Donnerstag, 30. Juli 2015

Heute vor 70 Jahren – 30. Juli 1945: Der Alliierte Kontrollrat trifft sich zu seiner konstituierenden Sitzung

In Berlin tritt am Rande der Potsdamer Konferenz der Alliierte Kontrollrat – zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Er ist von den Besatzungsmächten als höchste Regierungsgewalt in Deutschland eingesetzt. Er hat seinen Sitz im Gebäude des preußischen Kammergerichts am Kleistpark in Berlin-Schöneberg, das zeitweise vom Volksgerichtshof genutzt worden war.
- Alliierter Kontrollrat, Konstituierung (Wikipedia)

DEUTSCHLAND VOR DEM KALTEN KRIEG [3:06]

Veröffentlicht am 08.05.2015
http://www.lingua-video.com
http://www.facebook.com/LinguaVideo
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Medium

DEUTSCHLAND VOR DEM
HINTERGRUND DES BEGINNENDEN
KALTEN KRIEGES (1945-1949)

12 Histoclips, didaktisiert von Johannes Gienger, 2015, Farbe u. s/w

12 didaktisierte Filmclips à 1-8 Min.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wird das ganze Ausmaß der
Katastrophe deutlich. Millionen sind in Gefangenschaft oder auf
der Flucht. Als die Wehrmacht kapituliert, liegt Deutschland in
Trümmern. In Jalta und Potsdam beraten die Alliierten über die
Zukunft Deutschlands und die Machtverteilung in Europa. Doch
schon bald nehmen die Spannungen zwischen Ost und West zu,
der Kalte Krieg beginnt.

GESCHICHTE & POLITIK & WIRTSCHAFT
12 didaktisierte Filmclips dokumentieren das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland:

01 Konferenz von Jalta (0:48)
02 Flucht aus Ostpreußen (1:00)
03 Befreiung der Konzentrationslager (1:51)
04 Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht (1:46)
05 Stunde Null – Deutschland in Trümmern (2:23)
06 Potsdamer Konferenz (3:11)
07 Alliierter Kontrollrat (0:39)
08 „No Fraternisation“ (1:23)
09 Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess (1:50)
10 Entnazifizierung nach dem Zweiten Weltkrieg (2:27)
11 Kriegsende und Entnazifizierung (2:02)
12 Erste Zeitungslizenzen (1:01)

Interaktive DVD-ROM mit didaktischen Materialien zu jedem der 12 Clips:
- Erläuterungs- und Begleittext
- Quellenangaben
- Zusatz-Materialien
- Arbeitsblätter, Folien, Aufgaben, Kopiervorlagen

DVD Sprache: Deutsch

DVD lizenziert für Bildungsinstitutionen

Weitere Informationen unter: http://www.lingua-video.com

 

Unterschiedliche Meßlatten: Drohnenkrieg und Auschwitz

Ich finde merkwürdig, wie locker unsere Gesellschaft mit den Drohnenkillern umgeht. Ich bin dem zdf mal dankbar, dass zur späten Sendezeit (Jugendschutz) der Film Good Kill und anschließend der Bericht Drohnenkrieg – Tod aus der Luft gesendet wurde. Vielleicht ist das jemanden durchgerutscht? 
Wer in Auschwitz nur Kartoffeln geschält hat, kann nach dem Selbstverständnis unserer Rechtsprechung wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden. Siehe den Prozess Oskar Gröning. Die verantwortliche Tätergeneration ist ausgestorben und jetzt müssen die kleinen Lichter herhalten.
mehr:
- Drohnenkrieg und Auschwitz (AlterMannBlog, 28.07.2015)

Good Kill - Tod aus der Luft _ TRAILER ENGL. (info Deutsch) [2:40]

Veröffentlicht am 15.01.2015
VIDEOSTART 27.02.2015 
Einst flog Major Thomas Egan Bombenangriffe im Irak. Jetzt hockt er in Nevada am Computer und killt Leute in fremden Ländern, die Uncle Sam in Abwesenheit zum Tode verurteilt hat, mit einer ferngelenkten Drohne. Danach kehrt er zurück in den Schoß der Familie (wo es zuletzt etwas zugig geworden ist), als wäre nichts geschehen. Doch die zunehmend willkürlicher erscheinenden Killaktionen hinterlassen ihre Spuren bei den Männern an den Tasten. Dann übernimmt auch noch die CIA das Kommando über den Stützpunkt.

Drama/ Kriegsfilm

USA 2014
Laufzeit: 104 Min.
FSK: ab 16 beantragt

Ethan Hawke
Bruce Greenwood
January Jones

Regie: Andrew Niccol

Deutschland: Schaltzentrale im weltweiten Drohnenkrieg | Panorama | NDR [12:03]

Veröffentlicht am 15.05.2014
Die US-Basis in Ramstein spielt eine weit bedeutendere Rolle im weltweiten Drohnen-Krieg der USA als bislang bekannt. Dies zeigen neue Recherchen von Panorama und der Süddeutschen Zeitung.

http://www.daserste.de
Die Story im Ersten: Töten per Joystick : Der Drohnenkrieg [43:44]

Veröffentlicht am 23.07.2013
Seit dem Drohnen-Debakel ist klar: Deutsche Politiker und Militärs setzen auf unbemanntes Fluggerät. Dabei geht es um die Frage, ob Kampfdrohnen für Deutschland fliegen und schießen sollen. Effizient, preiswert und sicher für den Drohnenpiloten sind die Eigenschaften, mit denen die Befürworter werben. Militärisch überflüssig, rechtlich und ethisch fragwürdig sind sie nach Meinung ihrer Gegner.
ie ARD-Dokumentation "Töten per Joystick" von John Kantara geht der Frage nach, was ein Drohnenkrieg aus der Distanz tatsächlich bedeutet. Erstmals berichtet eine deutsche Augenzeugin, wie ein deutscher Staatsbürger in Pakistan durch eine Drohne ums Leben kam. Der Generalbundesanwalt ermittelt deshalb wegen Verstoßes gegen das Völkerrecht.
Tausende Opfer hat der US-Drohnenkrieg bislang gefordert. Über hundert zivile Drohnenopfer vertritt Menschenrechtsanwalt Shahzad Akbar, darunter das erste weibliche Opfer. Der Film erzählt ihre Geschichte ebenso wie die eines verzweifelten Täters - eines amerikanischen Drohnenpiloten.
Der mit großem Aufwand in Deutschland, den USA und Pakistan recherchierte Film gibt Einblicke in das lukrative Drohnengeschäft, an dem auch deutsche Rüstungsfirmen mitverdienen wollen. Und er zeigt die Planspiele des Verteidigungsministeriums, das Kampfdrohnen für eine Zukunftswaffe hält. 


siehe auch:
- 'Did we just kill a kid?': The moment drone operator who assassinated Afghans with the push of a button on a computer in the U.S. realized he had vaporized a child… and could not go on (Helen Pow, Daily Mail, 17.12.2012)
- »Moralische Verletzung« als Ursache für Suizide von US-Veteranen (Post, 18.09.2014)
- ” Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen… REALITÄT sieht anders aus…”!! (Egon Tech, DerHonigmannsagt, 06.07.2015)
- Gradual Injustice (David Swanson, War is a crime.org, 23.04.2015)
- Ein 93jähriger vor Gericht (Post, 02.07.2015)

Dienstag, 28. Juli 2015

KenFM im Gespräch mit: Hermann Ploppa (Die Macher hinter den Kulissen)

KenFM im Gespräch mit: Hermann Ploppa (Die Macher hinter den Kulissen) [1:40:48]

Veröffentlicht am 28.07.2015
Wir leben in einem System, das sich „Der Westen“ nennt und vorgibt, demokratisch organisiert zu sein. Eine Gesellschaft, die den Anschein erweckt, durch das Volk regiert zu werden. Die Realität sieht jedoch völlig anders aus. In Wirklichkeit ist das, was man uns als Demokratie verkauft, ein gigantisches Täuschungsmanöver, um einer sehr kleinen Geldelite die Möglichkeit zu geben, global ihren Willen durchzusetzen.
Damit das möglichst ohne großen Widerstand geschieht, werden alle Entscheidungsträger in allen Bereichen der Gesellschaft über entsprechende Think-Tanks, Stiftungen oder Kaderschmieden auf Linie gebracht. Nur wer hier besteht, wird in eine Führungsposition durchgereicht. Diese subtile Gehirnwäsche durch das System selbst ist derart geschickt gemacht, dass selbst diejenigen, die in den bekanntesten Think-Tanks mitmischen, permanent bestreiten, dass es einen solchen Einfluss gibt.
Fakt ist: Wer den Eliten auch nur ansatzweise die Macht streitig macht, wird zeitnah aussortiert. Sollte er es dennoch zu gesellschaftlichem Einfluss bringen, sieht er sich einer durch die Bank embeddeten Pressemaschine gegenüber, die ihn wann immer es nötig ist, diffamiert, jobbt und ins völlige gesellschaftliche wie finanzielle Abseits bugsiert. Isolation als Strafe für nicht geleistete Unterwürfigkeit. Das größte Tabu-Thema in dieser gelenkten Demokratie ist das Hinterfragen der tatsächlichen Machtstrukturen.
Hermann Ploppa erläutert in seinem Buch „Die Macher hinter den Kulissen“ die einzelnen Think-Tanks und Kaderschmieden en detail und legt offen, was die Elite am liebsten weiterhin verschleiern würde. Dass Ploppas Buch nicht in systemkonformen Medien besprochen wird, liegt auf der Hand. Bei KenFM kommt der Autor ausführlich zu Wort.
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KenFM im Gespräch mit: Hermann Ploppa ("Hitlers amerikanische Lehrer") {1:49:23}

KenFM
Am 19.12.2016 veröffentlicht 
„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“
Dieser Satz steht unsichtbar über jedem Imperium. Die Botschaft ist eindeutig. Wer sich fügt, kann als Vasall ein mehr oder weniger passables Leben führen. Er kann als „Haussklave 2.0“ sogar eigene Ideen in die Machtpyramide einbringen. Was er nicht kann, ist Ansprüche stellen oder sich zu der Frage aufschwingen, wann denn mit dem Ende der Knechtschaft zu rechnen sei. NIE!
„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“, bedeutet aber auch, dass das Imperium alles dafür tun muss, dass etwaige Alternativen gar nicht erst entstehen. Teile und Herrsche ist daher oberste Maxime eines Imperiums, will es ab einer bestimmten Größe stabil bleiben. Das erkannten die Römer, das Britische Empire und seit Ende des ersten Weltkrieges die USA.
Der Feind der USA war seit der Russischen Revolution vor allem der Großraum Eurasien. Hier waren die Kommunisten im Vormarsch. Wer sich die Landkarte ansieht, muss erkennen, dass hier auch der größte Teil der weltweiten Gas- und Ölvorkommen im Boden liegen. Wer über diese Bodenschätze die Kontrolle gewinnt, würde die Welt beherrschen, erkannte die Seemacht Großbritannien schon früh und entwarf daher die Herzlandtheorie, welche von den Strategen der USA schon deutlich vor dem ersten Weltkrieg als richtig erkannt wurde. USA und England sind beide nicht Teil der eurasischen Landmasse.
Daher muss es ihr Ziel sein, jegliche Allianzen auf diesem gigantischen Kontinent zu verhindern - mit allen Mitteln. Das gab neulich erst George Friedman, der Kopf des US-Think-Tanks Stratfor, offen zu und schob nach, dass diese Politik der Verhinderung vor allem Russland und Deutschland betreffe und dass man in Übersee diese Politik schon seit mehr als 100 Jahren betreibe.
Was bedeute diese Beichte eines US-Strategen im Rückblick auf den Zweiten Weltkrieg? War es reiner Zufall, dass Adolf Hitler von namhaften US-Firmen schon lange vor, aber vor allem auch während des Zweiten Weltkrieges, mit kriegswichtigem Material unterstützt wurde? Nein, das war kein Zufall.
Adolf Hitler war ein vom Rassenwahn angetriebener Diktator, aber er hatte es eben auch auf den Hauptfeind des Kapitalismus abgesehen - die Kommunisten in Moskau. Die USA erkannten in Hitler einen nützlichen Idioten, der für sie die geopolitische Drecksarbeit machen würde. Dass dabei Millionen von Menschen auf grausamste Weise ermordet werden würden, spielte für die Machiavellis in Übersee keine Rolle.
Hitler hatte amerikanische Lehrer und er war, ohne es zu wissen, ein verdammt guter Schüler.
Die Geschichte des zweiten Weltkrieges muss völlig neu geschrieben werden, war eine Schlagzeile, mit der der STERN seinerzeit Aufsehen erregte. Das Hamburger Magazin hatte zuvor die Hitler-Tagebücher veröffentlicht, die sich später als plumpe Fälschung herausstellten.
Dass die Geschichte des zweiten Weltkrieges wirklich neu geschrieben werden müsste, wird spätestens klar, wenn man das Buch von Hermann Ploppa gelesen hat.
„Hitlers amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung“
KenFM traf den Autor, um mit ihm über geschichtliche Fakten zu sprechen, die bis heute der breiten Masse nahezu unbekannt sind.
Dafür gibt es einen Grund. Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Wer das Buch Ploppas liest, muss erkennen, dass der größte Teil der Menschheit nicht zu den Siegern gehört. Wir alle sind die Opfer von morgen, wenn wir nicht erkennen, dass der einzelne für die Elite schlicht ohne Bedeutung ist.
Ploppas Buch ist eine bittere Pille. Wer es liest, hat die Chance, das intrigante Spiel der Macht zu decodieren und so für eine Zukunft zu kämpfen, für die „Humanitäre Kriege“ der Gegenwart eben nicht „alternativlos“ sind.
Inhaltsübersicht:
00:08:45 Wissenschaft im 20. Jahrhundert: Rassenwahn, Menschenzucht, Eugenik
00:23:16 Hitlers Vorbilder und die wissenschaftliche Unterfütterung von Vorurteilen
00:33:23 Rassenwahn in Amerika: Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung
00:43:56 Massenmanipulation: Wie die Ideen der Eliten unters Volk gebracht werden
00:56:53 Hitlers Rasse-Adaptionen aus Amerika
01:09:09 Unterstützer und Profiteure des Faschismus: US-amerikanische Konzerne investieren in den NS-Markt
01:19:33 Financiers des Krieges: Motivation zur Gründung der „Bank für internationalen Zahlungsausgleich“
01:29:11 Nach dem Krieg: Was passierte mit Nazis wie Wernher von Braun und Reinhard Gehlen?
01:34:48 Bombardement der Amerikaner im 2. WK: Was wurde bombardiert, was nicht und warum?
+++
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Europa und die Spieltheorie

Die Konkurrenz-Programmierung vernebelt den Verstand auch dann, wenn es zum "Gemeinsam-Gewinnen-Spiel" keine Alternative gibt

Als es noch Konservative und Sozialdemokraten gab, die ihre Namen verdienten, bestand die Möglichkeit einer Verständigung über "Werte" jenseits des Lagerdenkens. Doch heute müssen wir Politik nolens volens als Dienstleistung oder als Spiel verstehen. Besonders im letzten Fall gibt es ungezählte Varianten. Auf dem Spielfeld können z.B. Dilettanten und knallharte Zocker agieren. Beide Rollen sind in Personalunion spielbar.

Unbedingt sind in spieltheoretischer Hinsicht unterschiedliche Phasen zu bedenken. Dies ist bei einer Betrachtung zum "Europa der Spieler" leicht einsehbar: Mit lukrativen Krediten gehätschelte "Importnationen" können sich z.B. anfänglich als konspirative Partner jener "Exportnation" verstehen, die die Architektur eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes maßgeblich bestimmt. Im weiteren Spielverlauf stellt sich dann aber - zu spät - heraus, dass den willigen "Knechten" (als vermeintlichen Juniorpartnern) vom Spielleiter von Anfang an eine Opfer- bzw. Verliererrolle zugeteilt worden ist. Wie das Spiel weitergeht, weiß vielleicht noch keiner. Am Ende kann natürlich auch der "Herr" als Verlierer dastehen ...

mehr:
- Europa und die Spieltheorie (Peter Bürger, Telepolis, 28.07.2015)

Tausende Apps scheffeln mit unsichtbarer Werbung Geld

Mittels einer neu entdeckten Betrugsmasche sollen Online-Ganoven bis Ende des Jahres mehr als eine Milliarde US-Dollar einsacken. Die Gewinne generieren Apps auf mobilen Geräten, indem sie vom Nutzer unbemerkt Werbung in hoher Frequenz laden.

Zwölf Millionen Smartphones und Tablets aus dem Android-, Apple- und Windows-Lager sollen aktuell weltweit vom so genannten Mobile Device Hacking betroffen sein, erklären die Sicherheitsforscher von Forensiq. Dabei laden betrügerische Apps heimlich im Hintergrund Werbung. Die Sicherheitsforscher prognostizieren, dass die Betrugsmasche bis zum Jahresende mehr als eine Milliarde US-Dollar generieren soll.

Forensiq hat eignen Angaben zufolge über 5.000 derartiger Apps enttarnt; ein Großteil davon hat sich in die offiziellen App Stores von Apple, Google und Microsoft geschlichen. Bei einer Stichprobe waren drei von vier Betrüger-Apps noch erhältlich. Eine Liste mit den betroffen Apps ist derzeit nicht verfügbar. Heise Security hat eine entsprechende Anfrage an Forensiq geschickt.

mehr:
- Tausende Apps scheffeln mit unsichtbarer Werbung Geld (heise News, 28.07.2015)

KI-Forscher und Tech-Prominenz fordern Verbot autonomer Waffen

In einem offenem Brief haben sich zahlreiche Wissenschaftler sowie Tech-Prominente wie Steve Wozniak und Elon Musk für eine weltweite Ächtung autonomer Waffensysteme ausgesprochen. Sie fürchten die "Kalaschnikow der Zukunft".

Über tausend Wissenschaftler aus dem Forschungsfeld künstlicher Intelligenz haben in einem offenen Brief ein Verbot autonomer Waffensysteme gefordert. Ein Wettrüsten mit selbststeuernden Tötungsmaschinen könne nicht im Interesse der Menschheit liegen, heißt es im Brief. Zu den Unterzeichnern gehören auch prominente Unterstützer wie Stephen Hawking, Steve Wozniak, Noam Chomsky und Elon Musk.

"Kalaschnikow der Zukunft"
Dem Argument, dass der Einsatz autonomer Systeme für weniger Todesopfer im Krieg sorgt, erteilten die Verfasser eine Abfuhr. Vielmehr werde die Hemmschwelle für bewaffnete Konflikte dadurch eher gesenkt. Sobald auch nur das Militär eines großen Landes einsatzfähige autonome Waffen entwickele, sorge das für eine weltweite Rüstungsspirale, warnen die Forscher. Und dann wäre es nur eine Frage der Zeit bis solche System auf dem Schwarzmarkt landeten und sich zur günstigen und verbreiteten "Kalaschnikow der Zukunft“ entwickelten.

mehr:
- KI-Forscher und Tech-Prominenz fordern Verbot autonomer Waffen (heise News, 27.07.2015)

Iran: Atomprogramm und neue Geopolitik

Die Folgen des IranDeal: Neuordnung des Mittleren Ostens und Chance einer multipolaren Weltordnung 

Es ist erstaunlich, dass angesichts der vor einer Woche erzielten Vereinbarung überall nur über das iranische Atomprogramm und die stets damit gerechtfertigten Wirtschaftssanktionen gegen das Land diskutiert wird. Dabei geht es in Wirklichkeit um viel mehr als das: Wir erleben gerade die Neuordnung des ganzen Mittleren Ostens, wenn nicht der gesamten Welt. Die geopolitischen Implikationen des Abkommens werden jedoch vermutlich erst im Laufe der nächsten Jahre nach und nach offen zu Tage treten. Gemeinsam mit dem Minsker Abkommen vom Februar und einer hoffentlich kommenden Einigung in Südostasien könnte der Vertrag so etwas wie das "Tordesillas des 21. Jahrhunderts" werden.


Dass es beim fast überall hochgelobten Abkommen nicht in erster Linie um Nuklearfragen gehen soll, klingt wohl erst einmal wenig überzeugend. Denn natürlich handelt der Vertragstext rein inhaltlich vom "umstrittenen" Atomprogramm und den Sanktionen, und es wurde bekanntlich lang und breit über die Modalitäten gestritten, wie beides abgebaut und dies überwacht werden soll. Aber war denn das iranische Atomprogramm je mehr als ein Symbol für den scheinbar unversöhnlichen Antagonismus zwischen Teheran und Washington (und Jerusalem)?

Zwei Staaten in der Region verfügen bereits über Atomwaffen. Selbst wenn der Iran auch solche entwickelte, würde das nur insofern einen praktischen Unterschied bedeuten, als das Land dann nicht mehr ohne weiteres von den USA (und Israel) angegriffen werden könnte. Diese Drohung lag, wie immer ernst gemeint, in den letzten Jahren stets in der Luft und diente rechten Politikern als Wahlkampfthema, wie überhaupt der Konflikt den Charakter eines populistischen Totschlagarguments angenommen hatte - in allen beteiligten Staaten.

mehr:
- Die neue Geopolitik (Urs Kleinert, Telepolis, 26.07.2015)

07. Juni 1494: Der Vertrag von Tordesillas wird geschlossen [14:38]

Veröffentlicht am 21.02.2015
siehe dazu auch:
- »Der größte Einzelerfolg der CIA« (Post, 01.05.2012)
 
Mit offenen Karten - Zur Lage im Iran [10:54]

Veröffentlicht am 14.02.2011
Iran (Persien, persisch ‏ايران‎ Īrān [iːˈrɔːn]/, dt. Land der Arier) ist ein Staat in Vorderasien (Westasien). Mit rund 74 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 1.648.195 km² zählt er zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Welt.

Seit frühester Zeit wurde das Land von seiner Bevölkerung als Iran (eine Abkürzung des mittelpersischen Eran Schahr) bezeichnet. Die altiranische Form dieses Namens, Aryānām Xšaθra, bedeutet „Land der Arier".

Die im Abendland bis ins 20. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung Persien geht auf Pars (bzw. Parsa/Perser),[4] das Kernland der Achämeniden zurück, die im 6. Jahrhundert v. Chr. ein erstes persisches Großreich schufen. Von den Griechen Persis genannt, bezeichnete es im wesentlichen die heutige Provinz Fars um Schiraz. Von ihr leitet sich auch der Name فارسی (Farsi) („Persisch") für die persische Sprache ab.

Seit einigen Jahren wird in der deutschen Nachrichtensendung Tagesschau der Name „Iran" auch ohne Artikel benutzt. Im Deutschen sind sowohl die Form mit, als auch die Form ohne Artikel gebräuchlich. Der geografische Begriff Iran bezieht sich auf das gesamte iranische Hochland.

Quelle:
ARTE http://www.arte.tv/de/70.html
Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Iran

Mit Offenen Karten: Neuigkeiten aus dem Iran [12:08]

Veröffentlicht am 05.05.2014
Mit Offenen Karten: Sendung zur Entwicklung Irans 


Australien auf dem griechischen Weg?

Gewarnt wird vor einem Schock wegen der enormen Abhängigkeit von Rohstoffen angesichts fallender Preise 

Es scheint einigermaßen erstaunlich, dass das reiche Australien, das relativ gut durch die Jahre der Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen ist, nun in einem Atemzug mit Griechenland genannt wird. Doch das Land hängt vor allem vom Verkauf von Rohstoffen ab und ist zudem in diesem Bereich wenig diversifiziert. Fallende Preise, die zunehmend zu beobachten sind, können da schnell dramatische Auswirkungen haben. Die schwächelnde Wirtschaft Chinas bekommt das Land besonders zu spüren, das bisher den größten Teil des Exportschlagers abgenommen hat: Eisenerz.
"Rohstoff-Crash kann Australien in ein neues Griechenland verwandeln", titelte der britische "The Telegraph" in diesen Tagen. In Deutschland fanden die Warnungen, die auch auf die reichste Frau Australiens zurückgehen, keinen Widerhall. Beim Nachbar Neuseeland sah das schon anders aus, wo man mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat. Auch im großen europäischen Krisenland Spanien wurde das Thema aufgegriffen. Man hat Erfahrung damit, wenn die Wirtschaft sehr stark auf einem Bein steht und das einzuknicken beginnt.

Aufgeschreckt wurde die britische Zeitung durch Gina Rinehart. Denn die Bergbaumagnatin forderte von ihren Beschäftigten einen Lohnverzicht von bis zu 10%, um baldige Kündigungen zu vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Rinehart, die reichste Frau des roten Kontinents im Süden, sieht die Dynastie von Hancock Prospecting in Gefahr. Ihr enormer Reichtum beruht auf dem Minengeschäft. Doch der, so stellt auch der Telegraph fest, hat sich ihr in nur drei Jahren von 30 Milliarden US-Dollar auf gut ein Drittel reduziert. Verantwortlich dafür sind vor allem starke fallende Preise für das Eisenerz. Zuletzt kommt dazu auch noch fallender Goldpreis, der gerade auf ein neues Fünfeinhalb-Jahres-Tief gestürzt.

Hancock stöhnt, weil vor allem die Preise für Eisenerz nach unten gepurzelt sind. Der Preis pro Tonne bewegt sich derzeit im Bereich von 50 Dollar. Vor gut einem Jahr lag er noch über 100 Dollar, bisweilen fiel er sogar schon unter die Marke von 50 Dollar. Somit geht auch dieser Rohstoffpreis parallel zum Ölpreis in die Knie. In dem Fall war die Fracking-Blase in den USA dafür mit verantwortlich (Platzt angesichts des Ölpreissturzes nun die Fracking-Blase in den USA?). Und insgesamt fallen Rohstoffpreise und, was Australien hart trifft, auch der Kohlepreis.

mehr:
- Australien auf dem griechischen Weg? (Ralf Streck, Telepolis, 26.07.2015)

Der kastrierte Mann ohne Perspektive auf Rückgewinnung seiner Potenz

Nach einer Umfrage in den USA sinkt die Zahl der Mädchen und Jungen unter 20 Jahren, die schon einmal Sex hatten 

Bekannt ist vor allem aus Japan, dass es dort mit der Sexualität zwischen Mann und Frau nicht gut aussieht, mithin, dass die Libido austrocknet. Da die japanische Gesellschaft schnell altert und zugleich der Zuwanderung enge Grenzen setzt, ist man besorgt ob der schwindenden Fertilitätsrate und führt staatlicherseits Umfragen durch, um zu sehen, wie es mit der Sexlust der Menschen steht, die ja noch in er Regel eine Vorbedingung für die Reproduktion ist.

Nach der letzten, im September 2014 durchgeführten Umfrage der japanischen Gesellschaft für Familienplanung, sagte die Hälfte der 16- bis 49-Jährigen, sie hätten im vergangenen Monat keinen Sex gehabt (Japan: Die Libido trocknet aus). Der Anteil der vorübergehend oder dauerhaft Asexuellen wächst kontinuierlich an. Vor zwei Jahren waren es noch 45 Prozent. Und es steigt auch der Anteil der sexlosen Verheirateten weiter an. Zunehmend schwindet bei Männern die Lust am Sex. 17,9 Prozent bekennen, nur ein geringes oder kein Interesse daran zu haben oder ihn auch extrem zu verabscheuen. Mit 20,3 Prozent findet sich der größte Teil der Asexuellen unter den 25-29-Jährigen, ein Anstieg um das 2,5-Fache sei 2008.

Die Umfrage der Centers for Disease Control and Prevention, für die 2000 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren befragt wurden, ist zwar nicht direkt vergleichbar, zeigt aber doch auch auf, dass irgendetwas mit der Sexlust sich verändert. Die Umfrage fand 2013 statt. Danach sagten 44 Prozent der Mädchen, sie hätten schon einmal gevögelt, 1988 waren es noch 51 Prozent. Bei den Jungen war der Rückgang stärker. 1988 wollten 60 Prozent schon mindestens einmal Sex gehabt haben, 2013 waren es nur noch 47 Prozent, 22 Prozent weniger.

Gefragt wurden die jungen Menschen freilich nicht, warum sie keinen Sex hatten. Eine Folge der größeren Enthaltsamkeit ist, dass die Geburtenrate bei den Mädchen der Altersgruppe stark gesunken ist, aber, so die CDC, Schwangerschaft bei Minderjährigen gebe es noch deutlich häufiger als in anderen Ländern. Jungen üben sich trotz Rückgang etwas eher in den Geschlechtsverkehr als Mädchen ein, möglicherweise sagen sie es nur eher, während Mädchen es eher leugnen. Mit 19 Jahren hatten zwei Drittel der Männer und Frauen schon einmal Geschlechtsverkehr.

mehr:
- Vor allem bei jungen Männern geht der Sex verloren (Florian Rötzer, Telepolis, 26.07.2015)
mein Kommentar:
Was jetzt: Denkt nun der Staat (männlich) nur noch an das Eine?
Was sagt Alice (weiblich und lesbisch) dazu?

siehe auch:
- Universitäres Gendersprech (Post, 02.07.2015)
- Warum Jungs öfter scheitern (Post, 21.06.2015)
- Männer auf dem Rückzug (Post, 21.06.2015)
- »Natürlich nehmen wir den Mann mit.« (Post, 22.04.2012)
Lay off men, Lessing tells feminists (Guardian, 14.08.2001)

Montag, 27. Juli 2015

Willkommen in der Postdemokratie

Das deutsche Krisendiktat gegenüber Hellas läutet eine dunkle Ära autoritärer Krisenverwaltung in einem erodierenden Europa ein
Was ist der Unterschied zwischen der Mafia und der gegenwärtigen europäischen Führung? Die Mafia macht dir ein Angebot, das du nicht ausschlagen kannst. Die Führer der Europäischen Union machen dir ein Angebot, das du weder ausschlagen noch annehmen kannst, ohne dicht dabei selbst zu vernichten.
Es war die Irish Times, die am treffendsten die sadistische Logik des deutschen Diktats charakterisierte, der sich Griechenlands Linksregierung während des berüchtigten Brüsseler Krisengipfels in den Morgenstunden des 13. Juli beugen musste. Die sozioökonomische Vernichtung und Demütigung Griechenlands war das eigentliche Ziel, das Merkel und Schäuble verfolgten.

Sollte Syriza tatsächlich versuchen, dies extremistische Kahlschlagprogramm umzusetzen, mit dem Berlin Hellas in eine Art ökonomisches Protektorat verwandelte, wird die griechische Volkswirtschaft noch weiter abstürzen, ohne dass eine Aussicht auf Besserung bestünde.

mehr:
- Willkommen in der Postdemokratie (Thomasz Konicz, Telepolis, 27.07.2015)

Wichtige Aufklärung über die sogenannte griechische Staatsrettung - (Die Anstalt, 31.03.2015, Cut) [13:30]

Veröffentlicht am 01.04.2015
Hier wird aufgeklärt über die Umverteilung der Kreditrisiken von Banken und Versicherungen auf den europäischen Steuerzahler. Außerdem, gibt es Profiteure an der griechischen Krise, und wenn ja, wer sind diese? Wie Arbeitet und reagiert die Presse zum Teil? Erleben wir eine Bankenrettung die als griechische Hilfsgelderprogramme getarnt werden? Wird das Leben des Euros dadurch verlängert? Wer profitiert von den Privatisierungen? Wird das Geld, was aus dem Nichts generiert worden ist, nicht letztendlich verbrecherisch getauscht in etwas von Wert wie Infrastruktur usw. ? Sieht eigentlich noch jemand den Perfekten Bankraub der da begangen wird, wer hat noch den Überblick? Gibt es verbrecherische Netzwerke, die den Menschen nicht zugewandt sind und uns regieren wie Sklaven? Was passiert, wenn weiter alles verschlafen wird? Was wartet auf uns und unsere Kinder?

Wacht endlich auf ...., den das ist es, wo vor sie sich am meisten fürchten. Was passiert, wenn ihr Aufwacht und die Machenschaften der Schattenregierung erkennt?

Nur dann ... und nur dann, können wir etwas ändern, und zwar mit friedlichen Mitteln. Ohne uns sind sie hilflos. Die Macht steckt in jedem einzelnen. Er darf sie nur nicht abgeben an andere.

Immer wenn sie erzählen, "das ist alternativlos", dann lügen sie und schützen ihre Netzwerke und Interessen. Es gibt zahlreiche Finanzsysteme die gerecht und dem Mensche zugewandt sind, wenn man es will. Wenn ihr es auch wollt, dann haben wir alle eine bessere Zukunft, als dieses Sklavendasein für die Superreichen (Schattenregierung).

Die unabgesicherten Währungen weltweit werden nach der Krise weichen oder transformiert in Währungen, die mit Gold unterlegt sind. Das Experiment (Auflösung des Goldstandards) der Amerikaner nach 1971 ist dann abgeschlossen. Die Manipulation des Goldpreises nach unten ist ein absolutes muß und systembedingt in unserem korrupten Finanzsystem. Sonst würde jeder Dumme erkennen, das sein ungedecktes Geld eigentlich immer weniger Wert ist, bis es ganz oder fast ganz wertlos ist.

Nach einer reinen ungedeckten Papierwährung ist immer historisch eine goldgedeckte Währung gekommen.

Es ist eigentlich einfach, aber ihr werdet jeden Tag gehirngewaschen von vorne bis hinten, lasst diese Manipulationen einfach nicht mehr zu, fangt an das alte System einfach nicht mehr zu unterstützen. Sagt eure Meinung, geht friedlich demonstrieren, klärt friedlich auf. Zwingt aber niemandem eure Meinung auf. Versucht aus Deutschland einen souveränen Staat zu machen, im Augenblick sind wir der 51. Staat der USA ohne eigene Außenpolitik.

Fast das ganze weltweite Finanzsystem ist in privater Hand der Schattenregierung, der Superreichen. Ihr größtes Machtinstrument ist der US-Dollar, der von der privaten FED ausgegeben wird. Dieser ist seit 1913 in der Hand der Schatttenregierung, mit einer kleinen Außnahme von ca. einem halben Jahr, in dieser Zeit hatte John F. Kennedy die FED entmachtet und den Dollar wieder zum amerikanischen Volk zurückgeholt (ActNumber: 11110). Dann wurde er vor euren Augen hingerichtet. Die erste Amtshandlung vom Nachfolgerpräsidenten Lyndon B. Johnson war es, der privaten FED wieder den Dollar zu überlassen. Dies gilt heute noch.

Dies kann man alles selbst nachrecherchieren. Habe fertig.


MH17: Blame Game

Russland wehrt sich mit nachvollziehbaren Argumenten gegen die Einrichtung des geforderten UN-Tribunals
Am Mittwoch wird der UN-Sicherheitsrat offenbar über den von Malaysia eingereichte Resolutionsentwurf zur Einrichtung eines UN-Tribunals zur Verfolgung der für den Absturz der Passagiermaschine MH17 Verantwortlichen diskutieren. Unterstützt wird die Forderung nach einem Tribunal auch von den anderen Ländern, die am Gemeinsamen Untersuchungsteam (Joint Investigation Team - JIT) beteiligt sind, also von Australien, den Niederlanden, Belgien und der Ukraine. Mit einem Tribunal wollen die Länder die Aufklärung beschleunigen und sicherstellen, dass die Verantwortlichen belangt werden.

Allerdings ist der Abschlussbericht des Dutch Safety Board, der die technische Ursache untersucht, bereits fertig und liegt den Ländern vor. Er soll aber erst im Oktober veröffentlicht werden, aber am 10. August in einer geschlossenen Sitzung vorgelegt werden, so Olena Zerkal, die stellvertretende Außenministerin der Ukraine, obgleich die Veröffentlichung überfällig ist. Das sieht nach Verschleppung aus.

Die ebenfalls unter niederländischer Leitung erfolgende strafrechtliche Untersuchung scheint nicht recht voranzukommen. Der niederländische Staatsanwalt, der das internationale Team leitet, hatte erklärt, man sei den Tätern auf der Spur, die bei den Separatisten vermutet werden, verfolge aber weiter Alternativen zum Abschuss durch eine Buk-Rakete. Während man im Westen weitgehend einig ist, dass die Täter bei den Separatisten und /oder bei den Russen zu finden seien, bestreitet Moskau bekanntlich diesen Vorwurf und weist auf Kiew.

mehr:
- MH17: Blame Game (Florian Rötzer, Telepolis, 27.07.2015)
mein Kommentar:
Was werden wir vom UN-Tribunal anderes erwarten können, als die Fortsetzung der antirussischen Propaganda in Nadelstreifen?
siehe meinen Post vom 29.12.2014:
- Resolution 758 / Ukraine Freedom Support Act

Powell: „Schandfleck meiner Karriere“ (faz.net)
[Bildquelle: GoldseitenBlog]
siehe auch:
- Remarks to the United Nations Security Council (U.S. Departement of State, 05.02.2003)

Sonntag, 26. Juli 2015

„München Mord – Wir sind die Neuen“

München Mord Wir sind die Neuen Ganzer Film [2:05:40]

Veröffentlicht am 10.07.2015
- Reihe „München Mord – Wir sind die Neuen“ (Tittelbach.tv, 25.07.2015)
„München Mord“ beweist, „a bisserl was geht immer (noch)“ im vermeintlich auserzählten deutschen Ermittlerkrimi. Drei Kommissare, die keiner haben will, müssen sich um Fälle kümmern, die keiner haben will. Drei Außenseiter, ein Psycho, ein Hallodri und eine Frau, die sich nichts zutraut – das verspricht nicht nur viel für die Zukunft, das ist auch bereits zum Start tonlagenstark, ernsthaft, witzig & mit empathischer Lakonie, auf den Punkt geschrieben und inszeniert. „Wir sind die Neuen“ von Adolph & Wehrum erinnert nicht umsonst an die vielschichtige Freude, die man auch bei der ZDF-Reihe „Unter Verdacht“ haben kann.

Bauchgefühle auf dem Abstellgleis
Der Ex-Chef Ludwig Schaller und seine Kollegen Angelika Flierl und Harald Neuhauser gelten innerhalb der Münchner Mordkommission als Außenseiter. Der Alte ist als „Psycho“, der Junge als hochgradig (sexual)triebgesteuert verschrien und das „Fräulein“ hat offenbar nur eine Qualifikation: sie ist die Nichte des Polizeipräsidenten. Der neue Chef befördert die drei aufs berufliche Abstellgleis. Die Ermittler, die keiner haben will, haben sich um Fälle zu kümmern, die keiner haben will – Fälle, die zu den Akten gelegt werden sollen. So wie der von Fabian Lancelotti aus der Gemeinde Englbach. Seine Frau ist fest davon überzeugt, dass ihr Mann ermordet oder zumindest entführt worden ist. Die Dörfler und auch die Männer vom zuständigen Polizeirevier sind sich allerdings einig: die Frau ist eine Querulantin, sie habe eine Reihe Affären gehabt und ihr gehörnter Gatte habe deshalb die Reißleine gezogen und sei in Richtung Bella Italia abgedüst. Doch Flierl und Neuhauser haben da so ein Bauchgefühl...


- Neuer ZDF Krimi „München Mord “ – Die Nichte, der Haudrauf und der Irre (Michael Hanfeld, FAZ, 29.03.2014)
Witzige Dialoge, schräge Charaktere und eine spannende Handlung: Die neue ZDF-Krimireihe „München Mord“ hat Qualitäten, die wir im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lange vermisst haben.

Alfons und Gäste

Alfons und Gäste mit Christian Ehring und Urban Priol vom 02.07.2015 [29:38]

Veröffentlicht am 03.07.2015
Der Kabarettist, Autor und Musiker Christian Ehring ist bekannt als Moderator von "extra 3" und als Stammgast in der "heute show". Mit Fug und Recht kann man ihn als Meister hochaktueller politischer Satire bezeichnen. Aktuell ist er mit seinem Programm "Anchorman - ein Nachrichtensprecher sieht rot" auf deutschen Bühnen unterwegs. Urban Priol ist einer der klügsten Köpfe unter den deutschen Satirikern. Immer dicht an der Tagespolitik und am Rande der Verzweiflung über Merkel und all die Politiker, die die unbelehrbaren Deutschen immer wieder wiederwählen. Alfons und Urban Priol verstehen sich prächtig und liefern sich heute einen herrlichen kabarettistischen Schlagabtausch.

Kommentar: Wir sind das Volk!

Sind wir so dumm, dass wir buchstäblich alles mit uns machen lassen, oder bestimmen wir endlich selbst über uns?
Die Menschen des 21. Jahrhunderts scheinen inzwischen so verdummt, gehirngewaschen, abgestumpft und auf die politische Ja-Sager-Linie getrimmt zu sein, dass sie sprichwörtlich alles mit sich machen und über sich ergehen lassen, was die Regierungen, Religionen, Banken, Wirtschaftsbosse, Geheimdienste usw. usf. mit ihnen vorhaben.

Es ist offenbar so, dass ein eigenständiges Denken und Handeln im Sinne des Gemeinwohls, der Zusammengehörigkeit und der freien Selbstverantwortung nur von vergleichsweise wenigen Menschen in der grosse Masse der Erdenmenschheit überhaupt gelernt, im täglichen Leben ausgeübt und in Taten umgesetzt wird.

Anders lässt es sich nicht erklären, warum die Menschen sich in ihr ‹Schicksal› ergeben, das ihnen hemmungslos und hinterhältig von den Obrigkeiten untergeschoben wird. «Wir sind das Volk!» war die Parole, die die Demonstranten während der Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR als Sprechchor riefen. Damit trafen sie den Nagel auf den Kopf, führten letztendlich eine friedliche Revolution herbei und stürzten das totalitäre DDR-Regime.

Leider dachten die Menschen nicht konsequent weiter und daran, eine echte Volksdemokratie einzuführen, in der allein das Volk das Sagen hat über alle Dinge und Belange, ohne dass diesem machtgierige, gewissenlose und psychopathische Herrscher, Präsidenten oder sonstige Regierende (weiblich und männlich) voranstehen. Diese mutieren in der Regel nach ihrer Amtseinsetzung im Handumdrehen zu machtgeilen und mörderischen Kreaturen, die über Leichen gehen, um ihre egoistisch-ausgearteten Interessen durchzusetzen und ihre niederen Begierden nach Macht, Geld, Sex oder sogar ihren krankhaften Blutrausch zu befriedigen.

mehr:
- Kommentar: Wir sind das Volk! (Achim Wolf, NeoPresse, 24.07.2015)

mein Kommentar:
mit Dummheit hat das eher weniger zu tun, eher mit einer reaktiven Depression…

1,8 Milliarden Euro aus der EU für die Ukraine: Kriegsfinanzierung inbegriffen

Die Ukraine ist immer näher an einer Staatspleite. Besonders der Bürgerkrieg im Osten des Landes rüttelt an den eigenen finanziellen Möglichkeiten. Deswegen haben EU, IWF und Europäische Bank für Wiederaufbau beschlossen insgesamt über 3 Milliarden Euro an die Ukrainische Regierung zu überweisen. Diese will damit unter anderem ihren Militärhaushalt erhöhen.

„Die EU-Kommission hat gestern die ersten 600 Millionen Euro von insgesamt 1,8 Milliarden Euro in die Ukraine überwiesen. Gleichzeitig einigt sich das Pleite-Land auch mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über neue Finanzhilfen. Der ukrainische Premier Arseni Jazenjuk sagte am Mittwoch, er erwarte, dass die Entscheidung über die Bereitstellung von 1,7 Milliarden US-Dollar am 31. Juli falle. Das ist ein Teil der 17,5 Milliarden Dollar, die dem Land vom IWF zur Verfügung gestellt werden. Fünf Milliarden sind davon insgesamt schon geflossen, obwohl der Fonds damit gegen seine zentralen Regeln verstößt, kein Geld an Länder mit internen kriegerischen Konflikten fließen zu lassen.“

„Es besteht ein viel direkterer Zusammenhang zu dem Vorgang, dass die Ukraine schließlich kurz vor dem Jahreswechsel beschlossen hat, ihren Militärhaushalt auf 2,4 Milliarden Euro zu verdoppeln. Der lag im vergangenen Jahr noch bei etwa 1,2 Milliarden Euro. Also sind die zusätzlichen Gelder, welche die EU nun in die Ukraine pumpen will, vor allem dazu geeignet, die Mehrausgaben für den Krieg in der Ostukraine zu finanzieren. Angeblich soll das Land mit Darlehen angesichts der schwächelnden Zahlungsbilanz und der Haushaltslage wirtschaftlich und finanziell unterstützt werden, gab die EU-Kommission in Brüssel bekannt:


„Das Kollegium der Kommissare hat heute zusätzliche Makrofinanzhilfe (MFA) für die Ukraine in Höhe von bis zu 1,8 Milliarden Euro an mittelfristigen Darlehen vorgeschlagen."
mehr:
- 1,8 Milliarden Euro aus der EU für die Ukraine: Kriegsfinanzierung inbegriffen (Wilhelm von Pax, Neopresse, 24.07.2015)

Erneuter Einbruch: Deutsche Zeitungen verlieren drastisch Leser

Bereits seit Monaten geht die Reichweite deutscher Zeitungen und Magazine immer weiter zurück. Zeitgleich sinkt auch das Vertrauen in eine ehrliche und faire Berichterstattung immer weiter, zuletzt sichtbar in den offiziellen Befragungen zur Ukraine-Krise. Nun zeigt eine neue Studie: Das Zeitungssterben ist überall drastischer denn je. Egal ob Boulevard oder Seriöse Presse.

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AGMA) legte am Mittwoch ihre neuesten Reichweiten-Daten vor, die nur einmal pro Jahr erhoben werden. Laut diesen Zahlen befindet sich aber nicht nur die Leserschaft der Boulevard-Medien in munterer Auflösung, auch überregionale Qualitätszeitungen erleben ihr blaues Wunder.

Diese Entwicklung ist bereits seit 4-9 Jahren zu beobachten. Im letzten Jahr vielen die Verkaufszahlen auf Niveau von 1960. Als Grund dafür nennt der Bestsellerautor Udo Ulfkotte in seinem Buch „Gekaufte Journalisten“ vor allem den Grund, dass sich ein Konsens der Meinungen bildet, und dieser die Vermutung nahelegt, dass das etwas „nicht stimmen kann“. Auch der Zeitungsforscher Prof. Andreas Vogel ist dieser Frage im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung in seiner Studie “Talfahrt der Tagespresse: Eine Ursachenanalyse” nachgegangen – und zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Die Konkurrenz durch Online-Medien ist nur ein “nachrangiger Grund” für den Niedergang der Auflagen gedruckter Zeitungen.

mehr:
- Erneuter Einbruch: Deutsche Zeitungen verlieren drastisch Leser (Wilhelm von Pax, NeoPresse, 23.07.2015)

EU… Wohin des Wegs, Europa?

Peter Graf Kielmannsegg und Günter Verheugen suchten nach Antworten Am 22. Juli stellte in Berlin der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen das Buch „Wohin des Wegs, Europa“ des renommierten Politikwissenschaftlers Prof. Peter Graf Kielmannsegg vor. In dem Buch geht es um eine Analyse, wo die Europäische Union steht und wohin sie sich weiter entwickelt. Die von Open Europe Berlin und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit organisierte Veranstaltung zog fast 200 interessierte Zuhörer an. Die Zukunft Europas treibt dieser Tage offenbar viele Bürger um.
mehr:
- EU Wohin des Wegs, Europa? (Eigentümlich frei, 24.07.2015)

Das neue Geld der EZB Das Umverteilungskarussell

Die Wertpapierkäufe der Zentralbanken sind nicht etwa „neutral“, sondern sie ziehen Umverteilungswirkungen nach sich. Wer bekommt eigentlich das neue Geld, das die Europäische Zentralbank (EZB) in Umlauf bringt?

Die Antwort lautet: Die Verkäufer der Wertpapiere, die die EZB kauft. Und wer sind die Verkäufer dieser Papiere? Es sind vorwiegend Banken aus dem In- und Ausland, aber auch Nichtbanken (hierzu zählen zum Beispiel Versicherungen oder Hedgefonds), die zuvor ihre Papiere an Banken verkaufen, die diese dann an die EZB weiterverkaufen. Für die Verkäufer ist das ein profitables Geschäft: Die Käufe der EZB sorgen schließlich für hohe Kurse, die man andernfalls, ohne die EZB-Käufe, im Markt nicht erzielen könnte. Wenn Investoren zudem noch wissen, welche Papiere die EZB wann kauft, und es ihnen gelingt, die Papiere im Vorfeld zu noch niedrigeren Kursen zu kaufen, lässt sich der Gewinn natürlich weiter erhöhen. Wertpapierkäufe können auch die Geldmenge M1 erhöhen. Unter der „Überschussliquidität“ werden hier die Guthaben der Banken verstanden, die die Mindestreservehaltung übersteigen. Das Ausweiten der Geldmenge ist niemals neutral. Die Erstempfänger des neuen Geldes sind die Gewinner, die Spätempfänger – beziehungsweise die, die nichts von der neuen Geldmenge abbekommen – sind die Verlierer. Das liegt daran, dass die Erstempfänger mit dem neuen Geld noch zu unveränderten Preisen kaufen können. Wird das neue Geld ausgegeben, verbreitet es sich nach und nach in der Volkswirtschaft.

mehr:
- Das neue Geld der EZB – Das Umverteilungskarussell (Eigentümlich frei, 26.07.2015)

Analysen zur Eskalation der Auseinandersetzungen um die Zukunft Griechenlands

Die so genannten “Verhandlungen” zwischen Griechenland und seinen Gläubigern sind abgebrochen. Die Europäische Währungsunion steckt in der größten Misere ihrer Geschichte. Griechenland steht vor einer ungewissen Zukunft. Nachfolgend einige Verweise auf lesenswerte Artikel und Analysen zum Thema.

In zahlreichen Kommentaren der Mainstream-Medien wird derzeit die alte Mär in Dauerschleife wiedergegeben, dass Griechenland habe keine Anstrengungen unternommen habe; die wirtschaftliche Misere des Landes sei auf unzureichende “Reformen” zurückzuführen. Griechenland habe sich nicht bemüht, habe getrickst und gelogen, anstatt sich zu reformieren. Dass dies eine glatte Lüge ist, haben wir schon vor einiger Zeit dargestellt: Griechenland hat bis zur Wahl von SYRIZA die “Reform”-Vorgaben der damaligen “Troika” aus IWF, EU-Kommission und EZB selbst nach deren eigener Darstellung in hohem Maße erfüllt. Das war eben genau das Problem: Denn dieses Befolgen der neoliberalen Agenda führte zu sozialer Verelendung (etwa zu mehr Suiziden und HIV-Neuinfektionen sowie zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems), zu wirtschaftlichem Einbruch und zur Explosion der Staatsverschuldung. Was wiederum zur Konsequenz hatte, dass die von der damaligen “Troika” angestellten Berechnungen, die Grundlage der angeblichen “Rettungsprogramme” waren, vorne und hinten nicht aufgingen.

mehr:
- Analysen zur Eskalation der Auseinandersetzungen um die Zukunft Griechenlands (annotazioni.de, 30.06.2015)

Warum viele Menschen keine Freiheit wollen

Es ist schon sehr frustrierend zuschauen zu müssen, wie die westliche Gesellschaft sich immer mehr in eine bösartige Tyrannei verwandelt, die Schritt für Schritt die Freiheiten wegnimmt. Da ich schon länger auf diesem Planeten bin, kann ich vergleichen wie es früher mal war und wie jetzt ist. Ich kann mich noch gut erinnern, wie man zum Beispiel in ein Flugzeug eingestiegen ist, wie in einen Zug, einfach so, ohne Gepäckkontrolle und Leibesvisitation, ohne sich entkleiden zu müssen, und ohne Polizisten in Kampfmontur, die in der Abflughalle mit Maschinenpistolen herumlaufen und jeden als potenziellen Terroristen betrachten. Ich habe erlebt, wie man ohne sich anzuschnallen ein Auto oder ohne Helm ein Motorrad fahren konnte, in einer Zeit, wo es fast keine Verkehrsschilder, Ampeln und Markierungen auf den Strassen gab. Die Beispiele könnte ich fortsetzen und ich frage mich, wie ist es dazu gekommen, das wir heute in Einschränkungen, Kontrollen und Vorschriften ersticken? Die einfache Antwort lautet, weil wir es zugelassen haben. Wir haben uns davon überzeugen lassen, es ist besser für uns wenn der Staat unsere Freiheit einschränkt, damit wir vermeintlich sicherer sind.
mehr:
- Warum viele Menschen keine Freiheit wollen (Alles Schall und Rauch, 23.07.2015)

„Freiheit ist mein höchstes Gut“

Die Performancekünstlerin Milo Moiré möchte alltägliche Sehgewohnheiten hinterfragen: Sie fährt nackt Straßenbahn, presst Farb-Eier aus ihrer Vagina und besucht ohne Kleider Kunstmessen. Im Interview erzählt die 32-jährige Schweizerin, was ihre Auftritte mit Freiheit zu tun haben und was sie vom Feminismus hält
mehr:
- Selfie-Wahn und öffentliche Nacktheit – „Freiheit ist mein höchstes Gut“ (Interview mit Milo Moiré, Cicero, 22.07.2015)
Zitat:
»Die Gier als zentrales Symptom der narzisstischen Bedürftigkeit hat bei einer Vielzahl von Menschen in der westlichen Konsumgesellschaft zugenommen. Ich sehe in den Selfies eine Art Wettstreit, etwas gewinnen zu wollen, alle machen motiviert mit und begeben sich ins Rennen. Folgende Preise stehen in Aussicht: Anerkennung, Neid, Aufmerksamkeit oder Zugehörigkeit und eine neue Form von Selbst- und Fremdüberwachung.«

Nue à Paris : l’artiste Milo Moire se met à poil à Paris et est arrêtée [0:41]

Veröffentlicht am 16.07.2015
PARIS, FRANCE — La police française a procédé à l’arrestation de l’artiste suisse Milo Moire qui était nue en public.

Moire prenait des photos avec des touristes devant la tour Eiffel lorsqu’elle a été arrêtée pour grossière indécence.

L’artiste et psychologue est connue pour poser nue en public.

Elle a attiré l’attention des médias l’an dernier lorsqu’elle a tenté d’entrer dans un musée nue. Elle a aussi peint un tableau en larguant des oeufs pleins de peinture de sa... hum... “basse-cour”.
Les juges français ont décidé de ne pas condamner l’artiste. Ils adoptent une attitude plutôt clémente envers les artistes en général. Tandis que moi, quand je fais la même chose, on me dit que “McDo est un restaurant familial”. Ah, la discrimination! 

Milo Moiré, The Script System, Art Basel 2014 [1:53]

Veröffentlicht am 25.06.2014
Milo Moiré, The Script System, Art Basel 2014 

Nakked Woman Gives Birth To A Painting In Public - Milo Moiré [1:03]

Veröffentlicht am 23.04.2014
Swiss artist Milo Moire, "gave birth" to an artwork by seemingly squeezing paint eggs out of her vagina onto an empty canvas. She did so in a very public space outside the fair, providing unsuspecting passersby with a visual overload of a nude woman laboring -- quite literally -- for the sake of art. 

Sommerloch: Marion Cotillards Titten

Marion Cotillard (* 30. September 1975 in Paris) ist eine französische Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Darstellung der Édith Piaf in Olivier Dahans Spielfilm La vie en rose (2007), für den sie unter anderem mit dem Oscar, dem Golden Globe, dem British Academy Film Award und dem französischen César ausgezeichnet wurde. Durch ihre Mitwirkung in US-amerikanischen Filmproduktionen wie dem Musical Nine (2009) oder dem Science-Fiction-Film Inception (2010) zählt sie zu den bestverdienenden Schauspielerinnen. (Marion Cotillard, Wikipedia)

siehe auch:
- Marion Cotillard nackt (Die Anmerkung, 14.10.2014)
Ich habe einfach keine Lust mehr, ständig die Tittenredaktion der BILD korrigieren zu müssen, weil sie uns mit Briefmarkenbildchen abspeist und immer und immer wieder nachweisen, daß sie ihren Kaffee mit Kaffeesatz aufbrühen.

Marion Cottilard Caught Topless [1:10]

Veröffentlicht am 20.05.2013
Marion Cotillard is an international sensation, long a superstar in France, she's been conquering North America for the last decade with leads in some of the biggest Hollywood blockbusters like Inception, Contagion, and The Dark Knight Rises. 

La Vie En Rose (2007) - Official Trailer [HD] [2:01]

Hochgeladen am 02.06.2011
The epic movie which unfolds the life story of great chanson singer Édith Piaf.
Won 2 Oscars in 2008: Best actress (the beautiful Marion Cotillard) and best makeup.
Her turn as Piaf brought Cotillard the Oscar, the César (France's equivalent to the Oscar), a BAFTA Award, and a Golden Globe among other prizes. Trevor Nunn called her portrayal of "Piaf" "one of the greatest performances on film ever". At the Berlin International Film Festival, where the film premiered, Cotillard was given a 15-minute standing ovation.

An un-chronological look at the life of the Little Sparrow, Édith Piaf (1915-1963). Her mother is an alcoholic street singer, her father a circus performer, her paternal grandmother a madam. During childhood she lives with each of them. At 20, she's a street singer discovered by a club owner who's soon murdered, coached by a musician who brings her to concert halls, and then quickly famous.

Directed by: Olivier Dahan
Starring: Marion Cotillard, Sylvie Testud, Pascal Greggory, Emmanuelle Seigner

For collaborations and business inquiries, please contact via Channel Pages: http://ChannelPages.com/thecultbox

Best Part of La Vie en Rose! [6:48]

Hochgeladen am 09.12.2009
This is I feel the BEST part of La Vie en Rose! I feel that Édith Piaf has achieved self actualization. It is such a beautiful scene. :D Enjoy!

mein Kommentar:
Perlen vor die Säue…

Edith Piaf - La Foule (LIVE 1962!!!!) [3:53]

Hochgeladen am 29.12.2008
Famous french singer, Edith Piaf. Live recital at Holland, 1962.

La Foule.

Considered the best singer the France gave to the world, Edith Piaf was born Edith Giovanna Gassion on December 19, 1915 in Paris, France. She died on either October 10 or October 11, 1963 (one year after this recital) in Cannes, France. Edith Piaf
stood at only 4'8". Her musical abilities took her out of the streets and placed at the top of the musical world at the time.

Je revois la ville en fete et en délire
Suffoquant sous le soleil et sous la joie
Et j'entends dans la musique les cris, les rires
Qui éclatent et rebondissent autour de moi
Et perdue parmi ces gens qui me bousculent
Étourdie, désemparée, je reste là
Quand soudain, je me retourne, il se recule,
Et la foule vient de me jeter entre ses bras...

Emportés par la foule qui nous traîne
Nous entraîne
Écrasés l'un contre l'autre
Nous ne formons qu'un seul corps
Et le flot sans effort
Nous pousse, enchaînés l'un et l'autre
Et nous laisse tous deux
Épanouis, enivrés et heureux.
Entraînés par la foule qui s'élance
Et qui danse
Une folle farandole
Nos deux mains restent soudées
Et parfois soulevés
Nos deux corps enlacés s'envolent
Et retombent tous deux
Épanouis, enivrés et heureux...

Et la joie éclaboussée par son sourire
Me transperce et rejaillit au fond de moi
Mais soudain je pousse un cri parmi les rires
Quand la foule vient l'arracher d'entre mes bras...

Emportés par la foule qui nous traîne
Nous entraîne
Nous éloigne l'un de l'autre
Je lutte et je me débats
Mais le son de sa voix
S'étouffe dans les rires des autres
Et je crie de douleur, de fureur et de rage
Et je pleure...

Entraînée par la foule qui s'élance
Et qui danse
Une folle farandole
Je suis emportée au loin
Et je crispe mes poings, maudissant la foule qui me vole
L'homme qu'elle m'avait donné
Et que je n'ai jamais retrouvé...
zzz
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