Montag, 25. März 2019

Künstliche Intelligenz? Roboterautos sind zum Scheitern verdammt!

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Künstliche Intelligenz (KI, auch Artifizielle Intelligenz (AI bzw. A. I.), englisch artificial intelligenceAI) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierungintelligenten Verhaltens und dem Maschinellen Lernen befasst. Der Begriff ist insofern nicht eindeutig abgrenzbar, als es bereits an einer genauen Definition von „Intelligenz“ mangelt. Dennoch wird er in Forschung und Entwicklung verwendet.
[Künstliche Intelligenz, Wikipedia, abgerufen am 27.03.2019]
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Elektromobilität und autonomes Fahren sind die beiden automobilen Themen der näheren Zukunft. Die klassischen Autokonzerne investieren Milliarden, IT-Riesen ebenfalls. Doch all diese Milliarden könnten sich als rausgeworfenes Geld erweisen.

"Recht haben und recht bekommen ist zweierlei!" Diese Volksweisheit hat all jene schier in die Verzweiflung getrieben, die sich bislang in der Öffentlichkeit unbeirrt und vehement gegen autonomes Fahren und Roboterautos ausgesprochen haben. Und die die selbstfahrenden Roboterautos à la Google für eine automobile Perversion halten. Weil dabei plötzlich der Kellner zum Koch wird. Und Autos nicht mehr von einem richtigen Fahrer, selbstbestimmt nach dessen eigenem Willen und Können, sondern von Computern oder im Endstadium von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden.

Dennoch wird in Deutschland lautstark die Einführung des umweltschädlichen und sündhaft teuren 5G-Mikrowellen-Netzstandards gefordert, weil ohne dieses Netz autonomes Fahren in der notwendigen Echtzeit-Datenverarbeitung nicht möglich ist. Und das bei maximal 2 Millionen Fahrzeugen Inlandsabsatz Made in Germany, während die restlichen 14 Millionen Autos aus deutschen Fabriken im Ausland ohne solche Netze fahren können/müssen? Aus ökonomischer Sicht rausgeworfenes Geld für eine Technologie, die die Menschheit außerhalb von Fabriktoren und Sonderanwendungen so wenig braucht wie ehemals die Concorde oder die zwanzigste Sorte Senf. Und die nach Meinung von Gesundheitsexperten vermutlich sogar erheblich schadet.

mehr:
- Traum? Albtraum! Roboterautos sind zum Scheitern verdammt (Helmut Becker, n-tv, 25.03.2019)
Die Ergebnisse der Philosophie sind die Entdeckung irgendeines schlichten Unsinns und die Beulen, die sich der Verstand beim Anrennen an die Grenze der Sprache geholt hat. Sie, die Beulen, lassen uns den Wert jener Entdeckung erkennen.
[Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen §119 (1953, posthum)]

Es ist eine Hauptquelle unseres Unverständnisses, daß wir den Gebrauch unserer Wörter nicht übersehen .
[Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen §122 (1953, posthum)]

Was ich lehren will, ist: Von einem nicht offenkundigen Unsinn zu einem offenkundigen übergehen.
[Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen §464 (1953, posthum)] 

siehe auch:
Essay zu Künstlicher Intelligenz – Vom Irrsinn, Maschinen Ethik einzuprogrammieren (Richard David Precht, SPON, 23.11.2018) 
- Sind wir wie Roboter? (Post, 08.05.2015) 

neuneinhalb – Deine Reporter: Zukunftstrend selbstfahrende Autos | WDR {9:41}

WDR
Am 04.10.2018 veröffentlicht 
Autos, die ganz von selbst fahren und keinen menschlichen Fahrer mehr brauchen. Das klingt nach Science-Fiction, könnte aber bald ganz normal für uns werden. Wissenschaftler forschen schon seit Jahren an der Technik, die den menschlichen Fahrer vielleicht irgendwann ersetzen soll. Dafür müssen sie dem Auto nicht nur beibringen wie man lenkt und bremst, sondern auch wie man einparkt, was bei einem Stau zu beachten ist und was es tun soll, wenn es mal brenzlig wird. Robert will wissen, wie das funktioniert und besucht eine Forschungseinrichtung in Aachen. Kann ein Computer den menschlichen Fahrer wirklich irgendwann komplett ersetzen? Und wie fühlt es sich an, bei voller Fahrt dem Auto die Kontrolle zu überlassen? Das findet Robert in dieser Folge von neuneinhalb heraus!
Noch mehr zu ‚neuneinhalb – Deine Reporter‘ unter: www.9einhalb.de

Die Forderung nach dem Nichtgebrauch des Verstandes hat Konjunktur

Was bedeutet eigentlich Verschwörungstheorie?

Im ersten Teil: "Was bedeutet eigentlich Verschwörungstheorie?" wurde versucht, Gebrauch und Bedeutung des Begriffes zu analysieren.

Auffällig ist, dass sogenannte Verschwörungstheorien selten mit rationalen, wissenschaftlichen Argumenten bekämpft werden, sondern meist auf emotionaler Ebene, oft mit einer Moralkeule. Verschwörungstheorie wird als Schlagwort gebraucht, das Unbehagen bereiten soll, sich mit dem Thema überhaupt zu beschäftigen: Pfui! Zeitverschwendung!

Der Begriff droht implizit mit der Einordnung ins Absonderliche, Tabuisierte oder gar politisch Extreme. Wie das Beispiel flache Erde zeigt, ist "Verschwörungstheorie" auch eine Schublade, in die man offensichtlichem Unsinn zusammen mit diskutablen Hypothesen steckt, um diese zu entwerten. Durch die Verklammerung soll ein Gedanke lächerlich gemacht werden, ohne inhaltlich auf ihn einzugehen.

Natürlich haben "Verschwörungstheorien", nennen wir sie besser Hypothesen, stark unterschiedliche Glaubwürdigkeit, mögen unrichtig, unlogisch oder auch geradezu verrückt sein. Gerade dies sollte aber zu einem entspannten Umgang mit ihnen führen. In der Wissenschaft wird zum Beispiel kein integrer Forscher sein Fachgebiet durch verrückte Alternativtheorien bedroht sehen, denn Hypothesen ohne Evidenz sterben unter vernünftigen Menschen von selbst aus.


Manchmal hört man dagegen, "Verschwörungstheorien" müssten aktiv bekämpft werden. Dies kann höchstens Argwohn hervorrufen, ebenso, wenn behauptet wird, Verschwörungstheorien würden das politische Klima "vergiften" oder gar die "Demokratie gefährden". Dies ist ebenso albern wie die Behauptung, kosmologische Forschung würde durch Astrologie in Gefahr geraten. Je offenkundiger der Unsinn, desto harmloser ist er auch für die Suche nach Erkenntnis.

Die Terrorindustrie

Nicht harmlos scheint hingegen, was tatsächlich im Verborgenen geschieht und realen Bezug zu Gewaltereignissen hat. Der amerikanische Investigativjournalist Trevor Aaronson hat in seinem Buch "The Terror Factory: Inside the FBI's Maufactured War on Terrorism" zahlreiche Fälle dokumentiert, in dem die Sicherheitsbehörden mental labile Individuen mit extremen Ansichten geradezu zu Anschlägen anleiteten. Dies geschah durch Finanzierung, Planung und sogar Bereitstellung von Waffen, die bei Terrorakten verwendet wurden.

Aaronson bezieht sich auf eine Studie der Universität von Kalifornien, die Hunderte von Ermittlungsakten der amerikanischen Bundespolizei systematisch ausgewertet hatte. Im Jahr 2015 erklärte Aaronson in einem Vortrag wörtlich: "Das FBI ist für mehr Terroranschläge verantwortlich als alle islamistischen Organisationen zusammen." Das Ergebnis der jahrelangen Recherchen wurde im Übrigen dem FBI mit der Bitte um Überprüfung vorgelegt. Man fand keine Fehler. Aaronson wurde für seine Arbeit mit Preisen ausgezeichnet, die öffentliche Resonanz auf seine Enthüllungen blieb jedoch überschaubar.

Nach seinen Recherchen muss man jedoch davon ausgehen, dass sich False-Flag-Operationen und inszenierte Anschläge, wie sie von Daniele Ganser und anderen beschrieben wurden, in der Gegenwart fortsetzen. Die Adressaten solcher Anschläge sind nicht die Opfer selbst, sondern die Öffentlichkeit, die dadurch in Angst versetzt und eher bereit sein wird, Einschränkungen ihrer Rechte hinzunehmen.

Sie denken, ich hatte Glück, mich hat's nicht erwischt. Doch, genau Sie hat's erwischt.
Daniele Ganser
mehr:
- Die Forderung nach dem Nichtgebrauch des Verstandes hat Konjunktur (Alexander Unzicker, Telepolis, 24.03.2019)

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Trevor Aaronson is an American journalist. He is the executive director of the Florida Center for Investigative Reporting[1] and author of The Terror Factory: Inside the FBI's Manufactured War on Terrorism. He is a 2015 TED Fellow.[2] Aaronson has won the MollyNational Journalism Prize,[3] the Data Journalism Award[4] and the John Jay College/Harry Frank Guggenheim Excellence in Criminal Justice Reporting Award.[5]
[Trevor Aaronson, engl. Wikipedia, abgerufen am 25.03.2019]
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Trevor Aaronson: How this FBI strategy is actually creating US-based terrorists {9:22}

TED
Am 04.06.2015 veröffentlicht 
There's an organization responsible for more terrorism plots in the United States than al-Qaeda, al-Shabaab and ISIS combined: The FBI. How? Why? In an eye-opening talk, investigative journalist Trevor Aaronson reveals a disturbing FBI practice that breeds terrorist plots by exploiting Muslim-Americans with mental health problems.
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siehe auch:
Maidanschüsse: Beschäftige dich damit, analysiere es, es ist uns egal, wir haben schon die nächste Realität erschaffen. (Post, 02.03.2019)
- Wie gehen wir mit gemachter Realität um? (Post, 15.06.2014)