Dienstag, 9. September 2008

„Global Sexual Wellbeing Survey“

… heißt die vom Kondomhersteller Durex in Auftrag gegebene Studie zur allgemeinen sexuellen Zufriedenheit auf dem Globus. Mehr als 26 000 Menschen in 26 Ländern nahmen an dieser bisher größten Umfrage zu diesem Thema teil. Hier einige Ergebnisse: Nur 44 Prozent der weltweit Befragten gaben an, mit ihrem Sexleben zufrieden zu sein. Frauen sind grundsätzlich etwas zufriedener als Männer (46 zu 43 Prozent) Am zufriedensten sind die Liebenden in Nigeria (67 Prozent), Mexiko (63 Prozent) und Indien (61 Prozent). Die Deutschen befinden sich mit 38 Prozent im hinteren Mittelfeld – aber immer noch deutlich vor den Franzosen (!) mit noch bescheideneren 25 Prozent an sexuell Zufriedenen. Unterboten werden diese nur noch von den Japanern mit 15 Prozent. Am meisten Zeit Ihr die weltschönste Sache zu zweit gönnt man sich in Afrika: 24 Minuten nehmen sich die Nigerianer für sexuelle Intimitäten. Auch die Griechen (22,3 Minuten) und Mexikaner (22,1) lassen sich Zeit. Die Deutschen gestatten sich immerhin knapp 18 Minuten und liegen damit ungefähr gleichauf mit den USA und Australien. Der Inder mag es hingegen schnell und wendet sich bereits nach 13,2 Minuten anderen Dingen zu.
aus der Osho-Times vom Juli 2008

Im Dorf Kicaköy im Süden der Türkei läuft im Moment gar nichts

Vielleicht machen’s unsere Kinder ja mal besser, vorausgesetzt, es gibt keinen Wassermangel.

„Simple living“

… so der ironische Titel der Kampagne. mit der die 26ährige dänische Designerin Nadja Plesner auf den Völkermord in Darfur aufmerksam machen will. Die Idee kam ihr im letzten Sommer, als sich die Medien über die Verhaftung des Partygirls Paris Hilton überschlugen. „Mir stieß auf, wie viel darüber berichtet wurde und wie wenig über das Sterben in Darfur.“

So beschloss sie eine Kampagne durchzuführen, die „mit den Stilmitteln, die offensichtlich in der Modewelt wirken – kleine, hässliche Hunde und große Designertasche – den Blick auf die Katastrophe in Darfur zu lenken.“ Sie entwarf ein T-Shirt mit einem kleinen, nackten Afrikanerjungen mit einem Chihuahua im einen Arm und einer enormen Modetasche über dem anderen. Dass das Design der Tasche auffällig den Modellen Louis Vuittons gleicht, löste bei den Modezaren keine Freude aus. Sie forderten Plesner auf, ihre Entwürfe zurückzuziehen, und drohten mit täglichen Bußgeldern von 15 000 Euro. Die Designerin ließ sich nicht einschüchtern und machte mit einem leicht abgewandelten Taschenmodell weiter. Mit Erfolg. Nach dem Clinch mit Louis Vuitton verkauften sich die T-Shirts und Poster so gut, dass Plessner der humanitären Organisation „Divest for Darfur“ schon 20 000 Euro Überschuss überweisen konnte. www.nadiaplesner.com
aus der Osho-Times vom Juli 2008