Der Abgasskandal scheint der Daimler AG überhaupt nichts anzuhaben. Stolz vermeldet das Unternehmen, dass man gerade das erfolgreichste Geschäftsjahr in der 130jährigen Firmengeschichte abgeschlossen habe. Der Absatz der Fahrzeuge sei um neun Prozent auf 3,3 Millionen gewachsen, das Konzernergebnis um 24 Prozent auf 10,9 Milliarden expandiert.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag sogar bei 14,7 Milliarden Euro. Auch die Produktivität ist gewachsen, was an der nur leichten Zunahme der Beschäftigten um zwei Prozent abzulesen ist.
War da nicht was? Hatte nicht auch der Stuttgarter Konzern an den Abgasbetrügereien der Hersteller von Dieselfahrzeugen teilgenommen? Über drei Millionen Fahrzeuge hatte man im letzten Sommer zurückrufen müssen. Jetzt heißt es: "So konnte das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars das Ergebnis vor allem infolge der positiven Absatzentwicklung der SUV-Modelle und der neuen E-Klasse deutlich steigern."
Offensichtlich haben weder die erhöhten und illegalen Abgaswerte am Image des Konzerns kratzen können noch die Razzien in der Konzernzentrale wegen des Verdachts der bewussten Softwaremanipulation der Testergebnisse. Knapp 2,4 Millionen der verkauften 3,3 Millionen Fahrzeuge entfielen auf den Bereich Cars.
mehr:
- Dieselskandal: Regierungsamtliches "Blabla" (Wolfgang Pomrehn, Telepolis, 02.02.2018)
siehe auch:
- Entgegen dem Trend: Honda reicht beim Civic den Diesel nach (n-tv, 02.02.2018)
- Diesel »ein rein innerdeutsches Problem«? (Post, 08.01.2018)
- Die Tücken der E-Mobilität: Elektro wagen? (Holger Appel, Lukas Weber, FAZ, 30.08.2017)
- Faktencheck: Ist ein Elektroauto wirklich besser für die Umwelt? (Michael Kerler, Augsburger Allgemeine, 06.08.2017)
- Feinstaub: Die Motoren sind nicht das Problem (Christof Vieweg, ZON, 11.02.2017)
Fahrverbote für Diesel? | Harald Lesch {9:08}
Fahrverbote für Diesel? | Harald Lesch {9:08}
Am 28.02.2018 veröffentlicht
Terra X Lesch & Co
Die Richter in Leipzig haben entschieden: Die Städte und Länder dürfen ab sofort Fahrverbote für Dieselfahrzeuge erlassen. Wo liegt die Gefahr von Stickoxiden? Und sind Fahrverbote der richtige Weg?
Die Richter in Leipzig haben entschieden: Die Städte und Länder dürfen ab sofort Fahrverbote für Dieselfahrzeuge erlassen. Wo liegt die Gefahr von Stickoxiden? Und sind Fahrverbote der richtige Weg?
meine Anmerkung:
Bei 4:30 spricht Harald Lesch eine wichtige Tatsache gelassen aus:
»…, daß der Verbraucher den Eindruck hatte, die machen das richtig,…«
Also, um was geht’s? Um die Sache oder um den Eindruck?
Dirk Müller - Dieselfahrverbot: Was soll der Unsinn?!? {2:25}
Am 28.02.2018 veröffentlicht
Cashkurs.com
Auszug aus dem Cashkurs.com-Tagesausblick vom 28.02.2018.
Auszug aus dem Cashkurs.com-Tagesausblick vom 28.02.2018.
Lieber Dirk,
was soll ich sagen?
Bei uns haben wir
erstens
Gesetze – die gelten für fast jeden – und
zweitens
Wirtschaftsbetriebe und Konzerne, die systemrelevant sind…
Und drittens haben wir jede Menge an Interessen.
Jürgen Resch zur Diesel-Affäre: "Absprachen zwischen politisch Handelnden und Industrie“ {4:06}
Am 31.07.2017 veröffentlicht
WELT netzreporterin - Antje Lorenz
Es sind schwere Vorwürfe: die Deutsche Umwelthilfe wirft der Autoindustrie und der Politik vor gemeinsam für den Diesel-Skandal verantwortlich zu sein. Zu lange wäre weggeschaut und vertuscht worden, sagt Jürgen Resch. Mit Spannung richten sich die Blicke auf Übermorgen. Dann kommt es in Berlin zum Auto-Gipfel. Inzwischen rückt auch das Kraftfahrtbundesamt, das dem Verkehrsministerium unterstellt ist, in den Fokus.
Es sind schwere Vorwürfe: die Deutsche Umwelthilfe wirft der Autoindustrie und der Politik vor gemeinsam für den Diesel-Skandal verantwortlich zu sein. Zu lange wäre weggeschaut und vertuscht worden, sagt Jürgen Resch. Mit Spannung richten sich die Blicke auf Übermorgen. Dann kommt es in Berlin zum Auto-Gipfel. Inzwischen rückt auch das Kraftfahrtbundesamt, das dem Verkehrsministerium unterstellt ist, in den Fokus.
Deutsche Umwelthilfe: Ein kleiner Verein und die Industrie {6:28}
Am 14.09.2017 veröffentlicht
marktcheck
Der Prozess um Diesel-Fahrverbote in Stuttgart war der jüngste Sieg der Deutschen Umwelthilfe. Wie es der Verein schafft, die Großen das Fürchten zu lehren.
Der Prozess um Diesel-Fahrverbote in Stuttgart war der jüngste Sieg der Deutschen Umwelthilfe. Wie es der Verein schafft, die Großen das Fürchten zu lehren.
dazu auch:
- Wer ist eigentlich Herr Resch? (Sebastian Siegler, The European, 27.02.2018)
- Eine Bemerkung des Toyota-Chefs sollte VW, BMW und Daimler eine Warnung sein (Christoph Damm, BussinessInsider23.11.2017)
- ABGASSKANDAL: Die Umwelthilfe bekommt Geld von Toyota (Carsten Knop, FAZ, 28.05.2016)
- WEGEN VW-ABGASAFFÄRE Toyota läutet das Ende des Diesel-Motors ein (Nikolaus Doll, Welt, 11.11.2015; man beachte das Datum!)
- VW-ABGAS-SKANDAL: Wie Toyota vom Dieselgate profitieren kann (Martin Fritz, Wirtschaftswoche, 01.10.2015)
Bei diesen Idealisten kann der mündige Bürger eine Klage prüfen lassen:
- SCHUTZ VOR FINANZIELLEM SCHADEN – DIESEL MIT DRASTISCHEM WERTVERLUST (Verbraucherritter, ECR European Consumer Rights GmbH, Datum unbekannt)
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Die Abrechnung erfolgt direkt mit Ihrer Rechtsschutzversicherung.* Falls Sie keine Rechtsschutzversicherung haben, fällt maximal 30% Ihrer erhaltenen Auszahlung (zzgl. MwSt.) an.
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- ABGASSKANDAL: FORDERN SIE IHR RECHT EIN (Klugo.de)
da muß ich doch gleich denken an:
»Bei uns werden Sie geholfen!« 😜