Donnerstag, 12. Oktober 2017

Heute vor 525 Jahren – 12. Oktober 1492: Christoph Kolumbus landet in der neuen Welt

Eine Entdeckung verändert die Welt 

Der genuesische Seefahrer Christoph Kolumbus (1451-1506) stand in Diensten des spanischen Königspaars, das seine Expeditionen finanzierte. Ausgehend von der Kugelgestalt der Erde, glaubte er, Indien über einen westlichen Seeweg erreichen zu können. Bis zuletzt wollte er nicht wahrhaben, dass er das »im Weg liegende« Amerika entdeckt hatte. 
Christoph Kolumbus landet auf der Insel Guanahani, der er den Namen
San Salvador gibt, 12. Oktober 1492 ( Kupferstich von Theodor de Bry (1528–1598). 

Aus: H.Benzoni, Historien. In:
America pars quarta, Frankfurt a. M. 1594 (4. Buch des de Bry’schen Reisewerks), Tafel 9. )
Am 3. August 1492 startete Kolumbus mit den Schiffen »Santa Maria«, »Nifia« und »Pinta« in Huelva und landete am 12. Oktober auf einer Bahamas-Insel, der er den Namen San Salvador gab. Er sichtete auch Kuba und Hispaniola. Nach der Rückkehr zum Vizekönig der neuen Gebiete ernannt, entdeckte Kolumbus auf seiner zweiten Reise Dominica, Guadeloupe, Montserrat, Antigua, Jamaika und Puerto Rico. Eigenmächtigkeiten bei der Landvergabe führten am Ende der dritten Reise zu seiner Deportation in Ketten nach Spanien. Er konnte sich jedoch rechtfertigen und eine vierte Reise unternehmen, auf der er die zentralamerikanische Festlandküste zwischen Honduras und Panama erkundete. Allerdings fiel Kolumbus erneut in Ungnade und starb schließlich verarmt. 

Die vier Seereisen des Christoph Kolumbus 
  Erste Reise: August 1492 bis März 1493        
  Zweite Reise: September 1493 bisJuni 1496 
  Dritte Reise: Mai 1498 bis November 1500   
 • Vierte Reise: Mai 1502 bis November 1504   
 Harenberg – Abenteuer Geschichte 2017 

Die Welt des Christoph Kolumbus [Doku] [Deutsch] {1:16:38}

Veröffentlicht am 30.05.2016
Kenneth Burchill
Seine zweite Amerikareise führte Christoph Kolumbus 1493 zurück zu der ein Jahr zuvor von ihm entdeckten Insel Hispaniola.
Christoph Kolumbus traf bei seinen vier Entdeckungsreisen zwischen 1492 und 1504 viermal auf dasselbe 'Festland'.

„Der Westen eroberte die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder Werte oder seiner Religion (zu der sich nur wenige Angehörige anderer Kulturen bekehrten), sondern vielmehr durch seine Überlegenheit bei der Anwendung von organisierter Gewalt. Oftmals vergessen Westler diese Tatsache; Nichtwestler vergessen sie niemals.“ [Samuel Phillips Huntington: Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. 5. Auflage, Siedler bei Goldmann, München 1998, S. 68., gefunden in Wikipedia]

Kolonialisierung Nordamerikas (1492-1754) {5:08}

Veröffentlicht am 22.10.2014
Geschichte in fünf
Nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus kolonialisierten Spanier, Franzosen, Briten, Niederländer & Schweden den nordamerikanischen Kontinent. Am Ende konnten sich die Briten als stärkste Kolonialmacht behaupten.

1. Kolumbus und der Mythos vom großen Entdecker - die Landsichtung {6:38}

Veröffentlicht am 20.08.2009
Peter Milger
Wurde "Amerika" von Christopher Kolumbus entdeckt? Nein, ein Matrose erspähte am 14. Oktober 1492 eine bewohnte Insel in der Karibik. Trotzdem strich K. die Belohnung für die erste Landsichtung ein. Ein Vorbild? Der angeblich "große Kosmograph" Kolumbus hielt die Insel zeitweise für Japan. (Cipango). Später gab er der Inselgruppe den falschen Namen "Las Indias", weil er glaubte, sie sei Indien vorgelagert. Der Plan für die Expedition über den Atlantik war auch nicht neu. Vor oder mit K. hatten ihn Engländer, Portugiesen, der Florentiner Toscanelli und der Nürnberger Martin Behaim gefasst. Kein Gelehrter hielt die Welt für eine Scheibe. Diese Legende wurde von Washington Irving 1828 in die Welt gesetzt. Kolumbus der Neuerer, der Wegbereiter der modernen Wissenschaft, das hat Irving zur Gründungslegende der USA erhoben. Dass die Erde die Gestalt einer Kugel habe, schrieb schon Aristoteles, und der schlug auch schon vor, den Osten der bekannten Welt (Asien) auf Westkurs zu erreichen. Auf allen Karten, auch gedruckten, wurde der eurasische Kontinent mittels Kugelprojektion dargestellt. K. schreibt selbst, er habe "gelesen", dass die Erde eine Kugel sein. Er schreibt auch, er habe selbst gemessen, dass auf der Erde 1 Grad 56 2/3 Meilen entspricht. Tatsächlich sind es rund 75 Meilen. Der große Wissenschaftler und Geograf. Und wie steht es um den Astronomen, großen Seefahrer und Kommandanten? Er hat den Quadranten nicht verstanden, mit dem man etwa die Höhe des Polarsterns ermittelt und damit die geografische Breite. (um 20° vermessen). Er hat als Kommandant 9 Schiffe verloren. Auf der Suchfahrt hat er Kurs West einschlagen lassen, Tag für Tag, mehr ist ihm nicht eingefallen. Der Kontinent lag unfehlbar auf dem Weg. Sein Auftrag war nicht, Forschungen anzustellen, sondern "die entdeckten Länder in Besitz zu nehmen", was er auch tat. Wenn man einen Verdienst zuschreiben will, aus abendländischer Sicht: Ihm gelang es als erster, eine Westexpedition zu organisieren. Fortschrittlicher Denker? Mit dem Gewinn aus den Kolonien wollte er einen Kreuzzug nach Jerusalem finanzieren. Am Ende schrieb K, nicht die Wissenschaft habe ihn geleitet, sondern die Bibel, und er sei dem Paradies nahe gekommen, auf dem höchsten Punkt der Erde, die die Form einer Birne habe. Und er notierte, er sei auserwählt worden - von Gott - um eine Prophezeiung des Propheten Jesaja zu erfüllen" Die Inseln harren im Meer auf mich ... samt ihrem Silber und Gold". Soweit zum Thema "Entdeckung Amerikas" durch einen Mann des Fortschritts. Peter Milger.
http://www.cristobal-colon.info

2. Kolumbus und die erste Beute in der Karibik - Sklaven {9:28}

Veröffentlicht am 23.08.2009
Peter Milger
Vom Kreuzfahrer und Eroberer zur Lichtgestalt, zum Wegbereiter des Fortschritts und der Moderne. Das Kolumbusbild im Wandel der Zeit. Er selbst schreibt, nicht die Vernunft habe ihn geleitet, sondern die Bibel. Er gibt sich tief religiös in seinen Aufzeichnungen, notiert sogar, Gott habe ihn gesandt und entwickelt den Plan für einen Kreuzzug nach Jerusalem. Er gibt Jesus Christus die Ehre und tauft die zuerst gesichtete Insel - von ihren Besitzern (Arawaks) Guanahni genannt - in San Salvador um. Sein Handeln entspricht nicht der Botschaft seines Heilands. In den angetroffenen Besitzern sieht er keine Geschöpfe Gottes sondern rechtlose Wesen. K. nimmt ihr Land für die spanische Krone in Besitz und läßt zum Zeichen der Eroberung Kreuze in den Boden rammen." Zur Ehre der Christenheit" wie er notiert. Die heutigen Bewohner sind Nachkommen der aus Afrika importierten Sklaven - die unter Kolumbus versklavten Arawaks und Tainos haben ihre "Entdeckung" nicht lange überlebt. Doku. Kurze Geschichte der sogenannten "Entdeckung Amerikas" angeblich "der Neuen Welt", faktisch der Kolonisierung eines Kontinents. (Die Tainos hatten natürlich keine Welt, nur Menschen haben eine, will sagen "Christen".)
Peter Milger
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3. Kolumbus und die Ausrottung der Tainos {6:54}

Veröffentlicht am 23.08.2009
Peter Milger
JUNGFRAUEN GESCHÄNDET: Kolumbus versklavt die Tainos - Das Sterben beginnt: Zitat: „Das Schiffsleute ... nahmen sich jede Freiheit und verübten jede mögliche Gewalttat. Vor den Augen der Eltern, Brüder und Männer raubten und schändeten sie die Frauen, gingen auf Diebstahl aus und versetzten die Einwohner in größte Unruhe ... Traurig fragten sie sich, ob die Christen jemals von der Insel weggehen würden." So Pietro Martire, ein Freund von Kolumbus. Die Tainos hatten Gold in geringen Mengen aus den Flüssen gewaschen. Kolumbus zwingt sie, Abgaben in Gold zu zahlen. Fernando, der Sohn von K.:„Wo sich Gold befand ... musste jede Person ab 14 Jahre ein großes Glöckchen mit Goldpulver abliefern, alle anderen 25 Pfund Baumwolle. Wer seinen Tribut zahlte, erhielt eine Münze, die er am Hals tragen musste. jeder Indio, der ohne Münze angetroffen wurde, wurde bestraft." HUNGERSNOT Martire meldet eine erste Hungersnot mit 50.000 Opfern und den Versuch der Tainos, ihrer Entwürdigung durch SELBSTMORD zu entgehen: „Die Menschen hatten kaum noch Kraft, ihren Lebensunterhalt in den Waldgebieten zu suchen ... Manche sind so verzweifelt, dass sie freiwillig aus dem Leben gehen. Andere zeugen keine Kinder mehr. Man sagt auch, manche nähmen Mittel, um die Frucht des Leibes abzutreiben, weil sie wissen, dass sie nur Sklaven der Christen werden ... Die Zahl der unglücklichen Einwohner Hispaniolas ist stark zurückgegangen. Viele berichten, es waren einst eine Million und zweihunderttausend. Ich schrecke zurück, den heutigen Stand anzugeben."
ZIVILISATION VEBREITET: Samuel Eliot Morison in ADMIRAL etc.: Heute vereint sich ein Dutzend unabhängiger Nationen ... um CHRISTOPHER zu huldigen, den unerschrockenen Sohn Genuas, der die christliche Zivilisation über den Ozean trug." MENSCHEN IM MÜLL. Kurz nach der Einführung stellten sich die noch heute zu besichtigenden Bilder in den Slums in, quasi Markenzeichen. Die erste Meldung erfolgte um 1510. Martire: „Einzelne Indios hat man auf Hispaniola an Müllhaufen und Gräben aufgefunden, als sie nach stinkenden Kadavern von Eseln und Hunden suchten, um etwas Essbares zu finden". Die Tainos starben auf Haiti, bis es keine mehr gab. Sie waren zu zart besaitet, also für das Leben in einer christlichen Kolonie und für den Fortschritt einfach nicht geeignet. Martire: „Diese einfachen Wilden waren früher kaum an Arbeit gewöhnt, jetzt gehen viele wegen der Anstrengungen beim Graben des Goldes zugrunde". So dass die Kolonialherren alsbald gezwungen waren, robustere Ware aus Afrika zu importieren. Nicht dass die schwarzen Sklaven in den Bergwerken nicht geschunden wurden. Aber nicht ganz so heftig, weil, wenn einer kaputt ging, musste ein neuer gekauft werden. Als es noch Indios gab, ging der Christenmensch bei Bedarf einfach in den Wald und holte sich einen. 

Peter Milger
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4. Kolumbus und sein Krieg gegen die Tainos {9:39}

Veröffentlicht am 23.08.2009
Peter Milger
Maria über dem Schlachtfeld. GEMETZEL AM HEILIGEN BERG: Als Tainofürsten merkten, wes Geistes Kind die Ankömmlinge waren, gingen sie dazu über, kleinere Trupps goldsuchender Spanier zu überfallen. Am Fuße des Santo Cerro ließ Kolumbus demonstrieren, wozu der christliche Herrenmensch fähig ist, wenn man sich ihm in den Weg stellt. Fernando Colon beschreibt den Einsatz von Feuerwaffen und Hunden und fährt fort: „Die feigen Indios flohen, eifrig verfolgt von den Unseren, die mit Gottes Hilfe den Sieg errangen. Sie töteten viele Indios und nahmen andere gefangen, welche sie ebenfalls töteten." In der Kirche Maria der Gnaden auf dem heiligen Berg wird das Gemetzel in Öl gezeigt. Über dem Schlachtfeld, erfährt hier der Reisende, sei die Jungfrau Maria mit Kind erschienen, und der holde Anblick habe, merkwürdig genug, die Indios in Schrecken versetzt. (Die fromme Legende wird auch in Holzstichen kolportiert.) Gleich neben dem Gemälde wird ein Loch verehrt, an der Stelle, wo Kolumbus ein Kreuz aufgestellt haben soll. Diesmal aus Dankbarkeit. La Casas, Historia: "Der Admiral begab sich in große Teile der ganzen Insel und führte einen grausamen Krieg gegen alle Könige und Dörfer, die ihm nicht gehorchten, neun oder zehn Mal". MASSENSTEBEN: Fernando, nach dem Bericht über die Niederwerfung des Aufstands: "Gott wollte die Indios bestrafen und suchte sie mit einem solchen Mangel an Nahrung und einer solchen Vielfalt von Plagen heim, dass er ihre Anzahl um zwei Drittel reduzierte". BÖSE MENSCHEN: Erste Einschätzung des Auftretens des christlichen Herrenmenschen, Verbreitern der Zivilisation, also der Kolonisten: Laut Pietro Martire notiert ein Taino-Fürst: "Die Spanier sind gewalttätige böse Menschen, die sich fremdes Eigentum aneignen und unschuldige Menschen töten". Peter Milger. http://www.cristobal-colon.info

5. Kolumbus, die Kolonialherren und die Menschenrechte {9:09}

Veröffentlicht am 23.08.2009
Peter Milger
Vom Kreuzfahrer und Eroberer zur Lichtgestalt, zum Wegbereiter des Fortschritts und der Moderne. Das Kolumbusbild im Wandel der Zeit. Er selbst schreibt, nicht die Vernunft habe ihn geleitet, sondern die Bibel. Er gibt sich tief religiös in seinen Aufzeichnungen, notiert sogar, Gott habe ihn gesandt und entwickelt den Plan für einen Kreuzzug nach Jerusalem. Er gibt Jesus Christus die Ehre und tauft die zuerst gesichtete Insel - von ihren Besitzern (Arawaks) Guanahni genannt - in San Salvador um. Sein Handeln entspricht nicht der Botschaft seines Heilands. In den angetroffenen Besitzern sieht er keine Geschöpfe Gottes sondern rechtlose Wesen. K. nimmt ihr Land für die spanische Krone in Besitz und läßt zum Zeichen der Eroberung Kreuze in den Boden rammen." Zur Ehre der Christenheit" wie er notiert. Die heutigen Bewohner sind Nachkommen der aus Afrika importierten Sklaven - die unter Kolumbus versklavten Arawaks und Tainos haben ihre "Entdeckung" nicht lange überlebt. Doku. Kurze Geschichte der sogenannten "Entdeckung Amerikas" angeblich "der Neuen Welt", faktisch der Kolonisierung eines Kontinents. (Die Tainos hatten natürlich keine Welt, nur Menschen haben eine, will sagen "Christen".) Peter Milger
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6. Kolumbus - sein Schiff hieß nicht "Santa Maria" {5:26}

Veröffentlicht am 23.08.2009
Peter Milger
Fast 80 Jahre lang hieß das Kolumbus-Schiff NAVE oder LA GALLEGA. Beweis: Christopher Kolumbus hat einen Bericht über die erste Reise geschrieben (DIARIO). Bartolomé de Las Casas und Fernando Colon (Sohn von K.) verfügten über Kopien. (Original and Kopien sind verloren gegangen. Beide kompilierten den Text und zitierten einige Passagen wörtlich. In beiden Versionen des DIARIO gibt es keine Santa Maria. Die Schiffe heißen Pinta, Nina und nao (nave)... Nao = Schiffstyp des Kapitänsschiffs. Ein Historiker, bekannt mit Kolumbus: Pietro Martyr - PRIME DECADIS: ... grandiois navis ... Großes Schiff. Andres Bernaldes - HISTORIA: Großes Schiff. In den bekannten Reiseberichten wird das Schiff 43 Jahre lang nicht beim Namen genannt. 1535 gab der Historiker Gonzales F. Oviedo seine HISTORA in Druck. Er schreibt: "Der Name des größeren von ihnen war la gallega." 79 Jahre lang wird das Schiff nur nao, navis, navio, la gallega genannt. 

Erste Erscheinung von „Santa Maria": Um 1535 benutzte Fernando Colon das DIARIO, um ein Buch über seinen Vater zu schreiben. Das Manuskript wurde nicht in Spanien gedruckt. Fernandos HISTORIE erschien 1571 in Italien, übersetzt von Alfonso Ulloa. Der Bericht über die Reise ist wie gesagt eine Kompilation des DIARIO. Wir lesen durchweg nave an Stelle von nao in Fernandos Quelle. In einem Vorwort zu Kompilation heißt es : "La capitana, nella qualle il monte, si chiamo Santa Maria." Ist das zuverlässig? Keineswegs. Der Name Santa Maria wird mit einem Satz eingeführt, aber im folgenden Reisebericht nicht mehr benutzt. Das hat keinen Sinn. Es entspricht auch nicht den Quellen Fernandos. Schließlich war sein Vater Augenzeuge. Und er hatte eine weitere Quelle. Fernando kannte Prozess-Akten (PLAITOS DE COLON) mit Aussagen von Mitreisenden. Namen der Schiffe, die sie zu Protokoll gaben: Nina, Pinta, nao. Er wusste, dass das Schiff nich Santa Maria hieß. Damit kommt der Übersetzer Ulloa als Entdecker der Santa Maria ins Spiel. Dafür gibt auch einen Beleg. Las Casas benutzte Fernandos Manuskript für seine HISTORIA. So auch die Passage, in der die Schiffe vorgestellt werden. Er gibt sie so wieder: "En la tercera, que era la nao, algo mayor que todas, quiso ir el, y así aquélla era la capitana." Die Passage in Fernandos HISTORIE, in der Übersetzung von Ulloa: 

 "La capitana, nella qualle il monte, si chiamo Santa Maria."
 ................"Die capitana, auf der er fuhr, wurde Santa Maria genannt." 
 Las Casas: „Auf dem nao ... wollte er gegen, daher war es die capitana." 
 In Fernandos Original-Text stand also nicht "Santa Maria" 
Peter Milger. 
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7. Kolumbus und sein Ruf als grosser Seefahrer {7:18}

Veröffentlicht am 24.10.2009
Peter Milger
Siehe auch http://www.milger.de
Kolumbus selbst schrieb: Ich fuhr 23 Jahre auf dem Meer. Als was, lässt er offen. Kolumbus ist mit Eigenlob nicht knausrig, über seine Fähigkeiten als Seefahrer äußert er sich nicht. Immerhin hat er als Flottenführer in 9 Jahren 8 Schiffe verloren, ein einsamer Rekord in der zivilen Seefahrt. Ein erfahrener Seefahrer musste in der Lage sein, seine Position zu bestimmen. Das war auch nötig, um Karten zeichnen zu können. Die geografische Länge musste an Hand des zurückgelegten Wegs geschätzt werden, die Breite mit Hilfe eines Quadranten. Zu letzterem war Kolumbus nach eigenen Angaben nicht in der Lage.Er verschätzte sich um 20 Grad, das sind rund 2000 Kilometer. Das merkten auch seine Auftraggeber nach der Rückkehr von der ersten Überfahrt."Wir haben Euren Bericht nicht verstanden, nehmt bei der nächsten Reise einen erfahrenen Geografen mit.

Die Geschichte der sogenannten Neuen Welt begann mit Landraub und Völkermord. Nein, geht nicht.. Für keine Geschichtsschreibung taugen solche Sätze. Seit es sie gibt, erfindet Geschichtsschreibung Gründungsmythen, die dem kollektiven Bewusstsein Wohlgefühl ermöglichen sollen. Etwa Stolz. Richtig muss es heißen: Amerika begann mit seiner Entdeckung. Mit einer zur Großtat verklärten Entdeckung. Kein normal Sterblicher konnte sie vollbracht haben, zum Beispiel ein einfacher Kaufmann aus Genua.
Peter Milger.

8. Kolumbus - Kreuzfahrer oder Wegbereiter der Moderne? {9:55}

Veröffentlicht am 24.10.2009
Peter Milger
Unser Kolumbus: Neuerer, Wissenschaftler, Mann des Fortschritts usw. Noch um 1600 wurde Kolumbus auf Stichen als Eroberer gezeigt, mit Schwert, Gewehr und Kreuzfahne - also als Kreuzfahrer. So hat er sich auch in seinen Aufzeichnungen selbst gesehen. Mit dem Gold und anderer Beute aus den Kolonien wolle er 55.000 Mann für einen Kreuzzug nach Jerusalem ausrüsten - kündigte er in Briefen an die spanische Krone und Papst Alexander an. Seit dem 19. Jahrhundert hat er fast auf allen Abbildungen und als Denkmalsteher einen Globus im Arm, oder er steht auf dem Tisch vor ihm. Als habe er die Kugelgestalt der Erde entdeckt. Auch zeigt er oft nach Westen, als sei diese Himmelsrichtung vorher unbekannt gewesen. Dabei notiert er selbst: "Ich habe immer gelesen, dass die Erde eine Kugel ist." Das war den Gelehrten spätestens seit Aristoteles bekannt, der auch schon die Route nach Westen vorgeschlagen hatte, um den Osten der bekannten Welt zu erreichen. Selbst der Umfang war bestimmt worden, übrigens auch von einem muslimischen Gelehrten. Kolumbus hatte ihn kleiner angenommen als alle seine Zeitgenossen - sein größter Irrtum. Die Legende, spanische Kleriker hätten die Welt für eine Scheibe gehalten, geht auf Washington Irving zurück (1828). Was hat K. entdeckt? 1498 schreibt er an die Krone, Zitat: "Ab 100 Meilen westlich der Azoren, heben sich die Schiffe langsam zu Himmel." Bergauf auf dem Atlantik. Und die Gestalt der Erde, Zitat: "Die andere Halbkugel ist wie die Hälfte einer schönen runden Birne. Eine Stelle ist wie die Warze einer Frau aufgesetzt. Sie ist dem Himmel am nächsten. An der höchsten Stelle befindet sich das Paradies." Ab 1489 will er in seinen Berichten nachweisen, er habe Indien am Ganges erreicht. Dabei beruft er sich vor allem auf die Bibel. Anders geht es auch nicht. W. Irving: "Sein Plan war wissenschaftlich fundiert." So wurde K. zum Wegbereiter der Wissenschaft und Zivilisation. Die angetroffenen Bewohner der Karibik-Inseln haben die Segnungen des Fortschritts nicht überlebt. Kolumbus notiert nach der blutigen Niederschlagung eines Aufstands, Zitat: "Gott wollte die Indios bestrafen ... und hat ihre Zahl um 2/3 reduziert." Peter Milger 
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9. Kolumbus & die Legende vom einzigartigen Plan eines Neuerers {9:57}

Veröffentlicht am 30.09.2011
Peter Milger
Kaum ein Irrtum, den er nicht beging. Trotzdem haben im 19. Jahrhundert sogenannte Amerikanisten (etwa W. Irving) den Mythos entwickelt, Christopher Kolumbus sei nach einem wissenschaftlich fundierten Plan vorgegangen. Sie trennten ihre "Geschichte der Entdeckung Amerikas" von der grausamen Kolonialherrschaft, unter der es zur Ausrottung der karibischen Bevölkerung kam - um von ihr abzulenken. Ihr Motto: Der Anfang war gut. Mit Kolumbus segelte der Fortschritt, der "Entdecker" war ein Wegbereiter des wissenschaftlichen Zeitalters - ein "moderner" Forscher legte das Fundament für ein "modernes" Amerika. Es handelt sich um die Gründungslegende der Vereinigten Staaten von Amerika. Was ist daran wahr? Er ließ 33 Tage lang stur Kurs West einschlagen - ein sehr einfacher Plan. Er stammt nicht von K., sondern von dem antiken Philosophen Aristoteles. Es gab gedruckte Bücher, in denen eine Westexpedition nach Asien vorgeschlagen wurde. (Pierre d'Ailly). Nach eignen Angaben benutzte K. eine Karte des Florentiner Gelehrten Toscanelli. Engländer, Portugiesen und der Nürnberger Martin Behaim (Globus) planten ebenfalls Suchfahrten über den Atlantik. K taufte die Inseln der Karibik "las indias", weil er glaubte, sie seien Indien vorgelagert. Das war auch nach dem Stand der damaligen Wissenschaft ein Irrtum. Er notierte, er sei auf dem Atlantik bergauf gefahren, die die Erde sei eine Birne, er habe sich dem Paradies genähert und geleitet hätten ihn nicht die Vernunft, sondern vor allem die Bibel und andere "Heiligen Schriften". Schon sein Freund, der Gelehrte Pietro Martire di Anghiera wies K. auf seine Irrtümer hin - vergeblich. Er beharrte auf ihnen, bis zu seinem Tod. Und er bestand darauf, nicht Amerika "entdeckt" zu haben", sondern Indien. Komisch, wenn in den Staaten der Columbus-Day gefeiert wird. Nun gut, geht es um Verklärung, nicht um Aufklärung. Peter Milger. Siehe auch
http://www.milger.de

Haiti um 1500 - Sklaverei oder Tod - ein unterschlagenes Dokument {3:10}

Veröffentlicht am 19.02.2012
Peter Milger
"Die Indianer erwürgen sich selbst, sie können die Tyrannei der Spanier nicht länger ertragen." Gemeint sind die versklavten Bewohner Haitis. Den Bericht verfasste Pietro Martyr, ein Freund von Christopher Kolumbus. Das Werk des Chronisten am spanischen Hof wurde 1516 zum ersten Mal gedruckt. Neuzeitliche Historiker zitieren den Bericht nicht - zu traurig für das abendländische Gemüt. Martyr fährt fort: "Da aber die armen Einwohner Espanolas sahen, dass sie mit ewigen und leidvollen Arbeiten und Peinigungen unterdrückt und geplagt wurden, und solchen Jammers und Elends kein Ende wäre, oder keine Hoffnung mehr hatten, ihre alten Freiheiten wieder zu erlangen, wehklagten und schrieen sie früh und späht und alle Augenblicke und wünschten sich freiwillig den Tod. Daher waren viele unter ihnen, die verzweifelten an ihrer Hoffnung und liefen hinaus in die finsteren Wälder, erhenkten sich selbst, doch brachten sie zuvor mit ihren eigenen Händen ihre Kinder um und sagten, es wäre ihnen viel besser und heilsamer, dass sie einmal stürben, als dass sie allzeit ein solch armselig Leben führen und solchen schrecklichen und unbarmherzigen gräulichen Tyrannen immer und ewig sollten dienen ... Die schwangeren Weiber, wenn sie nahe der Geburt waren, aßen sie ein Kraut, das brachte die Frucht und das Kind im Mutterleib um, welches sie darum taten, damit sie den Spaniern keine Kinder gebärten. Es folgten auch viele Männer ihren Fußstapfen nach und erwürgten sich selbst mit dem Strang. Über das fand man in vielen Orten und Gassen viele tote Indianer, die sich von hohen Hügeln herab zu Tode gestürzt hatten. Etliche fielen in das Meer und andere fließende Gewässer und ersäuften sich. Etliche brachten sich durch freiwilligen Hunger um, nur damit sie aus der Welt kämen." Schon unter der Herrschaft von Kolumbus wurden die Tainos unter Androhung drakonischer Strafe gezwungen, Gold zu schürfen und konnten sich daher nicht mehr der Nahrungssuche widmen. Daher sahen viele keinen anderen Weg, ihre Menschenwürde zu wahren, als Selbstmord zu begehen. Andere starben an Schwäche oder verhungerten. Als ihre Aufstände mit Hunden, Pferden und Büchsen niedergeschlagen worden waren, notierte Fernando Colon, sich auf einen Brief von Kolumbus berufend: "Gott wollte die Indios bestrafen und suchte sie mit einem solchen Mangel an Nahrung und einer solchen Vielfalt von Plagen heim, dass er ihre Anzahl um zwei Drittel reduzierte." Also Gott war es, nicht die Spanier. Martyrs Werk wird für die Geschichtsschreibung der "Entdeckung Amerikas" notorisch nicht herangezogen. Und die Stiche De Brys, der den Bericht bebildert hat, werden auch nie zur Illustration benutzt. Die dunkele Seite der Kolonialherrschaft passt nicht zum dem Mythos, nach dem es darum ging, die Segnungen der Zivilisation und das Heil des Christentums in die "Neue Welt" zu bringen. Zur Geschichte der Kolonisierung, Doku wider das Vergessen. Peter Milger. Siehe auch: http://www.cristobal-colon.info

Fragen eines lesenden Arbeiters ~ B. Brecht {1:41}

Veröffentlicht am 07.05.2013
syndikalismusTV
Das anarchosyndikalistische Nachrichtenportal
http://www.anarchosyndikalismus.de.vu


Fragen eines lesenden Arbeiters
Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf ? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang,
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
Siegte außer ihm?
Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?
So viele Berichte,
So viele Fragen.
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(B. Brecht Werkausgabe Edition Suhrkamp, Frankfurt/Main 1967, Auflage 1990 -- Bd. 9)
Rezitation : Corinna Kirchhoff
Bilder: Diverse Maler des spanischen Realismus
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Die Fruchtbarkeit westlicher Männer sinkt kontinuierlich

Die Reproduktionsforschung müsse dringend verstärkt werden, so ein Appell im British Medical Journal. Aber warum eigentlich?

Mit der Fortpflanzungsfähigkeit der menschlichen Gattung scheint es nicht zum Besten zu stehen. Darüber sorgen müsste man sich eigentlich auch nicht unbedingt, da die Weltbevölkerung erst einmal noch weiter wächst und damit die Ressourcen, die zum Überleben notwendig sind, weiter schrumpfen lassen könnte. Die Reduktion der Reproduktion ließe sich als natürliches Gegenmittel verstehen, das gerade das Überleben der Menschen wahren könnte.

Individuell gesehen kann es allerdings zu einem Drama werden, wenn die Reproduktion nicht klappt und der Kinderwunsch nicht durch Adoption befriedigt werden kann oder soll. Der dänische Professor für Endokrinologie und Andrologie Niels Skakkebaek an der Universität Kopenhagen warnt nach einer Durchsicht der Forschungslage, dass zumindest in der westlichen Welt die Zahl der Spermien bei den Männern erheblich zurückgegangen ist. Man müsse schnell handeln, um die Ursache zu finden, schreibt Skakkebaek im Britisch Medical Journal BMJ. Aber was ist daran so schlimm? Dass die Männer im Westen weniger zeugungsfähig werden und daher womöglich die Menschen aus anderen Regionen mehr Nachkommen erzeugen können?

Nach einer kürzlich in Human Reproduction Update erschienenen Metastudie ist die Spermienkonzentration im Ejakulat der Männer aus westlichen Ländern (Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland) zwischen 1973 und 2011 um mehr als 52 Prozent gefallen. Und die Zahl der Spermien ist um fast 60 Prozent zurückgegangen. Zudem stellten die Wissenschaftler fest, es gebe keine Zeichen dafür, dass der Rückgang sich abschwächt, vielmehr würden es kontinuierlich weniger. Dagegen könne man in Südamerika, Asien und Afrika keinen auffälligen Rückgang feststellen. Hier wurden allerdings auch deutlich weniger Untersuchungen durchgeführt.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die Spermienzahl eng mit der männlichen Fruchtbarkeit verbunden ist. Die ökonomischen und sozialen Belastungen durch männliche Unfruchtbarkeit seien hoch und würden zunehmen. Es gebe auch einen Zusammenhang zwischen geringer Spermienzahl und Mortalität und Morbidität sowie mit Hodenkrebs. Skakkebaek schreibt, dass in der Zeitspanne die Zahl der Männer, die schon in jungen Jahren Hodenkrebs erhalten, gestiegen sei. Zwar sei nicht bekannt, welche Ursachen dieser Trend hat, aber der Verdacht liege nahe, dass es mit der Umwelt oder dem Lebensstil zu tun haben könnte, beispielsweise mit der Aussetzung an Pestiziden, auch wenn nicht bekannt sei, inwiefern diese eine Auswirkung auf die Spermienqualität oder Hodenkrebs haben. Auch Stress, Ernährung und Körpergewicht können einen Einfluss haben.

mehr:
- Samenzahl hat sich bei westlichen Männern in 40 Jahren halbiert (Florian Rötzer, Telepolis, 11.10.2017)

siehe auch:
- Gen-Mais MON810 (Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften, Oktober 2017)
Weltweite Studie: 124 Millionen Kinder sind fettleibig (Berit Uhlmann, Süddeutsche Zeitung, 11.10.2017)
- MON 810: Italien muss Genmaisanbau erlauben (ZON, 13.09.2017)
- Dossier: Was ist MON810-Mais? ()
- Spanische Maisbauern wenden sich von MON 810 ab (Leo Frühschütz, GenfoodNeinDanke.de, 07.07.2016)
- Schäuble zu Flüchtlingskrise : „Abschottung würde Europa in Inzucht degenerieren lassen“ (FAZ, 08.06.2016)
- Freisetzung und kommerzieller Anbau (Anita Idel, Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband, Datum unbekannt)
- Dezimierung der Menschheit (Zentrum der Gesundheit, 03.08.2016 – siehe den Abschnitt über MON 810 Vorsicht, Verschwörungstheorie!)
Plastik-Weichmacher können das Erbgut verändern (Standard.at, 17.08.2015)
- Genmais 1507 vor der Zulassung – Bauern warnen vor "Gentechnikkrieg auf den Dörfern" (11.02.2014)
- Neue Studie zeigt, dass der Verzehr von Gen-Mais und Gen-Soja gesundheitsschädlich ist (07.02.2014)
- D: Aus für Genmais MON810 (Gentechnikfrei.at, 19.04.2009)
- Genmais MON810: „Gefährlicher Eingriff in die Nahrungskette“ (Christina Hucklenbroich, FAZ.net, 14.04.2009)
- Lässt sich der Anbau von Gen-Mais Mon810 in Deutschland verbieten? Eine wissenschaftliche und rechtliche Bewertung (Christoph Then, Katrin Brockmann, Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft, 02.04.2009)
- Hodentumore: Hamburger Urologe belegt in weltweit größter Studie: Krebsrisiko steigt mit Körpergröße (Christoph Rind, Hamburger Abendblatt, 08.07.2008)
- Im Dunkeln keimt die Saat noch mal so gut (Pascal Beuker, taz, 27.07.2004)

mein Kommentar:
Wie wäre es, wenn die EU sämtliche MON810-Bestände aufkaufen und an China verschenken würde?
geht leider nicht:
- China zieht den Stecker: Genmais und Genreis ab sofort verboten (reichmann, IntNetworkofHumanRights, 24.08.2014 – Vorsicht, möglicherweise ausländerfeindlich!)