Donnerstag, 23. Mai 2019

9/11: Hier ist nur einer dick, und der ist nicht dick! 😝

Am 11. September 2001 sind alle drei Wolkenkratzer des World Trade Centers absichtlich zerstört worden.

Angeblich leben wir in einer vom wissenschaftlichen Weltbild geprägten Zeit. Das würde bedeuten, dass Fakten gesammelt sowie vorurteilsfrei und ergebnisoffen untersucht werden. Genau dies unterscheidet Wissenschaft von einer durch Glaubenszwang und Denkverbote geprägten Herangehensweise, wie sie im katholischen Mittelalter üblich war. Wenn es um die Anschläge von „Nine Eleven“ geht, scheinen jedoch sogar vermeintlich seriöse Medien in archaische Zeiten zurückzufallen. Das offizielle Narrativ zum Thema ist Dogma; alles was dem zuwiderläuft, wird geleugnet oder gar nicht erst untersucht, Ketzer werden erbarmungslos verfolgt. Ansgard Schneiders Buch „Stigmatisierung statt Aufklärung“ macht detailreich deutlich, dass zu den Anschlägen auf das World Trade Center noch längst nicht alles Relevante gesagt ist. Im Interview mit Klaus-Dieter Kolenda beansprucht der Autor nicht, die Hintergründe lückenlos aufklären zu können — aber er stellt die richtigen Fragen.

„Am 11. September 2001 sind alle drei Wolkenkratzer des World Trade Centers absichtlich zerstört worden.“

Diese für viele Menschen verstörende Hypothese wird in einem 2018 erschienenen Buch des Physikers und Mathematikers Ansgar Schneider mit dem Titel „Stigmatisierung statt Aufklärung“ mit vielen empirischen Fakten begründet (1). Dieses wichtige Buch, das zugleich den zugehörigen medialen Diskurs als irreführend entlarvt, wurde von mir vor einigen Wochen in einem Artikel im Rubikon besprochen (2).

Das folgende Interview beschäftigt sich vor allem näher mit der naturwissenschaftlichen Beweisführung für die oben genannte Hypothese, soweit diese von Menschen ohne spezifische Fachkenntnisse auf physikalischem und mathematischem Gebiet nachvollzogen werden kann.

Klaus-Dieter Kolenda: Herr Schneider, Sie sind diplomierter Physiker und promovierter Mathematiker. Sie haben in Konstanz, Göttingen und Paris studiert und promoviert und sind anschließend an verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen tätig gewesen. Womit haben Sie sich dort beschäftigt?


Ansgar Schneider: Mit Problemstellungen aus der reinen Mathematik im Grenzbereich von Topologie, Analysis und Algebra. Die Objekte, mit denen ich mich dort beschäftigt habe, kommen ursprünglich aus der theoretischen Physik, die immer wieder Quelle ist für neue mathematische Erkenntnisse und interessante Problemstellungen. Die Konzepte sind sehr abstrakt, aber das Schöne an Wissenschaft ist ja, dass jeder alles verstehen kann, selbst ein so einfacher Geist wie ich. Das Einzige, was man braucht, ist Zeit und Liebe zum Detail. Dass ich mich dann irgendwann wieder mehr mit so ganz anschaulichen Dingen wie der klassischen Mechanik auseinandersetzen würde, habe ich jedenfalls nicht vorausgeahnt.

Ihr Buch beginnt mit der Darstellung der offiziellen Geschichte des 11. Septembers: 19 arabische Terroristen unter Leitung von Osama bin Laden verüben mit vier gekaperten Passagierflugzeugen einen Terroranschlag in den USA. Wann haben Sie begonnen, an diesem offiziellen Narrativ zu zweifeln, und warum?


Ziemlich spät. All die klugen Dinge, die von wenigen aufmerksamen Leuten wie Mathias Bröckers, Gerhard Wisnewski oder Elias Davidsson schon lange diskutiert wurden, kannte ich überhaupt nicht. Dann, vor vier oder fünf Jahren, schickt mir ein befreundeter Astronom ein Video, in dem es um WTC (World Trade Center) 7 ging. Ich hab laut gelacht, weil ich nicht glauben wollte, dass das Gebäude in dieser Art und Weise am 11. September eingestürzt ist. Ich dachte, das ist das Video einer Sprengung irgendwo in einer anderen Stadt, und ein Schelm erzählt mir jetzt, dass das in New York passiert sei. Also ich hatte noch nie von diesem Gebäude gehört, und wenn es das wirklich gegeben hätte, dann hätte ich das doch sicher gewusst — so dachte ich.

Natürlich hab ich erwartet, dass ich von den großen Medien schon alles Wichtige gesagt bekomme. Leider stimmt das so nicht. Ganz und gar nicht! Als ich dann ernsthaft begann, mich mit den Ereignissen dieses Tages auseinanderzusetzen, waren Wochen und Monate um. Eine Verdrängungsleistung, ein Sich-Wehren gegen neue Informationen, die meinem Weltbild widersprachen. Anders gesagt: Ich war in einer Filterblase, in die wichtige Informationen nicht eindringen. Diese Filterblase selbst existiert immer noch, wie man beim Blick in die großen Medien feststellen kann, und das ist wirklich gefährlich, wie die Toten der Kriege zeigen, die nur durch die Existenz diese Filterblase möglich waren.

mehr:
- Geplanter Zusammenbruch (Klaus-Dieter Kolenda, Rubikon, 10.05.2019)

siehe auch:
9/11: Neue kurze Videozusammenfassung von Wayne Costes Forschung (Post, 13.02.2019)
9/11: Es stinkt gewaltig! (Post, 28.11.2018)
9/11: Hochrangige Offiziere, Reuters und ein Dialysepatient (Post, 11.09.2018)
10 unwiderlegbare, verstörende Tatsachen zu den 9/11-Anschlägen (Post, 10.09.2018)
Dirk Pohlmann zu den Hintergründen und Folgen von 9/11 (Post, 29.06.2018)
Der 9/11-Fake (Jens Bernert, Rubikon, 16.01.2018)
»Ein 6-Tonnen-Stahltriebwerk macht ein Loch« – 9/11 und die Flugzeuge (Post, 06.10.2017)

für Eilige:
1 minute summary of 9 11 {1:08}
Abigail Hughes
Am 13.10.2016 veröffentlicht 
Yeah... right... and you really believe we are all that stupid! God's not mocked either my friends! 


Die US-amerikanischen Eliten ebnen dem Totalitarismus den Weg

Mit der Zerstörung des Rechtsstaates ebnen die US-amerikanischen Eliten dem Totalitarismus den Weg.

Der Weg in eine totalitäre USA hat nicht erst mit Trump begonnen. Wie Chris Hedges aufzeigt, missachten sowohl Republikaner als auch Demokraten bereits seit Jahrzehnten die Rechtsstaatlichkeit und wirken auf deren Auslöschung hin. Demokratische Institutionen werden ausgehöhlt, staatliche Regulierungsmaßnahmen aufgehoben und Gesetze zugunsten der Konzerne umgeschrieben. Für den Trump-Zirkus, genannt Regierung, spielen Wohl und Wille der Bevölkerung keinerlei Rolle mehr. Vielmehr tun die Höflinge des Despoten alles, um seinen Launen zu entsprechen und so an der Macht zu bleiben. Das Ende der Demokratie ist besiegelt, der Totalitarismus auf dem Siegeszug.

Die Zerstörung der Rechtsstaatlichkeit, ein wesentlicher Vorgang für die Errichtung eines autoritären oder totalitären Staates, hat lange vor dem Antritt der Trump-Regierung begonnen. Der Einmarsch in den Irak durch die Regierung George W. Bush sowie deren Inkraftsetzung einer Doktrin der präventiven Kriegsführung waren nach internationalem Recht Kriegsverbrechen. Mit der andauernden und umfassenden Überwachung der Bürger durch die Regierung, einem weiteren Erbe der Bush-Amtszeit, wird unser verfassungsmäßiges Recht auf Privatsphäre verhöhnt. Die Ermordung eines US-Bürgers auf Anordnung der Exekutive, wie sie die Obama-Regierung durchführte, als sie den radikalen Prediger Anwar al-Awlaki im Jemen ermorden ließ, verstößt gegen rechtsstaatliche Prinzipien.

Die ständige Aufhebung von Verfassungsrechten durch juristische Erlasse – ein legaler Trick, der Unternehmen befähigt, das Wahlsystem im Namen der freien Meinungsäußerung zu kaufen – hat Politiker der beiden herrschenden Parteien in amoralische Werkzeuge der Konzernmächte verwandelt. Lobbyisten in Washington und den Hauptstädten der Bundesstaaten verfassen Gesetze, um Steuerboykotts zu legalisieren, Regulierungen und staatliche Aufsicht abzuschaffen, schwindelerregende Geldsummen in den Kriegsapparat zu pumpen und die größte Umverteilung von Reichtum zugunsten der oberen Gesellschaftsschichten in der amerikanischen Geschichte zu beschleunigen.

In deren Zuge wurde unter anderem das US-Finanzministerium infolge des massiven Finanzbetrugs, der die Wirtschaftskrise 2008 auslöste, um Billionen von Dollar gebracht. Indem sie den Konzerninteressen wie Sklaven dienen, haben die herrschenden Eliten ein Regierungssystem geschaffen, das den Bürgern die Nutzung der Staatsmacht faktisch abspricht.

mehr:
- Der Weg in die Tyrannei (Chris Heges, Rubikon, 23.05.2019)
siehe auch:
COG – Continuity of Government – Materialsammlung (Post, 02.04.2019)
USA, Dark Money, Trump – Wir haben es nicht gesehen! (Post, 11.11.2016)
Peter Thiel: Ein Multimilliardär kritisiert die realitätsfremde Elite (Post, 03.11.2016)
US-Wahl: Inhalt – Verpackung – Illusion (Post, 02.11.2016)
Warum man Vierjährigen manchmal Hand- und Fußfesseln anlegen muß – zumindest in den USA (23.12.2014)
Speech on America (Boston Legal) (Post, 17.11.2014)
Princeton-Studie: USA keine Demokratie mehr (Post, 02.05.2014)

Hagen Rether - Drecks Nordkoreaner! {7:03}

RaWo.info
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
vom 27.09.2014
x
Volker Pispers redet über den 11.September,USA und Terrorismus {58:52}

Demo Kratie
Am 23.02.2018 veröffentlicht 


Desinformation: Der Spiegel lügt nicht! Er führt nur (???) gezielt in die Irre!

Nach zuvor nur einem Anklagepunkt haben die US-Justizbehörden nun 17 weitere Vorwürfe gegen den WikiLeaks-Gründer erhoben. Sie fallen unter das US-Spionagegesetz.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in den USA liegt bei knapp 79 Jahren. WikiLeaks-Gründer Julian Assange, 47 Jahre alt, könnte nach US-amerikanischer Rechtsdefinition - theoretisch - aber noch mit 222 Jahren im Gefängnis sitzen.

Die US-Justizbehörden haben die Anklage gegen Assange um 17 weitere Anklagepunkte ausgeweitet, zuvor hatte es nur einen gegeben. Im Fall einer Auslieferung an die USA und einer Verurteilung in allen Punkten droht Assange eine Höchststrafe von insgesamt bis zu 175 Jahren Haft, teilte das Justizministerium in Washington mit. Nach der neuen Anklageschrift, die die bisherige ersetzt, wird Assange wegen der Veröffentlichung von Geheimmaterial nun auch unter dem US-Spionagegesetz angeklagt.

In Großbritannien ist Assange wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen zu 50 Wochen Haft verurteilt worden. Die USA haben offiziell einen Auslieferungsantrag gestellt. Er hat angekündigt, sich dagegen mit allen juristischen Mitteln zu wehren. Auch die schwedische Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl gegen Assange wegen des Verdachts der Vergewaltigung beantragt.

Der gebürtige Australier war 2012 in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen. Er fürchtete, später an die USA ausgeliefert zu werden. Einen Auslieferungsantrag aus Amerika gab es damals aber noch nicht. Die amerikanische Whistleblowerin Chelsea Manning hatte Wikileaks 2010 Hunderttausende geheime Militärdokumente über US-Einsätze im Irak und in Afghanistan zukommen lassen.

mehr:
Neue Anklage in den USA Julian Assange drohen bis zu 175 Jahre Haft (hba/dpa/AFP, SPON, 23.05.2019 – Hervorhebung von mir)



mein Kommentar:
SPON schreibt:
»Er fürchtete, später an die USA ausgeliefert zu werden. Einen Auslieferungsantrag aus Amerika gab es damals aber noch nicht

Diese beiden Sätze sind nicht direkt falsch aber irreführend: 
1. Die Verwendung des Wortes »aber« legt für den unbefangenen Leser nahe, Assanges Befürchtung der Auslieferung an die USA sei unsinnig gewesen – was nicht stimmt:
Am 28. Februar 2012 berichteten mehrere Zeitschriften (u.a. Rolling Stone [s.u.] und The Register) vom Inhalt einer im Januar 2011 versendeten Mail des Stratfor-Vizepräsidenten Fred Burton an Mitarbeiter, es läge eine »versiegelte Anklage gegen Assange« vor. 
Am 26. Januar 2011 sandte Fred Burton, der Vizepräsident von Stratfor, einem führenden privaten Geheimdienstunternehmen, das sich als eine Art Schatten-CIA ausgibt, eine aufgeregte E-Mail an seine Kollegen. "Text Not for Pub", schrieb er. "Wir" – das heißt die US-Regierung – "haben eine versiegelte Anklage gegen Assange. Bitte schützen Sie. “

Die Nachricht war, wenn sie wahr ist, eine Bombe. Zu dieser Zeit hat das Justizministerium seine Ermittlungen gegen Julian Assange, den Gründer der Anti-Geheimhaltungs-Gruppe WikiLeaks, intensiviert, die in den letzten Jahren Hunderttausende sensibler Regierungsdokumente veröffentlicht hat. Eine Anklage nach dem Spionagegesetz von 1917 wäre die bislang schwerwiegendste Maßnahme gegen Assange, die möglicherweise den Weg für seine Auslieferung in die USA ebnet (Assange befindet sich derzeit in Großbritannien unter Hausarrest und kämpft gegen die Auslieferung an Schweden wegen sexueller Übergriffe.) 

[Michael Hasting, WikiLeaks Stratfor Emails: Eine geheime Anklage gegen Julian Assange?, Rolling Stone (Google-Übersetzer) – Original, 28.02.2012 – Hervorhebung von mir]
Daß Julian Assange allen Grund hatte, die USA zu fürchten, sieht man in den Zitaten hier:
- Der Lynchmord an einem charismatischen Sonderling (Post, 11.11.2019) 

2. Der Satz »Einen Auslieferungsantrag aus Amerika gab es damals aber noch nicht« ist absolut zutreffend aber er führt er in die Irre:
Es gab nämlich seit Januar 2011 eine geheime Anklage gegen Assange – und diese war seit Februar 2012 bekannt!
Wenn es eine US-Anklage gegen Assange gab, ist der Satz von dem nicht existierenden Auslieferungsantrag unsinnig – es sei denn, man will den Leser irreführen!

3. Man glaube nicht, daß dieser von mir inkriminierte Satz »aus Versehen« so geschrieben wurde. Er ist wohlüberlegt!

Und diese Irreführungen finden sich – nicht nur im SPON – immer häufiger!
Auch Dirk Pohlmann hat sich schon mal über seine Kollegen vom ehemaligen »Sturmgeschütz der deutschen Demokratie« ausgelassen:
Dirk Pohlmann über "Der duale Staat: Recht, Macht und Ausnahmezustand" {2:06:59 – Start bei 2:04:39}

Gruppe42
Am 16.05.2018 veröffentlicht 
Anhand praktischer Beispiele legt der Journalist Dirk Pohlmann praktisch und theoretisch dar, was es mit dem "Deep State“ auf sich hat. Sein Vortrag ist eine Mischung aus staatsrechtlicher Analyse und Bericht, wann und wo der Deep State sichtbar geworden ist. Ein spannendes Thema, dessen Bedeutung kaum überschätzt werden kann. Es ist besser, darüber Bescheid zu wissen, als nur die Konsequenzen verständnislos erleben zu müssen.

…und auch Michael Lüders hat sich vor einiger Zeit öffentlich gewundert:
Die Propaganda und der Giftgasangriff - Michael Lüders bei Markus Lanz 05.04.2017   {11:01 – Start bei 7:02 – Lüders: »Dieses Photo ist weltweit veröffentlicht worden, verbunden mit der moralischen Anklage: Seht her, was dieses furchtbare Assad-Regime angestellt hat! […] Dieser kleine Omran wurde photographiert von einem Mann namens Mohammed Raslan […], und dieser Mohammed Raslan ist eng verbunden gewesen mit diesen Dschihadisten in Ost-Aleppo und hat sich wenige Tage, bevor er dieses Photo gemacht hat, gezeigt mit einer ominösen Dschihadisten-Miliz – zwei Leute auf diesem Photo, die nachweislich kurz zuvor für ein Propaganda-Video ein 12jähriges Kind geköpft haben. Also dieser Mann, der dieses Photo geschossen hat, ist eng verbunden mit den Dschihadisten. 
Lüders bei 8:45: »Und es ist perfide zu sehen, wie solche dubiosen Medien-Center, finanziert von uns […], wiederum instrumentalisiert werden von dschihadistischen Gruppierungen, die uns wiederum verkauft werden als Freiheitskämpfer«
bis 8:58 – Lüders: »Was mich sehr wundert ist, daß es keine deutsche Zeitung gibt, die diese Zusammenhänge mal darstellt. […] Man müßte doch denken, daß alle an Recherche interessierten Journalisten ein Interesse daran haben, diese Dinge aufzugreifen. […] und ich habe den Verdacht, daß es nicht darum geht, Aufklärung zu leisten sondern darum, Feindbilder am Leben zu erhalten«}

Bananenrepublik1
Am 06.04.2017 veröffentlicht 
Alter Info-Text:
Mit Rainer Langhans, Gisela Getty, Michael Lüders, Edmund Maser und Stephan Harbort. (Quelle: ZDF / Markus Lanz Videos)
Dazu: Giftgaseinsatz zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung im Umfeld von Konferenzen zu Syrien? Zynischer geht es nicht. – Siehe Lüders bei Lanz.
"Markus Lanz weist darauf hin, dass zur Zeit ein Wettkampf um die Deutungshoheit tobt. War es Assad, im Zusammenhang mit den Russen? Michael Lüders berichtete davon, dass auch ein früherer, massiver Giftgaseinsatz vom August 2013 Assad in die Schuhe geschoben worden war, tatsächlich aber der damalige Einsatz in der Nähe von Damaskus auf ein Zusammenspiel zwischen der Al Nusra-Front und dem türkischen Geheimdienst zurückging. In seinem aktuellen Buch „Die den Sturm ernten. Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte“ hat Michael Lüders den damaligen tödlichen Vorgang geschildert und belegt. (Näheres zum interessanten Buch von Michael Lüders siehe zum Beispiel)."
(siehe: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37725)
Was geschah in Idlib? (Von Karin Leukefeld)
Syrien-Konferenz in Brüssel von vermeintlichem Giftgasangriff überschattet. Westen verurteilt Regierung – ohne Beweise
Eigentlich sollte es am Dienstag und Mittwoch in Brüssel darum gehen, wie Syrien und seine Nachbarländer in Zukunft unterstützt werden können. Eingeladen hatte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, »Kovorsitzende« waren Deutschland, Norwegen, Großbritannien, Katar und Kuwait sowie die Vereinten Nationen, die von dem Syrien-Beauftragten Staffan De Mistura vertreten wurde. Vertreter von insgesamt 70 Staaten und internationalen Hilfsorganisationen waren in die belgische Hauptstadt gereist, um darüber zu beraten, wieviel Geld für welche Gebiete in Syrien und in den Nachbarländern aufgebracht werden soll – und unter welchen Bedingungen.
Doch noch bevor die ersten Gespräche beginnen konnten, bestimmte ein Luftangriff in dem syrischen Ort Khan Scheikhun (Provinz Idlib) die Tagesordnung. Mehr als 70 Menschen waren dabei am Dienstag getötet worden, Hunderte wurden verletzt. Ein Krankenhaus, das die Verletzten versorgte, wurde mit einer Rakete beschossen.
Die Nachrichten über einen angeblichen Giftgasangriff war von der bewaffneten Opposition in Khan Scheikhun verbreitet worden. Verantwortlich seien entweder »russische oder syrische Kampfjets«. Die »Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte« in Großbritannien sorgte für die weltweite Verbreitung der Nachricht, die »Nationale Koalition« (Etilaf) in Istanbul forderte eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates. Unmittelbar darauf verurteilte Mogherini den Angriff und machte den syrischen Präsidenten verantwortlich. Frankreich, Großbritannien und die USA legten in Windeseile einen Resolutionsentwurf für den UN-Sicherheitsrat vor. US-Außenminister Rex Tillerson forderte Russland auf, den syrischen Präsidenten »zu stoppen«. Der UN-Beauftragte De Mistura forderte eine internationale Untersuchung und warnte vor vorschnellen Schuldzuweisungen. siehe: https://www.jungewelt.de/artikel/3085...

Lüders Auftritt bei Markus Lanz (04.04.2017) hatte übrigens noch ein Nachspiel:
“Pauschal diffamiert” – der umstrittene Nahost-Experte Michael Lüders wehrt sich gegen Medienvorwürfe (Stefan Winterbauer, meedia, 24.04.2017)

siehe auch:
- Desinformation über Desinformationskampagnen (Post, 10.10.2018)

zuletzt aktualisiert (u.a. Video mit Lüders zum x-ten Male neu eingebettet) am 03.05.2020

Giftgas-Propaganda zu Syrien: die Front wackelt

Bisher wurden US-Vorwürfe zu Giftgas-Einsätzen großflächig aufgegriffen und gestützt. Doch den aktuellen Anschuldigungen verweigern auch bisherige Verbündete die Gefolgschaft. Diese neuesten Vorwürfe werfen auch ein Licht auf die vergangene Meinungsmache zu Syrien. Von Tobias Riegel.

Wenn die USA oder andere westliche Staaten in der Vergangenheit Chemiewaffen-Einsätze durch die syrische Regierung behauptet haben, so folgte dem oft ein eingespielter Mechanismus: Zahlreiche große Medien haben jene Behauptungen teils sehr schnell und distanzlos gestützt, oft folgten etwas verzögert Äußerungen „unabhängiger“ internationaler Organisationen (UNO, Human Rights Watch etc.), die sich wiederum oft auf „Berichte von Aktivisten vor Ort“ stützten. In ihrer ganzen Pracht war diese Art großflächiger und massiver Meinungsmache etwa nach angeblichen Giftgas-Einsätzen 2017 und 2018 zu beobachten. 
Keine Gefolgschaft mehr bei der Syrien-Propaganda
Doch beim aktuell von den USA vermeldeten „Giftgas-Vorfall“ ist es anders: Das Echo in den großen deutschen Medien auf diesen US-Vorstoß ist merklich schwächer als gewohnt – wenn man die „Bild“-Zeitung herausnimmt, die sich in der Überschrift treu bleibt und fragt: „Neuer Chemie-Angriff von Giftgas-Bestie Assad?“ 
Davon abgesehen verweigern aber selbst treue Stützen der westlichen Propaganda gegen die syrische Regierung die Gefolgschaft. So meldete die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ am Mittwoch laut Medienberichten: „Wir haben keinen Beleg für einen solchen Angriff“. Auch die in „Oppositionsgebieten aktive Rettungsorganisation Weißhelme“ (dpa) erklärte, es gebe keine Hinweise auf einen Giftgaseinsatz. Es könnte allerdings auch sein, dass die Weißhelme hier versuchen, gegen einen von Russland behaupteten Giftgas-Einsatz durch Islamisten zu argumentieren.
mehr:
- Syrien-Propaganda bricht zusammen: Sogar „Aktivisten“ widersprechen nun den Giftgas-Mythen der USA (Tobias Riegel, NachDenkSeiten, 23.05.2019)
siehe auch:
Geleakter Giftgas-Bericht: Ließ sich die OPCW für Syrien-Propaganda einspannen? (Tobias Riegel, NachDenkSeiten, 24.05.2019)
„Weißhelme“: Die offizielle Version des Syrien-Kriegs bricht vor unseren Augen zusammen – endlich (Post, 02.08.2018)
Die »zuverlässigen Quellen« des Mainstreams (Post, 12.05.2018)
Giftgas: Wundert sich keiner? (Post, 03.05.2018)
Die Lügen der „Weißhelme“ (Post, 14.11.2017)


Rückblick: Wutbürger, Stuttgart 21, die chinesische Mindestgeschwindigkeit und ein Standpunkt

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Wutbürger ist ein mediales Schlagwort, das in Deutschland als Neologismus im Jahre 2010 aufkam. Der zuvor kaum verwendete Begriff wurde durch den Essay Der Wutbürger des Journalisten Dirk Kurbjuweit im Nachrichtenmagazin Der Spiegel in der Ausgabe 41/2010 geprägt. Hierin wurde er als Angehöriger eines bürgerlichen Milieus beschrieben, der „mit der bürgerlichen Tradition“ gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt habe.[1] Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundenen politischen Entscheidungen wende, und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne. Sowohl Essay wie auch Schlagwort wurden in den Medien zum Teil kritisch rezipiert und Wutbürger zum deutschen „Wort des Jahres“ 2010[2] gewählt, gefolgt von Begriffen wie Stuttgart 21Sarrazin-GenCyberkriegWikiLeaks oder schottern, die sich teilweise in thematischer Nähe befinden.[3] Der Begriff Wutbürger wurde in den Duden aufgenommen, der ihn als „Zeitungsjargon“ für einen „aus Enttäuschung über bestimmte politische Entscheidungen sehr heftig öffentlich protestierende[n] und demonstrierende[n] Bürger“ definiert.[4][Wutbürger, Wikipedia, abgerufen am 23.05.2019]
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Die Proteste gegen Stuttgart 21 werden von Bürgerlichen getragen, darunter CDU-Wähler und Rentner. Auch sie treibt die nackte Wut, auch sie brüllen und hassen. Tag für Tag, Woche für Woche zieht es sie an den Bauzaun, wild entschlossen, in fanatischer Gegnerschaft.
[Essay – Der Wutbürger, Dirk Kurbjuweit, SPON, 11.10.2010]

Gebäude Schäden durch Geothermie online video cutter com {0:19}

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Am 31.01.2019 veröffentlicht 
Anhydrit  

Stuttgart 21 - Die ganze Wahrheit! Die Anstalt vom 29.01.2019 | ZDF {9:20}

ZDF
Am 31.01.2019 veröffentlicht 
Die beiden Anstaltsprotagonisten arbeiten das Thema "Stuttgart 21" auf und verschaffen sich einen aktuellen Überblick.

Der Wutbürger wehrt sich gegen den Wandel, und er mag nicht Weltbürger sein. Beide Proteste sind Ausdruck einer skeptischen Mitte, die bewahren will, was sie hat und kennt, zu Lasten einer guten Zukunft des Landes. […]
Stuttgart würde im globalen Wettbewerb der Metropolen weit besser aussehen. […]
Der Wutbürger denkt an sich, nicht an die Zukunft seiner Stadt. Deshalb beginnt sein Protest in dem Moment, da das Bauen beginnt, also die Unannehmlichkeit. Der Wutbürger hat das Gefühl, Mehrheit zu sein und die Lage besser beurteilen zu können als die Politik. Er macht sich zur letzten Instanz und hebelt dabei das gesamte System aus.
Deutschland wird erstarren, wenn sich allerorten die Wutbürger durchsetzen.
Die nächste Moderne wird von chinesischem Tempo und chinesischen Dimensionen bestimmt werden. Deutschland muss und sollte das nicht alles mitmachen, aber es muss und sollte Anschluss halten und nicht wütend das Überkommene verteidigen.
[Essay – Der Wutbürger, Dirk Kurbjuweit, SPON, 11.10.2010]
Mein Kommentar: 
Ist doch sowas von gut, wenn es noch Leute gibt, die uneigennützig an die Zukunft der Stadt denken!

Wer ist schuld an Stuttgart 21? - Die Anstalt vom 29.01.2019 | ZDF {7:09}

ZDF
Am 06.02.2019 veröffentlicht 
Zur ganzen Sendung: https://ly.zdf.de/D0SeR/
Die Anstalt in der Mediathek: http://ly.zdf.de/UbH1V/
An der berühmt-berüchtigten Anstaltstafel nehmen sich Max und Claus diesmal das Personalkarussell rund um "Stuttgart 21" vor.

STANDPUNKTE • Warum deutsche Politiker nichts zu Strache kommentieren dürfen {12:21}

KenFM
Am 06.02.2019 veröffentlicht 
Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a...
(!) User-Info: Bitte aktiviert nach abgeschlossenem Abonnement unseres YouTube Channels das Glockensymbol rechts neben dem Abokästchen! Damit erhält jeder Abonnent automatisch eine Info nach Veröffentlichung eines Beitrags auf unserem Channel. Danke. Eure KenFM-Crew. (!)
Ein kurzer Abriss über Teile der deutschen Parteienkorruption
Von Jochen Mitschka
Wohl jeder hat die Geschichte eines erfolgreichen politischen Attentats verfolgt. Zu aufregend die geheimen, mit versteckter Kamera gemachten Videoaufnahmen, die Falle, die man dem österreichischen Politiker Strache stellte, und über der die österreichische Regierung jetzt gestürzt wurde, Neuwahlen in Österreich anstehen. Aber die Politik der Mainstream Parteien in Österreich und Deutschland ist seit Jahrzehnten von Korruption befallen. Im Vergleich dazu sind die Äußerungen Straches in dem Video harmlos. Schließlich, was kaum jemand hervorhob, hatte er mehrere Male ausdrücklich erwähnt, dass alles innerhalb legaler Grenzen passieren müsse. Immer wenn die „Russin“ ein deutlich illegales Projekt vorschlug, verwarf es Strache nachdrücklich. Zur Zeit, als das Gespräch geführt wurde, hatte Strache kein Regierungsamt inne. Trotzdem ist das Gespräch natürlich ohne Zweifel ein Musterbeispiel für das Gemauschel zwischen der politischen und der Geldaristokratie. Wenn sich nun aber deutsche Politiker darüber echauffieren, ist das die übliche Heuchelei einer Aristokratie, die selbst meist erfolgreich Korruption und Vetternwirtschaft vor den Augen der Öffentlichkeit verbirgt. Und wenn sie einmal offensichtlich wird, noch lange keine Neuwahlen deshalb auslöst.
Das Kürzel „wg.“
Wer von uns erinnert sich eigentlich noch an die Tagebucheinträge mit dem Kürzel „wg.“ ? „In den 80er Jahren erschütterte die Flick-Parteispendenaffäre die Bonner Republik. Doch obwohl nahezu alle Parteien Geld über teilweise dubiose Spendenvereine erhalten hatten, kam es nur zu einem spektakulären Prozess: Vor dem Bonner Landgericht mussten sich die ehemaligen Minister Friderichs und Lambsdorff 1985 gegen den Vorwurf der Bestechlichkeit verteidigen.“ ()
Der Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch bzw. sein Buchhalter hatte dummerweise in einem Notizbuch Barzahlungen an Politiker vermerkt, wie die Anklage erklärte. Da waren 375.000 DM aufgeführt mit dem Vermerk „Wg Friderichs“ oder 135.000 DM „wg. Graf Lambsdorff“ usw.
Der Prozess dauerte fast 18 Monate, allerdings konnte der Buchhalter nicht sagen, ob das Geld tatsächlich an die „wg.“ markierten Personen gezahlt worden war. Wie erinnerte sich noch der Richter an den Prozess? „Nahezu alle Zeugen fielen durch ihr schlechtes Erinnerungsvermögen auf. Die beiden häufigsten Antworten lauteten ‚Das weiß ich nicht‘ und ‚ich kann mich nicht erinnern‘. So richtig schön versagte die Erinnerung immer dann, wenn es zum Kern der Sache ging.“ Die vergessenen 100.000 DM weiterlesen hier:
https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a... +++
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Mein Kommentar:
Da Dirk Kurbjuweit in seinem Essay so eindrucksvoll mit der Geschwindigkeit argumentiert hat, hier ein eindrucksvolles Beispiel für die Geschwindigkeit deutscher Institutionen. Wann man da tiefer bohrt, dürfte sich auch einiges heben 👻😂:

- Cum-Ex-Geschäfte vor der Verjährung (Post, 03.11.2017 – Beachte die Links!) 
und zu Stuttgart 21:
Stuttgart 21: Entgleisung eines Bahnprojekts (Uschi Götz und Dieter Nürnberger, Deutschlandfunk, 04.02.2018)
Stuttgart 21: es kommt und kommt und kommt… (Post, 27.01.2018)
Stuttgart 21 wird teuer! (Post, 03.12.2017)
Politische Justiz und Stuttgart 21 (Post, 01.10.2014)
Stuttgart 21: Regierung Oettinger verheimlichte die Kostenberechnungen (Wolfgang Lieb, NachDenkSeiten, 07.11.2011)
- „Viele Schwaben glauben: Was groß ist, ist unnötig“ (Interview mit dem Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, FAZ, 25.08.2010)

"CDU-Zerstörer" Rezo: Keine inhaltliche Auseinandersetzung

Selten hat ein politisches Video in Deutschland ein so großes Echobei Jugendlichen gefunden: Youtuber Rezo „zerstört“ die CDU – so zumindest der Titel – und erreicht damit Millionen Aufrufe. Im Gespräch mit t3n erklärt er, wie es zu dem Video kam.
mehr:
- Interview „CDU-Zerstörer“ Rezo: „Die FDP hatte Glück, dass das Video schon so lang war“ (t3n, 21.05.2019)
Die Zerstörung der CDU. {55:08}

Rezo ja lol ey
Am 18.05.2019 veröffentlicht 
Die Europawahl bzw EU-Wahl steht vor der Tür. Ob CDU, SPD oder AfD gute Parteien sind, die im Einklang mit Wissenschaft und Logik stehen, versuche ich in diesem Video zu beantworten. In jedem Fall: Geht wählen am nächsten Wochenende. Sonst entscheiden Rentner über eure Zukunft und geil ist das nicht.
►Alle Quellen hier: https://docs.google.com/document/d/1C...
Jung&Naiv: https://www.youtube.com/Nfes2005
Mein letztes Artikel 13 Video: https://youtu.be/iNpB73CAdL8
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