Mittwoch, 22. August 2018

Ein Interview zum Konflikt mit Russland

Wir haben heute das Interview mit Prof. Heinemann-Grüder veröffentlicht, obwohl Redaktion und Herausgeber der NachDenkSeiten Bauchschmerzen hatten. Wir haben es veröffentlicht, weil im Interview sichtbar wird, wie eine recht große Mehrheit von intelligenten Menschen in Deutschland bei der Frage des Konfliktes mit Russland zur Ausrede greifen: beide Seiten sind schuld. Am 9. September 2016 hatte ich gefragt: „Sind der Westen und Russland in gleicher Weise schuld an der neuen Konfrontation und an einem möglichen Krieg in Europa? Ein Nachtrag zu Restle von Monitor.“ Ich hatte darauf hingewiesen, wie gefährlich diese falsche Behauptung ist, unter anderem, weil sie zur Verhärtung der Position in Russland führen wird. – Wir haben das Interview auch in der Hoffnung veröffentlicht, dass es sachlich fundierten Widerspruch geben wird. So ist es gekommen. Albrecht Müller.

Wir geben Ihnen die bisherigen Lesermails zur Kenntnis. Die erste stammt von Michael Steinke, von dem wir im Juli drei Folgen eines Berichts aus Russland veröffentlicht hatten: „Rote Karte für unsere Medien in ihrem Match gegen Russland?“ war der letzte Teil überschrieben.

mehr:
- Ein Interview zum Konflikt mit Russland, das nicht zu den NachDenkSeiten passt. Voll von FakeNews. (Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 21.08.2018)

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Technik kostet Zeit…

Alte Rechner, langsame Drucker, abstürzende Programme: Weil Geräte und Software nicht funktionieren, geht Arbeitszeit verloren. Manchmal liegt es auch an den Kollegen. 

 Uralt-Rechner, die nur langsam hochfahren. Programme, die immer wieder abstürzen. Endlose Laufwege zum Drucker, der in der hintersten Ecke des Büros steht. Und Kollegen, die versehentlich einen Ausdruck einfach mitgenommen und dann weggeworfen haben: Durch mangelhafte, alte oder fehlerhafte Technik verlieren Mitarbeiter mit Bürojobs im Schnitt jedes Jahr rund 20 Arbeitstage. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Büroausstatters Sharp Business Systems in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Censuswide hervor.

In Zahlen sind das fast 10.000 Minuten im Jahr oder 38 Minuten pro Arbeitstag. Der Untersuchung zufolge frisst die meiste Zeit aber das Suchen und Nicht-Finden von Dokumenten. Im Schnitt verbringt jeder Büroangestellte demnach 22 Minuten pro Tag damit. Mitunter liegt es auch daran, dass Dokumente sich nur schwer laden lassen, weil die Software oder Hardware spinnt. Immerhin neun Minuten verbringt demnach jeder Beschäftigte damit, etwas auszudrucken – und weitere acht Minuten dauert es, bis der Drucker, ein Scanner, der Rechner oder ein sonstiges Gerät hoch- und runtergefahren ist.

Häufig ist alte Technik schuld. Und wenn gar nichts mehr geht, fragt man eben die Kollegen. Laut der Studie sorgt aber auch dieses Nachfragen für Arbeitszeitverlust. Und jeder fünfte Befragte in der Studie hat angegeben, bei manchen Tools nicht einmal zu wissen, wie die Geräte zu funktionieren.

Übrigens führt kaum etwas zu so unverhohlener Wut und Frustration wie nicht funktionierende Arbeitsgeräte. Auch wenn heftige Wutausbrüche wegen eines Programms, das ständig abstürzt, nicht bei jedem zum Joballtag dazugehören: Mehr als jeder Zweite glaubt, dass er mit einer besseren technischen Ausstattung wesentlich effizienter und produktiver wäre. Und immerhin 42 Prozent gaben an, dass funktionierende Technik sie zumindest motivieren würde.
mehr:
- Arbeitszeit: Ruckeltechnik kostet 20 Arbeitstage im Jahr (Tina Groll, ZON, 18.12.2016, beachte auch die Kommentare)
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office stress and computer rage best compilation HD {9:37}

Jonathan Fortier
Am 18.11.2014 veröffentlicht 
mannnnnn
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