Dienstag, 11. August 2020

EU, the next Generation – Neoliberale unter sich – Schulden schaffen Gemeinsamkeit

Die neue EU! mehr Schulden, mehr Kontrolle und mehr Steuern! (5 IDEEN NEWS mit Dave Brych) {19:40}

Archivkanal Dave Brych
Am 11.08.2020 veröffentlicht 
Text und Links: YouTube

ganz einfach, kann jeder verstehen!
1. Schritt: Man zeigt uns, mit was für einem furchtbar gefährlichen Virus wir es zu tun haben: SARS-CoV-2
Quelle: Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer, Screenshot
2. Schritt: Wir fahren die Wirtschaft gegen die Wand – und müssen zwangsläufig Schulden machen, und während wir noch auf das Virus schauen (genauer gesagt: auf das Bild, was uns von dem Virus vermittelt wurde)


Quelle: Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer, Screenshot
3. Schritt: … kommt uns unser Geld abhanden, und wir betteln schließlich darum, unser Geld zurückzahlen zu dürfen…

Bin ich heute wieder böse… ☠️😷🤔💉💸💸💸💸💸
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Beweis ohne Beweiskraft


In der Presse kursierte ein Foto der Demo vom 1.8. mit relativ wenigen Menschen — merkwürdigerweise wurde der Aufnahmezeitpunkt aus der Bilddatei gelöscht.

Ein großer Platz, nur locker mit Menschen gefüllt — das können doch keinesfalls die 500.000 oder 1,3 Millionen sein, die nach Angabe der „Corona-Leugner“ bei der Demonstration am 1.8. in Berlin anwesen waren, oder? Leider ist so ein Foto ohne Aussagekraft, wenn nicht klar ist, wann es aufgenommen wurde — auf dem Höhepunkt der Veranstaltung oder eher am Anfang, als sich der Platz erst langsam füllte. Patrick Gensing hatte am 2.8. als „ARD-faktenfinder“ beweisen dürfen, dass keinesfalls mehr als 20.000 Menschen an der Demo teilgenommen haben (1). Wenn sich die Gegner der Protestierenden ihrer Sache aber so sicher waren, warum wurde dann der Aufnahmezeitpunkt aus der Bilddatei entfernt? Die absurde Geschichte rief einen Sturm der Empörung hervor.

Gensing sieht sich deshalb genötigt, auf seinem privaten Twitter-Account („Ein Thread über Verifikation und Misstrauen“) Stellung zu nehmen. Es gelingt ihm, die Wirrnis noch zu steigern.

Dabei startet er mit einem kleinen Rückzieher:

„Für den Beitrag habe ich mit Reporterinnen und Reportern gesprochen, die vor Ort waren und unabhängig sowie übereinstimmend die Zahl der Teilnehmenden auf gut 20.000 geschätzt haben. Vielleicht 25.000, als Maximum.“
Es folgt ein schlagender Beweis:

„Die gezielt verbreitete Behauptung von 1,3 Mio. ist grotesk, man bräuchte eine vollkommen andere Infrastruktur für eine solche Massenveranstaltung (Bühnen, Toiletten, Versorgung, Ordnungskräfte, Platz).“
Diese tolle Argumentation weitet sein SPD-Follower Dirk Bachhausen noch aus: Da wäre ja auch viel mehr Polizei nötig gewesen!

Behauptung von Menschen am Samstag widerlegt

„Die Behauptung von Hunderttausenden oder sogar Menschen am Samstag war damit widerlegt. Aber es geht natürlich weiter. Nun tauchen Vorwürfe auf, das Bild rechts sei VOR der Veranstaltung aufgenommen worden.“
Hier bezieht er sich auf das Foto in seinem „Faktencheck“, von dem im übrigen natürlich niemand behauptet, es sei vor der Veranstaltung entstanden. Das war ja einfach zu klären:

„Wir hatten am Sonntag den Fotografen kontaktiert, der uns mitteilte: Das Bild wurde um 15:39 Uhr aufgenommen. Ich habe nach Anfragen von Medien noch einmal nachgefragt und mir die Daten der Bilddatei schicken lassen. Es bleibt dabei: 15:39:20 Uhr, um ganz genau zu sein.“
mehr:
- Beweis ohne Beweiskraft (Arthur Aschmoneit, Rubikon, 11.08.2020)
siehe auch:

BEWEIS: "20.000" - Lügenfoto der Medien STUNDEN VOR BEGINN der Demo gemacht | #BerlinDemo | #RePost {8:52}

ET Video & Content
Am 04.08.2020 veröffentlicht 
Text und Links: YouTube

- xxx (Post, )
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Corona – Der nächste Rettungsschirm: Kabarett – Florian Schroeder, der Dozent auf der Bühne


Der Kabarettist Florian Schroeder hatte einen Auftritt bei Corona-Skeptikern. Was der Vorgang und die Medienreaktionen über das Kabarett, die Presselandschaft und die Debattenkultur aussagt. Von Tobias Riegel.

Der Kabarettist Florian Schroeder wurde am Wochenende – irrtümlich – auf eine Demo von Kritikern der Corona-Politik eingeladen. Dort hat er die Linie der Regierung und die vieler großer Medien verteidigt – leidenschaftlich, moralisierend und mit wenig satirischer Distanz. Man könnte den Auftritt Schroeders also als eine weitere Episode einer bekannten Entwicklung abtun: Wieder ein Kabarettist, der eine dominante und täglich in den großen Medien verbreitete Sichtweise nochmals verstärkt. Schwer zu akzeptieren ist aber die rebellische Pose, die sich der Comedian nun selber andichtet und in der er von zahlreichen Medien bestärkt wird. Darum soll hier auf den Vorgang genauer eingegangen werden.

Schroeders Publikumsbeschimpfung

Den ganzen Auftritt kann man unter diesem Link ansehen. Die ersten Minuten denkt man noch, Schroeder könnte tatsächlich eine interessante Gratwanderung abliefern. Zumindest am Anfang liegt noch eine unterhaltsame Spannung im eloquent gespielten Bühnencharakter von Schroeder – zumindest, wenn man weiß, dass irgendwann die Selbstenttarnung folgen muss. Doch diese Spannung verfliegt vollends in dem Moment, in dem er die Rolle des Kabarettisten ablegt und die Rolle des belehrenden Moralapostels anlegt. Dadurch, dass er keine satirische Distanz mehr einnimmt, sondern in eine moralisch-pädagogische Predigt einstimmt, wird der Auftritt nicht nur uninteressant, er wird beleidigend.

Dazu gehört etwa eine Passage, in der er das Publikum indirekt als Wegbereiter für ein „neues 1933“ beschimpft: „Die, die glauben, Corona sei eine Erfindung, werden die sein, die die Wirtschaftskrise auslösen, von der die Populisten alle profitieren werden.“ An dieser Feststellung ist vieles falsch. Zum einen werden damit alle Fehler und Überreaktionen der Corona-Politik einzelnen „unverantwortlichen“ Bürgern in die Schuhe geschoben. Gleichzeitig wird die „nächste Wirtschaftskrise“ fälschlich als alleinige Folge „von Corona“ dargestellt. Dadurch wird in einem Nebensatz die fehlgeleitete neoliberale Politik der vergangenen Jahre nicht den verantwortlichen Politikern und Redakteuren angelastet, sondern ebenfalls einzelnen Bürgern. Dass er später anfügt: „Ich beleidige euch nicht. Ich stelle mich hierhin und rede mit euch“, ist nicht hilfreich. Vor allem, weil Schroeder hier nicht mit den Bürgern reden will, sondern von der Bühne herab doziert.

mehr:
- Corona: Kabarett als Schutzschirm für Regierungskurs (Tobias Riegel, NachDenkSeiten, 11.08.2020)
siehe auch:
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