Freitag, 31. Juli 2020

Corona-Ausschuß – Termin 06: Die Lage der Kinder

Termin 06: Die Lage der Kinder {3:57:33}

OVALmedia
Am 31.07.2020 veröffentlicht 
Anfang der Sitzung 00:06:30
Sitzung nach der Pause 02:50:10
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Der Corona Ausschuss wurde von vier Juristen ins Leben gerufen. Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch.
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Die Coronademo in Berlin provoziert mediale Aggressivität und wirft eine wichtige Frage auf: Wer sind jetzt die Bekloppten?


Mindestens 500.000 Teilnehmer meldeten die Veranstalter für einen Protest im Tiergarten am Samstag an. Wenn weniger kommen? Dann ist Merkel schuld.

Sie erwarten mindestens 500.000 Menschen. Angeblich stehen bis zu 3000 Busse bereit, um die Demonstranten am Sonnabend nach Berlin zu bringen. Es wäre der größte Protest seit Jahren.

Sollten am Ende doch weniger Teilnehmer erscheinen, ist die Ausrede schon parat: Unter den Anhängern kursiert das Gerücht, Angela Merkel werde sämtliche Bahngleise und Zufahrtsstraßen nach Berlin sperren lassen, um Demonstranten von der Anreise abzuhalten.

Es ist eine diffuse Mischung aus Verschwörungsideologen, Virusleugnern, rechtsoffenen Esoterikern und Rechtsextremen, die sich für diesen Sonnabend angekündigt hat. Sie wollen einen „Tag der Freiheit“ feiern und gleichzeitig das „Ende der Pandemie“ verkünden, auch wenn die Infektionszahlen wieder deutlich steigen.

Aufgerufen hat die Stuttgarter Initiative „Querdenken 711“. Deren Pressesprecher Stephan Bergmann stellte bereits klar, was er von den aktuellen Sicherheitsregeln hält: Corona sei ein „Fake-Virus“, erlogen von „Fake-Wissenschaftlern“. Die Regierung wolle keine Menschenleben schützen, sondern den Kommunismus einführen. Bergmann sagt: „Scheiß auf das Abstandsgebot!“

mehr:
- Coronaleugner und Rechtsextreme rufen zu Großdemo in Berlin auf (Sebastian Leber, Tagesspiegel, 30.07.2020)
noch mehr von dem Stuß:
Angemeldet sind nur noch 10.000 Teilnehmer Dass Michael Ballweg nunmehr nur noch bis zu 10.000 Menschen erwartet, die er für eine Demonstration auf der Straße des 17. Juni bei der Polizei angemeldet hat, fiel in der Berichterstattung eher runter. War doch "eine halbe Million" bereits in der Welt, zumal in den Echokammern des Internets: Einerseits bei den Corona-Leugnern, die im Verbund mit Rechtsextremisten, rechten Bloggern und der im Netz sehr präsenten neurechten Bewegung von Pegida bis AfD bundesweit für die Großdemo in Berlin mobilisieren; in zahlreichen Charter-Bussen wollen viele Teilnehmer anreisen, die sich über die Telegram-Gruppen der "Querdenker" organisieren, nicht nur die aus Stuttgart (711), auch aus anderen Städten, die sich ebenfalls nach der örtlichen Telefonvorwahl benennen.
[Olaf Sundermeyer, Corona-Demos in Berlin – Wanderzirkus der Corona-Leugner kommt in die Stadt, rbb24, 31.07.2020]

Welchen Verschwörungstheorien Millionen Menschen glauben (Christopher Stolz, Tagesspiegel, 24.07.2020)

Gehen Sie nicht zur Demo am 1.8. nach Berlin! {10:56}

Westfernsehen
Am 14.07.2020 veröffentlicht 
Text und Links: YouTube

Corona-Verschwörungstheorien – ein deutsches Phänomen (Tagesspiegel, 21.05.2020)

'Hygiene-Demos' und 'Widerstand 2020': Was steckt dahinter? | Corona Update {6:14}

DW Deutsch
Am 07.05.2020 veröffentlicht 
Text und Links: YouTube

Versammlung der Aluhüte: Demo gegen Corona-Maßnahmen {5:54}

DER SPIEGEL
Am 27.04.2020 veröffentlicht 
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- Realitätsinterpretation: Das Unwetter an der Theiß (Tagesspiegel, 12.04.2008)


Damit also unvorsichtige Reden nicht Einfältige in Irrtum ziehen, verbieten wir nach gemeinsamem Rat von Doktoren der Hl. Schrift wie anderer kluger Männer solches und ähnliches und verurteilen es ganz und gar; wir exkommunizieren alle jene, die die genannten Irrlehren oder irgendeine von ihnen als Dogma verkünden oder sich irgendwie vornehmen, sie zu verteidigen oder zu behaupten, ebenso auch deren Hörer, wenn sie sich nicht binnen sieben Tagen dem Kanzler der Universität entdecken wollen (…).
[Pariser Verurteilungen, Verurteilung von 1270, Wikipedia, abgerufen am 10.06.2020 – Hervorhebungen von mir] 

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
[Albert Einstein, Physiker]
 

Donnerstag, 30. Juli 2020

Corona-Ausschuß – Termin 05: Die Lage der kleinen Unternehmer und Selbständigen

Termin 05: Die Lage der kleinen Unternehmer und Selbständigen {4:22:44}

OVALmedia
Am 30.07.2020 veröffentlicht 
Anfang der Sitzung 00:16:35 Sitzung nach der Pause 03:24:58 Erfahren Sie mehr über den Ausschuss
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auf Telegram https://t.me/s/Corona_Ausschuss
Der Corona Ausschuss wurde von vier Juristen ins Leben gerufen. Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch. 

Text und Links: YouTube

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Mittwoch, 29. Juli 2020

SWR1 Leute | Rechtsmediziner Klaus Püschel | Mortui vivos docent - die Toten lehren die Lebenden

Obduzierte viele Corona-Tote, kritisierte früh das RKI | Rechtsmediziner Klaus Püschel | SWR1 Leute {35:27}

SWR1 Leute
Am 29.07.2020 veröffentlicht 
Mortui vivos docent - die Toten lehren die Lebenden, das gilt auch in Zeiten der Pandemie. Obduzierende Ärzte haben SARS-CoV-2-RNA nicht nur in der Lunge und im Respirationstrakt, sondern auch in vielen anderen Organen nachgewiesen. Der Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel obduziert Corona-Opfer und hat eine erste Studie dazu vorgelegt. Die Krankheitsbilder Lungenembolien und Thrombosen treten demnach besonders häufig auf. Prof. Klaus Püschel ist Direktor des Instituts für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und kritisierte früh die Methodik des Robert Koch-Instituts zur Erfassung von Corona-Toten. Und er sagte, dass die meisten Corona-Toten sowieso sehr bald verstorben seien. Wie steht er heute zu seinen Thesen? Antworten des Rechtsmediziners, der in „Tote schweigen nicht“ über besondere Fälle aus der Rechtsmedizin berichtet, in SWR1 Leute.
Moderation: Nicole Köster
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Dienstag, 28. Juli 2020

Neue Heinsberg-Studie: Streeck forscht nach möglicher Immunität


Im Landkreis Heinsberg geht die Corona-Forschung weiter: Bereits infizierte Menschen sollen erneut auf Antikörper getestet werden. Die große Frage bleibt die Immunität. Professor Streeck äußert eine erste Hypothese.

Die Heinsberg-Studie unter der Leitung des Virologen Professor Hendrik Streeck wird fortgesetzt. Wie die Universität Bonn am 27. Juli mitteilte, soll dabei unter anderem untersucht werden, ob einmal infizierte Menschen gegen erneute Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 immun sind. Bislang sei das noch nicht erwiesen.

"Es gibt keinen anderen Ort in Deutschland, wo wir bereits mit so großer Präzision das Infektionsgeschehen und die Immunität bestimmt haben", erklärte Streeck. "Hiervon ausgehend können wir nun bestimmen, ob die Personen, die Antikörper haben, auch wirklich immun sind."

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siehe auch:
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Prof. Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer, Würzburg, über die Aussagekraft der PCR-Tests

Veritas liberabit vos LXXXVI: Prof. Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer, Virologin, Immunologin,... {6:36}

Jess Nassereith
Am 28.07.2020 veröffentlicht 
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Interview mit dem Vorsitzenden des "Zentralrats der Muslime" Mehmet Alparslan Çelebi


Interview mit dem Vorsitzenden des "Zentralrats der Muslime" Mehmet Alparslan Çelebi

Wieder steht ein Mitgliedsverband des "Zentralrat der Muslime" in der Kritik: Die "Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa" (ATİB) sei Teil der türkisch-nationalistischen "Grauen Wölfe". Mitglieder des Verbands würden Stimmung gegen Kurden und Juden machen. So steht es im jüngsten Verfassungsschutzbericht über die Organisation, die rund 30 Moscheen in Deutschland vertritt.

Telepolis hat mit dem ATİB-Vorstandsmitglied und stellvertretenden Vorsitzenden des "Zentralrats der Muslime", Mehmet Alparslan Çelebi, gesprochen: über Graue Wölfe, türkische Rassisten und die Schwierigkeiten islamischer Interessenvertretung in Deutschland.

► Sind Sie aktiv in einer rechtsextremen Vereinigung?

Mehmet Alparslan Çelebi: Nein, absolut nicht.

► Der Jahresbericht des Bundesverfassungsschutzes sieht das anders. Unter der Rubrik "Sicherheitsgefährdende und extremistische Bestrebung von Ausländern" wird ATİB dort den rechtsextremen Grauen Wölfen zugerechnet.

Mehmet Alparslan Çelebi: Zuerst einmal: Wir sind keine Ausländer. ATİB ist ein 1987 in Deutschland gegründeter Verein. Ich und die meisten anderen Mitglieder sind deutsche Staatsbürger. Diese Einordnung hat uns sehr überrascht. Wir arbeiten seit 33 Jahren sehr gut mit lokalen Vereinen, nicht-staatlichen Organisationen und Sicherheitsbehörden zusammen.
ATİB stellt auf Bitten von Baden-Würtemberg eine Person für den Rundfunkrat als muslimische Vertretung. ATİB war und ist bis heute immer ein sehr gewünschter Partner. Es gab nie Beschwerden von irgendeiner Institution. Und nun stehen wir plötzlich im Verfassungsschutzbericht.

► Im Bericht heißt es, sie vertreten einen türkischen Nationalismus und richten sich unter anderem gegen Kurden und Juden. Ist da Ihrer Meinung nach auch nichts dran?

Mehmet Alparslan Çelebi: Das stimmt absolut nicht. Zu den Gründungsmitgliedern von ATİB gehören Kurden, die auch heute noch im Vorstand sind. Wir haben Schiiten im Vorstand, wir haben Frauen. Soviel Pluralität wie bei uns findet man in kaum einem anderen Verein. ATİB ist ein großer Verein. Wir leben nicht im Schatten, wir sind transparent, unsere Veranstaltungen und Statements sind alle öffentlich.
In 33 Jahren müsste man doch irgendein juden-, kurden- oder demokratiefeindliches Statement von unseren Funktionären finden. Hat man aber nicht. Gegen diese Behauptungen sind wir auch rechtlich vorgegangen und haben Recht bekommen.

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Pandemie, Panik und postfaktischer Ausnahmezustand


Alle sind gefährdet, viele haben Angst, Ende offen 

Bis vor Kurzem dachte ich, ein freier unabhängiger Mensch zu sein. Aber seit einigen Monaten wird mir befohlen, was ich zu tun und zu lassen habe. Aufgrund eines grippeähnlichen hochansteckenden Virus mit der Bezeichnung COVID-19 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11. März 2020 eine Pandemie ausgerufen. Danach wurde die Bevölkerung mit Horrormeldungen über die Viruskrankheit bombardiert und die Obrigkeiten schritten zu drakonischen Zwangsmaßnahmen. An einzelnen Orten wurde Quarantäne angeordnet, ich muss wenigstens 1,50 Meter Abstand von meinen Mitmenschen einhalten und mich beim Betreten von Supermärkten, Läden, Restaurants, Verkehrsmitteln usw. maskieren, sogar bei Bankbesuchen.

Auch in öffentlichen Gebäuden herrscht Abstands- und Maskenpflicht, obwohl die Beamten und Behördenangestellten gern im Homeoffice sind und kaum einer direkt ansprechbar ist. Wenn ich meinen Ausweis, Reisepass, Führerschein verlängern oder mein neues Auto anmelden möchte, muss ich mir per Mail einen Termin geben lassen (dauert zwei bis drei Monate), jegliche Anträge sind per E-Mail zu stellen, kaum jemand ist erreichbar. Der Eindruck verfestigt sich, dass diejenigen, die sowieso schon faul waren, in der Corona-Krise noch fauler geworden sind. Verantwortungsbewusst stellen sie ihre Masken zur Schau, halten 1,5 bis 2 Meter Abstand von ihren Mitmenschen und bleiben am liebsten zu Hause, was immer sie dort machen.

„Zahlen Sie bitte unbar!“, steht am Eingang zum Supermarkt. Deswegen zahle ich in letzter Zeit an den Ladenkassen bar, obwohl ich vorher zumeist mit Kreditkarte bezahlt habe. Damit will ich dazu beitragen, dass der Staat nicht das Bargeld abschafft, nur weil es virenbelastet sein könnte oder der Mafia damit eventuell Transaktionen erleichtert werden. Die Regierung nutzt die fortdauernde Corona-Krise als Chance, alles das ins Gespräch zu bringen, was vorher von der weitaus überwiegenden Mehrheit abgelehnt wurde. Und die Bevölkerung, über Jahrhunderte darin eingeübt, ist im Großen und Ganzen gehorsam.

Neulich wurde ich an einer offenen Bushaltestelle angerempelt, weil ich meine Schutzmaske nur über den Mund und nicht über die Nase gezogen hatte. Als ich mich damit entschuldigte, dass ich nicht das Kohlendioxyd einatmen wolle, wurde ich als Verschwörungstheoretiker beschimpft. Panik ist angesagt, wohin man schaut. Sogar im Wald begegne ich Spaziergängern mit Atemschutzmasken. Angeblich schwirren überall diese Viren herum, um unsere Nasen, Münder und Lungen zu befallen. In unserer Nähe wurde nach einem Infektionsfall ein ganzes Hochhaus tagelang polizeilich abgesperrt, und wer es wagte, zum Einkaufen von Lebensmitteln über einen Zaun zu steigen, musste Strafe zahlen und kam in Zwangsquarantäne.

Niemand weiß Genaues über das Virus, doch die Medien melden täglich neue Zahlen von positiv Getesteten, und je mehr getestet wird, desto höher werden die Zahlen. Nachdem im Fernsehen Lastwagenkolonnen mit Särgen und Massengräber in Brasilien gezeigt wurden, haben selbst gute Freunde und Familienmitglieder panische Angst davor, unheilbar an Leib und Gliedern zu erkranken, eine Gehirnschädigung zu erleiden oder qualvoll am Virus zu sterben.

mehr:
- Pandemie-Panik! (Wolfgang Bittner, KenFM, 28.07.2020)
siehe auch:

MH17-Prozess: Es geht nicht um Schuld, es geht nicht um Beweise – es geht um ein Feindbild


Der Prozess um den Absturz des malaysischen Flugzeugs MH17 gerät ins Stocken — die These von einer angeblichen Schuld Russlands erweist sich als nicht haltbar.
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298 Menschen haben ihr Leben verloren, als am 17. Juli 2014 ein malaysisches Passagierflugzeug über der Ostukraine abgestürzt ist. Schnell haben Kiewer und westliche Politiker und Medien die angeblichen Schuldigen ausgemacht. Gerichtsfeste Beweise dafür fehlen bis heute. Das zeigt sich seit März auch beim MH17-Strafprozess gegen vier Angeklagte.
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Am 17. Juli 2014 stürzte ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Malaysia Airlines vom Typ Boeing 777 über der Ostukraine ab. Alle 298 Flugzeuginsassen der Maschine mit der Kennung MH17 kamen dabei ums Leben. Schnell wurde der Verdacht geäußert, ostukrainische Rebellen hätten das Flugzeug mit einer Luftabwehr-Rakete vom Typ Buk abgeschossen. Die Rakete soll aus Russland gekommen sein. Dafür gibt es bis heute keine gerichtsfesten Beweise, aber niederländische Sicherheitsbehörden und internationale Ermittler legten sich auf diese Version fest. Auf dieser Grundlage wurde Anfang März in Amsterdam ein Strafprozess gegen vier Angeklagte begonnen, der derzeit mit Unterbrechungen weiterläuft.

Die Niederlande sind die führende Kraft in den internationalen Ermittlungen und beim Versuch, den Vorgang juristisch aufzuarbeiten, da die meisten MH17-Passagiere von dort stammten. Von den bundesdeutschen tonangebenden Medien berichtet fast niemand von dem Prozess. Nur zu Beginn, am 9. März, gab es eine Reihe von Beiträgen, die vor allem die behauptete Schuld Russlands an der Katastrophe betonten. Das Online-Magazin Telepolis ist weitgehend das einzige deutsche Medium, das über den Prozess regelmäßig berichtet, während von der Nachrichtenagentur DPA immer mal wieder kurze Meldungen kommen.

Corona-Krise beeinträchtigt Prozess

Angeklagt sind die drei russischen Staatsbürger Igor Girkin, Sergej Dubinski und Oleg Pulatow sowie der Ukrainer Leonid Chartschenko. Ihnen wird vorgeworfen, als Teil der Befehlskette am angeblichen Transport des Buk-Systems aus Russland zum Abschussort und zurück beteiligt gewesen zu sein. Zugleich sind sie des Mordes an den 298 MH17-Insassen angeklagt.

Sie bleiben der Gerichtsverhandlung fern und werden auch von ihren Heimatländern nicht ausgeliefert. Pulatow wird von einer Gruppe aus zwei niederländischen und einem russischen Anwalt vertreten, die aber den Meldungen nach bisher keinen direkten Kontakt zu ihrem Mandanten hatten.

Nach den ersten Verhandlungstagen im März wurde der Prozess infolge der Corona-Krise verschoben und erst am 8. Juni wieder fortgesetzt. Das hatte nicht nur eine lange Pause zur Folge, sondern auch den weitgehenden Ausschluss der Öffentlichkeit und der Medien von dem Prozess. Nur einige Journalisten bekommen Zugang in den Gerichtssaal, in dem Abstandsregeln gelten. Zwar kann der Prozess per Live-Stream an den Verhandlungstagen verfolgt werden, doch die Aufnahmen werden nicht online archiviert. Auf der Webseite des Gerichtes gibt es jeweils nur Zusammenfassungen der Verhandlungen.

Die Medienagentur Ruptly überträgt die Verhandlungen jeweils live und lässt die Aufzeichnungen in ihrem Youtube-Kanal online zum Nachschauen stehen. Der seit 1989 in Russland lebende und arbeitende unabhängige US-Journalist John Helmer verfolgt den Prozess ebenfalls und schreibt darüber auf seiner Webseite.
mehr:
- Dürftige Beweislage (Tilo Gräser, Rubikon, 28.07.2020)
siehe auch:
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Montag, 27. Juli 2020

Zum Tod von Hans-Jochen Vogel: Narrativ, Gegen-Narrativ und Parteiendiktatur (Karl Jaspers)


Diese Würdigung ist zweigeteilt. Sie wird von Albrecht Müller eingeführt und von Hans Bleibinhaus fortgeführt. Und außerdem verlinken wir hiermit noch auf eine sehr positive Würdigung Vogels durch den langjährigen Bonner Journalisten und Mitglied der „Gelben Karte“, Hartmut Palmer, in „Cicero“. Dass zwischen der Würdigung durch Hartmut Palmer zum einen und jener durch Bleibinhaus/Müller zum andern Welten klaffen, werden NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser schnell erkennen.

Albrecht Müller:
Der gerade verstorbene Hans-Jochen Vogel war ein sehr fähiger Mensch, ausgezeichnet mit exzellenten Examina und auch gewürdigt bei und durch die Wahl zum Oberbürgermeister von München schon im Jahre 1960, also in jungen Jahren. Er war ein verantwortungsvoller Justizminister. Ich könnte aus eigener Erfahrung und guter Kenntnis auch noch einiges zu den jetzt angesichts seines Todes erscheinenden lobenden Erklärungen hinzufügen: Hans-Jochen Vogel hat schon sehr früh erkannt, was die Bodenspekulation in unseren Städten anrichtet, und zeitlebens diesen Wahnsinn bekämpft – als Oberbürgermeister und als Bundesbauminister und als Vorstandsmitglied der SPD. Ich habe Hans-Jochen Vogel sogar auf eine persönlich sehr schöne und wohltuende Weise kennengelernt. Wir kannten uns aus der Münchner Zeit in den sechziger Jahren. Als ich dann ab Ende 1969 für die Öffentlichkeitsarbeit des Parteivorstandes der SPD in Bonn verantwortlich war, war Hans-Jochen Vogel der Einzige aus der Vorstandsriege der SPD, der regelmäßig im Büro des Angestellten seiner Partei vorbeikam und fragte, wie‘s geht und wo der Schuh drückt. Als ich dann selbst Mitglied im Deutschen Bundestag war, habe ich ihn in der Fraktion als sehr effizienten Vorsitzenden erlebt. Auch das ist viel wert und nicht selbstverständlich.

In der Würdigung Vogels durch Hartmut Palmer gibt es eine längere Passage, deren Aussage ich teile: Hans-Jochen Vogel hat sich sehr viel um die konkreten Sorgen einzelner Menschen gekümmert.

Dann habe ich aber auch den ganz anderen Hans-Jochen Vogel kennengelernt, schon früh:

In der am Sonntag erschienenen dpa-Meldung über den Tod von Hans-Jochen Vogel war die Rede davon, er habe 1972 nach Bonn gehen müssen, weil die SPD-Linke in München ihm Schwierigkeiten machte. Einer dieser vermeintlichen Gegner von Hans-Jochen Vogel ist einer meiner besten Freunde: Hans Bleibinhaus. Er hat mich 1963 überzeugt, in die SPD einzutreten, und war dann in der Zeit der heftigen Auseinandersetzungen Hans-Jochen Vogels mit seiner Münchner Partei Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender dieser Partei in München. Deshalb konnte ich immer prüfen, ob das, was Hans-Jochen mir über seine Schwierigkeiten in München sagte, dem entsprach, was mein Freund erlebt und erfahren hat. Da gab es gewaltige Differenzen.

mehr:
siehe auch:
„Weiterarbeiten und nicht verzweifeln“ (Hartmut Palmer, Cicero, 27.07.2020)
- „Warum wir ohne Werte nicht leben können“ (Referat von Dr. Hans-Jochen Vogel auf Einladung des Lyons Clubs Ebersberg am 13. November 2011, 17.00 Uhr)
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mein Kommentar:
Mit Palmers Artikel beginnt eine Art von Glorifizierung. Aber was soll er auch anderes schreiben? Albrecht Müller ist ein alter Haudegen. Der läßt sich von den Bedürfnissen, post mortem einen schwachen Heiligenschein um den Kopf von Hans Jochen Vogel zu zeichnen, nicht beeinflussen.



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Karl Jaspers

KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld ("Warum schweigen die Lämmer?") {1:38:19 – Start bei 34:09 – 
Mausfeld: »Die Parteien verselbständigen sich…«}
KenFM
Am 02.10.2018 veröffentlicht 
Text und Links bei YouTube!

Die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland wandelt sich vor unseren Augen. Es werden Wege beschritten, an deren Ende es weder eine Demokratie noch einen freien Bürger geben würde, vielleicht ohne dass die, die sie gehen, dieses Ende wollen. Diese Wege sind nicht unausweichlich. Aber nur ein zur Freiheit drängendes, seiner selbst darin bewusstes Volk kann die Demokratie in freier republikanischer Verfassung, die bisher nur eine Chance ist, verwirklichen. Wie werden wir regiert? Wer regiert uns? Woher kommen die Politiker? – Wie ist die Struktur der Bundesrepublik, nicht nur juristisch und in der Theorie, sondern im faktischen Geschehen? – Welcher Wandel vollzieht sich in der Struktur der Bundesrepublik? Es scheint: von der Demokratie zur Parteienoligarchie, von der Parteienoligarchie zur Diktatur. […]

Die Verfasser des Grundgesetzes scheinen vor dem Volk Furcht gehabt zu haben. Denn dieses Gesetz schränkt die Wirksamkeit des Volkes auf ein Minimum ein. Alle vier Jahre wählt es den Bundestag. Die ihm von den Parteien vorgelegten Listen oder Personen sind schon vorher durch die Parteien gewählt. Der Vorgang dieser verborgenen Vorwahl, die die eigentliche Wahl ist, ist verwickelt; die Namen für die Wahlkreislisten und die Landeslisten werden nicht auf gleiche Weise aufgestellt. Immer aber sind es die Parteigremien, nie das Volk, das an diesem entscheidenden Anfang beteiligt wäre. Man muss Parteimitglied sein, um bei dieser Wahl irgendwo mitwirken und um aufgestellt zu werden. […]
Eine Mitwirkung des Volkes durch das Referendum wurde nicht zugelassen. Das Volk ist dem Namen nach der Souverän. Aber es hat keinerlei Einwirkung auf die Entscheidungen, außer durch die Wahlen, in denen nichts entschieden, sondern nur die Existenz der Parteienoligarchie anerkannt wird. Die großen Schicksalsfragen gehen nicht an das Volk. Ihre Beantwortung muss das Volk über sich ergehen lassen, und es merkt oft gar nicht, dass etwas und wie es entschieden wird.
[Karl Jaspers (»Wohin treibt die Bundesrepublik? – Tatsachen – Gefahren – Chancen«, 1966), zit. in Ingrid Ansari, Wie demokratisch ist die Bundesrepublik Deutschland?, AchGut, 18.08.2019]

Eine weitere Sorge des Philosophen galt der Gefahr eines totalitären Herrschaftssystems, wie sie damals von der Sowjetunion ausging, inzwischen aber mit den technisch immer raffinierteren Manipulations- und Überwachungsmethoden auch die westlichen Demokratien von innen bedroht. Mit seiner Philosophie und seinen politischen Eingriffen setzte Jaspers sich zwischen alle Stühle. Von Rationalisten wurde er als Mystiker abgetan, von Theologen als ungläubiger Vernünftler. 
[
Ein unbequemer Mahner zwischen allen Stühlen (rheinpfalz.de, 26.02.2019]

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[Jaspers] wohnte als Beobachter dem Auschwitz-Prozess bei und trat massiv für die Aufhebung der damals anstehenden Verjährungvon NS-Verbrechen ein. 1966 erhob er mit dem Buch Wohin treibt die Bundesrepublik? Tatsachen – Gefahren – Chancen warnend seine Stimme mit einer Absage an Machtpolitik und Parteienstaat. Er trat für eine Verfassungsänderung zugunsten von mehr direkter Demokratie ein. Die Möglichkeiten, politisch Einfluss zu nehmen, seien für das Volk sehr gering. Die Wahlen bezeichnete er als „Akklamation zur Parteienoligarchie“. Mit diesen Thesen geriet er in die Debatte um die damalige Große Koalition und den „Selbstverrat“ der SPD bei der Anerkennung der Notstandsgesetze. Kritik erhielt er dabei fast in gleicher Weise aus der Politik von rechts und links, fand jedoch auch eine breite Zustimmung in der Öffentlichkeit.
[
Karl Jaspers, Politische Stellungnahmen, Wikipedia, abgerufen am 28.07.2020] 
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Kaum konkret nachweisbar ist die Wirkung von Jaspers' Philosophie auf philosophisch interessierte Laien. Sie kann nicht unerheblich sein, wie die ungewöhnlich hohe Auflagenzahl seiner Bücher zeigt, besonders jener in Taschenbuchformat. Jaspers' Bekanntheitsgrad in einer breiteren Öffentlichkeit wurde in den Fünfziger- und Sechzigerjahren durch die Diskussion seiner politischen Thesen in vielen Massenmedien der Bundesrepublik (darunter auch im „Spiegel“ und der „Zeit“ ... die seinen Ansichten breiten Raum gaben) maßgeblich erhöht. Die öffentliche Reaktion auf seine Thesen war damals zum Teil sehr polemisch. So hat man in Zeitungen aus dem linken politischen Spektrum die Totalitarismuskritik als Resultat eines blinden Antikommunismus und einer fixierten Mentalität des „Kalten Kriegs" angeprangert. Die Erwägung, der Westen mir seiner Führungsmacht USA müsse als letzte mögliche Alternative zu einer welt¬weiten kommunistischen Terrorherrschaft auch den Atomkrieg ins Kalkül ziehen, wurde als antikommunistischer Auswuchs eines vergreisten, pro-amerikanischen „Nato-Philosophen" hingestellt. In konservativen Zeitungen wurden die Forderungen nach Aufgabe der Doktrin der deutschen Wiedervereinigung, nach Anerkennung der durch den Zweiten Weltkrieg geschaffenen Grenzverhältnisse, die Kritik :an den Notstandsgesetzen und die Behauptung der Entwicklung zur Parteiendiktatur in der Bundesrepublik scharf angegriffen und als Hirngespinste eines politisch weltfremden Philosophen abgetan, der noch dazu im Ausland lebe. Dass Jaspers auch die These vertreten hat, man müsse die DDR durch Gewährung von Wirtschaftshilfe unterstützen, um ihre Eigenständigkeit innerhalb des Ostblocks zu stärken, damit dann gewisse politische Llberalisierungen leichter ermögliche und die Kontakte zwischen den Bürgern der damaligen beiden deutschen Staaten verbessert werden könnten, wurde damals kaum zur Kenntnis genommen. Ob diese Vorschläge nahezu zwanzig Jahre später in den Köpfen von prominenten konservativen Politikern (z.B. J. Strauß) in der Bundesrepublik eine Rolle spielten, als sie die Gewährung von großzügigen Krediten an die DDR in die Wege leiteten, ist wohl nur schwer überprüfbar.
[Kurt Salamun, Karl Jaspers, 2., verbesserte und erweiterte Auflage, Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, S. 130 – Goog
leBooks]

siehe auch:
Der soziale Wohlfahrtsstaat (in: Hans Kruse, Demokratie in einer globalen Welt, Springer 2014, S. 47ff.)
- WOHIN TREIBT DIE BUNDESREPUBLIK? (Karl Jaspers, SPIEGEL, 18.04.1966) 



Als exemplarisches Beispiel, wie sich die Menschen verführen lassen: Barack Obama:

KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld ("Warum schweigen die Lämmer?") {1:38:19 – Start bei 50:06}
KenFM
Am 02.10.2018 veröffentlicht 
Text und Links bei YouTube!

Samstag, 25. Juli 2020

Corona – Pervertierte Wissenschaft: Wir messen nur noch Hausnummern!!!

Aktuelle CORONA-Zahlen in DEUTSCHLAND: COVID-19-Neuinfektionen erneut auf höherem Niveau {1:52}

WELT Nachrichtensender
Am 25.07.2020 veröffentlicht 
Die aktuellen Corona-Zahlen in Deutschland am Samstag: Seit gestern wurden dem Robert Koch-Institut insgesamt 781 neue Infektionen gemeldet. Damit gibt es rund 6.000 nachweislich Infizierte im Land. 9.118 Menschen sind mittlerweile gestorben. Der Reproduktionsfaktor liegt bei 1,08.
mein Kommentar:
Anscheinend werden in dieser Nachricht »Fakten« mitgeteilt.
»Damit gibt es rund 6.000 nachweislich Infizierte im Land.«
Dieser Satz ist nicht wirklich falsch, aber, da die positiv Getesteten als »nachweislich infiziert« GELTEN, vermittelt er ein unzutreffendes Bild der Realität:
Die rund 6.000 »nachweislich Infizierten« sind 
EBEN NICHT 
nachweislich »infiziert«, das ist einfach nur die Zahl der insgesamt positiv Getesteten!
Ohne eine Information darüber, wieviel Tests gemacht wurden, hat diese Zahl keinerlei Aussagekraft!
Und darüber wird zwar informiert, aber nur in den »Täglichen Lageberichten« – nicht in den Nachrichten!
Laut dem Täglichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (RKI, Stand: 22.07.2020)
Screenshot aus dem Lagebericht vom 22.07.2020
wurden zwischen der 11. und der 28. KW insgesamt ca. 7,3 Millionen SARS-CoV-2-Tests durchgeführt. Bei einer falsch-Positiven-Rate von nur 1% ergäbe dies eine Anzahl von 73.000 falsch positiv Getesteten!


Selbst eine kleine Fehlerquote kann erhebliche Folgen haben. Bei den verschiedenen PCR-Tests in Deutschland kommt es laut einer am 3. Juni aktualisierten Studie (Ringversuch von über 400 Labors) im Durchschnitt der Labors zu 1,8 Prozent falsch positiven Resultaten. Mit anderen Worten:
  • Auf 100'000 durchgeführte Tests bei Personen, von denen keine infiziert ist, werden durchschnittlich 1'800 Menschen fälschlicherweise als „Corona-Infizierte“ ausgewiesen.
Doch in der aktuellen Situation hält der deutsche Mathematiker Klaus Pfaffelmoser diese Fehlerquote von 1,8 Prozent für «dramatisch», weil unter den heute Getesteten der Anteil der Angesteckten ebenso klein oder sogar kleiner sei wie der Prozentsatz der falsch positiven Resultate. Tatsächlich wurden vom 11. Mai bis zum 31. Mai in Deutschland nur noch zwischen 1,1 und 1,7 Prozent der Untersuchten positiv getestet, also zwischen 1'100 und 1'700 von 100'000 getesteten Menschen. Die Zahlen liegen damit im Bereich der statistisch zu erwartenden falschen Resultate. […]

Gehen wir im Folgenden trotzdem von der pessimistischen Variante aus, dass gegenwärtig

  • von 100'000 getesteten Personen 1'500 positiv getestet werden, also als infizierte Fälle gelten.
Von 100'000 Testresultaten zeigen also 1'500 eine Infektion an. Es sind die statistisch «neuen Fälle», die überall publiziert werden. Wenn man aber weiss, dass bei 100'000 Tests 1'800 falsche Resultate zu erwarten sind («falsch positive» Befunde), sollten seriöse Medien die statistisch erfassten Fallzahlen nicht mehr publizieren. Denn die Zahl der statistisch zu erwartenden falschen Resultate (1'800) übersteigt dann sogar die Zahl der gemeldeten Infizierten (1'500) – in der Schweiz sogar um das Dreifache (1'500 gegenüber 542). Natürlich liegt es auch an den Behörden, auf die fragewürdige Aussagekraft und den grossen Fehlerbereich ihrer «Fallzahlen»-Statistik deutlich hinzuweisen.

Für Pfaffelmoser hat die Fehlerquote der Tests gravierende Folgen:

1. Selbst wenn Sars-CoV-2 vollständig verschwunden ist, ergeben 100'000 Tests fälschlicherweise immer noch 1800 Infizierte an. Deshalb verbreitet sich das Virus in der Statistik ständig weiter. In einer von Viren völlig freien Region würden statistisch weiterhin «Fälle» auftreten. Und je mehr Tests gemacht würden, desto mehr würde die Kurve der «Fälle» in der Statistik sogar wieder ansteigen. Doch in Tat und Wahrheit handelt es sich in dieser tatsächlich virenfreien Region ausschliesslich um falsche Testresultate.
2. Es macht keinen Sinn, künftige, einschränkende Massnahmen von der Zahl der Neuinfizierten pro 100'000 Einwohner abhängig zu machen, beispielsweise in Deutschland von 50 Infizierten pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche. Denn bereits 2778 Tests pro 100'000 Einwohner genügen, um diese 50 Infizierten in einer faktisch Covid-19-freien Bevölkerung fälschlicherweise auszuweisen (Fehlerquote 1,8 Prozent). 
[Urs P. Gasche, Auch ohne neue Corona-Fälle steigen die «Fallzahlen» weiter!, Info-Sperber, 19.06.2020 – Hervorhebungen von mir]
mein Kommentar:
Seit der 20. KW (siehe obigen Screenshot aus dem RKI-Lagebericht vom 22.07.2020) liegt der Prozentsatz der positiv Getesteten UNTER der in der erwähnten Ringstudie ermittelten Falsch-Positiven-Rate!

Gute Nachrichten: Keine Spur von Pandemie, Fränkische Klinik zieht Corona Bilanz {6:05}

Lehrer MaPhy
Am 24.07.2020 veröffentlicht 
Text und Links auf YouTube




In der virologischen Surveillance der AGI wurden in der 24. KW 2020 in 8 von 36 eingesandten Proben (22 %) Rhinoviren nachgewiesen. Seit der 15. KW 2020 wurde keine Influenza-Aktivität mehr beobachtet, seit der 16. KW 2020 gab es keine Nachweise von SARS-CoV-2 mehr.
[
Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 18.06.2020 – AKTUALISIERTER STAND FÜR DEUTSCHLAND, RKI, 18.06.2020, Abschnitt »Ergebnisse aus weiteren Surveillance-Systemen des RKI zu akuten respiratorischen Erkrankungen«,  S. 11, 2. Absatz. unten – Hervorhebung von mir]
mehr zu der Arbeitsgemeinschaft Influenza, ihrem Netzwerk von Sentinel-Praxen (Grippe-Web) und ihren Wochenberichten:
Die Inkonsistenz des RKI-Verhaltens am Beispiel der Grippeweb-ILI-Kurven (Post, 07.05.2020)

Das Wunder von Gütersloh - Schlagartig 1000 Menschen geheilt {1:26}

Schwindelambulanz Sinsheim / Dr. Bodo Schiffmann
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
oder nur ein anderer Test?
siehe dazu:
- Das Wunder von Gütersloh (Post, 06.07.2020)
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Freitag, 24. Juli 2020

Stiftung Corona-Ausschuß – Termin 04: Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle

Termin 04: Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle {3:12:45}

OVALmedia
Am 24.07.2020 veröffentlicht 
Anfang der Sitzung: 00:11:19
Sitzung nach der Pause: 02:15:37
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss auf https://corona-ausschuss.de und auf Telegram https://t.me/s/Corona_Ausschuss
Der Corona Ausschuss wurde von vier Juristen ins Leben gerufen. Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch.
Wir brauchen Eure Unterstützung mit der Übersetzung! Wir wollen auf allen Sitzungen des Corona-Ausschusses Untertiteln haben und dafür vertrauen wir Euch. Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr uns gerne mit den Untertiteln auf Deutsch oder andere Sprache helfen! Dazu bitte diesen Artikel lesen :) https://support.google.com/youtube/an...
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss: https://corona-ausschuss.de/
Sie können unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen. Spendenbescheinigungen können wir derzeit leider noch nicht ausstellen.
Die Bankverbindung ist:
Rechtsanwaltsanderkonto/Treuhandkonto:
Rechtsanwalt Dr. Reiner Füllmich
Verwendungszweck
“Stiftung Corona Ausschuss”
IBAN: DE09250601801001362605
BIC: HALLDE2HXXX
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Die Filmemacher von OVALmedia haben diese live-Übertragen ohne Budget umgesetzt. Wir produzieren zudem einen Kinofilm zur Coronakrise. Ihr könnt uns unterstützen, z.B. über das crowdfunding, siehe www.corona.film, oder auf dem direkten Weg:
Bank transfer:
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Bitcoin (primary address)
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Preradovic: Moral als Waffe

Moral als Waffe - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Alexander Grau {25:49}

Punkt.PRERADOVIC
Am 24.07.2020 veröffentlicht 
Moralische Empörung überall. Auch jetzt in der Corona-Krise merken wir: Wer moralisch auf der richtigen Seite steht, gewinnt. Pluralistische Diskussionen? Mangelware – leider auch in den Öffentlich-rechtlichen TV-Sendern. Natürlich brauchen wir Moral für eine friedliche Gesellschaft. Aber wenn Moral zur Waffe wird und Empörung zu Munition, dann engt das den Diskurs ein. Was ist das moralisch Richtige? Darüber sollten wir reden können. Und differenzieren. Denn selbst ein Donald Trump kann mal recht haben. Der Philosoph Dr. Alexander Grau, Autor des Buches „Hypermoral – die neue Lust an der Empörung“ sagt: Hypermoralismus kann totalitäre Züge annehmen. Wir brauchen wieder mehr rationalen Diskurs.  
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siehe auch:
indubio – Die Korrektheit frißt ihre Kinder (Diskussion, AchGut, 26.07.2020 - Podcast)
Hochschulrektorenkonferenz auf dem Weg in die Gleichschaltung (Post, 03.12.2019)
Edeka: gendergerechte Diskriminierung zum Muttertag 😜 (Post, 05.05.2019)
Stefan Kretzschmar: "Wir haben keine Meinungsfreiheit mehr" (Post, 14.01.2019)
- Political correctness schnürt einem die Luft ab (Post, 12.10.2018)

20 Jahre Assad an der Macht in Syrien

20 Jahre Assad an der Macht in Syrien {28:19}

Michael Lüders  
Am 24.07.2020 veröffentlicht 
Eine Bilanz der Herrschaft Baschar al-Assads
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Donnerstag, 23. Juli 2020

Fall Epstein: Vorsitzende Richterin angegriffen, Sohn erschossen


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Jeffrey Edward Epstein (* 20. Januar 1953 in New York City; † 10. August 2019 ebenda) war ein US-amerikanischer Investmentbanker[1] und verurteilter Sexualstraftäter.[2] 2019 war er angeklagt worden, einen Ring zur sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen unterhalten zu haben.[3] Während der Vorbereitung auf den Prozess starb er in der Haft; laut Obduktionsbericht durch Suizid. Die Todesumstände lösten einen Justizskandal aus, gefolgt von zahlreichen Verschwörungstheorien.
[
Jeffrey Epstein, Wikipedia, abgerufen am 25.07.2020]
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Die für den Fall Epstein zuständige Vorsitzende Richterin Esther Salas [engl. Wikipedia – Google-Übersetzer, Link von mir hinzugefügtwurde in ihrem Haus überfallen. Ihr Mann wurde schwer verletzt und ihr Sohn wurde erschossen. Der Attentäter war als Mitarbeiter eines Lieferdienstes verkleidet.

Epstein selbst wurde Monate zuvor in seiner Gefängniszelle getötet. Überwachungskameras funktionierten „versehentlich“ nicht und seine Wärter, die nach offiziellen Angaben „versehentlich“ drei Stunden eingeschlafen waren, wurden später befördert.

Jeffrey Epstein hatte einen elitären Kinderschänderring in den USA betrieben, der von Mitgliedern der Reichen und Mächtigen genutzt wurde. Auf den Passagierlisten seines „Lolita-Express“-Fliegers findet sich beispielsweise mehrere Male der Name Bill Clinton. Epsteins Aussagen als Kronzeuge hätten eine große Sprengkraft gehabt.
mehr:
- Fall Epstein: Vorsitzende Richterin angegriffen, Sohn erschossen (Jens Bernert, Blauer Bote, 20.07.2020)

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Salas ist der Richter, der die Sammelklage gegen die Deutsche Bank (Karimi gegen Deutsche Bank Aktiengesellschaft et al.) leitet Diese behauptet, die Deutsche Bank habe schlechte Rechnungslegungspraktiken und habe gegenüber Wertpapierinvestoren irreführende Aussagen gemacht, die sich aus dem Wunsch der Deutschen Bank ergeben Verschleierung der Mängel bei der Bekämpfung der Geldwäsche und der schlechten Überwachung von Kunden mit hohem Risiko wie Jeffrey Epstein, der Danske Bank in Estland und der FBME Bank . [18] [19]
[Esther Salas, Bemerkenswerte Fälle, engl. Wikipedia, abgerufen am 25.07.2020 – Google-Übersetzer]
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siehe auch:

Who Is Ghislaine Maxwell? | Jeffrey Epstein: Filthy Rich | Netflix {9:28}

Netflix
Am 29.05.2020 veröffentlicht 
On one hand, Ghislaine Maxwell was known as a graceful socialite. On the other, according to her accusers, she was a woman who lurked at the edge of high society, scouting and procuring young women to give to Jeffrey Epstein. Here's the enduring mystery of Ghislaine Maxwell.
Watch Jeffrey Epstein: Filthy Rich, Only on Netflix: https://www.netflix.com/title/80224905
mehr Text: siehe YouTube

Exposing Jeffrey Epstein's international sex trafficking ring | 60 Minutes Australia {45:16}

60 Minutes Australia
Am 10.11.2019 veröffentlicht 
The Jeffrey Epstein scandal – Tara Brown reports how a New York billionaire masterminded an international sex trafficking ring of young women, and why wealthy and powerful men, including HRH Prince Andrew, are now implicated in the saga.
mehr Text: siehe YouTube

Die Causa Epstein {31:20}

Alumination
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Ein kleiner Überblick zu der Geschichte von Jeffrey Epstein.
BTC bc1q9hjv920kp2j80glsmkfut7xkdqt3wucchaf8hp
ETH 0x46e3ea09f5a39af4c88c06b77fde342f26344a2b
BCH qr5dr0g6sqzzrega7fvh053lc4f259z98vdznddmus
patreon.com/alumination
subscribestar.com/alumination Quellenangabe sprengt leider mal wieder das Zeichenlimit. Ist in den Kommentaren angepinnt.

- xxx (Post, )
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