Sonntag, 23. Februar 2020

MH17 – Durcheinander beim JIT

Falls die von Bonanza Media veröffentlichten Dokumente authentisch sind, wurden wichtige Informationen von den Berichten des Gemeinsamen Ermittlungsteams ausgeschlossen

Bonanza Media von Max van der Werff und Yana Yerlashova hat einen ersten Coup gelandet und erste Dokumente zum Fall MH17 publiziert, die zwar das Narrativ des Gemeinsamen Ermittlungsteams und die Anklage gegen vier Verdächtige der "Kommandokette" nicht widerlegen, aber doch weiteren Zweifel begründen. Das MH17-Narrativ, nach dem russisches Militär ein Buk-System während des Luftkriegs der ukrainischen Streitkräfte gegen die Separatisten in die Ostukraine gebracht haben soll, könnte ähnlich gezimmert worden sein, wie der OPCW-Abschlussbericht über den angeblichen Giftgasangriff in Duma, der offenbar politisch korrekt durch Ausschluss von Fakten und Inspektoren verfertigt wurde.

Am 9. März beginnt der Prozess in den Niederlanden gegen die vom Gemeinsamen Ermittlungsteam (JIT) ausgemachten Verdächtigen, von denen wohl keiner vor Gericht aussagen wird. Hinter der Bühne kam es zu Veränderungen, die sich auf die Prozessführung auswirken könnten. So wurden alle mit MH17 beschäftigten ukrainischen Staatsanwälte entlassen und ersetzt, der leitende niederländische Staatsanwalt wird im März versetzt (Überraschende Ereignisse).

Angeblich will sich jedoch einer der Angeklagten durch Anwälte vertreten lassen. Darauf setzt der Privatermittler Josef Resch, der seine Dokumente über den Abschuss von MH17, die er von einem Informanten angeblich gegen 17 Millionen US-Dollar erhalten hat, die ein anonymer Auftraggeber nach Durchsicht gezahlt haben soll. Das volle Preisgeld wurde allerdings nicht ausgezahlt. Resch bot die Dokumente dem JIT an, verlangte aber, dass er sie im Beisein von Medien zur Sicherheit präsentiert. Das hat das JIT abgelehnt. Jetzt setzt er darauf, von einem Strafverteidiger als Zeuge benannt zu werden.

mehr:
- MH17: Geleakte Dokumente nähren Zweifel am JIT (Florian Rötzer, Telepolis, 21.02.2020)
siehe auch:
MH17 – Der Sündenbock (Post, 13.08.2019)
MH 17 – Neues vom Ermittlungstheater (Mathias Broeckers, 01.10.2016)
- MH 17: Nur die Ukraine hatte ein BUK-System! (Mathias Broeckers, 17.02.2016)

Ukraine: MH17 Augenzeugen berichten von Kampfjet ll russ. sprachiger BBC {4:16}

antikriegtv2
Am 31.07.2014 veröffentlicht 
das Original-Video der BBC kann hier nachgesehen werden:
http://www.bbc.co.uk/russian/multimed…
Den Kampfjet der auf der gleichen Höhe mit dem Boeing flog, hat auch das russische Flugkontrollzentrum registriert. Diese Daten der Radarüberwachung, sowohl die Satelliten-Bilder des russischen Militärs wurden am 21.07.2014 der internationalen Presse präsentiert. Dem nach, befand sich zumindest ein ukrainischer Jet auf der gleichen Höhe wie der Boeing, und in 3,5 bis 5 km von Boeing entfernt. Er flog eine zeit lang direkt in der Flugroute welche nur die Passagierflugzeuge nutzen. Außerdem hat Russland die erhöhte Aktivität der ukrainischen Luftabwehrsystemen des Typs BUK am Tag der Tragödie im Osten der Ukraine registriert. Warum Ukraine 2 Tagen vor dem Unglück ihre Flugabwehrwaffen in die umkämpfte Region stationiert hat, darauf wollen die Ukrainer nicht antworten. Bekannt ist jedoch, dass die Aufständischen um Südosten des Landes keine Flugzeugen besitzen.
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