Mittwoch, 9. Dezember 2015

USA: Bekloppte aller Länder vereinigt Euch

Im US-Wahlkampf werden zunehmend extreme Positionen vertreten, die Regierung kann sich der geschürten Panik nicht entziehen 

In den USA, wo man bereits im Wahlkampfmodus ist, scheint man nach dem Massaker in San Bernardino zunehmend durchzudrehen und sich in Angst zu suhlen. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump versucht weiterhin ganz vorne zu schwimmen und fordert nun ein "vollständiges und totales" Einreiseverbot für alle Muslime, gleich ob sie als Migranten oder als Touristen in die USA kommen wollen.

Als Grund nannte er den Hass auf Amerikaner in "großen Teilen der muslimischen Bevölkerung". Schon zuvor hatte er die Flüchtlinge als Trojaner bezeichnet, mit deren Hilfe Terroristen in die USA gelangen können. Der bei einem der Selbstmordattentäter vor dem Fußballstadion in Paris gefundene Pass bestätigte für Trump die These, die auch in Europa von islamfeindlichen Gruppen verbreitet wurde.

Der Widerstand in den USA steigt, überhaupt noch syrische Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen und sich damit solidarisch gegenüber den Nachbarländern Syriens und der EU zu zeigen bzw. als Staat Verantwortung für die Ausbreitung des IS zu übernehmen, der erst durch die mit erlogenen Gründen legitimierte US-Invasion in den Irak mit entstanden ist. Die US-Regierung wollte gerade einmal 10.000 syrische Flüchtlinge aufnehmen, die aber zuvor ausgiebig überprüft würden, was mindestens 2 Jahre dauern kann. Schon das geht den Konservativen nicht weit genug, deren Vorfahren vor nicht allzu langer Zeit alle Einwanderer waren.

Der Vorsitzende des Heimatschutzausschusses des Repräsentantenhauses, der Republikaner Maichael McCaul aus Texas, verbreitet nun auch die Nachricht, dass nach angeblichen Mitteilungen von Geheimdienstmitarbeitern islamische Extremisten versucht hätten, wie sich das Flüchtlingsprogramm der USA nutzen ließe, um in die USA zu gelangen. Die Bereitschaft wächst also, die USA noch stärker in eine Festung zu verwandeln, die sich vom Ausland abschließt, was die Bewegung von Menschen betrifft.

mehr:
- Trump fordert "totales Einreiseverbot" für Muslime (Florian Rötzer, Telepolis, 08.12.2015)

siehe dazu auch: 
- Obamas Nachfolger – ein Grusical (AlterMannBlog, 23.11.2015)

Die Geschichte der USA und des Terrorismus - Volker Pispers zu USA Terrorismus,Taliban - Wahlen [45:17]

Veröffentlicht am 07.04.2014
Die Geschichte der USA und des Terrorismus 
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Volker Pispers in der besten Abrechnung mit der USA im Terrorkampf
Aus dem Programm "Bis Neulich" des Jahres 2004

Heute noch genauso aktuell wie vor 10 Jahren

Volker Pispers ist - keine Frage - mitunter zynisch, aber er reflektiert letztlich nur die politische Wirklichkeit.

Eigentlich müsste einem das Lachen permanent im Hals stecken bleiben müssen. Aber Volker Pispers schafft es das Obskure an vielen politischen Geschehnissen so auf den Punkt zu bringen, dass der eigentliche Lacher der unfreiwilligen Komik gilt, die uns die aktuelle und vergangene Politik bietet.

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Volker Pispers zählt zweifelsohne zu den wortgewaltigsten deutschen Kabarettisten. Mit bestechendem Wortwitz entlarvt er die leeren Parolen der Politikerklasse, indem er sie konsequent bis zum bitteren Ende denkt und sie den Mächtigen lustvoll um die Ohren. Seine knallharten und oft makabren Schlüsse garniert er so liebevoll mit seiner brillianten Mimik und Gestik, daß dem Zuschauer höchst amüsiert und lachend die Absurdität des herrschenden Wahnsinns klar wird.
Quelle: Kabarettlive.de
Wenn man die besten Kommentare zur aktuellen Politik der SPD, CDU, der Linken PDS, der FDP oder der AFD sucht - hier ist man immer richtig.
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Korruption ist’s nur, wenn’s die anderen machen

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