Mittwoch, 22. Mai 2019

Pamela Anderson: Blondine mit Köpfchen und Engagement…

Heute möchte ich mich als Frau zu Wort melden. Als Frau, die Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch überlebt hat. Als Frau, die weiß, wie grausam Männer sein können und wie tief die Wunden in der Seele einer Frau sind. Bis heute erinnere ich mich an den unerträglichen Schmerz. Bis heute spüre ich die Qualen. Bis heute verfolgen ihre Gesichter meinen Schlaf – ein Schicksal, das unzählige Frauen weltweit teilen. Nein, ich würde nie einen Vergewaltiger verteidigen, es kann nie eine Entschuldigung für dieses Verbrechen geben und auch keine Straffreiheit für die Vergewaltiger. Wir schulden es uns selbst, unseren Schwestern und den Mädchen, uns zu äußern und gegen die Selbstzufriedenheit anzukämpfen. Aber in unserem Bestreben, das Richtige zu tun, sollten wir nie die Gefahr von Fehlern und die Auswirkungen von falschen Anschuldigungen vergessen. Von Pamela Anderson, frei aus dem Englischen von Marco Wenzel.

Denn die gleichen Faktoren, die es so schwierig machen, Vergewaltigungsvorwürfe vor Gericht zu beweisen, machen es noch schwieriger, sie vor dem Gericht der öffentlichen Meinung zu widerlegen. Daher waren falsche Behauptungen über sexuelles Fehlverhalten immer das Mittel der Wahl für Mobbing-Kampagnen, Erpressung oder Verleumdung. Sobald jemand zum “Vergewaltiger” abgestempelt wurde, egal ob verurteilt, angeklagt oder nur verdächtigt, ist sein Ruf von der Öffentlichkeit nicht nur zum Tode verurteilt, sondern eigentlich schon hingerichtet.
Das ist der Grund dafür, warum ich mich jetzt zu Wort melde. Ich spreche, um einen Freund zu unterstützen. Einen Freund, den ich sehr liebe, dessen Gesundheit aber zerbröckelt, dessen Hoffnungen schwinden und dessen Zeit abläuft. Ein Freund, der es gewagt hat, der Macht die Wahrheit zu sagen, der deren kriminelle Taten beleuchtet hat und der jetzt den Preis dafür bezahlt. Ein Freund, dessen Stimme erdrosselt wurde, dessen Hände gefesselt sind und dessen Name verleumdet wurde. Sein Name ist Julian Assange.
Rufen wir uns doch bitte ins Gedächtnis, dass Julian nie wegen einer Sexualstraftat verurteilt wurde, dass er nie formell wegen einer solchen angeklagt wurde und dass es nie Beweise gegen ihn gegeben hat. Als die Vergewaltigungsvorwürfe im Jahr 2010 erstmals auftauchten, arbeitete Julian freiwillig mit der Polizei zusammen, beantwortete ihre Fragen und blieb in Schweden, bis ihm die Ausreise erlaubt wurde. Selbst die Generalstaatsanwältin, die alle Beweise sorgfältig geprüft hatte, schloss den Fall ab und erklärte: “Ich glaube nicht, dass es Grund zur Annahme gibt, dass er eine Vergewaltigung begangen hat” und dass das angebliche Verhalten “keinerlei Verbrechen offenbart hat”. Einige Tage später dagegen wurde das Verfahren von einer anderen Staatsanwältin wiedereröffnet, und zwar auf der Grundlage von zurechtgeschneiderten neuen Vorwürfen.
Erinnern wir uns auch an das, was beide Beschwerdeführerinnen bereits vor Jahren bestätigt haben: dass nämlich ihr Sex mit Julian immer einvernehmlich war, dass sie nie beabsichtigt hatten, ein Verbrechen zu melden, dass aber die schwedische Polizei sie dazu gedrängt hatte. Und als Schweden 2013 endlich den Fall fallenlassen wollte, waren es die Briten, die sie drängten, keine “kalten Füße” zu bekommen. Schweden hat dem Folge geleistet und in den folgenden Jahren alles daran gesetzt, dass Julian sich nicht gegen die Vergewaltigungsvorwürfe wehren konnte, ohne gleichzeitig eine Auslieferung an die USA zu riskieren.
mehr:
- Die Inszenierung eines „Vergewaltigers“ – Pamela Anderson zum Fall Assange (NachDenkSeiten, 22.05.2019)

Pamela Anderson: Why Julian Assange is in danger {5:07}

Fox News
Am 05.06.2018 veröffentlicht 
Pamela Anderson fears for Assange's safety.
FOX News Channel (FNC) is a 24-hour all-encompassing news service dedicated to delivering breaking news as well as political and business news. The number one network in cable, FNC has been the most watched television news channel for more than 15 years and according to a Suffolk University/USA Today poll, is the most trusted television news source in the country. Owned by 21st Century Fox, FNC is available in more than 90 million homes and dominates the cable news landscape, routinely notching the top ten programs in the genre.
Subscribe to Fox News! https://www.youtube.com/user/FoxNewsC...
Watch more Fox News Video: http://video.foxnews.com
Watch Fox News Channel Live: http://www.foxnewsgo.com/

Weltraumschrott, Atom- und Plastikmüll? – Spermienreduktion!

Eine Studie an Wehrpflichtigen stellt fest, dass die Qualität der Spermien bei über 60 Prozent der jungen Männer nicht den WHO-Kriterien von 2010 entsprechen
Mit der Fortpflanzungsfähigkeit von Männern scheint es nicht zum Besten zu stehen, wird immer wieder einmal gemeldet. So hieß es zum Beispiel in einer Metastudie von 2017, dass die Spermienkonzentration im Ejakulat der Männer aus westlichen Ländern (Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland) zwischen 1973 und 2011 um mehr als 52 Prozent gefallen sei (Samenzahl hat sich bei westlichen Männern in 40 Jahren halbiert).
Die Zahl der Spermien sei um fast 60 Prozent zurückgegangen, hieß es damals. Der Ausblick war düster, weil es laut Aussagen der Wissenschaftler, "keine Zeichen" dafür gebe, dass sich der Rückgang abschwäche. Stattdessen, so prophezeiten sie, würden die Spermien kontinuierlich weniger. Der Befund sei besorgniserregend. Die Reproduktionsmediziner leiteten daraus die Forderung ab, dass mehr Geld in Grundlagenforschung investiert werde, um den Ursachen auf die Spur zu kommen.

"Suboptimale Qualität" 

Offenbar ist die Ursachenforschung noch nicht sehr weit gekommen, aber immerhin es gibt nun für die Schweiz genauere Ergebnisse, die den Trend bestätigen, ohne ihn allerdings genauer begründen zu können - das ist das Fazit einer Studie, die aktuell im Fachmagazin Andrology erscheint. Die Untersuchung wird in manchen Medienberichten aufgenommen, weil sie zum ersten Mal eine Aussage über die Spermienqualität in einem Land trifft.
Die französische Zeitung Le Monde hat dies pointiert in Form einer Produktaussage aufgenommen: "Das Schweizer Spermium ist von einer schlechten Qualität", schreibt sie und honni soit, dem dazu einfällt, dass hier vom Nachbarland aus gestichelt wird.
Aber davon abgesehen wird das Ergebnis der Studie auch in der französischen Zeitung als "beunruhigend" kommentiert: "Bei einem signifikanten Anteil der jungen Schweizer Männer zeigt sich eine suboptimale Qualität der Spermien, da die Spermien nur 38 Prozent der Männer die Referenzkriterien der WHO erfüllen, was ihre Konzentration in der Samenflüssigkeit, ihre Beweglichkeit und ihre Form anbelangt."
62 Prozent erfüllen demnach nicht die Kriterien, die von der WHO 2010 aufgestellt wurden (Langfassung hier, Kurzfassung z.B. hier).
mehr:
- Schweiz: "Beunruhigend" schlechte Spermien (Thomas Pany, Telepolis, 22.05.2019)

Schlechtere Spermienqualität {4:14}

gesundheitheute
Am 02.10.2017 veröffentlicht 
Sendung vom 30. September 2017
Eine neue Studie schlägt Alarm: Seit 1973 hat in den westlichen Industrienationen die Anzahl Spermien pro Ejakulat der Männer um fast 60 Prozent abgenommen. Und auch mit der Spermienqualität steht es nicht zum besten. Die Gründe sind vielfältig und noch weitgehend unerforscht.

«Russia-Gate»: Niederlage für die liberale US-Elite

Trumps Stab hatte sich mit russischen Offiziellen nicht abgesprochen. Für den Wahlkampf brauchen die Demokraten ein anderes Thema.
Nach fast zwei Jahren intensiver Ermittlungen sind keine Beweise dafür gefunden worden, dass US-Präsident Donald Trump und sein Team mit der russischen Regierung unter einer Decke stecken. Zumindest keine Beweise für rechtswidrige Kontakte, die eine Anklage rechtfertigen würden. Das zeigt die Lektüre des Mueller-Reports.
Das zentrale Anliegen von Muellers Ermittlungen ist damit zu Gunsten von Trump entschieden. Ob der US-Präsident darüber hinaus wegen Justizbehinderung angeklagt werden kann, ist derzeit noch offen. Mueller selbst sprach sich weder für noch gegen eine Anklage aus. Mehrere Ausschüsse des Kongresses ermitteln allerdings weiterhin in diese Richtung.
Das ändert nichts an der Tatsache: Es wurden keine Beweise für eine geheime Kooperation mit der russischen Regierung (Straftatbestand einer «Collusion») gefunden. Es ist zweifellos ein Sieg für Donald Trump. Seit Monaten hatte er den Slogan wie ein Mantra wiederholt: «No collusion» – «witch – hunt» – «total bullshit». Und nun sieht es so aus, als habe er Recht behalten.
Anonyme Quellen, die sich als falsch erwiesen
Dieser Sieg wurde Donald Trump geschenkt – von seinen politischen Gegnern und vor allem von ihren Medien. Letztere übertrafen sich in den vergangenen Jahren darin, immer neue Indizien für eine «Collusion» zusammenzutragen. Viele dieser Geschichten stützten sich auf anonyme Quellen und erwiesen sich als unwahr. Vor allem die bei den einflussreichen fortschrittlichen Demokraten beliebten Fernsehprogramme wie «Daily Show» oder «Saturday Night Live» erweckten den Eindruck, Trump sei eine blosse Marionette Putins und eine Verurteilung Trumps wegen Landesverrats nur eine Frage der Zeit. Besonders penetrant wirkte die prominente MSNBC-Moderatorin Rachel Maddow, die ihre Zuschauer mit paranoiden Verschwörungstheorien konfrontierte.
mehr:
- Nach «Russia-Gate»: Niederlage für die liberale US-Elite (Roman Berger, InfoSperber, 22.05.2019)
siehe auch:
Antirussisch? Recherche überflüssig! (Post, 18.05.2019)
👻 Der Geheimdienst informiert? 😜 (Post, 16.05.2019)
Tagesdosis 16.5.2019 – Russland? Russland. Natürlich Russland (Post, 16.05.2019)
OPCW: Bericht von Inspektoren über den Giftgasangriff in Duma unterdrückt? (Post, 15.05.2019)
Bleihaltige Wandfarbe – Vergiftungen – Scott Walker – Wisconsin Club for Growth – Dark Money – Bestechung (Post, 11.05.2019)
Tagesdosis 30.4.2019 – Die Russiagate-Hysterie: Ein Fall massiver Russophobie (Mathias Bröckers, KenFM, 30.04.2019)
Obstructiongate (Mathias Bröckers, broeckers.com, 28.04.2019)
Sonderermittler Mueller und der Super-GAU der Mainstream-Medien (Post, 27.03.2019)
„Russiagate“: Medienzirkus und gezielte Eskalation (Mathias Bröckers, Paul Schreyer, NachDenkSeiten, 26.02.2019)
Donald Trump Eine Marionette Putins? (Silvia Stöber, FaktenFinder, 06.02.2019) Anmerkung von mir: Man achte auf die Fakten! 😝
Skripal als Beispiel eines Informationskriegs gegen Russland (Florian Rötzer, Telepolis, 14.11.2018)
Desinformation über Desinformationskampagnen (Post, 10.10.2018)
Russiagate: Sie orgeln einfach weiter… (Post, 23.02.2018)
- Fake News mit zweierlei Maß – Stern vs. Blauer Bote (Post, 21.03.2017)
Hätte Putin Trump in der Hand - wegen eines heiklen Videos? (Hubert Wetzel, Süddeutsche Zeitung, 12.01.2017)
x