Montag, 1. Juni 2020

Daniel Koch springt ins kalte Wasser



Wochenlang informierte Daniel Koch die Schweizer Bevölkerung über den Stand der Epidemie und die Lockdown-Massnahmen. Am Pfingstmontag sprang er nach einem letzten Aufruf an die Bevölkerung in voller Kleidung in die Aare.
mehr:
- Corona-Beauftragter der Schweizer Regierung springt ins kalte Wasser (Info-Sperber, 01.06.2020)

SWISSMEME: DANIEL KOCH SPRINGT ID AARE {0:45}

Swissmeme TV
Am 01.06.2020 veröffentlicht 
Springt er eifach iiskalt ine...
https://www.instagram.com/swissmeme/
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mein Kommentar:
Könnte man als Statement verstehen…
Seine Position möchte ich nicht haben…

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Unser neuer Nationalheld – Daniel Koch | Deville {2:32}

SRF Deville
Am 30.03.2020 veröffentlicht 
Unser neuer Nationalheld. Kochen vor Wut war gestern – entspannen wie Koch ist heute. Daniel Koch ist unser Licht in der Coronazeit.
Eloquent, pointiert und charmant ironisch. So präsentiert Dominic Deville das Satire-Format. Unterhaltung, aber mit Haltung. Schwachsinn, aber mit Stil. Ein amüsant-provokanter Blick auf das aktuelle Geschehen mit Dominic Deville und Sidekick Patrick Karpiczenko aus dem Folium in Zürich. 
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Als das Coronavirus die Schweiz erreichte – Reportage mit Daniel Koch | SRF News {5:28}

Schweizer Radio und Fernsehen Schweizer Radio und Fernsehen
Am 27.03.2020 veröffentlicht 
Daniel Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten des Bundesamts für Gesundheit BAG, ist dieser Tage in den Medien omnipräsent – und bleibt dabei die Ruhe in Person. SRF hatte Gelegenheit, seinen hektischen Arbeitsalltag hautnah zu begleiten.
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BEHIND BLUE EYES "The Who" ¸¸.•*¨*• ♪♫ {3:51}

COYOTERUBEN MENESES LOPEZ
Am 28.01.2009 veröffentlicht 
Text auf YouTube
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Deutungshoheit: Ein Blog der Unmut auslöst


Das Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) fällt dem besagten kritischen Forscher auch noch in den Rücken. Ist das der freie Geist des akademischen Feldes? Ein solides Stück kritischer Journalismus?
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In dem Artikel "Ein Blog der Unmut auslöst", schreibt SZ-Redakteur Sebastian Krass über Michael Meyen, Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) in München. Der Artikel, der vordergründig als nachrichtlicher Beitrag zu verstehen ist, hat es in sich. Es ist eine Art Anklageschrift in Nachrichtenform. Meyen, das wird bereits aus Überschrift und Vorspann deutlich, ist in das Visier der Süddeutschen Zeitung geraten.

Der Grund: Der Kommunikationswissenschaftler hat sich etwas Unerhörtes, ja, wenn man der SZ folgt, geradezu etwas Skandalöses erlaubt (SZ schließt sich Kampagne gegen linken Kommunikationswissenschaftler an).

Ähnlich entspannt wie ein zur Steinigung Verurteilter in einem Monty-Python-Film unentwegt "Jehova!" ruft (trotz zu erwartender schwerer Konsequenzen), hat Meyen in einem Beitrag für seinen privaten Blog, bei dem im Impressum aber seine Institutsadresse angegeben ist, die Worte "Ken" und "Jebsen" gesagt. Allerdings hat er, entgegen der Erwartungen der Diskurswächter, nicht kübelweise Schimpfwörter über das "Enfant terrible" der alternativen Medienszene ausgeschüttet.

Das Fass zum Überlaufen gebracht hat dann wohl ein aktueller Beitrag seines Mitarbeiters Alexis Mirbach. Unter der Überschrift "Was ich von Ken Jebsen gelernt habe" kritisierte der Wissenschaftler die Berichterstattung der Leitmedien zur WHO sowie ein 9-minütiges Interview, das Nachrichtenmann Ingo Zamperoni mit Bill Gates in den Tagesthemen geführt hat (Mirbach: "Eine Frage, die auch nur einen Hauch an Zweifel oder Kontext verströmt, gibt es nicht"). Erwartungsgemäß bringen derlei Zeilen das Blut der Diskurswächter in Wallung. Auf den reflexhaften Griff zu den Steinen folgt die Steinigung.

Erste Steinchen wurden in Form von "Empörungstweets" am vergangenen Wochenende geworfen. Ab Montag beteiligten sich an dem Spektakel dann auch die Süddeutsche Zeitung und das IfKW, das, laut Selbstdarstellung, "zu den traditionsreichsten, erfolgreichsten und weltweit angesehensten kommunikationswissenschaftlichen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland" zählt. Während die Süddeutsche Zeitung bereits im Vorspann mit Steinen wirft, oder, anders gesagt: selbstverständlich lediglich knallharten Nachrichtenjournalismus bietet, veröffentlicht das IfKW eine Stellungnahme prominent platziert auf seiner Webseite, die dem Einsatz einer mittelalterlichen Blide gegen Meyen gleichkommt.

Während eine reputierte Zeitung im Vorspann ihren Lesern mitteilt, dass Meyen "im Internet" (immer noch etwas ganz Schlimmes) "fragwürdigen Ansichten ein Forum" bietet, distanziert sich das ehrwürdige Institut von eben diesem Forum. Interessant: Sowohl die Stellungnahme des Instituts als auch der SZ-Artikel sind am Montagnachmittag zeitlich nah beisammen erschienen. Der aufmerksame Beobachter fragt sich: Hat Krass beim IfKW angefragt, das IfKW daraufhin eine Stellungnahme veröffentlicht und Krass daraufhin eine Nachricht aus der Stellungnahme gemacht?

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