Freitag, 18. Oktober 2019

Erschütternde Aufnahmen aus Tierversuchslabor dank Undercover

Auftraggeber war auch eine Schweizer Pharmafirma. Weder sie noch staatliche Aufsichtsbehörden wollen Missstände bemerkt haben.

Ort der Medikamententests an Tieren ist das Versuchslabor LPT in der Nähe von Hamburg. Das Familienunternehmen ist eine der grössten Tierversuchsanstalten in Deutschland. Auftraggeber sind Pharmafirmen aus der ganzen Welt, auch die Schweizer Biotechfirma Inthera Bioscience in Wädenswil.


Weder Pharmafirmen noch das zuständige Veterinäramt im Landkreis Harburg bei Hamburg hatten dem Labor unangemeldete Besuche gemacht, um die Tierversuche zu kontrollieren. Eigentlich hätten beide alarmiert sein müssen, denn das Versuchslabor LPT hatten weder dem örtlichen Bürgermeister noch Politikern geschweige denn Medien den Zutritt zu den verschiedenen Anlagen gewährt.

mehr:
- Erschütternde Aufnahmen aus Tierversuchslabor dank Undercover (Info-Sperber, 18.10.2019)
siehe auch:
Tierschutz: Warum sollten wir uns selbst ans Bein pinkeln? oder die Relativität von Moral (Post, 02.03.2018)
Tierquälerei, Emotionen, Nicht-Wissen und der Rechtsstaat (Post, 16.02.2018)
- Tierquälerei, Emotionen, Nicht-Wissen und der Rechtsstaat (Post, 17.05.2015)


Offener Brief an die Gegner des türkischen Angriffskrieges auf Syrien

Offener Brief an die Gegner des türkischen Angriffskrieges auf Syrien, mit dem ich diesen Widerstand und die Demonstration/Kundgebung in Hanau auf dem ehemaligen Freiheitsplatz am 25.10. 17h unterstützen möchte.

Als der US-IS zusammen mit dem ISR-IS und dem SAUD-IS, dem FRANK-IS, BRIT-IS und dem TÜRK-IS Raqqa , Al Hasaka und Mossul ….. bombardierten und die Bevölkerung abschlachtete (mit Hilfe ihrer Sanitöter in den Oskar-bepreisten Weißen Helmen) und mit dem von der CIA auf Anweisung Hillary Clintons gelieferten Giftgas massenmordete, wie das der Watergate-Enthüller und Pulitzer-Preisträger Seymoure Hersh herausgefunden hat, da haben noch viele von euch geschwiegen. Nicht wenige haben da noch den Rufen einiger deuropäischer und nordatlantischer NGOs “Adopt a Revolution” Folge geleistet und den “White Helmets” zum “alternativen Nobelpreis” gratuliert.

Und erst, als dieses dreckige Dutzend aus taktischen Gründen die mehrheitlich von Kurden bewohnte Kleinstadt Kobane angriff und die sich verzweifelt wehrte, da wurdet ihr laut.

mehr
- Offener Brief an die Gegner des türkischen Angriffskrieges auf Syrien (Helmut Barth-Engelbarth, barth-engelbart.de, 18.10.2018)
siehe auch:
Erdogan bringt unseren Mainstream in Stress! (Post, 15.10.2019)
Syrien-Krieg im UN-Sicherheitsrat (Post, 01.10.2019)
- White Helmets: Helden oder Verbrecher? (Post, 23.12.2018)
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Heute vor 49 Jahren – 16. Oktober 1970: Anwar as-Sadat wird Präsident Ägyptens

Kurswechsel in Kairo

Anwar as-Sadat (* 1918) wuchs in den ärmlichen Verhältnissen eines ägyptischen Dorfs auf. Nach dem Besuch der Militärakademie wurde er Offizier und lernte Gamal Abdel Nasser (1918-1970) kennen, der ihn im Kampf gegen Briten und die korrupte Monarchie in Ägypten entscheidend prägte. Als Mitglied im Bund Freier Offiziere und im Revolutionären Kommandorat, die 1952 König Faruk stürzten, wurde Sadat Innenminister und später Vizepräsident. Nassers früher Tod brachte Sadat 1970 an die Spitze des Staates.

Sadat verabschiedete sich von Nassers Panarabismus und stellte Ägyptens Außenpolitik auf eine neue Grundlage. Bereits 1971 trat er mit einer Friedensinitiative hervor, die allerdings ins leere lief. Nach dem Jom-Kippur-Krieg 1973 suchte er die Annäherung an die USA und Israel. Auf einen spektakulären Israel-Besuch folgte im September 1978 die Unterzeichnung des Friedensvertrags von Camp David zwischen Ägypten und Israel. Er brachte Sadat und Begin den Friedensnobelpreis ein, isolierte Ägypten aber in der arabischen Welt.

US-Außenminister Henry Kissinger (l.) im Gepräch
mit dem ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat, August 1975

Ab Mitte der l970er-Jahre verfolgte Sadat innenpolitisch eine Reislamisierung, verständigte sich mit den Islamgelehrten, ging aber weiterhin hart gegen den radikalen Zweig der Muslimbrüder vor – Tausende wurden inhaftiert. Während einer Militärparade wurde Sadat am 6. Oktober 1981 in Kairo von islamistischen Terroristen getötet.

Harenberg - Abenteuer Geschichte 2019
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Anwar El Sadat - Die letzten Tage einer Legende {51:46}

Thomas Mann
Am 17.06.2015 veröffentlicht 
Die Ermordung des ägyptischen Präsidenten Anwar El Sadat gehört zu den spektakulärsten Morden der Moderne. Über die Umstände und Motive hinter diesem Anschlag gibt es immer noch Diskussionen. Bei dem Anschlag am 6. Oktober 1981 starben fünf Menschen, 30 wurden verletzt. Was steckte hinter dem Mord?

Doku Pharao im heutigen Ägypten 1/ 3 Gamal Abdel Nasser {57:35}

abstecher
Am 01.05.2016 veröffentlicht 
Doku Reihe Pharao im heutigen Ägypten 1/ 3 Gamal Abdel Nasser
Was wirklich Passiert ist in Ägypten (misr)
(Arte Doku)
Ich besitze nicht die Rechte für diese Dokumentation.

Doku Pharao im heutigen Ägypten 2/3 Anwar el Sadat {56:36}

abstecher
Am 01.05.2016 veröffentlicht 
Doku Pharao im heutigen Ägypten 2/3 Anwar el Sadat
Was wirklich Passiert ist in Ägypten (misr)
(Arte Doku)
Ich besitze nicht die Rechte für diese Dokumentation.

Heute vor 334 Jahren – 18. Oktober 1685: Die Hugenotten werden aus Frankreich ausgewiesen

Konfrontation statt Toleranz


Angriffe auf Hugenottenführer in Frankreich nach
dem sog. Revokationsedikt von Fontainebleau;
historische Farblithogafie von Marice Leloir, 1904
Die Kriege der französischen Krone gegen die calvinistischen Protestanten, die Hugenotten (»Eidgenossen«), hatten das Land über Jahrzehnte verheert, bis König Heinrich IV. (reg. 1589-1610) in einem klugen Ausgleich 1598 das Toleranzedikt von Nantes erließ.

Nach der Eroberung der Festung La Rochelle (1628), des wichtigsten »Schutzplatzes« der Hugenotten, setzte der Staatsabsolutismus der Kardinäle Richelieu und Mazarin, der neben einer zentralen Staatsverwaltung auch einen einheitlichen Glauben anstrebte, die Protestanten erneut unter Druck. Diesem Ziel fühlte sich Ludwig XIV. besonders verpflichtet, als er 1661 selbst die Regierung übernahm. Nach Zwangsbekehrung und systematischer Verfolgung widerrief das Edikt von Fontainebleau 1685 das Edikt von Nantes. In den nächsten Jahrzehnten verließen rund 200000 Hugenotten, meist gut ausgebildete Handwerker und Händler, das Land. Sie bescherten vor allem den Niederlanden und Preußen, wo sie Aufnahme fanden, einen Aufschwung, während Frankreichs Wirtschaft schweren Schaden nahm.

Hugenottenkriege
▪︎1562: Massaker von Vassy
▪︎1572: Bartholomäusnacht (Pariser Bluthochzeit)
▪︎1572: Ermordung des Admirals Coligny
▪︎1588: Ermordung der Brüder Guise
▪︎1589: Ermordung Heinrichs III.
▪︎1598: Edikt von Nantes


Harenberg – Abenteuer Geschichte 2019
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Nächte der Entscheidung: Die Bartholomäusnacht {43:31}
wirsind ARTig
Am 01.11.2017 veröffentlicht 

Dokumentation: Film von Christian Romanowski:

Inhalt:
Paris im August 1572. In der Nacht vor dem Bartholomäusfest werden weit mehr als 3000 Menschen umgebracht. Der Film zeichnet die dramatischen Ereignisse dieser Nacht nach. Die Opfer des Massakers sind Hugenotten, französische Protestanten. Sie waren zur Hochzeit ihres Schutzherrn, des Prinzen von Navarra, mit der Schwester des katholischen Königs, nach Paris gekommen. Die Versöhnungsfeier wird zum Blutbad, zur "Pariser Bluthochzeit".
Selbst, wenn sich die Abläufe des schrecklichen Ereignisses rekonstruieren lassen, es bleiben viele Fragen über Täter und Opfer, Motive und Intrigen unbeantwortet.
In der Dokumentation "Das Blutbad am Bartholomäusfest" zeichnet Regisseur Christian Romanowski die dramatischen Ereignisse und die Verstrickungen der Königsfamilie in das Verbrechen nach. Er zeigt aber auch die religiösen Gegensätze, das Ringen von persönlichem Glauben und staatlich verordneter Religion um den rechten Weg zum Heil.
Glaube. Kriege. Hoffnung. - Ein Thementag in 3sat
500 Jahre Reformation - Auf den Spuren Martin Luthers
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Themenabend 3 SAT am 1.11.2017 um 03:20 Uhr
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https://de.wikipedia.org/wiki/Barthol…
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Titelbild: Paris während der Bartholomäusnacht. Zeitgenössisches Gemälde von François Dubois: Le massacre de la Saint-Barthélemy


Schwere Vorwürfe gegen Boeing

Nach zwei Abstürzen von Boeings Bestseller 737 Max stehen sowohl der Flugzeugbauer als auch die US-Aufsicht FAA stark in der Kritik. Jetzt zählt die Behörde den Konzern öffentlich an. Es geht um brisante Nachrichten zwischen Mitarbeitern.
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Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat wegen angeblicher Versäumnisse im Zusammenhang mit Ermittlungen zur Zulassung des Krisenjets 737 Max Vorwürfe gegen Boeing erhoben. FAA-Chef Steve Dickson forderte in einem von der Behörde veröffentlichten Brief an Boeing-Chef Dennis Muilenburg eine "sofortige Erklärung", warum ein "beunruhigendes Dokument" Aufsehern erst mit Monaten Verspätung vorgelegt worden sei. Boeing äußerte sich zunächst nicht.

Einer Mitteilung der FAA zufolge geht es um Nachrichten zweier Boeing-Mitarbeiter. In jenen soll ein bestimmter Informationsaustausch zwischen der Behörde und dem Flugzeugbauer zur ursprünglichen Zulassung der nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten 737 Max im Jahr 2016 beschrieben werden. Boeing habe dieses Dokument schon vor Monaten aufgetrieben, jedoch erst am späten Donnerstag dem Verkehrsministerium vorgelegt, sagt die FAA.

mehr:
- FAA erhebt schwere Vorwürfe gegen Boeing (n-tv, 18.10.2019)
siehe auch:
Southwest-Piloten klagen gegen Boeing (Post, 08.10.2019)
Künstliche Intelligenz (Post, 05.05.2019)
- Künstliche Intelligenz? Roboterautos sind zum Scheitern verdammt! (Post, 25.03.2019)