Mittwoch, 23. September 2020

Die Aufklärung selbst war eine Illusion:
Wir wollen uns lieber behütet aufregen! Selber denken ist langweilig und anstrengend!

Die „neue Normalität“ darf nicht hinterfragt werden, Kritik an den Corona-Maßnahmen ist Blasphemie. Aus Sicht des Journalisten Mathias Bröckers hat der Umgang mit den Kritikern der Corona-Politik etwas von einem Glaubenskampf. Auf die Frage, „Wollt ihr den totalen Infektionsschutz?“, käme wohl ein „vieltausendfaches Ja!“, sagt Bröckers. Im NachDenkSeiten-Interview gibt der Bestsellerautor einen Einblick, wie er die Diskussion um die Einschränkung der Grundrechte wahrnimmt, und sagt, wie er über die Demos gegen die Corona-Maßnahmen denkt. Die Grundrechtseingriffe, so Bröckers, „müssen der Gefährdungslage angepasst werden und die ist meiner Meinung nach spätestens seit Mai gar nicht mehr gegeben.“ Von Marcus Klöckner.

Herr Bröckers, die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen waren immer wieder Gegenstand der Medienberichterstattung. Wobei: Kann man da eigentlich noch von „Berichterstattung“ sprechen?

Sie wurden ja diskreditiert, bevor sie überhaupt stattgefunden haben. Das beginnt schon mit dem Begriff „Corona-Leugner“, der in Deutschland in der Konnotation mit „Holocaust-Leugner“ einen besonders diffamierenden Klang hat, dazu dann noch „Verschwörungstheoretiker“ – seit 9/11 die Diskurskeule Nr.1 – und fertig war der Sack der „Covidioten“, auf den sich dann prima einprügeln ließ. Als dann am 1. August überraschend so große Massen von Menschen in Berlin demonstrierten, wurden sie in den Medien krampfhaft auf ein paar Tausend heruntergerechnet, um das Ganze als Veranstaltung von ein paar Extremisten abtun zu können. Aber dann kamen am 29. August noch sehr viel mehr…

Wenn Medien über die Demos berichten, dann hat man den Eindruck, nur Verschwörungstheoretiker, Spinner und Rechte würden sich daran beteiligen. Was ist Ihre Beobachtung?

Auf der Demo waren viele Teile der Gesellschaft vertreten. Alle Altersgruppen, Gehaltsklassen, Weltanschauungen – was eigentlich auch logisch ist, wenn sich die Demo gegen Notstands-Maßnahmen richtet, die die Grundrechte aller Bürger einschränken.

Kritiker sagen immer wieder, die Demos seien „rechtsoffen“. Wie passt das zusammen, wenn dort auf der Straße mehr oder weniger ein Querschnitt der Gesellschaft zu finden ist?

In linken und liberalen Kreisen ist „rechtsoffen“ gerade ein Modewort. Ich kann diese Sicht nicht teilen. Die Protestbewegung wäre dann „rechtsoffen, wenn ihre Forderungen nach „rechts“ zielten. Aber das tun sie nicht, es sei denn, man hält das Pochen auf die im Grundgesetz garantierten Rechte und Freiheiten ebenso für „rechts“ wie die Forderung, die Pandemie-Verordnungen der realen Gefährdungslage anzupassen. Und nicht, wie das immer noch geschieht, den exponentiellen Hochrechnungen, die sich schon im Frühjahr als völlig falsch herausgestellt haben.
mehr:
- Mathias Bröckers: „Und fertig war der Sack der Covidioten“ (Marcus Klöckner, NachDenkSeiten, 23.09.2020)
siehe auch:
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Maskendebakel: Wer zahlt die teure Beschaffung des Bundes? | Plusminus SWR

Maskendebakel: Wer zahlt die teure Beschaffung des Bundes? | Plusminus SWR {9:56}

SWR Marktcheck  
Am 23.09.2020 veröffentlicht 
Im März 2020 beschloss das Bundesgesundheitsministerium, selbst Schutzausrüstung zu beschaffen: mit mehr als 700 Verträgen über insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro. Jetzt sitzen Lieferanten auf der bestellten Ware und warten auf ihr Geld.
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Die neueste Meldung von der Testfront – Das RKI arbeitet an der Übersichtlichkeit

 Weil ich so übergenau bin, hier die letzte Tabelle aus dem RKI-Lagebericht:


Ich freue mich sehr, daß das RKI hart an der Übersichtlichkeit seiner Informationen arbeitet!
Hier also die aktuelle Tabelle:



mein Kommentar:
So engagiert wie das RKI ist, arbeitet es an der Übersichtlichkeit seiner Präsentationen. Dazu gehört auch, daß man die Testzahlen, die älter als 10 Wochen sind, einfach wegläßt. Das spart Papier!
… und Gehirnschmalz:

denn, wenn man sich die älteren Tabellen mit den Testzahlen ansehen würde,
könnte man eventuell feststellen, daß es mal eine Zeit gab, in der die Positivenquote fiel…
…Und dann könnte man sich eventuell die Frage stellen, weshalb die Positivenquote bis zur 23. KW fiel und seither gleich bleibt.
Da aber die Menschen schon durcheinander genug sind, wollen wir uns mit solch irritierenden Fragen besser nicht auseinandersetzen…

… und lassen die Phase der abfallenden Positivenquote einfach weg!
Das vereinfacht die Sache!

Damit mir jetzt nur keiner auf die Idee kommt, die Positivenquote könnte was mit der Falsch-Positiven-Rate zu tun haben…

siehe auch:
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Dirk Müller - Es nervt einfach! Nebelkerzen rund um Nawalny & Nord Stream 2

Dirk Müller - Es nervt einfach! Nebelkerzen rund um Nawalny & Nord Stream 2 {4:02}

Cashkurs.com  
Am 23.09.2020 veröffentlicht 
Auszug aus dem Cashkurs.com-Marktupdate vom 18.09.2020.
dazu paßt ganz ausgezeichnet:
- “Da Hofa wars …” (Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 24.09.2020)
siehe auch:
Paul Schreyer zu Covid-19: „Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen“ (Marcus Klöckner interviewt Paul Schreyer, NachDenkSeiten, 21.09.2020)
Wurde die Corona-Krise geplant? (Paul Schreyer, multipolar, 18.09.2020)

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Schwarze Wahrheiten

Die Straßenproteste gegen die politischen Corona-Maßnahmen verharren in alten Mustern, die die etablierten Akteure nicht überraschen. Für Politik, Polizei und Medien ist es dadurch ein Leichtes, die Querdenker-Demonstrationen in ihren Abläufen zu behindern und in ihrer Außendarstellung zu verzerren. Engagiert und friedlich müssen die Proteste bleiben, aber ansonsten muss sich einiges ändern, um die Öffentlichkeit wirksam wachzurütteln. Als äußerst effizient könnte sich hierzu das Mittel der „schwarzen Wahrheiten“ erweisen. Ein Debattenbeitrag.

Die Erzählung „Der Hase und der Igel“ dreht sich um ein ungleiches Duell. Der schnelle Hase tritt in einem Wettlauf auf dem Acker gegen den langsamen Igel an. Doch gegen alle realen Fähigkeiten und Machtverhältnisse gewinnt der Igel. Warum? Weil er nicht nach den Regeln des Hasen spielt, weil er kreativ ist, ihn überrascht und austrickst, ohne dass der Hase das überhaupt merkt. Mithilfe seiner Frau besetzt der Igel einfach immer die Position des Hasen, bevor dieser dort sein kann.

Sei es auch nur eine Fabel für Kinder, so stecken darin doch mehrere Lehren für die Proteste gegen den derzeitigen Ausnahmezustand in Deutschland. Der Hase steht für einen überlegenen, mächtigen Akteur. Regierung, Polizei, Justiz und Medien sind die realen Gewalten in diesem Land. Sie besitzen nahezu alle Macht: Gesetzgebung, Gewaltmonopol, öffentliche Definitionsmacht – alles liegt in ihren Händen.

In den vergangenen Monaten ist deutlich geworden, dass diese Mächte entgegen aller demokratietheoretischen Annahmen nahezu vereint agieren. In der Fabel wären sie alle zusammen der kräftige, schnelle Hase. Und auch wenn der Igel den Hasen gar nicht zum Gegner haben, sondern mit ihm kooperieren möchte, ist das dem Hasen völlig egal. Die herrschenden Gewalten wollen nicht sachlich debattieren, sie wollen sich nicht überzeugen lassen, sie wollen ihre Gegner einfach nur besiegen und sind dazu – anders als der Hase in der Fabel – sogar bereit, die Regeln bis zum Zerreißen zu dehnen.

Seit Monaten schon versuchen die Kritiker sich gegen diesen Machtblock zu behaupten. Sie agieren dabei allerdings so, als versuchte der krummbeinige Igel den Hasen fair und sportlich im Wettlauf zu besiegen. Doch so sehr sich der Igel auch anstrengt, er hat keine Chance. Selbst wenn er dem Hasen nahekommen könnte, würde dieser die Regeln so ändern, dass er trotzdem gewinnt – einfach weil er die Macht dazu hat.

Nun lassen sich Spielfeld und Regeln (wie behördliche Vorgaben oder die Gebote der politisch-medialen Aufmerksamkeitsökonomie) durch die Demonstranten kaum bis gar nicht ändern. Doch das ist auch nicht nötig. Die Querdenker sollen sich auch weiterhin an alle geschriebenen Regeln halten. Aber eben nicht mehr an die ungeschriebenen Regeln. Es gibt eine allgemeine Auffassung – einen „Common Sense“ – darüber, wie Straßenprotest auszusehen und abzulaufen hat. An diese ungeschriebenen Regeln sind die Querdenker aber nicht gebunden.

Es muss sich etwas ändern, sonst werden die Querdenker genauso zersetzt wie frühere Protestbewegungen. Die gute Nachricht: Mit Kreativität, taktischer Analyse und Schlauheit kann sich der Igel auch im bestehenden System gegen den Hasen durchsetzen: Er muss eigentlich wieder nur dessen Position besetzen, bevor der Hase dort sein kann.
mehr:
- Schwarze Wahrheiten (Stefan Korinth, multipolar, 23.09.2020)
siehe auch:
- Der heilige Gral der Gegenaufklärung (Ansgar Schneider, multipolar, 11.09.2020)
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Max Uthoff: Moskauer Hunde – 44 Minuten Feuerwerk

Am 19.9.2020 war Max Uthoff zu Gast beim 3 Sat Festival. Am Anfang ist zu spüren, dass es in der Kabarettszene in Zeiten von Corona ordentlich geknirscht hat und wohl auch noch weiter knirscht. – Der Text zum Video beschreibt recht gut, was Sie erwartet (Auszug): „Die Sprache ist die Waffe des Pazifisten und Max Uthoff weiß sie meisterlich zu nutzen. Sein ironischer Blick auf scheinbar nüchterne Fakten entlarvt schonungslos den Zynismus unserer Gesellschaft. Politkabarett der Oberklasse, dessen Kraft sich oft gerade durch langsame, verzögerte Pointen nachhaltig entfaltet. Mit gebührendem Sarkasmus schaut er auf soziale Un-Verteilung, Lobbyismus, Rechte der Stärkeren und stärker werdende Rechte. Er appelliert an den sozialen Mensch in uns allen …“

Nebensächliche Frage: Warum das Stück „Moskauer Hunde“ heißt, hat sich mir nicht erschlossen.

Die NachDenkSeiten nehmen, wie gestern Urban Priol, Max Uthoffs Stück in unsere „Doku interessanten Kabaretts“ auf.
Quelle:
siehe auch:
Finanz-Talk im Kopf von Bill Gates | Die Anstalt {8:22}

ZDF Comedy
Am 09.06.2020 veröffentlicht 
Herr Uthoff möchte einen Blick in den Kopf von Bill Gates werfen, um herauszufinden, warum die WHO so stark von privaten Geldgebern gesteuert wird. Dürfen Wohltäter investieren und die Werbetrommel bemühen, wenn es um die Weltgesundheit geht? Bestimmt. Doch spätestens da wird es kritisch: Nachdem die Staaten Anfang der Neunzigerjahre ihrer Pflichtbeiträge für die WHO eingefroren hatten, wurden die privaten Geber die Nummer Eins auf der Liste der Einnahmequellen. Somit kann die Finanzierung an Bedingungen geknüpft werden, die nicht immer lobenswert sind. Wenn also Steuergeld eingesammelt, an private Pharmakonzerne weitergegeben und in eventuelle) Endprodukte verwandelt wird - ist de Impfstoff dann für alle da? Ihre Anfrage wird bearbeitet! 

Die Anstalt vom 29.04 wird verklagt, weil Die Kabarettisten die Wahrheit sagen {14:34 – Start bei 3:58} 
 
Bad Boy
Am 30.07.2014 veröffentlicht 
Was ist passiert? Am 29. April kritisierten die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner in der ZDF-Sendung "Die Anstalt" die Verbindungen deutscher Journalisten zu transatlantischen Lobbyverbänden. Darunter auch die Zeit-Journalisten Josef Joffe und Jochen Bittner. Diese haben dann eine Einstweilige Verfügung gegen die Sendung erwirkt und das ZDF hat das Video aus ihrer Mediathek gelöscht. Zensur pur würde ich sagen.
Dabei steht in Artikel 5 des Grundgesetz zum Thema "Garantie der Meinungs- und Informationsfreiheit":
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äussern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Aber Zensur findet eben doch statt !!!

▶ Putinversteher & Lügenpresse - aus: Die Anstalt vom 29.04.2014 {7:07; Start: 0:27} 
 
FreiBILDfuerAlle 
Am 04.09.2014 veröffentlicht 
Claus von Wagner & Max Uthoff, mit einem kleinen Einspieler mit Gabriele Krone-Schmalz zum Assoziierungsabkomen mit der Ukraine.

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Nach Matuschek-Kündigung sieht die NZZ nun die »Zweite Welle«

Wegen Corona kommen heute nur noch wenige ins Spital oder sterben. Doch findet man mit mehr Tests mehr Fälle (fast) ohne Symptome.

Etwas vorschnell titelte die NZZ am 12. September «Die zweite Corona-Welle ist da». Optisch illustrierte sie diese Aussage mit einer ganzen Reihe eindrücklicher Grafiken mit Fall- und Todeszahlen verschiedener Länder. Eine weitere Grafik zeigte alarmierend die «Corona-Fälle» im August 2020 in der Stadt Zürich im Vergleich zu den Fällen im März/April. Was optisch ins Auge fiel, hat die NZZ mit der aufschreckenden Überschrift aufgenommen:

«Fast so viele Corona-Fälle in der Stadt Zürich wie im März»

Tatsächlich scheint diese NZZ-Grafik die Darstellung zu bestätigen, der Stadt Zürich drohe eine zweite Welle, die bald das Ausmass der ersten Welle erreicht. Doch dies ist aus folgenden Gründen eine Irreführung:
  1. Es handelt sich nicht um einen Vergleich der an Covid-19 Erkrankten, sondern um die Zahl der positiv getesteten Virusträger.
  2. Ein Vergleich der Hospitalisierten und der Todesfälle zeigt schnell, dass von einer zweiten Welle kaum die Rede sein kann.
  3. Im Frühjahr wurden vorwiegend Menschen mit Krankheitssymptomen getestet, so dass viele der «Fälle», also der positiv Getesteten, auch krank waren oder wurden. Dagegen wurden im August viel mehr Menschen ohne oder mit nur ganz leichten Symptomen positiv getestet. Ein grosser Teil von ihnen war oder wurde nie krank. Obwohl man die Entwicklung und Schwere einer Epidemie gemeinhin an den Erkrankten misst, publizieren heute Behörden und Medien meist an erster Stelle die Zahl der positiv getesteten Menschen.
  4. Die Zahl der Tests hat seit März/April nach Angaben des BAG um mindestens 70 Prozent zugenommen. Folge: Mit mehr Tests findet man auch mehr positive «Fälle», weil es eine erhebliche Dunkelziffer von symptomfreien oder symptomarmen Angesteckten gibt.
  5. Je mehr Menschen ohne Symptome man testet, desto stärker fallen die fälschlicherweise positiv Getesteten ins Gewicht.
mehr:
- NZZ schreibt mit fragwürdigen Grafiken eine zweite Welle herbei (Urs P. Gasche, Info-Sperber, 23.09.2020)
siehe auch:
NZZ beschimpft Assange – und muss eine Replik publizieren (Urs P. Gasche, Info-Sperber, 26.02.2020)
mein Kommentar:
Die NZZ scheint sich nicht so richtig im Klaren darüber zu sein, ob – und wann – Sie auf den Mainstream schielen soll oder nicht…
😂

Ehemaliger Chief Science Officer von Pfizer: "Zweite Welle" durch falsch positive COVID-Tests vorgetäuscht: "Pandemie ist vorbei"

In einer erstaunlichen Entwicklung sagt ein ehemaliger Chief Science Officer des Pharmagiganten Pfizer: "Es gibt keine Wissenschaft, die darauf hindeutet, dass eine zweite Welle stattfinden sollte." Der Insider „Big Pharma“ behauptet, dass falsch positive Ergebnisse von inhärent unzuverlässigen COVID-Tests verwendet werden, um eine „zweite Welle“ auf der Grundlage von „neuen Fällen“ herzustellen.

Dr. Mike Yeadon , seit 16 Jahren ehemaliger Vizepräsident und Chief Science Officer von Pfizer, sagt, dass die Hälfte oder sogar „fast alle“ Tests für COVID falsch positiv sind . Dr. Yeadon argumentiert auch, dass die Schwelle für die Herdenimmunität viel niedriger sein könnte als bisher angenommen und in vielen Ländern bereits erreicht worden sein könnte.

In einem Interview letzte Woche wurde Dr. Yeadon gefragt:
"Wir stützen uns auf eine Regierungspolitik, eine Wirtschaftspolitik, eine Politik der bürgerlichen Freiheiten, um die Anzahl der Personen in einem Meeting auf sechs Personen zu beschränken. Alles basiert auf möglicherweise vollständig gefälschten Daten zu diesem Coronavirus."
Dr. Yeadon antwortete mit einem einfachen "Ja".

Dr. Yeadon sagte im Interview, dass angesichts der „Form“ aller wichtigen Indikatoren einer weltweiten Pandemie wie Krankenhausaufenthalte , Nutzung der Intensivstation und Todesfälle „die Pandemie grundlegend vorbei ist“.

Yeadon sagte im Interview:
„Ohne die Testdaten, die Sie ständig vom Fernseher erhalten, würden Sie zu Recht zu dem Schluss kommen, dass die Pandemie vorbei ist, da nicht viel passiert ist. Natürlich gehen die Leute ins Krankenhaus und ziehen in die Herbstgrippesaison… aber es gibt keine Wissenschaft, die darauf hindeutet, dass eine zweite Welle stattfinden sollte. “
In einem in diesem Monat veröffentlichten Artikel, der von Yeadon und zwei seiner Kollegen gemeinsam verfasst wurde, heißt es: „Wie wahrscheinlich ist eine zweite Welle?“ schreiben die Wissenschaftler:
„Es wurde weithin beobachtet, dass in allen stark infizierten Ländern in Europa und in mehreren US-Bundesstaaten die Form der täglichen Kurven zwischen Tod und Zeit unserer in Großbritannien ähnlich ist. Viele dieser Kurven sind nicht nur ähnlich, sondern fast unglaublich einfach. “
Aus den Daten für Großbritannien, Schweden, die USA und die Welt geht hervor, dass die Todesfälle in allen Fällen von März bis Mitte oder Ende April zunahmen und sich dann in einem glatten Hang verjüngten, der sich gegen Ende abflachte von Juni und geht bis heute weiter. Die Fallraten, basierend auf Tests, steigen und schwingen jedoch wild nach oben und unten.
mehr:
siehe auch:
- Das Problem industrialisierter PCR-Massentests (Vitalstoffblog, undatiert)
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Corona – Auftrieb für die Panikmacher: Covid-19-Gesundete ohne Antikörpernachweis?

Bei einer Studie in Österreich waren bei einem Drittel der ehemals Infizierten keine Antikörper nachweisbar

Das niederösterreichische Reichenau an der Rax ist ein Kurort mit gut 2.500 Einwohnern. Mit 70 Covid-19-Erkrankten und etwa 260 Quarantäneanordnungen war er – gemessen an dieser Einwohnerzahl – im Frühjahr einer der am schlimmsten von der Sars-CoV-2-Pandemie betroffenen Orte. Deshalb führte man hier im Sommer eine Sars-CoV-2-Antikörperstudie mit 1.824 Teilnehmern durch, deren Ergebnisse die niederösterreichische Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner gestern in St. Pölten vorstellte – und zwar an der freien Luft, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Zusammenhang mit Verlaufsschwere?

Ein sehr bemerkenswertes Ergebnis ist, dass unter den 49 Teilnehmern, die vor Beginn der Studie Sars-CoV-2-positiv getestet wurden, lediglich 35 in nachweisbarer Menge Antikörper im Blut hatten. Beim restlichen Drittel der Positivgetesteten war das nicht der Fall. Woran das liegen könnte, darauf deutet eine statistische Auffälligkeit hin: Die ehemals Infizierten ohne Antikörper kommen nämlich aus der Gruppe der 15- bis 40-Jährigen. Für Lechner drängt sich hier der Verdacht eines Zusammenhangs mit den häufiger nicht sehr schweren oder gar nicht spürbaren Symptomen bei jüngeren Menschen auf. Unter den Personen, die vorher Sars-CoV-2-positiv getestet wurden, hatten zwölf Prozent keine Symptome bemerkt – aber unter denen ohne Antikörpernachweis 65.

Ein weiteres Ergebnis, das Lechner ebenfalls als überraschend wertet, ist die Erkenntnis, dass die vorher auf 2,8 Prozent der Einwohner hochgerechnete Durchseuchungsrate in Wirklichkeit bei etwa sechseinhalb Prozent liegt. Über die Hälfte davon spürte die Infektion gar nicht. Der Landessanitätsdirektorin zufolge hätte die damals von ihren Kritikern geforderte Komplettquarantäne für die Ortschaft bei so ein er Durchseuchungsrate "keinen Sinn gemacht" (sic), weshalb sich die Ermittlung konkreter Kontaktpersonen und die begrenzten Quarantänen im Nachhinein als richtig erwiesen hätten.

Müdigkeit

Weniger überraschend waren die von der niederösterreichischen Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig geschilderten Erkenntnisse zu den Symptomen. Dass sich die Krankheit besonders häufig in Form von Geschmacks- und Geruchssinnesverlust, Husten, Fieber und Müdigkeit äußert, war bereits vorher bekannt. Für die SPÖ-Politikerin ist diese Information aber trotzdem wichtig, weil sie damit Eltern beruhigen will, die sich wegen Schnupfensymptomen ihrer Schulkinder sorgen. Bei einer laufenden Nase ohne Fieber könne man davon ausgehen, dass es sich nicht um Covid-19 handelt. In die Schule schicken sollte man Kinder aber auch dann nicht, wenn sie bloß einen Katarrh haben, wie Lechner einwarf.

Die Müdigkeit, die auch in Reichenau an der Rax zu den häufigen Symptomen einer Sars-CoV-2-Ansteckung gehörte, hält einer anderen neuen Studie nach recht lange an. Einem Forscherteam um Liam Townsend vom Dubliner Trinity College nach sind es bei der Hälfte der Infizierten mehrere Wochen. Mehr dazu will Townsend auf einer medizinischen Konferenz vom 23. bis zum 25. September verraten, die wegen der Pandemie nicht als Präsenz-, sondern als Videotreffen stattfinden wird.
mehr:
- Sars-CoV-2: "sehr überraschende" Erkenntnisse (Peter Mühlbauer, Telepolis, 22.09.2020)
siehe auch:
- Das Gepräch: Prof. Sucharit Bhakdi (Waldemar Dubowski, wieder-verstand2020.de, 20.06.2020)

mein Kommentar:
»Man« führte eine Studie mit 1.824 Teilnehmern durch.
Von 49 Teilnehmern, die vor der Studie SARS-CoV-2-positiv getestet worden waren fand man nur bei 35 nachweisbare Mengen an Antikörpern.
Dumme Frage:
Wieso sucht man bei positiv Getesteten Antikörper?
Das macht doch nur Sinn, wenn die Leute erkrankt waren!
Wie, wenn ein signifikanter Prozentsatz der positiv Getesteten gar nicht erkrankt ist?
Blabla, Blabla, Blabla, Blabla, Blabla, Blabla…
Russland bringt als erstes Land weltweit ein Vakzin gegen Sars-CoV-2 auf den Markt. Staatspräsident Putin ist von dem Produkt derart überzeugt, dass er den UN-Mitarbeitern eine kostenlose Verabreichung verspricht. Der Kremlchef nutzt die virtuelle Bühne in New York für versöhnliche Worte.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei den Vereinten Nationen für den ersten Impfstoff seines Landes gegen das Coronavirus geworben. Russland sei bereit, kostenlos alle UN-Mitarbeiter mit dem Vakzin impfen zu lassen, sagte Putin in einer bei der Generalversammlung in New York gezeigten Videoansprache. Russland sei es als erstem Land der Welt gelungen, einen Impfstoff zu registrieren, betonte Putin.

Der Kremlchef schlug auch eine Online-Konferenz auf höchster Staatsebene für Länder vor, die an einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Impfstoffs interessiert seien. "Wir sind bereit, unsere Erfahrungen zu teilen und mit allen Staaten und internationalen Instanzen bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen zusammenzuarbeiten." Die Weltgesundheitsbehörde WHO solle gestärkt werden.

[Putin empfiehlt UN russischen Impfstoff, n-tv, 22.09.2020]
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