Samstag, 24. März 2018

Heute vor zehn Jahren – 24. März 2008: Direktwahl zur Nationalversammlung in Bhutan

Das unbekannte Königreich 

Das kleine, nur 38 000 kmumfassende Königreich Bhutan grenzt im Süden an Indien und im Norden an Tibet (China). Es hat rund 775 000 Einwohner, von denen drei Viertel dem Mahayana-Buddhismus anhängen, der Staatsreligion ist. König ist seit 2006 Jigme Khesar Namgyel Wangchuck (* 1980). Das Land, ursprünglich ein Hindu-Fürstentum, wurde im 8. Jahrhundert buddhistisch und durch die lamaistische Klosterkultur Tibets geprägt. 1616 wurde Bhutan zu einem theokratischen Staat vereint. Er kämpfte um Selbständigkeit gegen Tibeter, Mongolen und Briten, die das Land ab 1895 bis zur Unabhängigkeit Indiens faktisch kontrollierten. 

Im Innern zog der König nach gewalttätigen Unruhen 1964 alle Macht an sich, erklärte Bhutan aber 1968 zur konstitutionellen Monarchie. Das 1953 geschaffene Parlament erhielt gewisse Gesetzgebungsrechte. Seine Vertreter wurden aber nur indirekt, über die Dorfvorsteher, gewählt. Im März 2008 erfolgte die erste Direktwahl der Abgeordneten, die eine neue Verfassung ausarbeiten sollten. Mit deren Verabschiedung am 18. Juli 2008 wurde Bhutan nun auch offiziell eine konstitutionelle Monarchie. Politisch lehnt sich das kleine Land eng an Indien an. 


Was am 24. März noch geschah: 
1976: In Argentinien putscht General Jorge Videla und errichtet eine Militärdiktatur (bis 1982). 


Harenberg - Abenteuer Geschichte 2018 

Bhutan - Wissenswertes über das traditionsreiche Königreich im Himalaja (Reisedokumentation in HD) {11:57}

Am 19.08.2015 veröffentlicht
wocomoTRAVEL  
Eine Reise durch eines der letzten Paradiese der Welt. Erhaltung der Tradition und Nachhaltigkeit machen Bhutan so besonders.
Bhutan öffnet sich nur langsam. Massentourismus wird hier eher abgelehnt. Ein Land, das seinen Fortschritt selbst bestimmt, wobei sich die Lebensweise der Bewohner seit Jahrhunderten kaum verändert hat. In Bhutan findet der Besucher meist Überraschendes und Ungewohntes, wie zum Beispiel die weit verbreitete Huldigung der Fruchtbarkeit. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit liegt ca. 700 Meter über dem Paro Tal hoch auf einem Granitfelsen - das sogenannte Paro Taktshang (Tigernest Kloster).
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Zu Wort kommen:
Kunzang Choden (Schriftstellerin), Pema Gyamthso (Oppositionsführer), Tshering Tobgay (Premierminister)
Ein Ausschnitt aus der Dokumentation von NZZ Format "Bhutan - Königreich im Himalaja".
Mehr von NZZ Format: https://www.youtube.com/user/NZZFormat

"Das Königreich Bhutan: Vom Bruttosozialglück." - Mit offenen Karten | ARTE {12:16}

Am 24.04.2017 veröffentlicht
der Wolpertinger.  
Das Königreich Bhutan liegt im östlichen Himalaja. Das Land ist mit gut 38.000 km2 in etwa so groß wie die Schweiz und hat etwa 700.000 Einwohner, die zumeist tibetischer Herkunft sind. Bhutan ist ein Binnenstaat und grenzt im Norden an China – und zwar an das Autonome Gebiet Tibet – sowie im Süden an die indischen Bundesstaaten Sikkim, Westbengalen, Assam und Arunachal Pradesh.
Das Land geriet weltweit in die Schlagzeilen, weil sein König in den siebziger Jahren den Begriff „Bruttosozialglück“ prägte. Dieses ruht auf 4 Säulen: nachhaltige und gerechte Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft Schutz der Umwelt gute Regierungsführung Bewahrung kultureller Traditionen.
Die Wirtschaft Bhutans beruht in erster Linie auf der Landwirtschaft, in der 69 % der Bevölkerung tätig sind, auf lediglich 8 % des Staatsgebietes, vor allem in den Tälern im Süden des Landes. Angebaut werden Getreide, Gemüse, Gewürze und Zitrusfrüchte.
Bhutan ist zu 72 % von Wald bedeckt und die Verfassung verlangt, dass der Wald stets mindestens 60 % des Staatsgebietes bedeckt.
Trotz andauerndem Wachstum beträgt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner nur 2000 US-$ pro Jahr, wodurch Bhutan nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Ein Viertel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze von 28 US-$ pro Monat. Besonders hoch ist der Anteil in den rot eingefärbten Regionen, dort liegt er bei über 52 %.
Ab Ende der achtziger Jahre galten die nach 1958 eingewanderten Nepalesen – die so genannten „Lhotshampas“, was so viel wie „Südländer“ bedeutet – als illegale Einwanderer. Viele von ihnen wurden in der Folgezeit ausgewiesen, und es kam zu Protesten und Anschlägen im Süden des Landes. Zwischen 1990 und 1993 verließen etwa 50.000 Lhotshampas das Land. Die meisten von ihnen fanden in 7 Flüchtlingslagern im Osten Nepals Zuflucht.
Das kleine Königreich Bhutan nutzt seine Lage im Himalaja, um sich von der Globalisierung abzuschotten. MIT OFFENEN KARTEN lädt ein zu einer Entdeckungsreise in ein Land, das zur Beurteilung seiner Volkswirtschaft das „Bruttosozialglück“ berechnet.
Beitragslänge: 12.16 Minuten
Erstausstrahlung: 15.10.2011
PINS zur Sendung: https://www.pinterest.de/theWolpertin...
Literatur: http://ddc.arte.tv/zur-das-thema/bhut...
Zur aktuellen Lage: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aus...
Nach Bhutan reisen: http://wikitravel.org/de/Bhutan
Die Bevölkerungsuhr vom Königreich Bhutan: http://countrymeters.info/de/Bhutan
Quelle: ddc.arte.tv/de

Weltspiegel-Reportage: Bhutan {28:19}

Am 13.08.2016 veröffentlicht
ARD  
Als einziges Land der Welt misst Bhutan seinen Wohlstand am Wohlbefinden seiner Menschen. Allmählich öffnet sich das Land für Touristen und Investoren. Doch wie wirkt sich das aus?

Bhutan: Das Geheimnis des Glücks (Doku) {43:21}

Am 23.03.2017 veröffentlicht
Buddhismus im Alltag  
Das kleine Königreich Bhutan im Himalaya ist das Zuhause der glücklichsten Menschen der Welt. In den 1970er Jahren führte der beliebte König sogar das "Bruttonationalglück" ein. Bill Weir fragt sich, wie lange das entschleunigte und glückliche Leben der Bhutaner noch anhalten wird. Einflüsse der modernen Welt und Touristenandrang machen auch vor Bhutan nicht Halt.
- Mehr als 1400 Vorträge, Meditations-Anleitungen... zum Thema Buddhismus findet ihr auf "Buddhas Lehre": https://www.youtube.com/channel/UCMOP...
Die Vorträge hier sind größtenteils noch einmal bearbeitet ( Ton )

360° Geo Reportage Die Bogenschützin von Bhutan {42:55}

Am 14.12.2014 veröffentlicht
doku dokus  
Fast jeder männliche Bewohner Bhutans praktiziert die Kunst, mit Pfeil und Bogen zu schießen - ein Relikt aus der kriegerischen Vergangenheit des buddhistischen Bergvolkes. Bei einem traditionellen Wettkampf treten jeweils zwei Dörfer gegeneinander an. Frauen dürfen die männlichen Kontrahenten dabei lediglich anfeuern. Doch in dem kleinen Dorf Radhi gibt es eine Ausnahme. Hier trainiert die 25-jährige Tshering Chhoden für Olympia. Als Frau darf sie an dem traditionellen Kräftemessen nicht teilnehmen, obwohl sie sich darauf vorbereitet, ihr Land vor der ganzen Welt zu repräsentieren. Tshering Chhoden gilt als Virtuosin mit Pfeil und Bogen.
Das abgeschottete Bhutan hat sich erst in den letzten Jahren der Außenwelt geöffnet. Noch 1960 war ein fünftägiger Fußmarsch nötig, um in das Land zu gelangen. Damals begann König Wangchuck mit seiner vorsichtigen Modernisierungspolitik. Bis heute bestimmen er und seine Minister, wie viel Einfluss von außen sein Volk verkraftet und ob es reif ist für Elektrizität, Fernsehen oder Tourismus. Industrialisierung wird nur geduldet, wenn sie nicht gegen die hohen Umweltstandards verstößt. Westliche Entwicklungspolitiker betrachten den Himalaya-Staat als Musterland, doch das Volk steht nur zum Teil hinter dem Monarchen.
Viele der überdurchschnittlich gut ausgebildeten jungen Menschen, von denen manche im Ausland studiert haben, fühlen sich bevormundet. Tshering Chhodens Alltag während der Olympiavorbereitungen ist typisch für das Zusammentreffen von Tradition und Moderne in Bhutan. Sie glaubt fest an Dämonen und Hexen und daran, dass ihre Tempelbesuche das Sportlerglück beeinflussen werden. Gleichzeitig trainiert sie mit einem professionellen Coach und moderner Hightechausrüstung.


Argentinische Militärdiktatur 1976–1983 {2:53}

Am 24.10.2015 veröffentlicht
yafasia  
Quelle & Infos: "auslandsjournal extra" 3sat Germany
http://www.3sat.de/page/?source=/ausl...