Samstag, 14. Februar 2015

Der US-amerikanische Staat schützt seine Bürger vor dem Schmutz Frank Zappas

Frank Zappa on Crossfire [21:17]

Hochgeladen am 06.10.2006
Zappa on CNN's Crossfire in 1986. Discussing copyright. Zappa's the man!


Für das Verständnis einiger seiner Texte ist ein Zwischenfall bedeutsam, der sich im Frühjahr 1965 im Studio Z zutrug, dem ehemaligen Pal Recording Studio, in dem Zappa inzwischen wohnte. Für die akustische Untermalung eines „Herrenabends“ sollte er ein Tonband mit Geräuschen sexueller Aktivitäten produzieren. Zappa und seine damalige Freundin setzten sich vor die Studiomikrofone und erledigten den Auftrag. Beide wurden einige Tage später bei der Übergabe des Bandes verhaftet – der Auftraggeber entpuppte sich als Detective Sergeant der Bezirkspolizei. Zappa wurde wegen „Verschwörung zur Pornografie“ zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zehn Tage Haft musste er absitzen, die Reststrafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Der Rockjournalist Barry Miles beschreibt die für Zappa bedeutsame Episode ausführlich und schlussfolgert: „Zelle C war ein Trauma fürs Leben, und in mancherlei Hinsicht war er den Rest seiner Karriere damit beschäftigt, sein pornografisches Tonband Amerika in den Rachen zu stopfen, immer und immer wieder. Er würde den Amerikanern schon zeigen, wie ihr Land wirklich war.“[4]  (Wikipedia, Frank Zappa, Leben)

Seltsames Volk, diese Amerikaner, sie benutzen Agents provocateurs, um die Köpfe ihrer Landsleute sauber zu halten, haben aber anscheinend keine so großen Probleme damit, die Weltöffentlichkeit zu belügen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen