Stress, wenig Freizeit und eine zu hohe Erwartungshaltung: Die Faktoren sind vielseitig, das Ergebnis deprimierend. Die Deutschen finden im Bett seltener zueinander. Während die meisten liierten Menschen zumindest einmal im Monat zärtlich werden, sieht es bei jedem zweiten Single mau aus.
Die Deutschen haben immer weniger Sex. Das geht zumindest aus der repräsentativen Studie "Freizeit-Monitor 2019" hervor. Danach hat nur etwa jeder zweite Bundesbürger (52 Prozent) wenigstens einmal pro Monat Sex. Vor fünf Jahren seien es noch 56 Prozent gewesen, heißt es in der Untersuchung.
"Der Stress in der Freizeit hat weiter zugenommen", sagt Prof. Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter des "Freizeit-Monitors". "In Folge dessen nehmen sich die Deutschen immer weniger Zeit für Sex und Erotik." Außerdem würden die Erwartungen sowohl an Frauen als auch an Männer immer größer und der Leistungsdruck steige auch im Bett. "Entgegen dem Klischee haben Eltern noch den meisten Sex", sagt Reinhardt.
mehr:
- Tristesse in jedem zweiten Bett – Deutsche haben immer weniger Sex (n-tv, 10.09.2019 – Hervorhebungen von mir)
siehe auch:
- Jungfrau spricht mit ihrer Vulva (Post, 25.07.2019)
- Warum Männer Singles sind (Post, 14.08.2018)
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- Geschlechtsverkehrshäufigkeit unter Amerikanern nimmt ab (Post, 12.03.2017)
- Sex ist Mühsal (Post, 14.02.2017)
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- Warum ich ohne Liebe ganz großartigen Sex hatte (Post, 17.12.2015)
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