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Mittwoch, 16. Januar 2013
Vor 823 Jahren – 1190/98: Gründung des Deutschen Ordens
Ritter mit schwarzem Kreuz auf weißem Mantel
Der Kreuzzugsgedanke bewegte im 12. Jahrhundert das Abendland. Im Nahen Osten, im Raum zwischen Antiochia und Jerusalem, entstanden im Kampf um die heiligen Stätten vier christliche Kreuzfahrerstaaten, die sich militärisch auf Ritterorden der Heimatländer stützten. Als gegen Ende des Jahrhunderts Sultan Saladin die Kreuzfahrerstaaten immer stärker in Bedrängnis brachte und Jerusalem in die Hände der Muslime fiel, entstand auch ein deutscher Ritterorden.
Sein Ursprung liegt der Überlieferung nach in einem Feldhospital, das Bremer und Lübecker Kaufleute 1190 vor den Toren des belagerten Akkon einrichteten, um verwundeten Landsleuten beizustehen. Nach der christlichen Eroberung der Stadt wandelten deutsche Fürsten 1198 die mildtätige Bruderschaft in einen Ritterorden um, der später als Deutscher Orden Geschichte schrieb. Dieser geistliche, 1191 von Papst Clemens III. anerkannte Ritterorden nahm eine starke militärische und politische Ausprägung an. In der Folgezeit war er vor allem im europäischen Nordosten aktiv und betrieb erfolgreich die Christianisierung und Kultivierung des Landes in Preußen und Litauen.
Hochmeister
■ höchstes Amt des Deutschen Ordens
■ erster Hochmeister war Heinrich Walpot
■ Sitz zunächst in Akkon, seit 1309 auf der Marienburg südlich von Danzig, schließlich in Königsberg
Der Kreuzzugsgedanke bewegte im 12. Jahrhundert das Abendland. Im Nahen Osten, im Raum zwischen Antiochia und Jerusalem, entstanden im Kampf um die heiligen Stätten vier christliche Kreuzfahrerstaaten, die sich militärisch auf Ritterorden der Heimatländer stützten. Als gegen Ende des Jahrhunderts Sultan Saladin die Kreuzfahrerstaaten immer stärker in Bedrängnis brachte und Jerusalem in die Hände der Muslime fiel, entstand auch ein deutscher Ritterorden.
Minnesänger in der Tracht der Ritter des Deutschen Ordens, Miniatur aus dem Codex Manesse, 14. Jh. |
Sein Ursprung liegt der Überlieferung nach in einem Feldhospital, das Bremer und Lübecker Kaufleute 1190 vor den Toren des belagerten Akkon einrichteten, um verwundeten Landsleuten beizustehen. Nach der christlichen Eroberung der Stadt wandelten deutsche Fürsten 1198 die mildtätige Bruderschaft in einen Ritterorden um, der später als Deutscher Orden Geschichte schrieb. Dieser geistliche, 1191 von Papst Clemens III. anerkannte Ritterorden nahm eine starke militärische und politische Ausprägung an. In der Folgezeit war er vor allem im europäischen Nordosten aktiv und betrieb erfolgreich die Christianisierung und Kultivierung des Landes in Preußen und Litauen.
Hochmeister
■ höchstes Amt des Deutschen Ordens
■ erster Hochmeister war Heinrich Walpot
■ Sitz zunächst in Akkon, seit 1309 auf der Marienburg südlich von Danzig, schließlich in Königsberg
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2013
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