Montag, 22. Juli 2019

Verschwörungstheorie: Lyme-Borreliose durch Biowaffenexperimente entstanden?

In dem vom Repräsentantenhaus beschlossenen Pentagon-Haushaltsgesetz wird eine Überprüfung gefordert, ob im Kalten Krieg an Insekten als Biowaffen gearbeitet wurde
Das Haushaltsgesetz für das Pentagon ist noch nicht verabschiedet. Das Repräsentantenhaus, in dem die Demokraten eine Mehrheit haben, und der Senat haben ihre Version verabschiedet. Es dürfte noch einiges verändert werden, um eine gemeinsame Version zu finden, die dann US-Präsient Donald Trump vorgelegt wird. In den Entwurf des Repräsentantenhauses hat der demokratische Abgeordnete Chris Smith von New Jersey mit Unterstützung des Demokraten Collin C. Peterson und des Demokraten Andy Harris einen Zusatz eingefügt, der vermutlich keine Chancen haben dürfte, auch im Senat durchzugehen, aber doch Aufsehen erregt hat.
Smith fordert in dem Zusatz, dass der Generalinspektor des Verteidigungsministeriums überprüft, ob das Pentagon in den Jahren zwischen 1950 und 1975 mit Zecken und anderen Insekten als Biowaffen experimentiert hat. Wenn dies geschehen ist, dann sollen die Ausmaße der Forschung untersucht und berichtet werden, ob Zecken versehentlich oder absichtlich aus dem Labor freigesetzt wurden.
Hintergrund ist, dass Smith vermutet, dass die von Zecken übertragene und von Borrelia burgdorferi verursachte Infektionskrankheit Lyme-Borreliose aus den militärischen Labors stammen könnten. New Jersey sei davon besonders betroffen, insbesondere Kinder. Jährlich könnte es in den USA, wie die CDC vermuten, 300.000 Erkrankungen und mehr geben, Tendenz ansteigend. Behandelt wird sie meist mit Antibiotika.
mehr:
- US-Abgeordnete wollen wissen, ob Lyme-Borreliose durch Biowaffenexperimente entstanden ist (Florian Rötzer, Telepolis, 22.07.2019)
siehe auch:
- Dilyana Gaytandzhieva (Wikispooks – Google-Übersetzung)
REVEALED: Pentagon’s $70 Million Chemical & Biological Program at Porton Down in UK (Dilyana Gaytandzhieva, 21st Century Wire, 28.03.2018)
NEWS FRONT IM GESPRÄCH MIT DILYANA GAYTANDZHIEVA ÜBER US-BIOLABORE AN DER GRENZE ZU RUSSLAND (NewsFront, 16.02.2018)
Azerbaijan Forces Bulgaria to Fire Reporter Who Exposed Arms Shipments to Terrorists (Harut Sassounian, Armenian Weekly, 29.08.2017)
Pentagon Setting Biological Bombs Against Europe? (Oriental Review, 21.08.2017 – Google-Übersetzung)
- Pentagon's bio laboratories surround Russia. What for? (Dmitry Sudakov, Pravdareport, 09.06.2017)
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Guru-Forming in der alternativen Szene

Im Mai 2015 hat mir KenFM, wie übrigens schon davor ein paar Mal und danach noch viel öfter, ein inneres Freudenfest gezaubert.
Bei „KenFM im Gespräch“ war ein Mensch zu Gast, der mich in den Bann zog. Optisch war er eine Mischung aus Terry Gilliam und Winnie Puh, mit dem Kinn eines Spartaners und auch mit einer subtilen Gefährlichkeit ausgestattet, erklärbar mit diesem kitzelnden Gefühl in der Magengrube, wenn man auf einem schon lange ruhenden Vulkan einen Spaziergang macht.
Mir war klar, dieser Mensch, der den Namen Dirk Pohlmann trägt, ist etwas sehr spezielles. Über die letzten vier Jahre hatte ich das wirklich große Vergnügen immer wieder bestätigt zu bekommen, wie richtig mein erster Eindruck, den ich von Dirk hatte, war. Aber doch lag ich auch etwas daneben, denn scheinen Menschen auf Video oft größer als sie sind, war es bei Dirk anders, da ich ihn nicht nur von seiner beruflichen, sondern auch von seiner menschlichen Seite kennen lernen durfte.
Wobei, bei Dirk kann man das so gar nicht trennen, er ist ein ganzer Mensch und gerade wegen seiner herzlichen Art ist er dann doch auch in seinem Beruf als investigativer Journalist so weit gekommen. Was nämlich für mich einen investigativen Journalisten primär auszeichnet ist ein Drängen zur Gerechtigkeit mit Blick und Rücksichtsnahme auf die Schwachen. Das zeigt sich dadurch, dass das Herz für die Menschen schlägt, die man gerne als Unterschicht, Arbeiter, neuerdings auch absturzgefährdete Mittelschicht zusammen fassen möchte – warum nicht einfach die Geknechteten sagen. Das sind viele von uns.
Und für diese Menschen und somit auch gegen ihre Machthaber, Herrschaftseliten und Gewaltstrukturen, oder wie es der israelische Autor Yuval Noah Harari treffend zusammen fasst, der militärisch-industrielle- wirtschaftliche-mediale Komplex, dagegen arbeitet eben auch Dirk Pohlmann.
mehr:
- STANDPUNKTE • Der fantastische Dirk Pohlmann (Standpunkt von Stephan Bartunek, KenFM, 22.07.2019)

mein Kommentar:
Abgesehen von meine despektierlichen Titel:
Für mich gehören Dirk Pohlmanns Vorträge zum Besten, zum Seriösesten und zum Fundiertesten, was man derzeit lesen kann.

Dirk Pohlmann: Die NATO und ihre Sehnsucht nach Krieg {1:01:18}

eingeSCHENKt.tv
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Die USA machen Druck auf die NATO-Partner, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Militärhaushalt auszugeben.
Deutschland müsste somit seine Ausgaben für die Rüstung auf insgesamt 60 bis 70 Milliarden Euro anheben und somit fast verdoppeln.
Derzeit gibt unser Land in etwas 1,2 Prozent des BIP für "Verteidigung" aus.
Sollte sich Deutschland auf diese Forderung der NATO einlassen, wird es mehr für Rüstung und Militär ausgeben als Russland!
Aber was sind die Hintergründe dieser Agenda der Aufrüstung und warum ist die NATO so aggressiv und strikt in ihrer Forderung, das Aufrüsten voranzutreiben?
Dirk Pohlmann erklärt die Hintergründe in seinem Vortrag, den wir für Euch in Dresden aufgezeichnet haben.
►►► Podcast: https://hearthis.at/eingeschenkt.tv/d...
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Ursula von der Leyen: Die frisch gemauschelte EU-Kommissionspräsidentin rezitiert gehorsam das NATO-Mantra – Die Russen sind die Bösen

Kaum gewählt und noch nicht im Amt befriedigt von der Leyen ihre Kalten Krieger. Sie fordert eine harte Haltung gegenüber Russland und behauptet erneut, die Russen würden keine Schwächen verzeihen. Wir haben auf den NachDenkSeiten schon darauf hingewiesen, dass dies sachlich und sprachlich ein Rückfall in die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts darstellt. Zur Begründung wird das Übliche erzählt: Die Russen hätten die Krim annektiert und führten Krieg in der Ostukraine. Sie seien schuld an der neuen Konfrontation. Kein Sterbenswörtchen davon, dass Russland sich durch eine Fülle von Provokationen brüskiert fühlen musste.
mehr:
- Zum neuen Feindbild-Aufbau nutzen von der Leyen und Gefolge die bewährte Manipulationsmethode: Geschichten verkürzt erzählen (Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 22.07.2019)

Mein Kommentar:
1. Und natürlich wird nicht davon berichtet, daß die USA (über einen Zeitraum von 20 Jahren!!!) 5 Milliarden US-Dollar in einen Regime-Change in der Ukraine gesteckt haben. 
siehe dazu:
Medien: An den Wirkkräften vorbeiberichten oder Das Narrativ knirscht erheblich! (Post, 06.06.2018, zweites Video)
- Mainstream goes Propaganda (Post, 08.05.2019, zweites und drittes Video)
2. Und natürlich spielt es auch überhaupt keine Rolle, daß Zbigniew Brzezinski (in seinem geostrategischen Buch »Die einzige Weltmacht«, Originaltitel: The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives", 1997 ) der Ukraine eine strategische Schlüsselposition in der Auseinandersetzung mit der Sowjetunion/Russland zuwies…
siehe dazu:
- Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht (Post, 28.11.2014)
3. Und natürlich spielt es überhaupt keine Rolle, daß die US-amerikanischen Neokonservativen die sogenannte »Pax Americana« anstreben.
siehe dazu:
USA: Die verrückten Neocons und ihr Putsch (Post, 02.03.2019)
- Freihandelsabkommen – Demokratie gegen Manchester-Kapitalismus (Post, 25.04.2015)

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Die Neokonservativen des Kalten Krieges setzten sich in scharfe Opposition zur New Left (David Horowitz u. a.), was sie stärker an den traditionellen konservativen Flügel heranrückte. So soll sich etwa Paul Wolfowitz, der sich als Doktorand noch entschieden gegen eine atomare Aufrüstung Israelsausgesprochen hatte, in den 1970er Jahren zu jenem „Falken“ entwickelt haben, als der er heute gilt. Auch der später als Vordenker der Neoconsangesehene Yale-Professor Donald Kagan wandte sich damals von seinen ursprünglich eher linksliberalen Überzeugungen ab. Zwar befürworteten die Neocons in vielen Feldern nach wie vor eine sozialstaatliche Politik im Inneren, nach außen traten sie jedoch als strikter Gegner jeder Entspannungspolitik gegenüber der Sowjetunion und als Verfechter der US-amerikanischen Vorherrschaft auf. Diese Verknüpfung von „konservativen“ und „progressiven“ Elementen ist bis heute das Kennzeichen der sogenannten Neocons, die deshalb gelegentlich auch als „konservative Revolutionäre“ tituliert werden, wobei dieser Terminus für europäische Beobachter leicht in Missverständnisse münden kann, da dieser Begriff für die antidemokratische Rechte der Weimarer Republik verwendet wird. Die Neocons hingegen treten nach eigenem Bekunden als Verfechter von Menschenrecht, Demokratie und Freiheit auf. Die Rechtfertigung von Interventionen und Maßnahmen zum Beispiel, etwa gegenüber sogenannten „Schurkenstaaten“ (Rogue States), fußt meist auf Menschenrechtsargumenten und dem bekundeten Willen, Demokratie und Freiheit weltweit zu verteidigen und zu verbreiten (Nation-BuildingDemokratisierung, z. B. des Nahen Ostens).
[Neokonservatismus, „Konservative Revolution“: Proklamation und Realisation, Wikipedia, abgerufen am 24.07.2019]
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Das PNAC vertrat unter anderem folgende Thesen:
  • US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von Amerika als auch für die ganze Welt.
  • Eine solche Führerschaft erfordert militärische Stärke, diplomatische Energie und Hingabe an moralische Prinzipien.
  • Eine multipolare Welt hat den Frieden nicht gesichert, sondern stets zu Kriegen geführt.
  • Die Regierung der Vereinigten Staaten soll Kapital schlagen aus ihrer technologischen und wirtschaftlichen Überlegenheit, um durch Einsatz aller Mittel – einschließlich militärischer – unangefochtene Überlegenheit zu erreichen.
Wenn Diplomatie gescheitert sei, seien Militäraktionen ein akzeptables und nötiges Mittel. Das PNAC befürwortet die weltweite Errichtung dauerhafter eigener Militärstützpunkte, um die USA weitestgehend unangreifbar zu machen. Als „Weltpolizist“ (bzw. „Welt-Ordnungs-Hüter“) hätten die Vereinigten Staaten die Macht, in einer chaotischen „hobbesianischen“ Welt für die Einhaltung von Recht und Gesetz gemäß den von den USA gesetzten Maßstäben zu sorgen – wenn es sein muss, auch ohne Absprache mit oder Rücksichtnahme auf Verbündete und andere supranationale Organisationen, Verträge und sonstige Rechtsverbindlichkeiten (Unilateralismus). Darin sehen alle Kritiker einen klaren geschichtlichen Rückfall hinter die mühselig errungenen Fortschritte im Völkerrecht seit dem Westfälischen Frieden.
[Project for the New American Century, Thesen, Wikipedia, abgerufen am 24.07.2019] 
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mein Kommentar:
»Die US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von Amerika als auch für die ganze Welt.«
Da lachen ja die Hühner!
Wie sagte Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 so treffend:
Ich denke, dass für die heutige Welt das monopolare Modell nicht nur ungeeignet, sondern überhaupt unmöglich ist. Nur nicht, weil für eine Einzel-Führerschaft in der heutigen, gerade in der heutigen, Welt weder die militärpolitischen, noch die ökonomischen Ressourcen ausreichen. Aber was noch wichtiger ist – das Modell selbst erweist sich als nicht praktikabel, weil es selbst keine Basis hat und nicht die sittlich-moralische Basis der modernen Zivilisation sein kann. […]
mehr dazu:
- Der Ukraine-Konflikt 3 – Westliche Naivität oder westliche Machtpolitik? (Post, 25.03.2014)

siehe auch:
"Der Westen und die NATO haben so viel Dreck am Stecken" Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose (Post, 29.04.2019)
- USA über 200 Kriege seit ihrer Gründung (beobachter.ch, 10.02.2016)
Der Ukraine-Konflikt 3 – Westliche Naivität oder westliche Machtpolitik? (Post, 25.03.2014)
- US-Militäreinsätze und Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg – Eine Chronologie (ag-friedensforschung.de, aus: Freitag, Nr. 43, 19. Oktober 2001)

STRATFOR Chef legt die Außenpolitik der USA offen: Ukraine, Russland, Deutschland, Nahost {12:52; Start bei 3:18}

LT-News.com
Am 26.08.2015 veröffentlicht 
Ziel: Allianz zwischen Russland und Deutschland verhindern

Panorama über das Säbelrasseln zwischen NATO und Russland | Panorama | NDR {10:28}

ARD
Am 24.06.2016 veröffentlicht 
Militärmanöver und eine aggressive Rhetorik: So stehen sich Russland und die NATO momentan gegenüber. Eine Situation, die an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert.

Abmachung 1990: Keine Osterweiterung der NATO - Aussenminister Genscher & Baker {1:22}

LT-News.com
Am 08.09.2014 veröffentlicht 
Wie NATO Russland / SU reinlegt und das Versprechen bricht nach Osten nicht zu expandieren. mehr unter: www.fb.com/leuchtturm.nachrichten

Putin spricht deutsch und Klartext {1:34}

BTBMdotEU
Am 10.02.2014 veröffentlicht 
Die Propaganda wirkt: 
2014 in Deutschland wird "Putinversteher" als Schimpfwort benutzt!

mein Kommentar:
soviel zum »Narzissten« Putin…
😂

Putin im Interview: Nur ein Verrückter kann sich vorstellen, dass Russland die NATO angreift {1:53}

RT Deutsch
Am 09.06.2015 veröffentlicht 
Mehr auf unserer Webseite: http://rtdeutsch.com

Wladimir Putin Der Westen führt einen Vernichtungskrieg gegen Russland {15:51}

Fritz Pohn
Am 27.01.2015 veröffentlicht 

Gabriele Krone-Schmalz: Russland verstehen (Kulturzeit/3sat 16.03.2015) {38:26}

Weltrettungsforum
Am 27.01.2015 veröffentlicht 
0:25 Krone-Schmalz: "Russland verstehen"
6:14 Olympische Spiele / Gespräch mit Gunter Gebauer
16:05 Robert Kisch: "Möbelhaus"
22:30 Reihe "Städel 200": "Freischwimmer"
28:32 World Press Photo - Manipulierte Bilder
30:05 Comix-Festival Fumetto
36:12 BJÖRK - Lionsong (wegen Urheberrechtsanspruch von SME Rebeat Digital GmbH Carosello Records Ton deaktiviert)
http://youtu.be/sw7n2bcAHCs

Mein Kommentar:
Wir leben in einer Zeit, in der der globale Hegemon, die USA, finanziell mit dem Rücken zu Wand steht und vor seinem Absturz verzweifelt versucht, die Pax Americana zu verwirklichen, heißt, die ganze Welt unter seine Kontrolle zu bekommen. In diesem Spiel ist »Pussy-Grabber« Trump nur eine Marionette und eine Ablenkung. Die Fäden werden im Hintergrund gezogen!
Auf die USA trifft zu, was Samuel Huntington über den Westen gesagt hat:
»Der Westen eroberte die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder Werte oder seiner Religion (zu der sich nur wenige Angehörige anderer Kulturen bekehrten), sondern vielmehr durch seine Überlegenheit bei der Anwendung von organisierter Gewalt. Oftmals vergessen Westler diese Tatsache; Nichtwestler vergessen sie niemals.« 
[Samuel Phillips Huntington: Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. 5. Auflage, Siedler bei Goldmann, München 1998, S. 68., zit in Wikipedia]
Deutschland darf sich länger im Windschatten der USA verstecken und in diesen Abstiegskampf hineinziehen lassen!
Aus Angst vor den USA haben wir uns seit dem Beginn der Ukraine-Krise wie Memmen verhalten (und alle ausgestreckten Hände Putins ausgeschlagen). Das muß aufhören!
Aufhören muß auch die ständige transatlantische Gehirnwäsche unserer Leitmedien!
Deren gebetsmühlenartiges Gelaber verfängt aber nur, so lange weite Teile der Bevölkerung uninformiert sind.
Die Angst vor den USA und die Uninformiertheit der Bevölkerung darf uns nicht länger lähmen!


»Ich gab meinen Arbeitsplatz, meine Karriere, meine Sicherheitseinstufung auf und setzte meine Freiheit aufs Spiel, und das alles für ein Unterfangen mit ungewissem Ausgang, in der Annahme, daß sich die Öffentlichkeit, wenn sie die Tragweite der ihr 25 Jahre lang aufgetischten Lügen zur Schlächterei in Vietnam erführe, gegen den Krieg entscheiden würde. Leider lernt man dabei etwas über seine Mitmenschen, das man eigentlich nicht wissen will: daß sie zuhören, daraus lernen, es sogar verstehen und es dann aber weiter ignorieren.«
[Daniel Ellsberg in einem Radio Interview 1972]

»Man gewinnt Einsicht und handelt aus dieser Einsicht heraus. Und diese Handlung ist logisch, vernünftig, geistig gesund. Es ist nicht so, daß man eine Einsicht hat und dann das Gegenteil tut. Dann war es keine Einsicht.« 
[Krishnamurti, Fragen und Antworten, Goldmann, S. 23f.]

Die Meinung der Arbeiter über Studenten der 68er-Bewegung {0:43}

Veröffentlicht am 21.08.2012
Gegen-Sozialismus.jimdo.com
Zitat aus obigem Video:
»Irgendwie wollten die Arbeiter nicht das richtige Klassenbewußtsein eintwickeln. Vielleicht wollten sie lieber einen Opel Kadett…Dutschke & Co. hofften auf ein Proletariat, das es nicht gab.«

Freud bereitet in dieser Abhandlung die Politisierung der Psychoanalyse vor: „Wenn die Kulturentwicklung so weitgehende Ähnlichkeit mit der des Einzelnen hat, und mit denselben Mitteln arbeitet, soll man nicht zur Diagnose berechtigt sein, daß manche Kulturen - oder Kulturepochen - möglicherweise die ganze Menschheit, - unter dem Einfluß der Kulturstrebungen „neurotisch“ geworden sind? An die analytische Zergliederung dieser Neurosen könnten therapeutische Vorschläge anschließen, die auf großes praktisches Interesse Anspruch hätten. Ich könnte nicht sagen, dass ein solcher Versuch zur Übertragung der Psychoanalyse auf die Kulturgemeinschaft unsinnig oder zur Unfruchtbarkeit verurteilt wäre.“ Nun folgen relativierende Bedenken. Danach aber fährt Freud fort: „Trotz aller dieser Erschwerungen darf man erwarten, daß jemand eines Tages das Wagnis einer solchen Pathologie der kulturellen Gemeinschaft unternehmen wird.“  
[Freud, Sigmund: Das Unbehagen in der Kultur. Wien: Psychoanalytischer Verlag 1930, 136 Seiten, S. 133 -34, Wikiversity]

Eindringlich beschwört Freud den alten aufklärerischen Glauben an die Wissenschaft und damit an die Möglichkeit, durch sie etwas über die Realität der Welt zu erfahren, «wodurch wir unsere Macht steigern und wonach wir unser Leben einrichten können». Mochte er noch so oft betont haben, wie kraftlos der Intellekt im Vergleich zum Triebleben sei: «Aber es ist doch etwas Besonderes um diese Schwäche; die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat.» Am Ende, «nach unzählig oft wiederholten Abweisungen», würde man sie verstehen, das wollte er gern glauben. Vielleicht war auch die Wissenschaft eine Illusion, doch hatte sie nicht durch ihre großen und bedeutsamen Erfolge den Beweis erbracht, daß sie keine ist? Er war nicht blind gegen ihre Bedingungen und Bedingtheiten. Gerade die Subjektivität allen Denkens, die Beschränkung der Wissenschaft, die Endlichkeit ihrer Resultate gibt ihm Hoffnung auf ihre pragmatische Kraft, ihren Sieg über alle Ideologien: «Nein, unsere Wissenschaft ist keine Illusion. Eine Illusion aber wäre es zu glauben, daß wir anderswoher bekommen könnten, was sie uns nicht geben kann.»
Er war der alte Skeptiker geblieben, der sich in einer immer mehr sich verdunkelnden Welt den Optimismus der Verzweiflung leistete. Oskar Pfister konnte ihm ruhig nachloben, sein wissenschaftlicher Religionsersatz sei «im Wesentlichen der Aufklärungsgedanke des 18. Jahrhunderts in stolzer moderner Auffrischung». Sein «écrasez l'infame» mochte nicht viel bedeuten, gewiß, aber seine leise Stimme erhob sich auch gegen all jene, Ideologen und Politker, die sich nur zu gerne der Religion oder dessen, was sie daraus machten – als Instrumentarium, als Propagandamittel und Hetzwerkzeug bedienten und die ihre gläubigen Anhänger fanden, zahlreicher denn je, triebhafter, mörderischer. Keiner von all denen würde diese Stimme hören. […] «Als Illusion kann man die Behauptung gewisser Nationalisten bezeichnen, die Indogermanen seien die einzige kulturfähige Menschenrasse.»
[Annette Meyhöfer, Eine Wissenschaft des Träumens, Albrecht Knaus Verlag, München 2006, S. 674f.]
Mein Kommentar:
Seltsam: Die »Pax Americana« und Hitlers Drittes Reich ähneln sich irgendwie…

Heute vor 15 Jahren – 22. Juli 2004: Die 9/11-Kommission stellt ihren Untersuchungsbericht vor

Bei Recherchen bin ich zufällig auf einen Leserkommentar auf Telepolis gestoßen (s.u.). Der Kommentar listet Aussagen der 9/11-Kommissionsvorsitzenden (bzw. von Kommissionsmitgliedern) auf, in welchen sich diese über die ständige Behinderung ihrer Arbeit beklagen. 
Der Titel ihres Buches lautet: Without Precedent (2006) 

Doch in zeitlicher Abfolge:

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The Jersey Girls or Jersey Widows refers to four American women who lost their husbands in the September 11 attacks. All four, Kristen BreitweiserPatty CasazzaLorie Van Auken, and Mindy Kleinberg, were residents of New Jersey, and helped lobby the U.S. government to carry out an investigation into the terrorist attacks, resulting in the formation of the 9/11 Commission and the subsequent report released by the Commission.
Die Jersey Girls oder Jersey Widows beziehen sich auf vier amerikanische Frauen, die bei den Anschlägen vom 11. September ihren Ehemann verloren haben. Alle vier, Kristen Breitweiser , Patty Casazza , Lorie Van Auken und Mindy Kleinberg , waren Einwohner von New Jersey und halfen bei der Lobbyarbeit bei der US-Regierung, eine Untersuchung der Terroranschläge durchzuführen der nachfolgende Bericht der Kommission.
[Jersey Girls, engl. Wikipedia, abgerufen am 22.07.2019 – Google-Übersetzer]
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Movie Trailer - 9/11 PRESS FOR TRUTH {2:13}

911PressForTruth
Am 04.08.2006 veröffentlicht 
Although independent investigations began within weeks of both Pearl Harbor and the Kennedy assassination, the same was not true of the attacks of September 11th. Most are unaware that formation of the 9/11 Commission was strongly opposed by many in Washington, including the Bush administration. It was only due to pressure from the 9/11 families, led by a particular twelve calling themselves the Family Steering Committee, that, fourteen months after the attacks, the first hearing finally began.
In 9/11: PRESS FOR TRUTH, five of the most prominent members of the Family Steering Committee, including interviews with three of the Jersey Girls, tell their story for the first time, providing the most powerful argument yet for why 9/11 still needs investigation.
Adapting Paul Thompson's definitive Complete 9/11 Timeline (published by HarperCollins as The Terror Timeline), the filmmakers stitch together rare, overlooked news clips, buried stories, and government press conferences, revealing a patternof official lies, deception, and spin.


Obwohl sowohl bei Pearl Harbor als auch nach dem Kennedy-Mord innerhalb von Wochen unabhängige Untersuchungen begannen, traf dies auf die Angriffe vom 11. September nicht zu. Die meisten ahnen nicht, dass der Bildung der 9/11-Kommission von vielen in Washington, einschließlich der Bush-Regierung, starker Widerstand entgegengesetzt wurde. Es ist nur dem Druck zu verdanken, der von den 9/11-Familien, angeführt durch eine Gruppe von zwölf Personen, die sich selbst Familienlenkungsausschuss nannten, ausgeübt wurde, daß vierzehn Monate nach den Anhschlägen, schließlich die erste Anhörung begann.
In 9/11: FORDERN SIE WAHRHEIT, erzählen fünf der prominentesten Mitglieder des Familienlenkungsausschusses zum ersten Mal ihre Geschichte, einschließlich Interviews mit dreien der Jersey Girls, erzählen Sie, immer noch mit den schlagendsten Argumenten, warum die 9/11-Anschläge immer noch Untersuchung benötigen.
Sich an Paul Thompsons endgültige Komplette 9/11-Zeitachse (veröffentlicht von HarperCollins als Die Terrorzeitachse) anlehnend, puzzeln die Filmemacher seltene, übersehene Nachrichtenclips, begrabene Geschichten und Regierungspressekonferenzen zusammen, und legen dabei ein Muster von offiziellen Lügen, Betrug und Verdrehungen frei. [eigene Übersetzung]

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Die 9/11-Kommission (engl. 9/11 Commission, Volltitel: National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States; manchmal Kean-Hamilton-Commission) war ein parteiübergreifender Ausschuss des US-Kongresses. Sie bestand vom 22. Dezember 2002 bis zum 21. August 2004 und untersuchte die Ursachen der Terroranschläge am 11. September 2001 in den USAIhr Abschlussbericht vom 22. Juli 2004 stellt gemäß dem gesetzlichen Kommissionsauftrag detailliert Planung, Vorbereitung und Durchführung der Anschläge, die Erstreaktionen der US-Behörden, die Antiterrorpolitik der US-Regierungen seit 1993 und Vorwarnungen dar. Als Hauptursache dafür, dass die Anschläge nicht verhindert wurden, benennt er fehlende Zusammenarbeit von CIA und FBI. Daraus leitet er Empfehlungen an die US-Regierung für notwendige Strukturreformen in den Behörden und sonstige Maßnahmen ab.Der Kommissionsbericht ist eine Hauptquelle der historischen Forschung zu den Anschlägen. Kritik erfuhr vor allem, dass er keine Verantwortlichen für das Behördenversagen benennt, wichtige Akten nicht in die Prüfung einbezog, einige Spuren nicht erwähnte, anderen nicht nachging, und sich auch auf Aussagen von Al-Qaida-Mitgliedern stützt, die unter Folter getätigt wurden.
[9/11-Kommission, Wikipedia, abgerufen am 15.08.2019]
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Bush verzögerte die Zustimmung zu einer unabhängigen Kommission 14 Monate lang und versuchte, deren Befugnisse einzuschränken. Er wollte eine öffentliche Diskussion über Fehler seiner Regierung vor dem 11. September verhindern. Die Demokraten fürchteten ihrerseits, die Kommission werde Bill Clintons Vorgängerregierung verantwortlich machen. Auf Druck der „Jersey Girls“ (vier Witwen aus New Jersey: Lorie Van Auken, Kristen Breitweiser, Patty Casazza, Mindy Kleinberg) hin stimmte das Weiße Haus am 15. November 2002 schließlich einem Entwurf des Repräsentantenhauses zu: Danach sollte die Kommission aus je fünf Vertretern der Republikaner und der Demokraten bestehen und 18 Monate Zeit für Anhörungen erhalten. Sie sollte jede Person befragen dürfen, die mindestens sechs Kommissionsmitglieder vorladen wollten, auch Vertreter der Geheimdienste, der Einwanderungsbehörden und Diplomaten. John McCain sollte die Vertreter seiner Partei, Bush sollte den Kommissionsvorsitzenden bestimmen. Bis zum 15. Dezember 2002 sollten die übrigen Mitglieder benannt werden.[16]
[9/11-Kommission, Vorgeschichte, Wikpedia, abgerufen am 14.08.2019 – Hervorhebung von mir]
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"On November 27, 2002, U.S. President George W. Bush signed into law congressional legislation authorizing federal funding for intelligence activities. The legislation also established the National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States in order to (in Bush’s words) “examine and report on the facts and causes relating to the September 11th terrorist attacks.” Former Secretary of State Henry Kissinger was Bush’s choice to head the commission, while Democratic congressional leaders chose former Senate Majority Leader George Mitchell as vice-chairman. Less than a month later, however, both men resigned from the 9/11 Commission, citing potential conflicts of interest. Mitchell did not want to sever ties to his law firm, while Kissinger–whom many considered too close to many national and international leaders to be objective–did not wish to disclose the identities of clients of his consulting firm."
Am 27. November 2002 unterzeichnete US-Präsident George W. Bush ein Gesetz über den Kongress, mit dem die Bundesfinanzierung für nachrichtendienstliche Aktivitäten genehmigt wurde. Die Gesetzgebung setzte auch die Nationale Kommission für Terroranschläge auf die Vereinigten Staaten ein, um (in Bushs Worten) „die Fakten und Ursachen der Terroranschläge vom 11. September zu untersuchen und darüber Bericht zu erstatten“. Der frühere Außenminister Henry Kissinger entschied sich für Bush leiten Sie die Kommission, während die demokratischen Kongressführer den ehemaligen Mehrheitsführer des Senats, George Mitchell, zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannten. Weniger als einen Monat später schieden beide Männer aus der 9/11-Kommission aus und führten mögliche Interessenkonflikte an. Mitchell wollte die Verbindungen zu seiner Anwaltskanzlei nicht trennen, während Kissinger - der vielen nationalen und internationalen Führungspersönlichkeiten zu nahe war, um objektiv zu sein - die Identität der Mandanten seiner Beratungsfirma nicht preisgeben wollte.  
[Herausgeber von 
history.com, Birth of the 9/11 Commission, history.com, undatiert – Google-Übersetzer]

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Democracy Now am 23.3.2004 
Former 9/11 Commission Member Max Cleland: „One of these days we will have to get the full story because the 9-11 issue is so important to America. But this White House wants to cover it up.“
(Google-Übersetzer – ganz unten, vorletzter Absatz)
Eines Tages werden wir die ganze Geschichte erfahren müssen, weil die Ausgabe vom 11. September für Amerika so wichtig ist. Aber dieses Weiße Haus will es vertuschen.   
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Cleland wurde 2003 als Mitglied in die Untersuchungskommission zu den Anschlägen des 11. Septembers berufen. Er legte jedoch im Dezember 2003 sein Mandat zurück, beschuldigte das Weiße Haus öffentlich "die Arbeit der Kommission zu unterminieren"[1] und bezeichnete die Untersuchungskommission als "nationalen Skandal".[2] Stattdessen nahm er einen Aufsichtsratsposten in der Export-Import Bank of the United States an, in der er von 2004 bis 2009 tätig war. US-Präsident Barack Obama ernannte Cleland im Juni 2009 zum Mitglied der American Battle Monuments Commission.
[Max Cleland, Spätes Leben, Wikipedia, abgerufen am 14.08.2019] 
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CBC vom 21.8.2006:
Lee Hamilton, Co-Vorsitzender der 9/11 Kommission: “ So there were all kinds of reasons we thought we were set up to fail. We decided that if we were going to have any success, we had to have a unanimous report, otherwise the Commission report would simply be filed.“ 
(auf der Seite von CBC nicht mehr auffindbar, auf 911blogger git es ein Transkript:)
Es gab also alle möglichen Gründe, warum wir dachten, wir wären zum Scheitern verurteilt. Wir haben beschlossen, dass wir einen einstimmigen Bericht haben müssen, wenn wir Erfolg haben wollen, sonst wird der Bericht der Kommission einfach eingereicht.  
9/11 Truth, Lies And Conspiracy, Interview With Lee Hamilton (911blogger.com – Google-Übersetzer, man suche nach dem Wort »beschämend«, der betreffende Absatz findet sich direkt darüber) 

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Washington Post vom 4.8.2006: 
The Sept. 11 commission was so frustrated with repeated misstatements by the Pentagon and FAA about their response to the 2001 terror attacks that it considered an investigation into possible deception, the panel’s chairmen say in a new book. (…) „Fog of war could explain why some people were confused on the day of 9/11, but it could not explain why all of the after-action reports, accident investigations and public testimony by FAA and NORAD officials advanced an account of 9/11 that was untrue,“ the book states.“
Die 11. Sept.-Kommission war durch die wiederholten falschen Darstellungen vom Pentagon und der FAA über ihre Antwort auf die Terroranschläge 2001 so frustriert, dass sie eine Untersuchung eines möglichen Betrugs in Betracht zog, sagen die Vorsitzenden des Panels in einem neuen Buch.  […] „Der Nebel des Krieges konnte erklären, warum einige Menschen am Tag von 9/11 verwirrt waren, aber er konnte nicht erklären, warum alle Danach-Handlungsberichte, Unfalluntersuchungen und öffentliche Zeugnisse durch die FAA und NORAD-Beamten eine Rechnung von 9/11 hervorbrachten, die unwahr war“, stellt das Buch fest. “ [eigene Übersetzung]

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New York Times vom 2.1.2008: 
“ The commission’s mandate was sweeping and it explicitly included the intelligence agencies. But the recent revelations that the C.I.A. destroyed videotaped interrogations of Qaeda operatives leads us to conclude that the agency failed to respond to our lawful requests for information about the 9/11 plot. Those who knew about those videotapes — and did not tell us about them — obstructed our investigation.“
Das Mandat der Kommission war umfassend und bezog die Geheimdienste ausdrücklich ein. Die jüngsten Enthüllungen, dass die CIA auf Video aufgenommene Verhöre von Qaida-Aktivisten vernichtet hat, lassen jedoch den Schluss zu, dass die Agentur nicht auf unsere rechtmäßigen Anfragen nach Informationen über die Verschwörung vom 11. September reagiert hat. Diejenigen, die über diese Videobänder Bescheid wussten – und uns nichts davon erzählten –, behinderten unsere Ermittlungen.
[Thomas H. Kean, Lee H. Hamilton, Stonewalled by the C.I.A.,
NY Times, 02 01. 2008, 2. Absatz – Google-ÜbersetzerQuelle: James Chance, Fun fact: Henry Kissinger sollte die 9/11 Commission leiten, 11.09.2016 22:38, Leserkommentar zu: Mathias Bröckers, 9/11 Unser, Telepolis, 11.09.2016]
Alle obigen Zitate sind zu finden auf:
9/11: Das Märchen von der unentdeckten Hamburger Terrorzelle (brobrobotboy, Machtelite, 24.07.2015 – Lektüre empfohlen!) 
siehe auch:
- 9/11 – Die »Jersey Girls« und die Untersuchungskommission (Post, 24.05.2019)


The US commission investigating the 11 September attacks has blamed US leaders for failing to comprehend the gravity of the threat posed by al-Qaeda.
Chairman Thomas Kean spoke of a failure of "policy, management, capability and, above all, imagination".

The measures adopted by the US from 1998 to 2001 did not disturb or even delay the plot, the final report says.

The commission recommends a wide-ranging overhaul of US intelligence services and congressional oversight.

"Where government needs to act, we will," President George W Bush said after receiving his copy of the report which comes after two years of exhaustive investigation.

Intelligence bodies have come under harsh criticism for failing to avert the airliner hijackings, in which about 3,000 people died.

The United States government was simply not active enough in combating the terrorist threat before 9/11
Thomas Kean, Commission chairman
An airport surveillance video of some of the hijackers has added to dismay over the ease with which planes were seized.

But no single individual is to blame, said Mr Kean, launching the report signed by all its members.

"Yet individuals and institutions cannot be absolved of responsibility," he said.

Bob Hughes, the father of a victim of the attacks, said "there is plenty of blame to go around".

"There's really no closure for me and my wife," Mr Hughes said.

Among the report's recommendations are:

the creation of a national counter-terrorism centre "unifying strategic intelligence and operational planning against Islamist terrorists across the foreign-domestic divide"
the establishment of a new national intelligence director to unify the intelligence community
creating a "network-based information sharing system that transcends traditional governmental boundaries" strengthening congressional oversight

Die US-Kommission, die die Anschläge vom 11. September untersucht, hat den US-Führern vorgeworfen, die Schwere der von Al-Qaida ausgehenden Bedrohung nicht verstanden zu haben.
Vorsitzender Thomas Kean sprach von einem Versagen von "Politik, Management, Fähigkeit und vor allem Vorstellungskraft".

Die von den USA von 1998 bis 2001 getroffenen Maßnahmen haben die Handlung nicht gestört oder sogar verzögert, heißt es im Abschlussbericht.

Die Kommission empfiehlt eine umfassende Überarbeitung der US-Geheimdienste und die Überwachung des Kongresses.

"Wo die Regierung handeln muss, werden wir es tun", sagte Präsident George W. Bush, nachdem er seine Kopie des Berichts erhalten hatte, der nach zwei Jahren eingehender Untersuchung vorliegt.

Nachrichtendienste sind unter scharfe Kritik geraten, weil sie die Flugzeugentführungen, bei denen etwa 3.000 Menschen starben, nicht abgewendet haben.

Die US-Regierung war einfach nicht aktiv genug, um die terroristische Bedrohung vor dem 11. September zu bekämpfen
Thomas Kean, Vorsitzender der Kommission
Ein Flughafenüberwachungsvideo von einigen der Flugzeugentführer hat die Leichtigkeit, mit der Flugzeuge beschlagnahmt wurden, bestürzt.

Aber keine Einzelperson ist schuld, sagte Kean und lancierte den von allen Mitgliedern unterzeichneten Bericht.

"Einzelpersonen und Institutionen können jedoch nicht von ihrer Verantwortung entbunden werden", sagte er.

Bob Hughes, der Vater eines Opfers der Anschläge, sagte, "es gibt viel Schuld, um herumzugehen".

"Es gibt wirklich keine Schließung für mich und meine Frau", sagte Herr Hughes.

Zu den Empfehlungen des Berichts gehören:
die Schaffung eines nationalen Zentrums zur Terrorismusbekämpfung "zur Vereinheitlichung der strategischen Aufklärung und der operativen Planung gegen islamistische Terroristen über die Kluft zwischen Ausland und Inland hinweg" die Einrichtung eines neuen nationalen Geheimdienstdirektors zur Vereinheitlichung der Geheimdienstgemeinschaft Schaffung eines "netzwerkbasierten Informationsaustauschsystems, das traditionelle Regierungsgrenzen überschreitet" Stärkung der Kongressaufsicht
[]