Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
One-Minute Time Machine | Sploid Short Film Festival · Official Selection {5:40}
Sploid
Am 08.07.2015 veröffentlicht
Every time the beautiful Regina rejects his advances, James pushes a red button and tries again, all the while unaware of the reality and consequences of his actions.
Directed by Devon Avery.
Selected for the Sploid Short Film Festival, a celebration of the coolest short films and the filmmakers that make them. Learn more details and submit your short here: http://sploid.gizmodo.com/announcing-...
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Als sich die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg klar abzeichnete, gab die Seekriegsleitung am 24. Oktober 1918 den Befehl zum Auslaufen der Kriegsflotte für eine Entscheidungsschlacht mit der britischen Royal Navy heraus. Die Matrosen der in Wilhelmshaven ankernden Schlachtschiffe des I. und III. Geschwaders weigerten sich am 29. Oktober jedoch, den Anker zu lichten, und meuterten. Als die Marineleitung mit dem Beschuss durch U-Boote drohte, gaben die Rädelsführer auf und wurden verhaftet.
Ein aus revolutionären Matrosen im November 1918 gebildeter Soldatenrat
In Kiel suchten meuternde Matrosen Kontakt zu Arbeitern und Gewerkschaftern. Der Versuch, verhaftete Kameraden zu befreien, forderte am 3. November die ersten Toten. Am folgenden Tag wurde ein Arbeiter- und Soldatenrat gebildet, der 14 Forderungen an die Marineleitung stellte. Der SPD-Reichstagsabgeordnete Gustav Noske eilte nach Kiel und stellte sich an die Spitze des Rats, um weitere Gewalt zu verhindern. Dennoch hissten einige Schiffe am 5. November die rote Fahne und lieferten sich Schusswechsel mit kaisertreuen Offizieren. Am 7. November proklamierte der Rat: »Die politische Macht ist in unserer Hand!« Inzwischen war ganz Nordwestdeutschland unter der Kontrolle von Arbeiter- und Soldatenräten. Am selben Tag proklamierte Kurt Eisner in Bayern die Republik. Die Novemberrevolution schritt voran und begrub die Monarchie unter sich.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2018
Unsere Geschichte - 1918: Aufstand der Matrosen (NDR - 4.11.2018) {1:28:36}
Serdar Günes
Am 09.11.2018 veröffentlicht
3. November 1918: Auf den Straßen Kiels fallen Schüsse, Militäreinheiten eröffnen das Feuer auf demonstrierende Matrosen. Sieben Menschen sterben, 29 werden verletzt. Es ist der blutige Höhepunkt des Kieler Matrosenaufstandes und der letzte Auslöser für die revolutionäre Bewegung, die kurz darauf das ganze deutsche Reich erfasst und zum Sturz der Monarchie führt.
Revolution - Räte-Republik 1918/1919 in Deutschland {45:04}
ThiefTimeless2
Am 08.05.2013 veröffentlicht
3sat, November 2008
Kulturzeit extra: Die Räterepublik 1918/1919
Film von Henning Burk
Der Streit im linken Parteienspektrum hat in Deutschland eine lange Tradition. Vor 90 Jahren, als der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann von einem Balkon des Reichstags und der Spartakist Karl Liebknecht zwei Kilometer östlich vom Berliner Schloss aus die deutsche Republik ausriefen, war die Linke tief zerstritten darüber, wie mit dem politischen Erbe des Kaiserreichs und den Herrschaftsverhältnissen in Deutschland umzugehen sei. Die einen blickten bewundernd auf die Vorgänge in Russland und sahen in der jungen Sowjetrepublik ein Vorbild. Die anderen distanzierten sich energisch davon. Und so führten Räterepublik und Revolution im Deutschland der Jahreswende 1918/1919 zu einer seltsamen Wahrnehmung, der auch Alfred Döblin noch 20 Jahre später in der Romantetralogie "November 1918" eine literarische Form gab.
Henning Burk zeichnet in "Kulturzeit extra: Die Räterepublik 1918/1919" die Vorgänge dieses revolutionären Winters nach.
[…] Ich habe gar nichts gegen die Menge; Doch kommt sie einmal ins Gedränge, So ruft sie, um den Teufel zu bannen, Gewiß die Schelme, die Tyrannen. […] Was ich sagen wollt, Verbietet mir keine Zensur! Sagt verständig immer nur, Was jedem frommt, Was ihr und andere sollt; Da kommt, Ich versichr’ euch, so viel zur Sprache, Was uns beschäftigt auf lange Tage.
O Freiheit süß der Presse! Nun sind wir endlich froh; Sie pocht von Messe zu Messe In dulci jubilo. Kommt, laßt uns alles drucken Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Was euch die heilige Preßfreiheit Für Frommen, Vorteil und Früchte beut? Davon habt ihr gewisse Erscheinung: Tiefe Verachtung öffentlicher Meinung. […] Nichts schmerzlicher kann den Menschen geschehn, Als das Absurde verkörpert zu sehn.
Dummes Zeug kann man viel reden, Kann es auch schreiben, Wird weder Leib noch Seele töten, Es wird alles beim alten bleiben.
Dummes aber, vors Auge gestellt, Hat ein magisches Recht; Weil es die Sinne gefesselt hält, Bleibt der Geist ein Knecht. […] Das Tüchtige, und wenn auch falsch, Wirkt Tag für Tag, von Haus zu Haus; Das Tüchtige, wenn’s wahrhaft ist, Wirkt über alle Zeiten hinaus.
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