In einer mit Schusswaffen aufgerüsteten Gesellschaft wird schon aus Sicherheitsgründen schneller geschossen
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In den USA ist die Chance, mit einer Schusswaffe getötet oder verletzt zu werden, höher als in vielen anderen Ländern. Die Amerikaner sind gut mit Schusswaffen aufgerüstet, um sich zu schützen, weil so viele Menschen nach den laxen Vorschriften Schusswaffen besitzen und sie auch benutzen. Auch wer lebensmüde ist, verwendet das verfügbare Schießpotenzial mitunter, um möglichst viele andere Menschen in den erweiterten Suizid, also den in den USA kultivierten Amoklauf als Variante und Vorläufer des Selbstmordanschlags, einzubeziehen.
Lose sitzen die Schusswaffen auch bei den Polizisten. Nicht unverständlich, weil sie permanent damit rechnen müssen, mit einer Person konfrontiert zu sein, die Schusswaffen in der Öffentlichkeit mit sich führt. Eine verdächtige Bewegung kann bei einer Kontrolle schnell zum Gebrauch einer Schusswaffe führen, zumal Polizisten meist wenig von Staatsanwälten und Gerichten zu befürchten haben.
2017 wurden jedenfalls wieder fast 1000 Menschen von Polizisten erschossen (in Deutschland zum Vergleich lediglich 11 Personen). Nach Zählung der Washington Post waren es genau 987, zwei Dutzend mehr als 2016. Immerhin geht die Zahl der getöteten unbewaffneten Schwarzen oder überhaupt der Unbewaffneten zurück.
Allerdings ist kaum ein Trend nach unten auszumachen, denn 2015, als die Washington Post die Zählung begann, wurden auch schon 995 Menschen von der Polizei getötet. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, wie gefährdet Polizisten wirklich sind. In der Arbeit wurden 2017 "nur" 46 Polizisten getötet. 2016 waren es noch 66.
Schwarze werden dennoch weiter in unverhältnismäßig hoher Zahl von Polizisten getötet, was auf Rassismus hindeutet. 22 Prozent der getöteten Männer sind Schwarze, deren Bevölkerungsanteil bei 6 Prozent liegt. Klar wird, dass jemand, der ein Messer oder eine Schusswaffe hat, schneller von Polizisten getötet wird.
mehr:
- USA: 2017 wurden fast 1000 Menschen von Polizisten getötet (Florian Rötzer, Telepolis, 08.01.2018)
siehe auch:
- Nachladen: Linker Selbstschutz in den USA (Marcus Hammerschmitt, Telepolis, 07.01.2018)
- Anzahl der durch Polizisten getötete Menschen in den USA nach Bevölkerungsgruppen in den Jahren 2015 bis 2017 (statista, 2018)
- USA Falscher Notruf: Mann wird in Kansas von Polizei erschossen (Augsburger Allgemeine, 30.12.2017)
- US-Gesellschaft - Sweet Home Alabama (Wolfgang Müller, Cicero, 19.12.2017)
- US-Polizisten töteten 706 Menschen in neun Monaten (Sasan Abdi-Herrle, ZEIT-Blog, 22.09.2016)
- Polizeigewalt in den USA: Traurige Liste (Lea Kramer, ZON, 07.07.2016)
- Anzahl der Toten durch Schusswaffen in den USA ist höher als Zahl von Kriegsopfern (jetzt, 15.06.2016)
Montag, 8. Januar 2018
Diesel? »ein rein innerdeutsches Problem«
2017 war ein fulminantes Jahr für die Automobilindustrie weltweit: steigende Absätze, deutlich wachsende Gewinne. Setzt sich dieser Trend 2018 fort? Wie geht der Diesel-Skandal weiter? Und muss die deutsche Autoindustrie China fürchten? Autoexperte Helmut Becker liefert im ntv.de-Interview die Antworten - und wagt noch einen Blick weiter voraus.
ntv.de: Herr Becker, das Jahr 2017 war in Ihren Augen ein "weiteres fulminantes" für die Automobilindustrie. Wie sieht Ihre Prognose für 2018 aus?
Helmut Becker: Mark Twain hat einmal gesagt: 'Prognosen sind immer schwierig, vor allem, wenn sie auf die Zukunft gerichtet sind' (lacht). Da aber nach wie vor die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut sind, wird sich der Aufschwung in der Autoindustrie ebenfalls fortsetzen - auch wenn sich beispielsweise die Geldpolitik der Noten- und Zentralbanken weiter straffen wird. Aber das konjunkturelle Umfeld für den Autoabsatz bleibt gut: Manchen fehlt noch in Auto. Andere heben das Geld, ihr altes Fahrzeug gegen ein Neues zu ersetzen. Beides zielt in die gleiche Richtung. Insgesamt wird die Weltautomobilindustrie auch 2018 ein überaus gutes Jahr sehen - mit am Ende wohl etwa 87 Millionen Pkw-Neuzulassungen gegenüber und 85 Millionen in 2017, was einem Wachstum von rund drei Prozent entspricht.
Welcher Absatzmarkt fungiert dabei als Wachstumstreiber?
Wachstumstreiber, auch wenn es komisch klingen mag, wird Europa bleiben. Ich meine damit nicht die großen Märkte wie Deutschland oder Großbritannien, die haben den Großteil ihres Aufschwungs hinter sich. Ich meine vielmehr Frankreich und die süd- und osteuropäischen Märkte, die nach wie vor über ein erhebliches Nachholpotenzial verfügen. Russland beispielsweise wird zweistellig wachsen, ebenso Brasilien.
mehr:
- Sauber in die Zukunft? "Der Diesel erlebt 2018 eine Renaissance" (n-tv-Interview mit Helmut Becker, 08.01.2018)
Jean Pütz DIESEL SKANDAL Man will uns ALLE für DUMM verkaufen den SCHADEN tragen WIR! {2:36}
Jean Pütz: " 'Die Grünen' - POLITIK OHNE SINN & VERSTAND - Flüchtlinge & Umwelt u.v.m.! {4:51}
Am 20.01.2018 veröffentlicht
siehe auch:
- "Das ist doch kein Abgas-Skandal" (Post, 08.09.2017)
- Eier, Diesel, Doping: Wir konnten es uns nicht vorstellen (Post, 04.08.2017)
- Diesel: Mobilität und Umwelt – Wasch mich, aber mach mich nicht nass! (Post, 03.08.2017)
- Diesel: Umwelt? Fake? Massenhypnose! (Post, 30.07.2017)
- Aufgeregtheiten um den Diesel (Post, 26.05.2017)
- VW: Systemische Korruption (Post, 04.10.2015)
- Abgas-Manipulation bei VW: Wie blöde muß man sein?! (Post, 25.09.2015)
- Es war einmal ein Auto… (Post, 13.07.2011)
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ntv.de: Herr Becker, das Jahr 2017 war in Ihren Augen ein "weiteres fulminantes" für die Automobilindustrie. Wie sieht Ihre Prognose für 2018 aus?
Helmut Becker: Mark Twain hat einmal gesagt: 'Prognosen sind immer schwierig, vor allem, wenn sie auf die Zukunft gerichtet sind' (lacht). Da aber nach wie vor die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut sind, wird sich der Aufschwung in der Autoindustrie ebenfalls fortsetzen - auch wenn sich beispielsweise die Geldpolitik der Noten- und Zentralbanken weiter straffen wird. Aber das konjunkturelle Umfeld für den Autoabsatz bleibt gut: Manchen fehlt noch in Auto. Andere heben das Geld, ihr altes Fahrzeug gegen ein Neues zu ersetzen. Beides zielt in die gleiche Richtung. Insgesamt wird die Weltautomobilindustrie auch 2018 ein überaus gutes Jahr sehen - mit am Ende wohl etwa 87 Millionen Pkw-Neuzulassungen gegenüber und 85 Millionen in 2017, was einem Wachstum von rund drei Prozent entspricht.
Welcher Absatzmarkt fungiert dabei als Wachstumstreiber?
Wachstumstreiber, auch wenn es komisch klingen mag, wird Europa bleiben. Ich meine damit nicht die großen Märkte wie Deutschland oder Großbritannien, die haben den Großteil ihres Aufschwungs hinter sich. Ich meine vielmehr Frankreich und die süd- und osteuropäischen Märkte, die nach wie vor über ein erhebliches Nachholpotenzial verfügen. Russland beispielsweise wird zweistellig wachsen, ebenso Brasilien.
mehr:
- Sauber in die Zukunft? "Der Diesel erlebt 2018 eine Renaissance" (n-tv-Interview mit Helmut Becker, 08.01.2018)
Jean Pütz DIESEL SKANDAL Man will uns ALLE für DUMM verkaufen den SCHADEN tragen WIR! {2:36}
waternixe stöverstuuv
Am 01.02.2018 veröffentlicht
Am 01.02.2018 veröffentlicht
Jean Pütz: "Der Diesel-Skandal in der Automobilbranche ist ein schlechter Witz, weil wieder nur der Autofahrer die zeche zahlt - für etwas, was kein Problem sein müsste! Aber ich lasse mich mich von diesen Idioten, die dafür verantwortlich sind für dumm verkaufen!"Volksverdummung erster Güte. Man verfolgt ganz andere Interessen. Ich und viele andere klären aber auf! Deutschland ist noch nicht verloren!"
Jean Pütz: " 'Die Grünen' - POLITIK OHNE SINN & VERSTAND - Flüchtlinge & Umwelt u.v.m.! {4:51}
Am 20.01.2018 veröffentlicht
MindMap 4 Wahrheit & Frieden
Endenergieverbauch nach Energieträgern, Sektoren und Anwendungen
(Quelle: Umweltbundesamt): Auf den Verkehr entfällt grob ein Viertel des gesamten deutschen Energieverbrauchs |
Ölnachfrage Welt nach Sektoren (Quelle: EnergyComment) |
Endenergieverbauch nach Energieträgern, Sektoren und Anwendungen (Quelle: Umweltbundesamt): Auf den Verkehr entfällt etwas mehr als ein Viertel des gesamten deutschen Energieverbrauchs |
siehe auch:
- "Das ist doch kein Abgas-Skandal" (Post, 08.09.2017)
- Eier, Diesel, Doping: Wir konnten es uns nicht vorstellen (Post, 04.08.2017)
- Diesel: Mobilität und Umwelt – Wasch mich, aber mach mich nicht nass! (Post, 03.08.2017)
- Diesel: Umwelt? Fake? Massenhypnose! (Post, 30.07.2017)
- Aufgeregtheiten um den Diesel (Post, 26.05.2017)
- VW: Systemische Korruption (Post, 04.10.2015)
- Abgas-Manipulation bei VW: Wie blöde muß man sein?! (Post, 25.09.2015)
- Es war einmal ein Auto… (Post, 13.07.2011)
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Das Elektroauto ist nicht der Heilsbringer
Dem Elektroauto gehört die Zukunft. Doch können die Stromer wirklich helfen, die größten Umweltprobleme zu lösen? Mitnichten! Weder die CO2-Bilanz stimmt, noch kann von den Rohstoffen die Massenfertigung garantiert werden.
Das Elektroauto wird gerne als Hoffnungsträger gepriesen, das helfen soll, einige der drängendsten Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Vor allem in Hinblick auf die Klimakrise sehen viele die Stromer als rettende Mobilitätslösung. Doch vieles spricht dafür, dass sich die E-Mobilität in Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz als Trugbild entpuppen könnte.
Die Ökobilanz stimmt nicht
Auch wenn Elektroautos keine Abgase aus einem Auspuff in die Umwelt pusten, handelt es sich keineswegs um klimatechnisch saubere Ökomobile. Zwar fahren die Stromer lokal emissionsfrei, doch in ihrer Gesamtbilanz sorgen sie für schädliche Emissionen, vor allem auch für einen hohen CO2-Ausstoß. Beispiel gefällig? Allein der Energiebedarf zur Herstellung einer Traktionsbatterie entspricht der Menge Treibstoff, mit der konventionell angetriebene Autos gut und gerne 50.000 bis 80.000 Kilometer weit fahren können. Es bedarf also einer hohen Laufleistung, damit die Ökobilanz eines E-Autos am Ende besser als die eines herkömmlichen Fahrzeugs ausfällt.
Zumal der Strom zum Antrieb eines Elektroautos auch noch in vielen Jahren überwiegend aus klimaschädlichen Quellen stammen wird. Wer ausschließlich über eine autarke Photovoltaikanlage sein E-Mobil mit Strom füttert, könnte tatsächlich eine nahezu klimaneutrale Nutzung realisieren. Praktisch werden die allermeisten Fahrer von E-Autos die Energie jedoch aus öffentlichen Stromnetzen beziehen. Und hier stellt sich die Frage, wieviel Strom dann regenerativen Ursprungs ist. Im deutschen Netz liegt der Anteil derzeit bei gut einem Drittel. Im Umkehrschluss heißt das: Rund zwei Drittel der Energie zum Betrieb von Elektroautos in Deutschland kommt aus Müllverbrennungsanlagen, Atom-, Kohle- oder Gaskraftwerken.
Eigentlich soll das Elektroauto eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen. Doch um die Energiewende möglichst schnell zu erreichen, müssten Autos noch deutlich effizienter werden – auch Elektroautos. Die meisten derzeit bei Autokunden gefragten E-Mobile sind allerdings alles andere als effizient. Stattdessen handelt es sich um mächtige Luxusmobile mit ebenfalls mächtigen Batteriepaketen und enormer Motorleistung. Vom effizienztechnischen und ökologischen Ideal sind diese Fahrzeuge meilenweit entfernt. Dennoch darf sich ein Tesla Model X mit einem grünen Image schmücken, wenngleich die Ökobilanz für dieses Fahrzeug in Wahrheit schlecht ausfällt.
mehr:
- Eine unbequeme Wahrheit – Das Elektroauto ist nicht der Heilsbringer (n-tv, 02.01.2018)
Das Elektroauto wird gerne als Hoffnungsträger gepriesen, das helfen soll, einige der drängendsten Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Vor allem in Hinblick auf die Klimakrise sehen viele die Stromer als rettende Mobilitätslösung. Doch vieles spricht dafür, dass sich die E-Mobilität in Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz als Trugbild entpuppen könnte.
Die Ökobilanz stimmt nicht
Auch wenn Elektroautos keine Abgase aus einem Auspuff in die Umwelt pusten, handelt es sich keineswegs um klimatechnisch saubere Ökomobile. Zwar fahren die Stromer lokal emissionsfrei, doch in ihrer Gesamtbilanz sorgen sie für schädliche Emissionen, vor allem auch für einen hohen CO2-Ausstoß. Beispiel gefällig? Allein der Energiebedarf zur Herstellung einer Traktionsbatterie entspricht der Menge Treibstoff, mit der konventionell angetriebene Autos gut und gerne 50.000 bis 80.000 Kilometer weit fahren können. Es bedarf also einer hohen Laufleistung, damit die Ökobilanz eines E-Autos am Ende besser als die eines herkömmlichen Fahrzeugs ausfällt.
Zumal der Strom zum Antrieb eines Elektroautos auch noch in vielen Jahren überwiegend aus klimaschädlichen Quellen stammen wird. Wer ausschließlich über eine autarke Photovoltaikanlage sein E-Mobil mit Strom füttert, könnte tatsächlich eine nahezu klimaneutrale Nutzung realisieren. Praktisch werden die allermeisten Fahrer von E-Autos die Energie jedoch aus öffentlichen Stromnetzen beziehen. Und hier stellt sich die Frage, wieviel Strom dann regenerativen Ursprungs ist. Im deutschen Netz liegt der Anteil derzeit bei gut einem Drittel. Im Umkehrschluss heißt das: Rund zwei Drittel der Energie zum Betrieb von Elektroautos in Deutschland kommt aus Müllverbrennungsanlagen, Atom-, Kohle- oder Gaskraftwerken.
Eigentlich soll das Elektroauto eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen. Doch um die Energiewende möglichst schnell zu erreichen, müssten Autos noch deutlich effizienter werden – auch Elektroautos. Die meisten derzeit bei Autokunden gefragten E-Mobile sind allerdings alles andere als effizient. Stattdessen handelt es sich um mächtige Luxusmobile mit ebenfalls mächtigen Batteriepaketen und enormer Motorleistung. Vom effizienztechnischen und ökologischen Ideal sind diese Fahrzeuge meilenweit entfernt. Dennoch darf sich ein Tesla Model X mit einem grünen Image schmücken, wenngleich die Ökobilanz für dieses Fahrzeug in Wahrheit schlecht ausfällt.
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- Eine unbequeme Wahrheit – Das Elektroauto ist nicht der Heilsbringer (n-tv, 02.01.2018)
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