Sonntag, 21. Juni 2015

Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg

Hier ein Hinweis auf eine neue Reportage der NuoViso über was wirklich in der Ostukraine passiert. Der neue Film von Mark Bartalmai und NuoViso benötigt noch letzte finanzielle Mittel für die Fertigstellung sowie für die Erstellung einer englischen als auch einer russischen Version. Sollte das Spendenziel erreicht werden, wird der Film kostenfrei im Internet veröffentlicht.

Seit Juli 2014 lebt Mark Bartalmai in Donezk - genau in der Region der Ukraine, wo ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Für westliche Medienkonsumenten steht fest: Putin ist für den Konflikt verantwortlich.

Doch Mark Bartalmai wollte es genauer wissen und ging mit seiner Kamera direkt an die Kriegsfront. Seine Erfahrungen und sein Bildmaterial stellt er in Zusammenarbeit mit NuoViso Filmproduktion in einer Dokumentation zusammen. Unterstützen können Sie das Filmprojekt "Ukrainian Agony" hier:

Bei seinen Vor-Ort-Reportagen konnte Mark Bartalmai ein gänzlich anderes Bild zeichnen, als wir es aus den westlichen Mainstreamnachrichten kennen. Tatsächlich handelt es sich bei den sogenannten Separatisten - von Kiev oftmals auch als Terroristen bezeichnet, um die Zivilbevölkerung im Donbass. Aus deren Reihen bildete sich eine Bürgerwehr, welche die neue Regierung in Kiev nicht akzeptieren wollte.

Diese schickte gleich die Armee - gegen das eigene Volk.

mehr:
- Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg (Alles Schall und Rauch, 28.05.2015)

Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg (Teaser #1) [10:33]

Veröffentlicht am 21.05.2015
Film auf DVD vorbestellen (erscheint Juli): http://www.nuovisoshop.de/dvd/nuoviso...

Seit Juli 2014 lebt Mark Bartalmai in Donezk - genau in der Region der Ukraine, wo ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Für westliche Medienkonsumenten steht fest: Putin ist für den Konflikt verantwortlich.

Doch Mark Bartalmai wollte es genauer wissen und ging mit seiner Kamera direkt an die Kriegsfront. Seine Erfahrungen und sein Bildmaterial stellt er in Zusammenarbeit mit NuoViso Filmproduktion in einer Dokumentation zusammen. Unterstützen können Sie das Filmprojekt "Ukrainian Agony" hier: http://igg.me/p/movie-ukrainian-agony...

Bei seinen Vor-Ort-Reportagen konnte Mark Bartalmai ein gänzlich anderes Bild zeichnen, als wir es aus den westlichen Mainstreamnachrichten kennen. Tatsächlich handelt es sich bei den sogenannten Separatisten - von Kiev oftmals auch als Terroristen bezeichnet, um die Zivilbevölkerung im Donbass. Aus deren Reihen bildete sich eine Bürgerwehr, welche die neue Regierung in Kiev nicht akzeptieren wollte.

Diese schickte gleich die Armee - gegen das eigene Volk.
Film auf DVD vorbestellen (erscheint Juli): http://www.nuovisoshop.de/dvd/nuoviso... 

Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg (Teaser #3) [2:52]

Veröffentlicht am 09.06.2015
Die toten ukrainischen Soldaten in ihren verlassenen Stellungen zu sehen und zu dokumentieren, war keine einfache Aufgabe für Mark Bartalmai. Doch ein Besuch von Saur Mogila nach den Gefechten ging emotional bei ihm noch viel tiefer.
Saur Mogila ist ein Hügel, welcher durch seine strategische Position eine hart umkämpfte Stellung ist. Von diesem Hügel aus, lässt sich die gesamte Region mittels Artillerie kontrollieren.
Als im April 2014 die Kämpfe in der Ostukraine ausbrachen, verteidigten knapp über 150 Männer der Volkswehr einen Angriff des Azov-Bataillons. Fast alle Beteiligten starben - auf beiden Seiten. Denn um den Hügel zu halten, boten die Verteidiger eine besondere Opferbereitschaft dar.

Film auf DVD vorbestellen (erscheint Ende Juli): http://www.nuovisoshop.de/dvd/nuoviso...
Spendenaufruf:
http://igg.me/p/movie-ukrainian-agony...

Spendenkonto:
IBAN: DE78701204008376790005
BIC: DABBDEMMXXX
Verwendungszweck: "Ukrain Agony"
siehe auch:
- “Ukrainian Agony – Der verschwiegene Krieg” von Mark Bartalmai im Kölner Odeon gesehen (Claus Stille, 14.08.2015)
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Flüchtlinge und political correctness

Der AlteMann hat wieder ein paar Watschn zu verteilen. Wohl bekomm’s!
- Lasst uns die Kontinente tauschen! (AlterMannBlog, 20.06.20156)

mein Kommentar:
Die Kelten haben vor zweitausend Jahren auf der anderen Rheinseite Sklaven gemacht und die in den Mittelmeerraum geliefert. Irgendwann bis zu Martin Luthers Zeiten muß das aufgehört haben.
Wenn ich Xavier Naidoo, über den ich gestern eine Fernsehsendung gesehen habe, glauben kann, verschwinden jedes Jahr in Europa etwa 2000 Kinder spurlos, möglicherweise ein großer Teil davon in die Zwangsprostitution.
- Maddie McCann ist kein Einzelfall – Spurlos verschwunden: Deutschland sucht diese Kinder (Focus Online, 17.10.2013)
- Spurlos verschwunden – Die Qual, nicht zu wissen, was mit dem Kind ist (Die Welt, 25.05.2015)
- In Indien verschwinden jedes Jahr spurlos 45.000 Kinder (Huffington Post, 08.08.2014)

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Die wichtigste Beschaffungsquelle war zunächst der Menschenraub, insbesondere die Piraterie. Schon bei Homer wird von derartigen Kaperfahrten berichtet. Das Phänomen der Massenversklavung setzte mit der Schaffung von großen Sklavenmärkten ein, die erstmals um 600 v. Chr. errichtet wurden. Laut Theopompos waren es die Griechen auf Chios, die den ersten Sklavenmarkt eröffneten. Im Laufe des Peloponnesischen Krieges wurde die Bevölkerung ganzer Städte - vor allem die Frauen und Kinder, aber auch häufig Männer - in die Sklaverei verkauft. Es ist festgestellt worden, dass es im Altertum immer weitaus mehr weibliche als männliche Sklaven gab. Auch von der Sklaverei im antiken Rom wurde die Bevölkerung ganzer Städte betroffen (etwa 209 v. Chr. in Tarent167 v. Chr. in Epeiros). Kriegsgefangene wurden in der Regel noch auf dem Schlachtfeld verkauft. Sklavenhändler gehörten zum Tross eines römischen Heeres. Die Griechen beschafften sich ihre Sklaven vor allem aus Thrakien und Kleinasien (hier vor allem aus Phrygien und Karien), die Römer später vor allem aus Griechenland, anderen Regionen des Balkans und aus Gallien. Das alte Ägypten importierte dagegen schwarze Sklaven aus dem heutigen Sudan (Nubien).
Im Allgemeinen war es sowohl bei den Römern als auch schon zuvor bei den Griechen üblich, dass versklavte ehemalige Mitbürger gemieden wurden. So verkaufte man beispielsweise in Athen in die Schuldknechtschaft geratene Bürger in andere Städte. Das Zwölftafelgesetz schrieb den Römern den Verkauf solcher Personen in ein Gebiet jenseits des Tibers vor. Zentren des antiken Sklavenhandels waren Delos und Ephesos[Sklavenhandel, Altertum, Wikipedia, abgerufen am 21.06.2015]
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- Auch im 21. Jahrhundert: Der Sklavenhandel blüht weltweit (Deutsche Wirtschaftsnachrichten, 17.01.2014)

Die Art und Weise wie in Katar mit »Gast«-Arbeitern umgegangen wird, kann man ebenfalls als Sklavenhandel bezeichnen.

siehe dazu:
- Katar, die FIFA und wir (Post, 28.05.2015)
- Der Blatter in uns (Post, 03.06.2015)
- Blüm, Blatter und Katar (Post, 22.05.2015)
- "In diesem Land kann keine Fußballweltmeisterschaft stattfinden" (Post, 14.05.2015)
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So blieb der Sklavenhandel über das gesamte Mittelalter hinweg bestehen, trotz teils kontroverser theoretischer Debatten über die Legitimität der Versklavung bestimmter Bevölkerungsgruppen (beispielsweise orthodoxer Christen). Dennoch legitimierte Papst Nikolaus V. noch 1452 in seiner Bulle Divino amore communiti den Sklavenhandel erneut, und auch in den islamisierten Gebieten des nahen Ostens wurde das Recht auf Sklavenhaltung nicht grundsätzlich angezweifelt. [Sklavenhandel, Mittelalter, Wikipedia, zuletzt abgerufen am 20.03.2018]
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Die Sklaverei in den Vereinigten Staaten bildet die Fortsetzung und Fortentwicklung der Sklaverei, die bereits in den 13 Kolonien, aus denen die USA 1776 hervorgegangen sind, bestand. Die Kolonisierung Amerikas vom 16. bis 19. Jahrhundert ging mit einer Massenversklavung von Afrikanern einher, die in allen Teilen des dünn besiedelten Doppelkontinents als billige Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Auf dem nordamerikanischen Festland erlangte die Sklaverei Ausprägungsformen, die auf dem Doppelkontinent einzigartig waren, und nach der Gründung der USA stand sie im Spannungsfeld zwischen einer Ökonomie, die auf der Arbeitsleistung von Sklaven erbaut war, und dem politischen Programm einer jungen Nation, deren Selbstverständnis prominent die Idee der Freiheit zugrunde lag. [Sklavenhandel, Beteiligte Länder, USAWikipedia, zuletzt abgerufen am 20.03.2018]
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- Moderner Sklavenhandel – "Das ist eine Krake" (Deutschlandradio Kultur, 15.06.2014)
- Moderner Sklavenhandel – Das Geschäft mit der Ware Mensch floriert (Rüdiger Holecek, Gewerkschaft der Polizei, Deutsche Polizei, 3/2001)
Irgendwann im 29. Jahrhundert hörte der Sklavenhandel in der westlichen Welt auf. Die Staaten hatten verstanden, daß sich Menschen in einem Staat wohlfühlen müssen. Die Diskussion um die beste Staatsform hat in Europa eine nunmehr zweitausendjährige Tradition. Wenn ich von afrikanischen Patienten höre, wie der Familienzusammenhalt zuhause war oder als ich vor 40 Jahren (einige Zeit nach Bokassa in Zentralafrika hörte, wie hoch Sekundärtugenden dort im Kurs stehen), konnte ich nur den Kopf schütteln und dem lieben Gott dankbar sein, daß wir in Europa eine philosophische Tradition haben, die in gewissem Maße auch handlungsbestimmend ist. Das ist in Afrika definitiv nicht der Fall. Zu Martin Luthers Zeiten gab es Bauernkriege, einige deutsche Dichter und Komponisten, die von Napoleon anfangs begeistert waren, wandten sich später von ihm ab. Aus dem Leiden unserer Bevölkerung – u.a. im dreißigjährigen Krieg und in den beiden Weltkriegen – haben wir gelernt. Diesen Lernprozeß müssen andere Staaten auch durchmachen.
Allerdings dürfen unsere Oligarchen die aubeuterischen Cliquen in den afrikanischen Staaten auch nicht unterstützen. Und einige Staaten müssen einsehen, daß das Verharren in der Opferposition zwar Geld wert ist, sie letztlich aber vor der eigenen Tür kehren müssen. Der Sudan ist zwar auch – aber nicht nur – durch das Einwirken der Industriestaaten ein failed State.
Es ist die westliche Doppelmoral, wenn unsere Industriefirmen afrikanische Staaten ausbeuten und sich unsere Politiker political correct hinstellen und auf barmherziger Samariter spielen. Ich bin dafür, daß die Leute dort ihren Kram in Ordnung bringen, wo sie geboren sind und wir hier im Westen mit unserer Scheinheiligkeit aufhören und mit dem Ausbeuten von Bodenschätzen und dem Hintransportieren von Müll Schluß machen.
So lange wir das hier im Westen nicht schaffen, haben wir nicht das moralische Recht, die Menschen in Afrika auszugrenzen.
Wir wollen nicht, dass chinesische Arbeiter ausgebeutet werden, das MacBook Air kaufen wir trotzdem. Wir wollen nicht, dass tropische Regenwälder gerodet werden, um Palmenplantagen Platz zu machen, palmölhaltige Produkte wie Nutella kaufen wir trotzdem. Wir wollen nicht, dass uns Konzerne um unsere informationelle Selbstbestimmung bringen, Accounts bei Facebook und Google haben wir trotzdem.

Auf den ersten Blick scheint das widersinnig und inkonsequent. Andererseits gründet unsere Gesellschaftsform auf der Idee, dass man alles sorgenfrei konsumieren kann und sogar soll. Jahrzehntelang haben die USA und Europa in der schönen Gewissheit gelebt, dass die Herstellung und dem Kauf eines Produktes eine emanzipatorische, befreiende Komponente innewohnt. Der soziale Status des Einzelnen hing nicht mehr davon ab, von welchem Blut er war, sondern ob er etwas verkaufen und kaufen konnte, und sei es eine schöne Illusion.
(FIFA-Skandal… Wir Fetischisten eines schmutzigen Spiels (ZEIT Online, Felix Stephan, 02.06.2015)

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." [Frank Zappa] 

Heute vor 55 Jahren – 21. Juni 1960 : Armin Hary läuft als erster Mensch die 100 Meter in 10,0 Sekunden

Vor 50 Jahren lief der Deutsche Armin Hary Weltrekord über 100 Meter. Als erster Mensch lief er die Strecke in exakt zehn Sekunden. Der verdiente Lohn für lange, harte Arbeit. Doch der Rekordversuch benötigte mehrere Anläufe.
mehr:
- Der schnellste Mann der Welt (Eduard Hoffmann, Deutschlandfunk, 20.06.2010)

Armin Hary - Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag [0:32]

Hochgeladen am 24.03.2007
"Der historische Lauf" Weltrekord über 100 Meter in 10,0 Sekunden, am 21.06.1960 in Zürich
Mehr unter
http://www.aha-f.de/pages/armin-hary....

ARMIN HARY ORO 100 METRI OLIMPIADI ROMA 1960 [0:34]

Hochgeladen am 05.11.2011

The Worlds Fastest Men Armin Hary episode 2 [2:24]

Veröffentlicht am 27.07.2012
Once the Fastest Man in the World, World Record Holder & Olympic Champion of the 100m & 200m. This Momedia Network show is a short from the 14minute documentary on Usain Bolt, Carl Lewis, Jesse Owens and Armin Hary. It documents 4 of the greatest sprinters of all time.

Hary rennt wieder - die Geschichte des schnellsten Deutschen [28:46]

Veröffentlicht am 30.08.2014
 

Männer auf dem Rückzug

Es gibt immer mehr Männer, die ohne Frauen auskommen: Vor allem junge Männer leben häufiger allein als früher – eine Beziehung, gar Heirat erscheint ihnen viel zu riskant.

"Warum sollte ein Mann heute überhaupt das Risiko einer dauerhaften Beziehung oder gar Ehe eingehen?, fragte unlängst der Blogger Orangenfarmer in der Süddeutschen Zeitung. Das war bloß rhetorisch gemeint: "Um bei der ersten Gelegenheit entsorgt und als Unterhaltszahlsklave zu enden, der seine eventuellen Kinder nur sehen darf, wenn Sie es ihm erlaubt? Den meisten reicht es schon, in Schule und Beruf benachteiligt und vom feministischen Mainstream in Kunst, Kultur und Medien als Witzfigur, Hassobjekt und Quelle allen Übels verteufelt zu werden." Das ist inzwischen keine Einzelmeinung mehr.

Das Statistische Bundesamt in Deutschland hat vor kurzem einen Datenreport über Alleinlebende veröffentlicht. Während seit 1991 die Quote der Single-Frauen um 16 Prozent gestiegen ist, erhöhte sich jene der Männer sprunghaft um 81 Prozent. Diese Entwicklung betrifft vor allem junge Männer im heiratsfähigen Alter. 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen leben allein. Auch im so genannten mittleren Alter – von 35 aufwärts – lag der Anteil der alleinlebenden Männer signifikant über dem der alleinlebenden Frauen. 60 Prozent der alleinlebenden Männer im Alter von 35 bis 64 Jahren waren noch nie verheiratet; das Statistische Bundesamt bezeichnet sie als "echte Junggesellen". Das sind – in absoluten Zahlen – zirka sieben Millionen Männer im heiratsfähigen Alter, die sich der Beziehung mit einer Frau verweigern.


Diese Zahlen werden noch durch eine andere Entwicklung auf Männerseite verstärkt. Während junge Frauen im Gegensatz zu früher heute schnell flügge werden, verbleiben junge Männer – ebenfalls im Gegensatz zu früher – heutzutage noch lange im Eltern-, respektive Mutterhaus. Etwa 40 Prozent der 18- bis 25-Jährigen leben im Hotel Mama; von den Dreißigjährigen sind es noch etwa 15 Prozent, und mindestens 5 Prozent der 40-jährigen Männer leben noch immer mit ihrer Mutter zusammen.

In vielen Internetforen ist die Warnung zu lesen: "Heirat kann Sie finanziell, gesundheitlich, gesellschaftlich und beruflich ruinieren. In unserem ’Rechtsstaat’ kann es Ihnen widerfahren, dass gegen Ihren Willen und ohne Ihnen anzurechnendes schuldhaftes Verhalten Ihre Ehe geschieden, Ihnen die Kinder entzogen, der Umgang mit diesen ausgeschlossen, der Vorwurf, Ihre Kinder sexuell missbraucht zu haben, erhoben und durch Gerichtsentscheid bestätigt wird und Sie zudem durch Unterhaltszahlungen unter das Existenzminimum herabgesetzt werden."

Die Ehe gilt nicht mehr als "sicherer Hafen"


Diese Befürchtungen als solche und als harte Realität werden vor allem in den vielen Trennungsforen immer aufs Neue beschrieben, aber auch zunehmend in Beratungsstellen, Paartherapien, Männergruppen oder Betroffenenvertretungen thematisiert. Hat man früher allgemeinhin von der Ehe als "sicherem Hafen" gesprochen, verbinden junge Männer heute eine Heirat mit den Gefahren des Risikos, der Wahrscheinlichkeit des Scheiterns und der Möglichkeit des Untergangs. Tatsächlich wird in Deutschland mittlerweile fast jede zweite Ehe geschieden.

Auch die Ehedauer hat sich stark vermindert. Aus dem verflixten siebten Jahr ist inzwischen das gefährliche vierte geworden. Rund 30 Prozent der Scheidungen passieren nach dem fünften Ehejahr. Fast zwei Drittel der Scheidungen gehen – nach Frauenemanzipation und Revision des Scheidungsrechts – von den Frauen aus. Auch da sehen sich die Männer in der Defensive. Nimmt man noch die unverheirateten Paare hinzu, dürften mindestens Dreiviertel aller Trennungen heute von Frauen initiiert werden.
mehr:
- Immer mehr Männer entscheiden sich fürs Single-Leben (Walter Hollstein, Badische Zeitung, 15.07.2013)
[Walter Hollstein ist emeritierter Professor für politische Soziologie in Berlin, Gutachter des Europarates für Männerfragen und Autor des Sachbuchs «Was vom Manne übrig blieb».]

Ina Deter - Neue Männer braucht das Land 1982 [3:53] Text


Hochgeladen am 03.01.2009

siehe auch:
- «Wir müssen weg von der Opferrolle» (D. Pomper, 24min.ch, 04.10.2013)
Zitat:
Zwei Drittel der deutschen Männer finden, es sei genug gemacht worden für die Gleichberechtigung. In einer Umfrage von 20 Minuten mit über 8500 Teilnehmern teilten 81 Prozent diese Meinung.
- Single, männlich, sucht keine Heirat (Tagesanzeige.ch, 25.06.2013)
Zitat:
Die amerikanische Psychologin Helen Smith spricht von einer dramatischen Entwicklung in ihrem soeben erschienenen Buch: «Men on Strike: Why Men Are Boycotting Marriage, Fatherhood, and the American Dream – and Why it Matters». Sie meint, dass junge Männer zunehmend streikten, weil die gesellschaftliche Entwicklung immer männerfeindlicher werde und sie mehr und mehr ihrer Zukunftsmöglichkeiten beraube. So bliebe ihnen als Antwort nur, sich arbeits-, beziehungs- und zeugungsmässig zu verweigern. Das mag übertrieben klingen, enthält aber auch für unsere Breitengrade tendenziell Wahres.

Soziologen sehen bei diesen Männern schon länger die Tendenz, sich der gesellschaftlichen Verantwortung zu entziehen, und die Gefahr einer männlichen Unterschicht. Die Folgen sind bereits zu erkennen: Auf dem Arbeitsmarkt fehlen männliche Auszubildende und Fachkräfte; die Sozialsysteme werden durch die Aussteiger übermässig belastet; die Geburtenrate sinkt, und das demografische Ungleichgewicht vergrössert sich.

Auch die Frauen sind vielfach betroffen; so wird ihre Partnerwahl immer beschwerlicher. Hanna Rosin zitiert in ihrem Buch eine Karrierefrau mit den Worten: «Die Männer sind entweder eingeschüchtert von mir (und meinem Gehalt), oder sie können sich eine Frau wie mich nicht leisten.» Eigentlich ist es ja noch schlimmer: Viele junge Männer wollen sich eine Frau gar nicht mehr leisten.
Six Reasons Why Men Are Avoiding Marriage, with Helen Smith, Ph.D. [3:36]

Veröffentlicht am 03.07.2013
Learn more in Helen Smith's "Men on Strike: Why Men Are Boycotting Marriage, Fatherhood, and the American Dream—and Why It Matters"
Buy the hardcover: http://www.amazon.com/dp/1594036756/
Buy it for Kindle: http://www.amazon.com/dp/B00APDFXKO
Buy it for Nook: http://bit.ly/14NMiRK

American society has become anti-male. Men are sensing the backlash and are consciously and unconsciously going "on strike." They are dropping out of college, leaving the workforce and avoiding marriage and fatherhood at alarming rates. The trend is so pronounced that a number of books have been written about this "man-child" phenomenon, concluding that men have taken a vacation from responsibility simply because they can. But why should men participate in a system that seems to be increasingly stacked against them?
As Men on Strike demonstrates, men aren't dropping out because they are stuck in arrested development. They are instead acting rationally in response to the lack of incentives society offers them to be responsible fathers, husbands and providers. In addition, men are going on strike, either consciously or unconsciously, because they do not want to be injured by the myriad of laws, attitudes and hostility against them for the crime of happening to be male in the twenty-first century. Men are starting to fight back against the backlash. Men on Strike explains their battle cry.

Dr. Helen Smith's New Book, "Men On Strike..." [15:36]

Veröffentlicht am 19.06.2013
Dr. Helen Smith joins Steve to discuss her new book, "MEN ON STRIKE WHY MEN ARE BOYCOTTING MARRIAGE, FATHERHOOD, AND THE AMERICAN DREAM - AND WHY IT MATTERS," on how American society has become anti-male and men are sensing the backlash and both consciously and unconsciously going "on strike."

Where did all the good men go? [6:02]

Hochgeladen am 19.01.2012

- Der Streik der Männer (Arne Hofmann, Cuncti, 29.06.2013) 
Zitat:
Insofern kann sich Smith auch mit Hanna Rosins Bestseller "Das Ende der Männer" kaum anfreunden, da auch Rosins Gerede von der anpassungsfähigen "Plastikfrau" und dem unflexiblen, steifen "Pappmann" ebenso diffamierend sei wie so viele andere Bücher zuvor. (Auch der deutsche Journalist Christoph Kucklick hatte unter anderem in einem Radio-Streitgespräch mit der Radikalfeministin Bascha Mika auf die Männerfeindlichkeit Rosins aufmerksam gemacht, was Mika, deren Männerfeindlichkeit die von Rosin um Längen übertrifft, zu empörter Schnappatmung brachte.) Smith urteilt:
"Was Rosin nicht erwähnt, ist, dass die neue Weltordnung Männer diskriminiert, sie in eine feindselige Umgebung zuerst in der Schule, dann am College und schließlich in der Gesellschaft insgesamt zwingt und dafür erwartet, dass sich Männer einer allein auf Frauen ausgerichteten Gesellschaft anpassen. Was Rosin als Unbeweglichkeit bezeichnet, ist die Weigerung von Männern, den Vorschlägen von ihr und anderen Feministinnen zu folgen, mehr wie Frauen zu werden. Rosin hat keine Ahnung, wie sich Männer wirklich fühlen oder warum sie sich so verhalten, und sie scheint sich auch nicht dafür zu interessieren."
Und was die gängigen Beziehungsratgeber angehe, gebe es für Verleger und Frauen keinen Grund, darüber zu jammern, dass Männer solche Bücher nicht läsen, solange Männer darin immer wieder als kommunikativ gestörte Halbbarbaren dargestellt würden, die sich stur weigerten, das zu tun, was die Gesellschaft von ihnen verlange: zu heiraten und verdammt noch mal die Klappe zu halten!

"Ich habe mich früher selbst als Feministin betrachtet", gibt Smith zu, "weil ich fälschlicherweise glaubte, dass es dem Feminismus um die Gleichberechtigung der Geschlechter geht." Darüber hinaus war Smith über zwanzig Jahre als Psychotherapeutin tätig. ("Einer meiner ersten Patienten war ein Mann im Rollstuhl; er wurde von seiner großen und wütenden Partnerin zusammengeprügelt.") Smiths männliche Klienten berichteten ihr, sich immer wieder als Weichlinge vorzukommen, wenn sie zugaben, Probleme zu haben, weshalb sie in der Regel darüber schwiegen. Aber, so Smith weiter, "die Wut war da, brodelte unter der Oberfläche und kam in der Therapie in einer Weise zum Ausdruck, die bei diesen Männern verheerenden Schaden hinterließ." (Ähnliches berichten auch deutsche Therapeutinnen wie Ulla Rhan und Astrid von Friesen in ihren Büchern.) Smith ist überzeugt davon, dass diese verbotene Wut zu der immens hohen Selbstmordrate unter Männern beiträgt: Von 38.364 Menschen, die sich in den USA 2010 das Leben nahmen, waren 30.277 männlich.

Die Medien breiten auch hier den Mantel des Schweigens darüber: Selbst als sich ein Mann namens Thomas Ball auf den Stufen eines Gerichtsgebäudes selbst anzündete, weil er es nicht mehr ertrug, vom Familiengericht "dafür fertiggemacht zu werden, dass er ein Mann war", blieb das Interesse der Medien an seinem grauenvollen Tod gering, und nur einige Websites berichtete darüber. (Ein Mann, der sich selbst in Flammen setzt, kann offenbar im Nahen Osten Auslöser für den arabischen Frühling werden, aber dem System des Westens gelingt es, solche Verzweiflungstaten zu verdecken. Selbst extremer Schmerz von Männern ist in unserer Gesellschaft nicht der Rede wert. Man stelle sich die mediale Aufmerksamkeit vor, wenn sich eine Frau im Einsatz für feministische Ziele in Brand gesetzt hätte ...) Ziel ist es, dieser Menschenverachtung ein Ende zu setzen: "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, für Männer einzutreten, wie so viele Autoren und Medienmacher es tun. Und eines ist klar: Ich als Frau werde dafür weniger aushalten müssen, als wenn ein Mann dasselbe sagen würde."
- Keene suicide saw jail in his future (Meghan Pierce, New Hampshire Union Leader, 16.06.2011)
- Are You Raising Another Man's Child? (Oliver Broudy, Men’sHealth, 06.03.2007)

NH: Man self-immolates, but bureaucratic snafu kills Stella Tremblay's "Thomas Ball Bill" [5:26]


Veröffentlicht am 11.03.2013
Sponsor: http://MineThings.com - NH: Man self-immolates, but bureaucratic snafu kills "Thomas Ball's Bill." New developments in New Hampshire's most desperate act of resistance. In 2011, "justice sytstem" victim Thomas Ball set himself on fire in front of Cheshire County Superior Court. In 2013, an NH state rep tried to address some of Ball's concerns.

Some or all the video/audio in this clip's likely available for you to use, commercially or however you like. Basically anything that was shot by me or was public domain to begin with. Until further notice my stuff is automatically released into the public domain... Usually if I shot it, "RidleyReport.com" or "YouTube.com/WinWinParty" will appear at the bottom. Anything which has that super or was obviously shot by me is public domain.

Like what you see here?? You can donate to the Ridley Report most easily, using Bitcoin. See my latest BTC address, at
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How you can buy an ad, on the Ridley Report...
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The Rolling Stones - Gimme Shelter - the best version ever. [9:05] Text Übersetzung

Hochgeladen am 28.07.2010
Rolling Stones only THE BEST Rock Band EVER!!!!!!!!!!
This is the best version of gimme Shelter, EVER! (This is my opinion) (J).


[…] verweisen Schätzungen von Kinderärzten sogar auf eine zwölfmal höhere Selbsttötungsrate bei Jungen.“

Zwölfmal höher! Man kann sich vorstellen, was für einen Lärm Feministinnen und Politiker anstimmen würden, wenn sich Mädchen zwölfmal so häufig umbringen würden wie Jungen. […] Doch wenn es Jungen betrifft, reagiert die Gesellschaft mit einem eisigen, hauptsächlich wohl desinteressierten Schweigen.
Dem Leiden von Männern werde nur Aufmerksamkeit geschuldet, wenn sie zu morden beginnen, erkannte schon vor Jahren der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell: „Als Mädchen mit Mathematik oder den Naturwissenschaften Probleme hatten, und als sie in der Justiz und Medizin unterrepräsentiert waren, haben wir Eltern, Schulen und Politiker aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt haben unsere Jungen Probleme. Wir müssen Verantwortung übernehmen Das Problem ist bei Jungen sogar noch größer als bei Mädchen, denn Jungen lernen, Gefühle zu unterdrücken statt sie auszudrücken. Wenn wir nicht entdecken, was sich hinter dieser Unterdrückung befindet, werden Jungen Pistolen benutzen, um ihre Gefühle auszudrücken. Jungen und Männer 'drehen durch'. Wir brauchen unsere Söhne und unsere Väter. Und wir können für sie tun, was wir für unsere Töchter und Ehefrauen die letzten dreißig Jahre über getan haben.“ Oder wir können sie, wie Alice Schwarzer das tut, als das lauernde Böse betrachten und versuchen, uns dagegen zu verbarrikadieren.  (Arne Hofmann, Amoklauf von Winnenden II. – Das lauernde Böse – Über das verschwiegene Leiden der jungen Männer, Eigentümlich frei, 13.09.2009)
- Sieht hier so aus, als sind die Männer an allem schuld (gofeminin, Forumsbeitrag, 26.02.2007)
Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen. (…) Er ist weiterhin nur männlich und verschließt sich den weiblichen Eigenschaften wie Toleranz, Sensibilität, Emotionalität. Das heißt, er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt. [Cornelia Pieper, zitiert in - *IMHO* Gibt es ein Problem? (Helges Blog, 14.06.2015)]
siehe auch:
- Ehemann von Cornelia Pieper – Lutz Pieper ist tot (Mitteldeutsche Zeitung, 30.04.2013)


»Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche wie eine Frau von einem Mann: Respekt.« (Clint Eastwood)


- Michael Kimmel: "Feminismus ist eine feine Sache für uns Männer" (Interview mit Colette M. Schmidt, der Standard, 22.11.2013)
Zitat:
»Je mehr Männer die Hausarbeit mit ihren Frauen teilen, desto glücklicher, gesünder und besser in der Schule sind ihre Kinder, desto glücklicher und gesünder sind ihre Frauen und sie selbst. Und: Tatsächlich haben diese Männer mehr und besseren Sex.«
mein Kommentar:
nach Eric Frey jetzt auch noch Michael Kimmel… Junge, Junge, Junge! Männer merkt Euch: Spült ab und zu, und im Bett wird’s aufregender! (Feminismus für IQ≤80)

Chicago 2004-I'm A Man [4:54] Text und Übersetzung

Hochgeladen am 24.11.2008
"I'm A Man" from the platinum DVD "Chicago/Earth, Wind & Fire - Live at the Greek Theatre."

- Männer-Befragung: Keine Lust auf Hochzeit und Kinder (FAZ, 02.11.2006)
- Buchrezension: Liebe im digitalen Zeitalter (Christopher Schwarz, Wirtschaftswoche, Datum?)
- Väter von heute (Andreas Bleeck, 2011)
- Vorbilder gesucht: "Jungen brauchen Männer!" (Jonas Goebel, SPIEGEL Online, 13.11.2009)
- Körpersprache: Warum Männer Frauen falsch verstehen (02.04.2008)
- "Manpax Manpons" Verkehrte Welt: Wenn Männer Tampons brauchen (Focus, 30.05.2015)
- Ein böser Junge sein (wikiHow)
- *IMHO* Gibt es ein Problem? (Helges Blog, 14.06.2015)
Es gibt in Europa und Amerika eine Bevölkerungsgruppe, deren Lebenserwartung fünfeinhalb bis sieben Jahre unter der Lebenserwartung aller anderen liegt. Diese Gruppe wird im Gesundheitswesen, in der Schule, am Arbeitsplatz und vor Gericht diskriminiert. Ihre Mitglieder nehmen sich in erschreckend hoher Zahl das Leben. Sie stellen die Mehrheit unter den Obdachlosen und Gefängnisinsassen, die meisten Berufsunfälle mit Todesfolge stoßen ihnen zu. Gleichzeitig wird die Gruppe in Forschung, Politik und Medien marginalisiert, ihre sozialen Interessen werden fast durchgängig vernachlässigt. Wenn sie Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt werden oder auch Oper von Naturkatastrophen, so werden sie bei Hilfsmaßnahmen durchgängig nicht bis nachrangig berücksichtigt. Nicht selten wird ihnen auch der Kontakt zu ihren Kindern juristisch entzogen. Bürgerrechtler, die sich für diese Menschen einsetzen, werden in unseren Medien als Extremisten beschimpft, während gleichzeitig die hier behandelte Gruppe unablässig das Opfer von Hass und Verachtung wird, was allerdings kaum jemanden zu stören scheint.

mein Kommentar:
Solange wir über Männer reden wie über eine Spezies, bei der etwas verkehrt läuft [verkehrt = unerwünscht, = nicht den Erwartungen [welchen?] entsprechend], so lange wird diese Diskussion kein Ende finden. Nach Jahren, in denen Männer als schwanzgelenkt, potentielle Vergewaltiger und gewalttätig gesehen (und tituliert) wurden, versagen sie jetzt in der Bildung und entziehen sich der Verantwortung [welcher?]. 
Irgnedwas ist halt immer verkehrt!

siehe dazu auch:

- Gleichberechtigung "Tussikratie": Übertreiben wir es mit dem Feminismus? (Theresa Bäuerlein, Friederike Knüpling, Brigitte, 06.05.2014?)
- 30 Gründe, warum man Männer (trotzdem) lieben kann (Maxi von Wunderweib, 27.03.2014)
- zu viel, zu wenig, genau richtig! Oder - was Männer alles falsch machen können Teil 1 (Frauen sind schwierig - Männer auch! Rubias Blog, 25.10.2014)

Bob Dylan Just Like A Woman [7:08] Text Übersetzung


Veröffentlicht am 03.11.2014
Just Live A Woman Live

siehe auch:
- »Natürlich nehmen wir den Mann mit.« (Post, 22.04.2012) 
- Gewalt durch Männer, Gewalt durch Frauen: Im Inneren des Walfischs (Post, 11.05.2009)
Krise bei den jungen Männern (Post, 12.05.2015)

Warum Jungs öfter scheitern

Studie: Schwächere Schulleistungen der Jungen lassen sich mit einem stärkeren Gefühl der Entfremdung erklären und mit der Anhänglichkeit an Rollenmodelle, die nicht mehr funktionieren 
Im wirklichen Leben verhalten sich Eltern nicht p.c.. So gibt es beispielsweise eine Situation, in der Frauen wie Männer die Augen verdrehen: Wenn sie einen Sohn haben und der Junge in eine Schulklasse kommt, wo Mädchen deutlich überwiegen und der Unterricht von einer Lehrerin geleitet wird.
Sie tun das aus einem Gefühl heraus, in das Erfahrung hineinspielt, aber auch Vorurteile. Es lautet etwa so: In Klassen mit einer Mädchenmehrheit setzt braves Verhalten die Norm. Davon abweichendes Verhalten der Jungs, auch wenn es nur eine schlampigere Schrift ist, fällt stärker auf und wird weniger duldsam behandelt als im Fall einer Jungsmehrheit.

Die Lehrerin, so befürchten die Eltern untereinander, kommt mit Stör- oder Unlustaktionen der Mädchen besser zurecht, weil sie auf "einer Wellenlänge" sind, bei den Jungs kann sie möglicherweise die Aggressivität nicht richtig einschätzen und reagiert überzogen. Der Junge könnte ein paar Mal "auflaufen" für etwas, was im Grunde nicht der Rede wert ist.

Andrerseits verspricht eine Schulklasse mit vielen Mädchen einen störungsarmen Unterricht und gute Noten, weil hier ein gewisser Ehrgeiz das Klima prägt. Mädchen sind die "besseren Schüler" und ziehen, wenn sie in der Mehrheit sind, die Mitschüler mit.

Wissenschaftler aus Luxemburg sind der Frage, warum Mädchen bessere schulische Erfolge haben, warum Jungs öfter scheitern, welche Verhaltensweisen damit zu tun haben könnten in einer Studie genauer nachgegangen.

Dazu verteilten sie 872 Fragebögen an Achtklässler (zwischen 13 und 14 Jahre alt) einer Schweizer Schule, nahmen an Gruppendiskussionen teil und beobachteten die Klassen beim Unterricht.

Das Ergebnis ihrer Verhaltensforschung: die im Durchschnitt schlechteren Schulleistungen der Jungen lassen sich mit einem bei ihnen häufigeren und stärkeren Gefühl der Entfremdung gegenüber der Schule erklären und mit einer Anhänglichkeit an Rollenmodelle, die nicht mehr funktionieren. Mädchen scheinen da flexibler zu sein.

mehr:
- Warum Jungs öfter scheitern (Thomas Pany, Telepolis, 17.06.2015)

siehe auch:
- Schweizer Studie: Schulerfolg bei Jungen von der richtigen Gesinnung abhängig (Post, 14.06.2015)
- Die Gendertheorie ist ein kollektiver Irrtum (Post, 27.04.2015)
- Krise bei den jungen Männern (Post, 12.05.2015)

KenFM – Ukraine – Schicksalstage in der deutschen Presse

KenFM ist anstrengend, aber im Gegensatz zu Dieter Thomas Heck, kann er so schnell denken wie er spricht.

Me, Myself and Medien #5 - Schicksalstage in der deutschen Presse - auf wen hört Jauch noch? [39:17]

Veröffentlicht am 27.02.2015
Massenmedien beschreiben nicht die Realität - sie erzeugen sie!

Wer das einmal verstanden hat, sollte das tun, was sich auch beim Kauf teurer Wirtschaftsgüter durchgesetzt hat.

Hinterfrage das Angebot, vergleiche es mit der Ware der Konkurrenz und suche akribisch nach dem Kleingedruckten.

Das Kleingedruckte in der deutschen Presselandschaft ist die innere Pressefreiheit. Noch bevor ein Thema zB für die Mattscheibe aufbereitet wird, beschließen die Auftraggeber, was am Ende als Kern-Message herauskommen soll. Ist man z.B. für oder gegen Putin.

Steht das erst mal fest, werden die entsprechenden Gäste eingeladen. Ausgewogene Berichterstattung ist nicht out, es gab sie nie. Nur, durch die Alternativen im Netz fällt die plumpe Manipulation etwa bei Günther Jauch leichter auf.

KenFM hat sich dessen Sendung von Anfang Februar vorgeknöpft, um an ihr exemplarisch zu zeigen, wie der Zuschauer durch maximales Weglassen des geschichtlichen Subtextes für blöd verkauft wird.

Das Konzept geht immer weniger auf, denn der User kann sich in wenigen Augenblicken eine alternative Meinung im Netz organisieren und tut das auch.
Wer sieht denn überhaupt noch eine politische Talkshow, ohne parallel dazu im Netz zu sein?

Jauchs Show ist ein Dinosaurier. Groß, aber mit wenig Hirn.
Die Saurier sind ausgestorben und niemand von uns trägt deshalb Trauer.

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