Leben
Wolfgang Bittner wuchs in Ostfriesland auf und lebt als freier Schriftsteller in Göttingen. Nach dem Abitur (auf dem zweiten Bildungsweg 1966) studierte er Rechtswissenschaft, Soziologie und Philosophie in Göttingen und München, absolvierte 1970 das erste juristische Staatsexamen, promovierte 1972 über ein strafrechtliches Thema, um dann 1973 das Referendariat und seine Studien mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abzuschließen. Er ging verschiedenen Berufs- und Erwerbstätigkeiten nach, u. a. als Fürsorgeangestellter, Verwaltungsbeamter und Rechtsanwalt. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland.
Seit 1974 hat sich Bittner dann mehr und mehr auf das Schreiben konzentriert. Er verfasst Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder und war als freier Mitarbeiter für zahlreiche Printmedien (u. a. Die Zeit, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung), den Hörfunk und das Fernsehen tätig. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und er erhielt mehrere Literaturpreise.
Von 1996 bis 1998 wurde er in den WDR-Rundfunkrat berufen. Er übernahm Lehrtätigkeiten im In- und Ausland, darunter in den Jahren 2004, 2005 und 2006 Gastprofessuren in Polen. Als Bildender Künstler hat Bittner seit 1977 seine Arbeiten (Eisenplastiken, Malerei usw.) in mehreren Ausstellungen präsentiert.
Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland[1] und im Verband deutscher Schriftsteller, dessen Bundesvorstand er von 1997 bis 2001 angehörte.
Ende 2014 äußerte Bittner massive Kritik am außenpolitischen Vorgehen der USA und Deutschlands am Beispiel der Krise in der Ukraine. Dabei kritisierte Bittner die Berichterstattung deutscher Leitmedien, die die Beteiligung von Neonazis an der neuen Regierung kaum problematisiere und stattdessen Russlands Präsident Wladimir Putin dämonisiere. Speziell bezeichnete Bittner Tagesthemen-Moderator Thomas Roth als „unsäglich“ und die WDR-Korrespondentin Golineh Atai als „voreingenommen“[2].
Rezeption
Bittners 1978 erschienener Debütroman Der Aufsteiger oder Ein Versuch zu leben wurde von Martin Walser als „exemplarischer Entwicklungsroman“ vor dem Hintergrund des deutschen Wirtschaftswunders und der Studentenrevolte gewürdigt.[3] Das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sieht in seinem Gesellschaftsroman Bis an die Grenze (1980) „eine gesellschaftlich differenzierte Darstellung der Bundesrepublik in den achtziger Jahren“.[4] Zu seinem Roman Niemandsland (1992), in dem – wie schon im Aufsteiger – autobiographische Erfahrungen verarbeitet sind, hieß es in der taz:„Niemandsland ist als Kommentar zur Geschichte der alten Bundesrepublik aufzufassen, vielleicht sogar als literarischer Schlusspunkt“.[5] Nach Ansicht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung schreibt Bittner, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Barackenlager aufwuchs, im Kontext gesellschaftspolitischer Hintergründe „im besten Sinn tendenziös, dazu unterhaltend, spannend“ und ist „eine singuläre Erscheinung auf dem Literaturmarkt der Eitelkeiten“.[6] Die Zeit rechnete ihn 1983 dem „Genre der sogenannten realistischen, problemorientierten Jugendliteratur“ zu und bezeichnete ihn als einen „ihrer konsequentesten und sachkundigsten Vertreter“.[7] NRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung nannte ihn 2008 einen „Solitär unter den heutigen Autoren“.[8]
[Wolfgang Bittner, Leben, Rezeption, Wikipedia, abgerufen am 21.05.2016]==========
siehe auch:
- Wolfgang Bittner: „Deutschland würde bei der Ausweitung eines solchen Krieges in Schutt und Asche fallen“ (Das Interview führte Marcus Klöckner, NachDenkSeiten, 04.11.2017)
KenFM im Gespräch mit: Wolfgang Bittner (Die Eroberung Europas durch die USA) {2:14:52}
KenFM
Am 21.05.2016 veröffentlicht
Am 21.05.2016 veröffentlicht
Ein von Wachstum getriebenes Wirtschaftssystem, dessen Kraftstoff ein verzinstes Geldsystem ist, das also permanent expandieren muss, um nicht zu implodieren, muss ab Punkt X entweder seine Bevölkerung enteignen, oder aber Krieg führen.
Die Enteignung läuft bei uns längst. Die Preise steigen, während die Löhne stagnieren oder fallen. Der Abbau sozialer Rechte, verkauft als „Eigenverantwortung“, ist ebenfalls eine schleichende Form der Enteignung, denn was der Staat auch an Altersversorgung nicht mehr leisten kann, oder besser will, fehlt dem Bürger im Alltag im Geldbeutel.
Betroffen von dieser Mechanik ist längst auch die BRD. Wir sind der größte Niedriglohnsektor der Welt. Hartz IV ist das Gegenteil von Sozial, denn es schließt Menschen vom sozialen Leben nahezu aus. Wer Hartz IV bezieht, hat für Kultur kein Geld mehr.
Um die exponentiell steigenden Zinsen im Kapitalismus bedienen zu können - sie sind der eigentliche Kern des Problems - spielt die Regierung, oder besser die Banken hinter der Regierung, am Ende die Spielkarte Krieg.
Ein sich im Krieg befindendes Land investiert vor allem in teure Kriege, um die Beute später dazu zu nutzen, das eigene völlig marode Wirtschaftssystem wieder zu stabilisieren. Ein Land, das sich auf einen Krieg zubewegt, erklärt jeden, der auf das eigentliche Motiv hinweist, zum Staatsfeind. Staatsfeinde heißen heute Verschwörungstheoretiker, Aluhut-Träger oder Putinversteher.
Personen, die diese Vokabeln dann gegen die Warner, zum Beispiel nicht embeddete JournalistInnen nutzen, stehen direkt oder indirekt auf der Lohnliste der Geheimdienste. Sie geben gerne vor, Links zu sein, nur ist ihre zentrale Aufgabe, das, was Links ausmacht, zu zerstören. Die „Neuen Linken“ sind Teil des Neoliberalismus und tun alles dafür, um ein völlig in vergessen geratenes Klassenbewusstsein, wo immer es sich zeigt, im Keim zu ersticken.
Damit sind wir bei der Ukraine-Krise. Schon der Name „Krise“ täuscht. Hier liegt eben so wenig eine Krise vor, wie damals in Afghanistan, dem Irak, Libyen oder aktuell Syrien.
Die Ukraine ist ein riesiger Flächenstaat, der reich an Bodenschätzen ist. Zudem ist sie DIE Kornkammer Europas. Die Ukraine grenzt direkt an Russland.
Da der Westen nicht bereit ist, sein Neoliberales Wirtschaftssystem zu überdenken, da seine Staaten sich von privaten Banken Geld leihen und damit erpressbar sind, tanzen sie nach den Regeln des „Marktes“. Hinter dem Markt verstecken sich Wirtschaftsverbrecher. Sie brauchen Krieg, um ihr Schneeballsystem weiter spielen zu können. Krieg, also die willkürliche Enteignung Dritter, ist dabei Teil des Business.
In repräsentativen Demokratien verkauft man Kriege, einen Putsch oder einen Regime-Change dann gerne unter der Tarnbezeichnung Demokratie-Export, doch geht es in Wahrheit immer nur um Wirtschaftsinteressen.
Wer auf diese Tatsache hinweist, wie der Schriftsteller Wolfgang Bittner in seinem aktuellen Buch „Die Eroberung Europas durch die USA“, wird aufs Heftigste verleumdet und bekämpft.
Nur die Heftigkeit des Gegenwindes sollte stutzig machen. Wenn das, was Bittner schreibt, dummes Zeug wäre, könnte man es lässig ignorieren. Tut man aber nicht.
Wir führten mit Wolfgang Bittner zu seinem Buch, das eine Art mediales Tagebuch zum Putsch in Kiew ist, ein ausführliches Interview. Bittner wird auch in der nächsten Ausgabe von „Positionen - Politik verstehen“ zu Gast sein.
+++
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Betroffen von dieser Mechanik ist längst auch die BRD. Wir sind der größte Niedriglohnsektor der Welt. Hartz IV ist das Gegenteil von Sozial, denn es schließt Menschen vom sozialen Leben nahezu aus. Wer Hartz IV bezieht, hat für Kultur kein Geld mehr.
Um die exponentiell steigenden Zinsen im Kapitalismus bedienen zu können - sie sind der eigentliche Kern des Problems - spielt die Regierung, oder besser die Banken hinter der Regierung, am Ende die Spielkarte Krieg.
Ein sich im Krieg befindendes Land investiert vor allem in teure Kriege, um die Beute später dazu zu nutzen, das eigene völlig marode Wirtschaftssystem wieder zu stabilisieren. Ein Land, das sich auf einen Krieg zubewegt, erklärt jeden, der auf das eigentliche Motiv hinweist, zum Staatsfeind. Staatsfeinde heißen heute Verschwörungstheoretiker, Aluhut-Träger oder Putinversteher.
Personen, die diese Vokabeln dann gegen die Warner, zum Beispiel nicht embeddete JournalistInnen nutzen, stehen direkt oder indirekt auf der Lohnliste der Geheimdienste. Sie geben gerne vor, Links zu sein, nur ist ihre zentrale Aufgabe, das, was Links ausmacht, zu zerstören. Die „Neuen Linken“ sind Teil des Neoliberalismus und tun alles dafür, um ein völlig in vergessen geratenes Klassenbewusstsein, wo immer es sich zeigt, im Keim zu ersticken.
Damit sind wir bei der Ukraine-Krise. Schon der Name „Krise“ täuscht. Hier liegt eben so wenig eine Krise vor, wie damals in Afghanistan, dem Irak, Libyen oder aktuell Syrien.
Die Ukraine ist ein riesiger Flächenstaat, der reich an Bodenschätzen ist. Zudem ist sie DIE Kornkammer Europas. Die Ukraine grenzt direkt an Russland.
Da der Westen nicht bereit ist, sein Neoliberales Wirtschaftssystem zu überdenken, da seine Staaten sich von privaten Banken Geld leihen und damit erpressbar sind, tanzen sie nach den Regeln des „Marktes“. Hinter dem Markt verstecken sich Wirtschaftsverbrecher. Sie brauchen Krieg, um ihr Schneeballsystem weiter spielen zu können. Krieg, also die willkürliche Enteignung Dritter, ist dabei Teil des Business.
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Nur die Heftigkeit des Gegenwindes sollte stutzig machen. Wenn das, was Bittner schreibt, dummes Zeug wäre, könnte man es lässig ignorieren. Tut man aber nicht.
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Wolfgang Bittner im RT Deutsch-Interview: Wie der Westen Russland destabilisiert {21:46}
RT Deutsch
Am 11.04.2016 veröffentlicht
Am 11.04.2016 veröffentlicht
Dr. Wolfgang Bittner ist Jurist, Schriftsteller und Publizist.
2015 hat er das Buch: "Die Eroberung Europas durch die USA: Zur Krise in der Ukraine" geschrieben. Während Russland aktuell gerne vorgeworfen wird, Europa destabilisieren zu wollen, ist dies de facto seit Jahren die gängige Praxis seitens des Westens gegenüber Russland. Das Interview mit RT-Reporter Stefan Dyck in voller Länge. Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/
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Wolfgang Bittner: Ukraine - Strategie der Destabilisierung ll Antikriegskonferenz Berlin2014 {37:13}
Antikrieg TV
Am 14.10.2014 veröffentlicht
Am 14.10.2014 veröffentlicht
Antikrieg TV ll Wolfgang Bittner, Göttingen: Die Strategie der Destabilisierung, Eskalation und Militarisierung - am Beispiel der Ereignisse in der Ukraine - Die Initiative „Antikriegskonferenz Berlin2014“
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„Europa muss sich von der Pseudo-Zivilisation USA emanzipieren“ {30:53}
RT Deutsch
Am 22.07.2015 veröffentlicht
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Dr. Wolfgang Bittner, Publizist, promovierter Jurist und Autor des Buches „Die Eroberung Europas durch die USA“ spricht im Interview mit dem russischen Fernsehsender Rossija 1 über seine Einschätzung der Ukraine-Krise, der völkerrechtlichen Einordnung der Krim-Frage, die entsprechende Berichterstattung in den deutschen „Leitmedien“ sowie über den nötigen Mentalitätswechsel in Europa, um sich von der „US-amerikanischen Pseudo-Zivilisation“ und dem Kulturimperialismus Hollywoods zu emanzipieren.
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