»X-Y-Positionsanzeiger für ein Bildschirmsystem«
Heute ist die Bedienung eines Computers ohne Maus kaum mehr vorstellbar. Entwickelt wurde sie bereits in den 1960er-Jahren, doch nachdem 1983 erst ein Apple-Computer damit bedient werden konnte, setzte sich der nützliche Positionsanzeiger mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows 95 vollends am PC-Markt durch.
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Die erste, von Douglas Engelbart konstruierte Maus, 1968 |
Im Dezember 1968 strömten in San Francisco 1000 Computerspezialisten zusammen, um einen Vortrag und eine Multimedia-Präsentation des Computerpioniers Douglas Engelbart und seines Teams aus Programmierern und Hardware-Spezialisten zu folgen. Die Veranstaltung gilt in der Branche mittlerweile als legendär und als »Mother of all Demos«. Es ging um die Interaktion von Mensch und Maschine, um Hypertext, um schnelle Befehlseingaben und Cursor-Steuerung. Die präsentierte Maus war ein vergleichsweise klobiger Holzkasten mit einer roten Taste, einem Drehrad, das die Bewegungen des Geräts auf den Bildschirm übertrug und der Strippe, die ihr ihren Namen eintrug. Bereits 1967 hatte Engelbart seine Erfindung zum Patent angemeldet, am 17. November 1970 wurde es ihm erteilt. Allerdings lief es zu früh aus, als dass er mit seiner Erfindung reich geworden wäre.
Was am 17. November noch geschah:
1973: In Griechenland wird ein
studentischer Aufstand gegen die Militärdiktatur blutig niedergeschlagen.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2013