Eine kleine schriftliche Anfrage der Grünen-Fraktion im Niedersächsischen Landtag soll die Hintergründe der Windows-Zwangsmigration der Finanzämter klären.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag will die von der Regierung beschlossene Windows-Zwangsmigration der Finanzverwaltung nicht einfach hinnehmen: "Die Umstellung für die 12.000 PCs in den Finanzämtern ist offenbar eine politische Entscheidung, die die GroKo durchgesetzt hat. Bislang können wir nicht erkennen, dass Sachgründe dafür vorliegen. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sind nicht bekannt", schreibt Stefan Wenzel, haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion in seiner Pressemitteilung vom 10. August.
Die sogenannte kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung ist eins der in der Geschäftsordnung des Niedersächsischen Landtags festgeschriebenen Mittel, mit dem einzelne Abgeordnete Auskünfte zu Entscheidungen und Vorgehensweisen der Regierung einfordern können. Sie ist ein Instrument der parlamentarischen Kontrolle und muss von der Regierung schriftlich beantwortet werden, außerdem werden Anfrage und Antwort als Landesdrucksache veröffentlicht.
mehr:
- Linux-Aus: Niedersächsische Grüne haken nach (Mirko Dölle, heise online, 12.08.2018)
Dienstag, 14. August 2018
Brave New World: Bluetooth-Verbindungen hacken for free!
Bluetooth-Verbindungen nicht nur ausspioniert, sondern gleich unter Kontrolle gebracht: Btlejack zeigt Sicherheitsprobleme bei Bluetooth Low Energy.
Der französische Hacker Damien Cauquil hat mit Btlejack ein neues, leistungsfähigeres Open-Source-Tool zum Mitschneiden von Bluetooth-Low-Energy-Verbindungen (BLE) vorgestellt. Die Software läuft auf einem günstigen Minicomputer und klinkt sich mit dessen Hilfe als Man in the Middle in die Verbindung zwischen BLE-Endgerät und Smartphone oder Computer ein. Demonstriert hat der Hacker das anhand einer Drohne und eines Sex-Spielzeugs.
Nach Aussage von Damien Cauquil leiden alle bislang verfügbaren Sniffer für Bluetooth Low Energy an irgendeinem Problem: zu teuer, kein Mitschnitt der eigentlichen Verbindung, kein Mitschnitt bereits aufgebauter Verbindungen, zu hoher Hardware-Aufwand und so weiter. Daher entwickelte der Franzose mit Btlejack eine frei verfügbare Software, die mit den bisher bekannten Problemen Schluss machen soll.
Optimiert ist das in Python programmierte Tool für das Zusammenspiel mit dem Minicomputer micro:bit (ab 16,90 €), den es auch im heise shop gibt. Laut Cauquil lassen sich mehrere der Computer über einen USB-Hub gleichzeitig zu einer Art Mini-Cluster zusammenschließen, wodurch sich mehrere Verbindungen gleichzeitig belauschen lassen sollen.
mehr:
- Btlejack: Neues Gratis-Tool zum Belauschen von Bluetooth-Verbindungen (Uli Ries, heise Security, 13.08.2018)
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Der französische Hacker Damien Cauquil hat mit Btlejack ein neues, leistungsfähigeres Open-Source-Tool zum Mitschneiden von Bluetooth-Low-Energy-Verbindungen (BLE) vorgestellt. Die Software läuft auf einem günstigen Minicomputer und klinkt sich mit dessen Hilfe als Man in the Middle in die Verbindung zwischen BLE-Endgerät und Smartphone oder Computer ein. Demonstriert hat der Hacker das anhand einer Drohne und eines Sex-Spielzeugs.
Nach Aussage von Damien Cauquil leiden alle bislang verfügbaren Sniffer für Bluetooth Low Energy an irgendeinem Problem: zu teuer, kein Mitschnitt der eigentlichen Verbindung, kein Mitschnitt bereits aufgebauter Verbindungen, zu hoher Hardware-Aufwand und so weiter. Daher entwickelte der Franzose mit Btlejack eine frei verfügbare Software, die mit den bisher bekannten Problemen Schluss machen soll.
Optimiert ist das in Python programmierte Tool für das Zusammenspiel mit dem Minicomputer micro:bit (ab 16,90 €), den es auch im heise shop gibt. Laut Cauquil lassen sich mehrere der Computer über einen USB-Hub gleichzeitig zu einer Art Mini-Cluster zusammenschließen, wodurch sich mehrere Verbindungen gleichzeitig belauschen lassen sollen.
mehr:
- Btlejack: Neues Gratis-Tool zum Belauschen von Bluetooth-Verbindungen (Uli Ries, heise Security, 13.08.2018)
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