Langsam werde ich müde, mich immer wieder mit dem Irak-Krieg, Tibet, Gen-Technik oder sonst welchem Wahnsinn zu beschäftigen, der einem die Galle überlaufen läßt, aber ansonsten zieht die Heuschrecken-Karawane des vernetzten und globalisierten Großkapitals weiter.
Also auf ein Neues! Wer noch nicht genug hat, für den habe ich hier einige Links, in denen entweder auf aktuelle Entwicklungen von Freiland-Versuchen in Gießen Bezug genommen wird oder das globale Tun von Monsanto (immer wieder) eindrucksvoll zusammengefaßt wird. Dabei fällt mir eine Diskussion nach dem 11. September ein. Es gab einige Aufgeregtheiten, weil irgendjemand den Crash der beiden Passagiermaschinen als »perverse Ästhetik« oder »perverse Schönheit« bezeichnet hatte und sich mal wieder ein paar Aufgeregte darauf stürzten und das ganz furchtbar fanden, daß hier jemand die Unverschämtheit besitzt, in Bezug auf diese Katastrophe den Begriff »Schönheit« zu verwenden (in unserer SMS-Zeit besteht natürlich die Gefahr, Adjektive unter den Tisch fallen zu lassen).
Was ich damit sagen wollte ist: Wie sich Monsanto in die Welt hineinfrißt, hat ebenfalls eine perverse Schönheit. Die Unaufhaltsamkeit, mit der sich diese Scheiße ausbreitet und die perverse Logik, nach der dann die »GenDreckWegger« (also die, die widerrechtlich Felder von Gen-Pflanzen befreien) vor Gericht kommen, ist sehr beeindruckend. Also, hier die Links (Danke an konfusius):
Leserbrief im Gießener Anzeiger
- Golfer gegen Gendreck (Eugen Pletsch, Cybergolf, 05.12.2010)
- Gen-Kritik (Helmut Höge, taz.blogs, 16.03.2008)
ältere Posts von mir
- Gen-Scheiß, die nächsten drei (Post, 03.04.2008)
- Gen-Scheiß, die nächsten drei von allen (Post, 31.03.2008)
- Bush und Monsanto (Post, 13.03.2008)
- Monsanto, mit Gift und Genen (Post, 12.03.2008)
Donnerstag, 10. April 2008
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