Mit einer unlösbaren Scherzfrage sahen sich Schüler bei ihrer Abschlussprüfung konfrontiert. Die Regierung des Saarlandes stellt jetzt klar: Spaßaufgaben sind tabu.
Scherzfragen sind bei Abschlussprüfungen nicht zulässig - zumindest im Saarland. Derlei führe "zu Missverständnissen, Verwirrung, unnötigem Stress und Zeitverlust", stellte die saarländische Landesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken klar. Dies gelte übrigens für alle Prüfungen.
Im Mai war bei der Mathe-Abschlussprüfung für junge Leute, die nach dem Berufsvorbereitungsjahr den Hauptschulabschluss machen wollten, eine völlig unsinnige Aufgabe gestellt worden. Dabei ging es um Dinge, die für ein Fest aus der mit 180 Euro gefüllten Klassenkasse gekauft werden sollten. Die Frage am Schluss der Aufgabe lautete: "Wie viele Indianer mit knallrotem Gummiboot saßen im Kühlschrank?"
mehr:
- Saarland: Prüfungsfrage sorgt für Wirbel: "Wie viele Indianer mit knallrotem Gummiboot saßen im Kühlschrank?" (Stern-Neon, 06.11.2017)
Mittwoch, 8. November 2017
Marilyn Manson zielt auf sein Publikum
Provokation gehört zu seinem Geschäft. Doch für manche hat es Marilyn Manson bei einem Auftritt in Kalifornien nun - mal wieder - übertrieben: Der Sänger richtete ein Gewehr auf seine Zuschauer. Das war allerdings nicht echt. Und Manson hat eine Erklärung parat.
Nein, heutzutage können Künstler eigentlich kaum noch schocken - "jedenfalls nicht, so lange man nicht etwas vollkommen Irrsinniges macht - sich auf der Bühne den Arm abschneidet und ihn isst zum Beispiel". Das erklärte vor Kurzem kein Geringerer als der "Godfather" des Schock-Rocks, Alice Cooper, im n-tv.de Interview. Doch Marilyn Manson scheint ihn da gerade eines Besseren zu belehren. Jedenfalls sorgt dessen Auftritt bei einem Konzert im kalifornischen San Bernardino in den USA derzeit für einige Empörung.
Es war einer der ersten Auftritte Mansons nach einem Bühnenunfall Ende September, bei dem er sich ein Bein gebrochen hatte. In San Bernardino ließ sich der 48-Jährige nun von einem "Pfleger" in einem Rollstuhl auf die Bühne bringen, dazu trug er einen Krankenhauskittel. Während des Songs "We Know Where You Fucking Live" ("Wir wissen, wo ihr verdammt nochmal wohnt") holte Manson den Nachbau eines Sturmgewehrs hervor - und zielte mit der Fake-Waffe in Richtung seiner Zuschauer.
mehr:
- Die Knarre im Anschlag – Marilyn Manson zielt auf sein Publikum (n-tv, 07.11.2017)
Marilyn Manson wields fake rifle at San Bernardino concert {1:52}
Nein, heutzutage können Künstler eigentlich kaum noch schocken - "jedenfalls nicht, so lange man nicht etwas vollkommen Irrsinniges macht - sich auf der Bühne den Arm abschneidet und ihn isst zum Beispiel". Das erklärte vor Kurzem kein Geringerer als der "Godfather" des Schock-Rocks, Alice Cooper, im n-tv.de Interview. Doch Marilyn Manson scheint ihn da gerade eines Besseren zu belehren. Jedenfalls sorgt dessen Auftritt bei einem Konzert im kalifornischen San Bernardino in den USA derzeit für einige Empörung.
Es war einer der ersten Auftritte Mansons nach einem Bühnenunfall Ende September, bei dem er sich ein Bein gebrochen hatte. In San Bernardino ließ sich der 48-Jährige nun von einem "Pfleger" in einem Rollstuhl auf die Bühne bringen, dazu trug er einen Krankenhauskittel. Während des Songs "We Know Where You Fucking Live" ("Wir wissen, wo ihr verdammt nochmal wohnt") holte Manson den Nachbau eines Sturmgewehrs hervor - und zielte mit der Fake-Waffe in Richtung seiner Zuschauer.
mehr:
- Die Knarre im Anschlag – Marilyn Manson zielt auf sein Publikum (n-tv, 07.11.2017)
Marilyn Manson wields fake rifle at San Bernardino concert {1:52}
Veröffentlicht am 06.11.2017
NEW Gds
Marilyn Manson wields fake semi-automatic weapon at San Bernardino concert. San Bernardino is the city that suffered a terrorist attack in December 2015 with the loss of 14 people.
G20-Aufarbeitung: Lügen und geschwärzte Akten
Das Hick-Hack um den G20-Gipfel in Hamburg ist noch lange nicht zu Ende. Die Innenbehörde räumt ein, dass sich ihre Darstellung der G20-Krawalle in wesentlichen Punkten nicht beweisen lasse.
Jan van Aken fühlt sich bestätigt. „Wir haben das Gleiche erlebt wie beim G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm“, sagte der einstige linke Bundestagsabgeordnete aus Hamburg, der die Proteste gegen den G20-Gipfel Anfang Juli organisieren half. „Zuerst wurde gelogen. Und dann stellte sich heraus, dass es gar nicht so war.“ Van Aken bezieht sich auf die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Christiane Schneider. Darin räumte die Hamburger Innenbehörde ein, dass sich ihre Darstellung der G20-Krawalle in wesentlichen Punkten nicht beweisen lasse. So gebe es keine Belege für die Behauptung, dass sich Gewalttäter auf Dächern in der Straße Schulterblatt versammelt hätten, um die Polizei mit Steinen, Gehwegplatten, Eisenstangen und Molotowcocktails zu bewerfen.
mehr:
- G20 in Hamburg Lügen, Exempel und geschwärzte Akten (Markus Decker, FR online, 24.10.2017)
siehe auch:
- HAMBURG – Die G-20-Dilemmata der Aufklärer (Denis Fengler, Geli Tangermann, Philipp Woldin, N24, 08.11.2017)
- Hamburger Innenbehörde gibt zu: keine Beweise für die Darstellung der G20-Proteste (Freie-Radios.net, 31.10.2017)
- HAMBURG – G-20-SONDERAUSSCHUSS: Olaf Scholz wird mit seinen umstrittenen Aussagen konfrontiert (N24, 08.11.2017)
- „Die Polizei Hamburg hat die Gewaltorgie losgetreten“ (Post, 07.10.2017)
- G20-Nachbereitung: Pleiten, Pech und Pannen (Post, 06.10.2017)
Jan van Aken fühlt sich bestätigt. „Wir haben das Gleiche erlebt wie beim G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm“, sagte der einstige linke Bundestagsabgeordnete aus Hamburg, der die Proteste gegen den G20-Gipfel Anfang Juli organisieren half. „Zuerst wurde gelogen. Und dann stellte sich heraus, dass es gar nicht so war.“ Van Aken bezieht sich auf die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Christiane Schneider. Darin räumte die Hamburger Innenbehörde ein, dass sich ihre Darstellung der G20-Krawalle in wesentlichen Punkten nicht beweisen lasse. So gebe es keine Belege für die Behauptung, dass sich Gewalttäter auf Dächern in der Straße Schulterblatt versammelt hätten, um die Polizei mit Steinen, Gehwegplatten, Eisenstangen und Molotowcocktails zu bewerfen.
mehr:
- G20 in Hamburg Lügen, Exempel und geschwärzte Akten (Markus Decker, FR online, 24.10.2017)
siehe auch:
- HAMBURG – Die G-20-Dilemmata der Aufklärer (Denis Fengler, Geli Tangermann, Philipp Woldin, N24, 08.11.2017)
- Hamburger Innenbehörde gibt zu: keine Beweise für die Darstellung der G20-Proteste (Freie-Radios.net, 31.10.2017)
- HAMBURG – G-20-SONDERAUSSCHUSS: Olaf Scholz wird mit seinen umstrittenen Aussagen konfrontiert (N24, 08.11.2017)
- „Die Polizei Hamburg hat die Gewaltorgie losgetreten“ (Post, 07.10.2017)
- G20-Nachbereitung: Pleiten, Pech und Pannen (Post, 06.10.2017)
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