Freitag, 19. Juni 2020

Probleme der Polizei in den USA


Hochausgerüstet und unausgebildet: In 37 Bundesstaaten dürfen Polizisten ohne eine polizeiliche Schulung auf Streife gehen
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Seit den George-Floyd-Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität und der Tötung von Rayshard Brooks in Atlanta steht die Polizei selbst in der Schusslinie. Rufe nach Reformen werden laut, nach Kürzungen der Polizeigelder ("Defund the Police!") oder einer Hinwendung zu de-eskalierender Polizeiarbeit. Die amerikanische Gesellschaft diskutiert die systemischen und strukturellen Probleme eines Berufs, der popkulturell wie kein anderer so heroisiert wie verteufelt wird wie der des Gesetzeshüters. Doch im Polizeialltag sind viele überfordert angesichts der Gefahren in einem Land, in dem sich mehr Schusswaffen in Privatbesitz befinden, als es Einwohner gibt.

Laut einer Statistik der Washington Post haben seit 2015 Polizeibeamte über 5400 Menschen erschossen. In zwei Drittel aller Fälle wurden Beamte angegriffen. Weit mehr als die Hälfte der Opfer trugen eine Schusswaffe bei sich. Viele waren anderweitig bewaffnet, nur etwa 350 waren "unarmed". In jedem fünften Fall litt die erschossene Person - bewaffnet wie unbewaffnet - zum Zeitpunkt ihres Todes an einer schweren psychischen Erkrankung. Einigen Schätzungen zufolge verbringt die Strafverfolgung 21 Prozent ihrer Zeit damit, auf Vorfälle mit Menschen mit psychischen Erkrankungen zu reagieren oder sie zu transportieren.

"Wir verlangen einfach zu viel von uns", sagte der ehemalige Polizeichef von Dallas, David Brown, in einem Interview im Jahr 2016. "Jedes gesellschaftliche Versagen schieben wir auf, damit die Polizei es lösen kann. Das ist zu viel verlangt. Die Polizei war nie dazu da, all diese Probleme zu lösen", so Brown.

Jährlich sterben etwa 150 Beamte während eines Einsatzes, ein großer Teil durch Schusswaffen. Doch mehr Polizisten nehmen sich selbst das Leben. Im Jahr 2019 starben 228 Offiziere durch Selbstmord. Eine 2013 von den National Institutes of Health veröffentlichte Studie ergab zudem, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Polizeibeamten 57 Jahre beträgt, fast 22 Jahre niedriger als die der Allgemeinbevölkerung.

mehr:
- Probleme der Polizei in den USA (Bulgan Molor-Erdene, Telepolis, 19.06.2020)
siehe auch:
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Sind Masern ein Produkt der ersten Großstädte?


Masen sprangen einst vom Rind auf den Menschen über. Aber wann? Eine neue Studie datiert ihr Erscheinen jetzt auf das 6. Jahrhundert v. Chr.

Etwa im 6. Jahrhundert v. Chr. scheint das Masernvirus auf den Menschen übergesprungen zu sein. Zumindest spaltete es sich zu diesem Zeitpunkt vom eng verwandten Rinderpestvirus ab, verrät nun die Analyse seines Erbguts. Damit begann die Evolutionsgeschichte dieses hochansteckenden Virus rund 1400 Jahre früher, als historische Aufzeichnungen nahelegten.


Das Auftreten des Erregers fällt mit der Entwicklung der ersten großen Städte zusammen. Siedlungen mit bis zu 250 000 Einwohnern könnten den Masern die Möglichkeit geboten haben, sich dauerhaft im Menschen zu etablieren, erläutern die Forscher um Ariane Düx vom Robert Koch-Institut in Berlin in der Fachzeitschrift »Science«. So könnte das Virus auch vorher schon mehrfach übergesprungen sein. Die kleinen bäuerlichen Gemeinschaften der ersten Viehzüchter erwiesen sich aber wahrscheinlich als Sackgassen.


Bei ihrer Untersuchung kam den Forschern um Düx der Zufall zur Hilfe: Sie entdeckten im medizinhistorischen Museum Berlins in einer Sammlung, die Anfang des 20. Jahrhunderts der Medizinpionier Rudolf Virchow zusammengetragen hatte, die Lunge eines Kindes. Laut Etikett war der Patient im Jahr 1912 an einer Lungenentzündung gestorben, die durch eine Maserninfektion hervorgerufen wurde. Düx und ihrem Team gelang es, die RNA des darin erhaltenen Erregers zu isolieren und mit weiteren verwandten Viren zu vergleichen, darunter eine Probe aus den 1960er Jahren, 127 heute verbreitete Stämme sowie die RNA der inzwischen ausgestorbenen Rinderpest und eines ähnlichen Virus. Dann bestimmten sie, mit welcher Geschwindigkeit sich Veränderungen in der Gensequenz anhäufen, und nutzten diese so genannte molekulare Uhr, um auf den Zeitpunkt der Trennung von Mensch- und Rindervariante zurückzurechnen. Dieser liegt den Rechnungen zufolge zwischen den Jahren 1174 v.Chr. und 165 n.Chr. – und am ehesten im Jahr 528 v. Chr.

mehr:
- Sind Masern ein Produkt der ersten Großstädte? (Jan Dönges, Spektrum, 19.06.2020)

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Das Masernvirus (MeV) ist ein ausschließlich humanpathogener, etwa 100–250[3][4] Nanometer großer Erreger der Masern aus der Familie der Paramyxoviridae (Gattung Morbilliviren). Das einzige Reservoir bildet der infizierte Mensch. Experimentell können auch Hunde infiziert werden, bilden (trotz der Verwandtschaft der Masernviren mit dem Erreger der Staupe) jedoch keine Symptome aus.[5] Es wurden sowohl natürliche[6][7] als auch künstlich herbeigeführte Masernerkrankungen bei verschiedenen Affenartenbeobachtet; es ist jedoch davon auszugehen, dass ihre Populationen zu klein sind, um als natürliches Reservoir für das Virus dienen zu können.[8] Das Masernvirus zählt zu den sogenannten neurotropen Viren, da sie entlang peripherer Nerven und in der Regel hämatogen über die Blut-Hirn-Schranke in das Zentralnervensystem eintreten können.[9] Daher führt eine Infektion häufig zu neurologischen Komplikationen.[10][11]
[Masernvirus, Wikipedia, abgerufen am 25.07.2020]
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siehe auch:
Was messen die Corona-Tests? (Post, 12.07.2020)
Mit der Kultur kommt das Virus (Florian Rötzer, Telepolis, 18.06.2020)
Impfpflicht im Kontext unserer Gesundheitskultur (Stephan Schleim, Telepolis, 18.11.2019)
- Bundestag beschließt Masern-Impfpflicht (Florian Rötzer, Telepolis, 15.11.2019)
Randomisierte plazebokontrollierte Studien zur klinischen Wirksamkeit des MMR-Kombinationsimpfstoffes fehlen und werden heute als unethisch erachtet.14,16 Drei randomisierte Vergleichsstudien ergeben aber keinen Hinweis auf Unterschiede in den Serokonversionsraten nach Impfung mit einem Masern-Einzelimpfstoff oder der MMR-Vakzine.14 In einem Cochrane Review von 2011 wird die Effektivität des MMR-Impfstoffs hinsichtlich der Verhinderung klinischer Masern auf Basis von drei Kohortenstudien mit insgesamt 3.100 Kindern und nur mäßigem Verzerrungsrisiko nach einer Impfdosis mit mindestens 95% angegeben und für die Sekundärprophylaxe nach Haushaltskontakt mit 92% (bei einer Dosis, für zwei Dosierungen 95%).16 Ein weiteres systematisches Review, das auch Einzelimpfstoffe gegen Masern einbezieht, kommt zu ähnlichen Ergebnissen.17
[Diskussion um die Masernimpfung, arznei-telegramm 10-2013]

Rund zwei Millionen Menschen sterben jährlich weltweit an Masern. Bei einem von 3.000 Erkrankten soll die Infektion mit dem Masernvirus tödlich verlaufen. Angesichts einer drohenden Epidemie impften britische Ärzte Ende 1994 acht Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 16 Jahren gegen Masern und Röteln. Das britische Committee on Safety of Medicines zieht nun unter Abwägung von Nutzen und Risiken eine positive Bilanz: Bleibende Schäden oder Todesfälle als Folge der Impfkampagne sind nicht dokumentiert. Ohne Schutz wären 50 tödliche Masernerkrankungen zu erwarten gewesen. Bei jedem 15.000sten Kind traten schwerwiegende Impffolgen auf. Allergische und anaphylaktische Reaktionen werden in einer Häufigkeit von 1 : 65.000 Impfungen berichtet, Erythema multiforme bei 1 : 900.000. Ohne Berücksichtigung einer Dunkelziffer übersteigt die Rate an Enzephalitiden (1 : 730.000), GUILLAIN-BARRE-Syndromen (1 : 2,5 Millionen), Sehnerventzündungen (1 : 600.000), Krampfanfällen (1 : 250.000) und Fazialislähmungen (1 : 1 Million) nicht die bei Ungeimpften zu erwartende Häufigkeit. Eine subakute sklerosierende Panenzephalitis einen Monat nach Immunisierung führt das CSM auf Infektion mit Wildvirus zurück. Diese Komplikation tritt in der Regel erst nach Jahren auf (Curr. Probl. 21 [1995], 9/ati d).
[Zur Verträglichkeit der Masernimpfung, arznei-telegramm 02-1996]

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Corona-Tests und die nie endende Endemie…


Massnahmen abhängig zu machen von neuen Fällen pro 100'000 Einwohner und von der R-Zahl, sei Unsinn, erklärt ein Mathematiker.

Das Kernproblem besteht darin, dass die Tests, die mit einem Rachenabstrich untersuchen, ob jemand angesteckt ist, fehlerbehaftet sind. Denn erstens wegen der Ungenauigkeit der Tests an sich (z.B. Verwechslung verschiedener Coronaviren) sowie zweitens auch wegen unsorgfältiger Handhabung beim Testen gibt es keine Tests, die hundertprozentig zuverlässige Resultate liefern. Entweder erkennen sie tatsächlich Infizierte nicht als solche (= falsch negative Resultate) oder sie weisen vom Virus nicht angesteckte als Infizierte aus (= falsch positive Resultate).

Solche falsch positiven Resultate stehen hier im Zentrum: Sie geben «Angesteckte» oder «Infizierte» an, obwohl die Betroffenen das Virus nicht erwischt haben und frei von Sars-Cov-2 sind.

Kleine Fehlerquote mit grossen Folgen

Der gängige Corona-Test beruht auf der PCR-Methode. Abstriche aus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum kommen in spezialisierte Labors. Dort wird mit einer äusserst genauen molekularen Überprüfung untersucht, ob die Abstriche Erbgut des Sars-CoV-2 enthalten.

Selbst eine kleine Fehlerquote kann erhebliche Folgen haben. Bei den verschiedenen PCR-Tests in Deutschland kommt es laut einer am 3. Juni aktualisierten Studie (Ringversuch von über 400 Labors) im Durchschnitt der Labors zu 1,8 Prozent falsch positiven Resultaten. Mit anderen Worten:

  • Auf 100'000 durchgeführte Tests werden durchschnittlich 1'800 Menschen fälschlicherweise als „Corona-Infizierte“ ausgewiesen, obwohl sie tatsächlich gar nicht infiziert sind.
Diese Fehlerquote fällt statistisch wenig ins Gewicht, wenn der Anteil der tatsächlich Infizierten unter den Getesteten hoch ist. Zum Beispiel wenn vor allem oder ausschliesslich Personen mit Symptomen getestet werden, wie dies lange der Fall war.

Doch in der aktuellen Situation hält der deutsche Mathematiker Klaus Pfaffelmoser diese Fehlerquote von 1,8 Prozent für «dramatisch», weil unter den heute Getesteten der Anteil der Angesteckten ebenso klein oder sogar kleiner sei wie der Prozentsatz der falsch positiven Resultate. Tatsächlich wurden vom 11. Mai bis zum 31. Mai in Deutschland nur noch zwischen 1,1 und 1,7 Prozent der Untersuchten positiv getestet, also zwischen 1'100 und 1'700 von 100'000 getesteten Menschen. Die Zahlen liegen damit im Bereich der statistisch zu erwartenden falschen Resultate.

In der Schweiz ist die Situation noch extremer. Die Zahl der zu erwartenden falsch positiven Resultaten übertrifft die Zahl der «neuen bestätigten Fälle» deutlich: Von insgesamt 85'995 Testresultaten in der Zeit vom 1. bis 17. Juni zeigten lediglich 466 eine Infektion an. Das entspricht 0,54 Prozent aller Testresultate. Diese Zahlen teilte das Bundesamt für Gesundheit Infosperber mit. Das entspricht 542 «Fälle» je 100'000 getesteten Menschen.

Gehen wir im Folgenden trotzdem von der pessimistischen Variante aus, dass gegenwärtig

  • von 100'000 getesteten Personen 1'500 positiv getestet werden, also als infizierte Fälle gelten.
Von 100'000 Testresultaten zeigen also 1'500 eine Infektion an. Es sind die statistisch «neuen Fälle», die überall publiziert werden. Wenn man aber weiss, dass bei 100'000 Tests 1'800 falsche Resultate zu erwarten sind («falsch positive» Befunde), sollten seriöse Medien die statistisch erfassten Fallzahlen nicht mehr publizieren. Denn die Zahl der statistisch zu erwartenden falschen Resultate (1'800) übersteigt dann sogar die Zahl der gemeldeten Infizierten (1'500) – in der Schweiz sogar um das Dreifache (1'500 gegenüber 542). Natürlich liegt es auch an den Behörden, auf die fragewürdige Aussagekraft und den grossen Fehlerbereich ihrer «Fallzahlen»-Statistik deutlich hinzuweisen.

Für Pfaffelmoser hat die Fehlerquote der Tests gravierende Folgen:

1. Selbst wenn Sars-CoV-2 vollständig verschwunden ist, ergeben 100'000 Tests fälschlicherweise immer noch 1800 Infizierte an. Deshalb verbreitet sich das Virus in der Statistik ständig weiter. In einer von Viren völlig freien Region würden statistisch weiterhin «Fälle» auftreten. Und je mehr Tests gemacht würden, desto mehr würde die Kurve der «Fälle» in der Statistik sogar wieder ansteigen. Doch in Tat und Wahrheit handelt es sich in dieser tatsächlich virenfreien Region ausschliesslich um falsche Testresultate.
2.  Es macht keinen Sinn, künftige, einschränkende Massnahmen von der Zahl der Neuinfizierten pro 100'000 Einwohner abhängig zu machen, beispielsweise in Deutschland von 50 Infizierten pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche. Denn bereits 2778 Tests pro 100'000 Einwohner genügen, um diese 50 Infizierten in einer faktisch Covid-19-freien Bevölkerung fälschlicherweise auszuweisen (Fehlerquote 1,8 Prozent).

Im Deutschen Ärzteblatt machte vor wenigen Tagen auch ein Medizinjournalist auf diese Problematik aufmerksam und empfiehlt, die Prävalenz, also die Häufigkeit der tatsächlichen Fälle, die in einer Bevölkerung vorhanden sind, bei der Interpretation der Tests beizuziehen. Wenn es nur wenige tatsächliche Fälle gibt, würden falsch positive Resultate das Resultat stark beeinflussen.

Das Ärzteblatt empfiehlt bei positiven Resultaten einen zweiten Kontrolltest, der die Wahrscheinlichkeit von falschen Resultaten stark reduziert.

Doch solche Nachtests werden trotz der wenigen positiven Resultate kaum gemacht. In der Schweiz wurden nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit vom 1. bis 17. Juni 85'995 Tests durchgeführt (davon 466 mit positivem Resultat), jedoch lediglich lediglich 34 Doppeltests mit positivem Resultat. «Der Grund für die Durchführung des zweiten Tests ist nicht bekannt», erklärt das BAG.

mehr:
- Auch ohne neue Corona-Fälle steigen die «Fallzahlen» weiter! (Urs P. Gasche, Info-Sperber, 19.06.2020)
mein Kommentar:
Herr Gasche scheint zu glauben, bei den Regierungsmaßnahmen ginge es um die Corona-Endemie.
Das wundert mich sehr…
siehe auch:
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Corona: Italiens Medizin-Rebellen


In einem offenen Brief fordern italienische Ärzte von der Politik Corona-Aufklärung und ein Ende des Notstands.
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Wer bei uns Skepsis über die Verhältnismäßigkeit der angeblich zur Eindämmung des Coronavirus notwendigen Maßnahmen äußert, wird oft auf Italien verwiesen. Der Kritiker hätten keine Ahnung, wie schlimm die Situation vor Ort tatsächlich sei. Nun aber haben sich medizinische Fachkräfte zu Wort gemeldet, denen man selbst beim besten Willen keine Ahnungslosigkeit vorwerfen kann. Italienische Ärzte, die mit Erkrankten zu tun hatten, bestätigen, was kritische Stimmen schon lange vermutet haben: Covid 19 ist „nicht schwerwiegender als andere saisonale Coronaviren“. Nicht alle Toten, von denen die Rede war, waren wirklich „Corona-Tote“. Mit dem Verweis auf Corona wurde die Behandlung anderer Krankheiten sträflich vernachlässigt. Und vieles mehr. Der Appell der Unterzeichner an Italiens Spitzenpolitiker: Eine gründliche Untersuchung der zahllosen Fehlleistungen ist notwendig — und die sofortige Aufhebung eines Notstands, dem keine entsprechende „Not“ mehr zugrunde liegt.
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ANTRAG IM SELBSTSCHUTZWEG.

Wir Unterzeichnenden (Anm. d. Red.: Die Namen der Unterzeichner stehen am Ende des Briefes) kommen als Fachkräfte tagtäglich in Kontakt mit der gesundheitlichen Wirklichkeit und haben daher direkte Kenntnisse von der Notsituation, die wir derzeit erleben. Wir halten es für zwingend erforderlich, unseren Beitrag zu leisten und Sie mit einigen Überlegungen und Fragen zu konfrontieren hinsichtlich der Maßnahmen, die die Institutionen zur Eindämmung der Ansteckung ergriffen haben.

Zunächst meinen wir, dass es notwendig ist, eindeutig und wissenschaftlich glaubwürdig klarzustellen, dass Covid-19 erwiesenermaßen eine Art Grippe ist und damit nicht schwerwiegender als andere saisonale Coronaviren: Obwohl die WHO am 11. März die Pandemie ausgerufen hat (1), widersprechen die offiziellen Zahlen der Toten, der Infizierten und der Genesenen der Definition einer „Pandemie“ (2).

Man muss richtig informieren sowie Kriterien zum Verständnis der realen Daten liefern und verhindern, dass die Medien alarmierende Nachrichten verbreiten, die unseres Erachtens absolut ungerechtfertigt sind. Die aktuelle Darstellung der Totenstatistik ist Ausdruck einer institutionellen Berichterstattung, die es während der ganzen Notsituation und auch jetzt noch verhindert hat, sich über die Situation Klarheit zu verschaffen, und die zu einem Teufelskreis hinsichtlich der gesundheitlichen Maßnahmen und sozialen Auswirkungen geführt hat.

Insbesondere muss präzisiert werden:

dass die Gesamtzahl der Toten, die an irgendeiner Krankheit oder eines natürlichen Todes sterben und die im täglichen „Kriegs-Bulletin“ angezeigt werden, sich nicht ausschließlich auf Covid-19 oder ansteckende Krankheiten beziehen; welcher Todes-Prozentsatz von den Toten, die an Covid-19 (nur an Covid-19) gestorben sind, stammt und inwiefern dieser hinsichtlich analoger Krankheiten der Vorjahre abweicht (3); welches die wirklichen Gründe dafür sind, dass sich das Virus in einigen Gebieten Norditaliens so abnorm verbreitete und soviel mehr Menschen starben im Vergleich zu anderen, ja sogar angrenzenden Gebieten des Landes; dass die Virustests auf der Basis von Abstrichen einen Prozentsatz an „Falsch-Positiven“ und „Falsch-Negativen“ (4) ergeben.

So zählen Personen als „angesteckt“, die es gar nicht sind. Entsprechend muss der bei den Abstrichzahlen herausgefundene Prozentsatz interpretiert und dem Gesundheitspersonal, den Medien und auch der Bevölkerung erklärt werden, um unnötige Panik zu vermeiden; dass die angewandten Bluttests entsprechend interpretiert werden müssen, dass geklärt werden muss, dass die IGG-positiv-Getesteten keine Gefahr für die Bevölkerung darstellen, sondern im Gegenteil als Nachweis bestätigen, dass die Verbreitung von Covid-19 zur Neige geht, wie dies normalerweise bei ähnlichen Krankheiten passiert.

Es muss außerdem notwendigerweise geklärt werden:

welche Kriterien den vorgelegten Prognosen der Experten zugrunde liegen und inwieweit die Prognosen durch die realen Daten, die uns heute zur Verfügung stehen, bestätigt werden;

welche Verdienste, Autorität und Erfahrungen die Kommissionsmitglieder auszeichnen, die damit beauftragt werden, Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie vorzuschlagen; welches die Auswahlkriterien für diese Kommission sind und ob es Interessenkonflikte gibt, die in irgendeiner Weise die Entscheidungen beeinflussen können;

was der Grund für die Entscheidung ist, die Studien und Erhebungen der Ärzte und Spezialisten auf diesem Gebiet nicht in Betracht zu ziehen zugunsten der fragwürdigen Auslegung von „Experten”, auch wo diesen in dokumentierten Fällen (5) widersprochen wurde; auch wird der Einsatz von Lungenbeatmungsgeräten zumindest sehr kontrovers diskutiert (6);

aus welchem Grund man die Rolle der Prophylaxe und der Arzneimitteltherapie sowie gut bekannter und bewährter Methoden unterschätzt beziehungsweise deren Einsatz verzögert hat; diese Entscheidung hat zu vermeidbaren unheilvollen Ausgängen und langen Krankenhausaufenthalten geführt, stattdessen hätten die Patienten zuhause behandelt werden und ohne schwere Komplikationen genesen können (7);

aus welchem Grunde man die Autopsien verhindert hat, die sich, nachdem mancher sie dennoch gemacht hat, als unverzichtbare Quelle ganz wertvoller Informationen herausgestellt haben und die gezeigt haben, dass der Hauptgrund des Todes nicht die Virulenz der Krankheit war, sondern die falsche Behandlung (8);

wir möchten außerdem die in vielen Fällen erfolgte Verlangsamung von Diagnosen und therapeutischen Prozessen bei anderen Krankheiten und die Umverteilung der Ressourcen auf eine einzige Krankheit hervorheben. Kennzeichnend für diese Situation ist die Schaffung von Krankenhauseinrichtungen exklusiv für den Notstand von SARS-CoV-2, wo nur wenige Patienten untergebracht und die heute zum großen Teil geschlossen sind;

aus welchem Grund angeordnet worden ist, auf Anweisung der WHO, ältere Patienten in Altersheimen unterzubringen, mit den bekannten Konsequenzen;

wie hoch die Zahl der Leichen ist, bei denen erklärt wurde, dass sie an Covid-19 gestorben seien und bei denen man die Einäscherung angeordnet hat, und auf welcher wissenschaftlichen Grundlage man entschieden hat, diese Maßnahme zu ergreifen (mit den vielerlei Implikationen), die normalerweise bei bakteriellen Krankheitsursachen vorgesehen ist;

aus welchem Grund weiterhin hartnäckig mit zukünftigen, möglichen Verschärfungen der Eindämmungsmaßnahmen „gedroht“ wird, als ob die Epidemiologie nur von der Nichteinhaltung der Gesundheitsverordnungen abhinge, deren Wirksamkeit zumindest fragwürdig ist:

mehr:
- Italiens Medizin-Rebellen (Rubikon, 16.06.2020)
siehe auch:
Die Impf-Debatte (Torten Engelbrecht, Rubikon, 10.06.2020)
Medizin als Religion (Giorgio Agamben, Rubikon, 05.06.2020)
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Robert Stein (Nuoviso) im Gesprach mit Dr. Hans Joachim Maaz "Hoher Panik-Pegel gewollt?- Re Uload {51:25}

Gerd Miethe
Am 11.06.2020 veröffentlicht 
Robert Stein von Nuoviso im Gesprach mit Dr Hans Joachim Maaz - Re Uload
Hoher Panik-Pegel scheint gewollt? Kritische Berichterstattung unerwünscht!"
Format: Stein-Zeit
Der Psychiater und Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz gehört zu den wenigen mutigen Menschen in dieser Zeit, die offen über ihre Beobachtungen sprechen.
Original Quelle:
https://youtu.be/ZyZapXxNxqs
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NARRATIVE #6 - Gespräch mit Prof. Sucharit Bhakdi. Alle Pläne zur Impfung müssen gestoppt werden. {1:11:43}

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi
Am 18.06.2020 veröffentlicht 
Ist die Weiterführung der Maßnahmen noch rechtsmäßig? Ist eine Zweite Welle zu befürchten? Wir nehmen Bezug auf die Erklärung des Finanzministeriums: Pandemie dann zu Ende wenn ein Impfstoff verfügbar ist - ist diese Aussage überhaupt zu verantworten?
Und wie sollte Impfschutz funktionieren? Welche Gefahren gehen von Virusgenen aus, die in uns geschleudert werden?
Das ist ein Re-Upload von Ovalmedia:
https://www.youtube.com/watch?v=yrzgV...
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