Das liebe Geld mal wieder

»Ärzte verdienen sich sowieso dumm und dämlich« habe ich vor wenigen Tagen bei einem Gespräch wieder gehört. Anlaß war die bevorstehende Aktion vieler Ärzte, ihre Praxen am Montag, den 3. September geschlossen zu halten.

Ich beschränke mich auf zwei Zitate:

1. »Besonders dramatisch ist der Verlust aber beim Arzt: Mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 6400 Euro im Jahr 2008 sind sie zwar immer die Top-Verdiener. Doch die Gesundheitsreform und die niedrigen Einstiegsgehälter bei den Berufsanfängern bescherten ihnen im Gehaltsvergleich zu 1990 ein reales Minus von 50 Prozent.« (Quelle: pressemitteilungen-online)

2. »DPTV-Vorsitzender Dieter Best wies auf die Diskrepanz bei den Überschüssen von somatisch tätigen niedergelassenen Ärzten und den Psychotherapeuten hin. Danach erzielten die somatisch tätigen Ärzte im ersten Halbjahr 2011 einen durchschnittlichen Überschuss von 49 345 Euro gegenüber 25 654 Euro bei den Psychotherapeuten.« (Quelle: Deutsches Ärzteblatt)

Im September 2011 veröffentlichte der SPIEGEL einen Artikel über Psychotherapeuten in der Ausbildung: »Voller Einsatz – kein Gehalt«

Eine im Februar 2011 von der BundesPsychotherapeuten-Kammer veröffentlichte Studie über Wartezeiten in der ambulanten Psychotherapie

(Quelle: praxis-uvarovski.de)