Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Kolumne Grauzone:Während Deutschland die Rechtsextremen fürchtet, hat sich eine Bewegung formiert, die Ansätze linker und rechter Ideologien kombiniert: die Querfront. Mit ihren antiwestlichen und antiliberalen Ressentiments erreicht sie frustrierte Bürger
Pegida spaziert wieder. Die Stimmung im Land ist gereizt. Glaubt man den Umfragen, ist die Mehrzahl der Deutschen mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung eher unzufrieden – vorsichtig formuliert.
Beobachter warnen zunehmend vor „rechtem Gedankengut“. Was genau damit gemeint ist, bleibt häufig unklar und hängt mitunter auch vom Standpunkt des Betrachters ab. Die Fokussierung auf „rechtes Gedankengut“ hat in jedem Fall historische Gründe.
Hinzu kommt: Es gibt eine militante extreme Rechte, die das politische System der Bundesrepublik ablehnt, die gewaltbereit ist und Menschenleben bedroht. Es wäre ein Wunder, wenn diese Leute angesichts der politischen Stimmungslage im Land nicht Morgenluft wittern würden. mehr: - Querfront – Antiwestliche Ressentiments sind in der Mitte angekommen (Alexander Grau, Cicero, 31.10.2015) - Tote-Hosen-Sänger Campino: „Angela Merkel hat Applaus verdient“ (Interview mit Campino, Cicero, 28.10.2015) Campino bei 3nach9 "Die Kanzlerin hat bei mir angerufen!" [2:02]
Veröffentlicht am 17.11.2014
Campino von den Die Toten Hosen berichtet bei 3nach9 von einem überraschenden Entschuldigungs-Anruf aus dem Kanzleramt:
Demokratie schützen Der neue Turbokapitalismus aus Silicon Valley setzt geltende wirtschaftliche und demokratische Rechte außer Kraft, wenn wir ihn gewähren lassen.
Wie Thomas Schulz in seinem vielbeachteten Essay über das „Morgen-Land“ in Kalifornien treffend festgestellt hat, geht es bei den derzeitigen Entwicklungen in und um Silicon Valley primär nicht um neue Technologien, sondern um einen fundamentalen gesellschaftlichen Wandel, welcher unser Denken und Handeln komplett verändern wird. Besonders bedrohlich ist dabei, dass dieser Prozess von einer kleinen, aber mächtigen Personengruppe gesteuert wird, die unser Konsumverhalten bestimmt und unsere Wertehorizonte besetzt.1
Der nachfolgende Essay greift die Überlegungen von Schulz auf und bringt diese in Verbindung mit Auffassungen anderer Autoren wie z. B. Andrew Keen2 oder Yvonne Hofstetter3, nicht zuletzt um damit entsprechende Denk-Synergien und potentielle Veränderungs-Energien aufzuzeigen. Es werden mehrere Ansätze zum Umgang mit dem Thema Turbokapitalismus vorgestellt, die den geneigten Leser zum eigenen Nachdenken und Zornigwerden inspirieren möchten. mehr: - Versuch gegen Libertarismus und Monopolismus (Michael W. Bader, Freitag-Community, 26.10.2015)
Mit mehr als 70 % Marktanteil ist Google auch mit seinem Betriebssystem Android bei Smartphones und Mobilgeräten marktbeherrschend und damit auch auf diesem Gebiet ein „Quasi-Monopolist“. Google ist deshalb eine Gefahr für den Wettbewerb, weil es diesen ganz einfach ausschließt. Diese Marktpositionierung widerspricht allen deutschen und europäischen Rechtauffassungen bezüglich legaler wirtschaftlicher Machtentfaltung einzelner Wirtschaftssubjekte.
Döpfner schreibt in seinem offenen Brief den denkwürdigen Satz: „Wir haben Angst vor Google. Ich muss das einmal so klar und ehrlich sagen, denn es traut sich kaum einer meiner Kollegen, dies öffentlich zu tun. Und als Größter unter den Kleinen müssen wir vielleicht auch in dieser Debatte als Erste Klartext reden. Sie haben es selbst in Ihrem Buch geschrieben: ‚Wir sind überzeugt, dass Portale wie Google, Facebook, Amazon und Apple weitaus mächtiger sind, als die meisten Menschen ahnen. Ihre Macht beruht auf der Fähigkeit, exponentiell zu wachsen. Mit Ausnahmen von biologischen Viren gibt es nichts, was sich mit derartiger Geschwindigkeit, Effizienz und Aggressivität ausbreitet wie diese Technologieplattformen, und dies verleiht auch ihren Machern, Eigentümern und Nutzern neue Macht.“20
Mein Kommentar: Oha, ein Springer-Vorstand hat transatlantische Angst… Wo schreibt man das hin?
Mit welchen Suchbegriffen versorgte die NSA ihren deutschen Partner BND? Der Sonderermittler zur Selektorenliste erhebt in seinem Abschlussbericht nun schwere Vorwürfe gegen die USA. Auch deutsche Wirtschaftsunternehmen waren demnach Spähziele.
Sein Arbeitsplatz im Neubau des Bundesnachrichtendienstes an der Berliner Chausseestraße bestand aus fünf Büros und einer Küche, die auch als Besprechungsraum diente. Knapp vier Monate lang sichtete der Sonderermittler der Bundesregierung, Kurt Graulich, hier die Liste der sogenannten Selektoren, mit denen der US-amerikanische Geheimdienst NSA seinen deutschen Partner BND versorgte - damit dieser die Suchbegriffe in seine eigenen Überwachungssysteme einspeise.
In einem fast 300 Seiten dicken Bericht kommt der Jurist nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen nun zu dem Ergebnis: Vor allem europäische Regierungseinrichtungen seien in massiver Anzahl Spähziele der NSA gewesen. Die Amerikaner hätten damit klar gegen vertragliche Vereinbarungen verstoßen.
Aber auch deutsche Ziele, die durch das Grundgesetz vor der Ausspähung eigener Nachrichtendienste besonders geschützt sind, waren laut Graulich in überraschend großer Anzahl auf der Wunschliste der NSA zu finden. Darunter seien auch zahlreiche Wirtschaftsunternehmen aus oder mit Sitz in Deutschland gewesen. mehr: - Geheimdienstaffäre: Sonderermittler spricht von klarem Vertragsbruch der NSA (Maik Baumgärtner und Martin Knobbe, SPON, 30.10.2015)
Von Unternehmen, die im Fokus der NSA lagen, waren bislang zwei bekannt geworden: die europäischen Rüstungskonzerne EADS und Eurocopter, die heute zu Airbus gehören. In dem Bericht wird nun bestätigt, dass über 70 Telefonnummern beider Unternehmen zu den Selektoren gehörten. Graulich deutet auch weitere Spähziele im Unternehmensbereich an: Er verweist auf Spezialbauunternehmen, etwa einen Tunnelbauer, ohne diesen namentlich zu nennen.
Ob es sich dabei um Wirtschaftsspionage oder um Aufklärung zu militärischen Zwecken handelte, darauf wollte sich der Sonderermittler nicht festlegen. Jedoch sei die Zusammenarbeit zwischen NSA und BND weder transparent noch für die deutsche Seite steuerbar gewesen, stellt der Gutachter fest.
Mein Kommentar: Tunnelbauer sind für Nachrichtendienste natürlich interessant, da sicherheitsrelevant! (Untergrund…) :-P siehe auch: - Selektorenbericht: Ein Versuch, den BND freizusprechen (Kai Biermann, Komentar, ZEIT Online, 30.10.2015)
Sein [Kurt Graulichs] 262 Seiten starker Untersuchungsbericht beginnt mit einem Zitat des Philosophen Jürgen Habermas. Das ist bemerkenswert. Besagt das Zitat doch, nur eine "kritische Publizität" mache es möglich, dass Menschen sich eine "öffentliche Meinung" über Sachverhalte bilden könnten. Die Öffentlichkeit kritisch zu unterrichten ist eine der Säulen der Demokratie. Doch der Bericht des Sonderbeauftragten der Bundesregierung ist alles andere als kritisch. Im Gegenteil, er gibt in vielen Punkten die Meinungen des Bundesnachrichtendienstes und der Bundesregierung wieder.
Zitat Graulich: Die NSA habe das Vertrauen der Bündnispartner missbraucht. Sie habe "aus der Tarnung des Gemeinschaftsprojekts (heraus) nachrichtendienstliche Aufklärung gegen Mitgliedsländer der Europäischen Union unternommen. Die NSA hat sich damit nicht nur vertragswidrig verhalten, sondern auch ohne Abstimmung in der Kooperation die deutsche Position gegenüber ihren europäischen Partnern potentiell gefährdet."
Wer sollte überwacht werden? Diese zentrale Frage bleibt unbeantwortet. Das ist vor allem für jene schlecht, die vielleicht betroffen sind und sich gern dagegen wehren würden. Dass es sie gibt, räumt Graulich ein. Zum Beispiel auf Seite 188: "Unter den herausgenommenen Selektoren befindet sich eine ganze Anzahl, die auf wirtschaftlich tätige Unternehmen mit Sitz in Deutschland oder deutschem Ursprung gerichtet waren."
In einem Rechtsstaat darf jeder klagen, wenn er glaubt, dass seine Rechte verletzt wurden. Das wird aber schwierig, wenn die Betroffenen nicht wissen, dass sie betroffen sind. Und der Bericht tut alles, um zu verschweigen, wer genau betroffen ist.
Montag, der 10. September 2001. Es ist der Tag vor den Anschlägen auf das World Trade Center in New York. In Brüssel tagt ein Ausschuss des EU-Parlaments, dessen Auftrag es ist, die Aktivitäten eines Spionage-Programms der USA, Großbritanniens und anderer Staaten zu untersuchen. Der Name des Programms: Echelon. Ein Papier aus der Generaldirektion Interne Politikbereiche in der EU berichtet vom erstaunlichen Ergebnis dieser Sitzung: „Der Ausschuss empfahl dem Europäischen Parlament, dass die Bürger der EU-Mitgliedsstaaten bei ihrem Kommunikationsverkehr auf Verschlüsselung zurückgreifen sollten, um ihre Privatsphäre zu schützen.“
Im Schlussdokument des Parlamentsausschusses selbst heißt es dazu: „E-Mails können und sollen (…) von jedermann verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung ist sicher und relativ problemlos, im Internet finden sich bereits benutzerfreundliche Systeme, wie z.B. PGP/GnuPG, die Privatpersonen sogar gratis zur Verfügung gestellt werden. Es fehlt aber bedauerlicherweise noch an der notwendigen Verbreitung.“
Nach dem 11. September 2001 wuchsen die Befugnisse der Geheimdienste in den USA in einem nie dagewesenen Umfang. Die nationale Sicherheit wurde zum Grundpfeiler amerikanischer (und damit auch europäischer) Politik. Den Weg dorthin ebneten Programme wie Echelon. Seit 2001 hat sich der Etat der US-Dienste verdoppelt. In nur drei Tagen wurde der Patriot Act durch den Kongress gebracht. Allerdings drangen viele Details des gigantischen Überwachungsapparats erst durch Edward Snowden an die Öffentlichkeit. Duncan Campbell, der Entdecker von Echelon, würdigt das: „Dank Snowden und der mutigen Menschen vor ihm ist die Notwendigkeit öffentlicher Verantwortung und Kontrolle nicht mehr angreifbar.“
Öffentliche Verantwortung legitimiert politische Macht, zumindest in einer Demokratie. Sie ist das Fundament der Gesellschaft wie öffentliche Empörung die Waffe der Bürger, um diese Verantwortung einzufordern. Massenüberwachung verhindert beides. Geheimdienste entziehen sich jeder öffentlichen Verantwortlichkeit. Das liegt in ihrer Natur. Die Menschen müssen sie aktiv einfordern.
Man bräuchte wieder einen Jam-Prism-Day, doch das Monster heute verstopfen zu wollen, wäre aussichtslos. Im Jahr 2001 war die Idee, ein Spionageprogamm abstürzen zu lassen, noch nachvollziehbar. Heute sind die Dienste zu leistungsstark. Too big to fail, wenn man so will. Andererseits sind politische Aktionen im Netz inzwischen umfassender, als es mit dem Jam-Echelon-Day der Fall war. Edward Snowden hat der Bewegung nicht nur einen neuen Helden, sondern auch einen zuvor nicht gekannten Zulauf beschert, ohne dass die kritische Masse damit erreicht wäre.
mein Kommentar: Jesses, haben sich die USA in den letzten zwei Jahren selbst ans Bein gepinkelt; ein machtbesessener, paranoider Sauhaufen sondergleichen! Als ich bei der Grundausbildung bei der Bundeswehr war, trat Batteriefeldwebel Knieriemen (Spitzname »Sackhalter«) an einem Freitagnachmittag zum Wochenendappel vor die Truppe und schrie: »Wir ha’m ’ne Sau, wir ha’m ’ne Sau! Da hat einer vors Geschäftszimmer geschissen und hat ’ne Papierrose draufgesetzt. Batterie… Alarm!« Beim Laufen in die Unterkunft wußten wir nicht, ob wir Angst haben oder vor Begeisterung lachen und schreien sollten… - 555 Tage NSA Untersuchungsausschuss (Wilhelm Ahrendt, Freitag-Community, 12.09.2015) - CIA-Analytiker: So werden Kriege gemacht (Hans Springstein, Freitag-Community, 09.09.2015) Good Will Hunting - Warum nicht für die NSA arbeiten? [2:31]
Hochgeladen am 21.03.2011 David Bowie/Pat Metheny - This Is Not America (Promo Clip) [3:34] TextÜbersetzung
Heute vor 53 Jahren erkannte Captain William Bassett einen falschen Einsatzbefehl
Zu den bislang bekannten Zwischenfällen, Eigenmächtigkeiten und Missverständnissen, welche die Kubakrise beinahe in ein nukleares Ende geführt hätten, muss offenbar ein weiterer Vorfall gerechnet werden. The Intercept und das Bulletin of the Atomic Scientists berichten vom Fall des Air Force Captain William Bassett, der am 28.10.1962, einen Tag nach dem fatalen "Schwarzen Samstag", im entscheidenden Moment seiner Intuition mehr vertraute als den Befehlen.
Bassett war Senior Field Officer der 498th Tactical Missile Group auf einer geheimen Raketenabschussbasis Basis in Okinawa, wo er für 32 mit nuklearen Gefechtsköpfen bestückte Cruise Missiles verantwortlich war. Der Zeitzeuge John Bordne, heute 74 Jahre alt, berichtete gestern anlässlich einer Veranstaltung bei den Vereinten Nationen zur Kubakrise über die angespannten Situation.
So sei es damals üblich gewesen, dass routinemäßig eine Wettermeldung und ein Zahlencode von der benachbarten Zentrale gefunkt wurde. Normalerweise habe der der erste Teil des Zahlencodes nicht zu denen der Codebücher gepasst, sondern nur im Ausnahmefall zu Trainingszwecken oder im Ernstfall. Doch an jenem Sonntag habe der erste Teil gepasst. Dies habe signalisierte, dass ein Einsatz zu erwarten sei. Auch der zweite Teil der Zahlenreihe stimmte mit dem Code überein - erstmals. Dies autorisierte die Crew, die versiegelten Codes für den dritte Teil sowie den Umschlag für die Ziele zu öffnen. Dieser dritte Code enthielt die Autorisierung, die Raketen zu starten. Auch der dritte Teil der Zahlenreihe stimmte mit dem versiegelten Code überein. mehr: - Weiterer Fall eines Beinahe-Atomkriegs aus Versehen während der Kubakrise (Markus Kompa, Telepolis, 29.10.2015) siehe auch: - Falscher Abschussbefehl für Atomraketen: Der Tag, an dem die Welt (beinahe) unterging (Marc von Lüpke, SPON, 29.10.2015)
Planspiel Atomkrieg Raketenpoker um die Nachrüstung HD Doku Teil 2 1 [13:36]
Veröffentlicht am 14.11.2013
"Ich hatte immer Angst, dass es mal aus Versehen losgeht", so Erhard Eppler im Interview für den zweiten Film der Reihe "Planspiel Atomkrieg". Es war eine Angst, die viele in den Jahren der Nachrüstungsdebatte teilten, eine Angst, die größer wurde durch die angekündigte Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa, eine Angst, die, wie man heute weiß, nicht unbegründet war. Fehlalarme hatte es in den siebziger und achtziger Jahren erschreckend häufig gegeben.
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Archipow war während der Kubakrise auf dem sowjetischen, mit nuklearenTorpedos bestückten U-Boot[1] B-59 (Б-59) der Klasse Projekt 641stationiert. Am 27. Oktober 1962 wurde dieses U-Boot, ohne vorheriges aggressives Verhalten, von US-amerikanischenZerstörern in internationalen Gewässern eingekesselt und mit Übungs-Wasserbomben attackiert[1][2], um ein Auftauchen zur Identifizierung zu erzwingen. Auf der einen Seite war den amerikanischen Streitkräften die nukleare Bewaffnung des U-Bootes nicht bekannt, auf der anderen Seite ging Walentin Sawizki, der Kommandant des U-Bootes,[3] aufgrund des Beschusses davon aus, dass ein Krieg bereits begonnen haben könnte.[1]
Für den Abschuss der Waffen war an Bord des U-Bootes die Zustimmung dreier Offiziere notwendig,[4] namentlich Archipow, Sawizki und PolitoffizierIwan Maslennikow. Archipow lehnte anfangs als einziger von ihnen den Einsatz der Nuklearwaffen an Bord ab,[4] die im Falle eines Angriffes eingesetzt werden sollten, und konnte Sawizki schließlich überzeugen, das U-Boot auftauchen zu lassen,[3] um auf weitere Befehle aus Moskau zu warten. In der Folge hat B-59 keine Nuklearwaffen abgefeuert. [Wassili Alexandrowitsch Archipow, Biografie, Wikipedia]
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Wassili Archipow - Dieser Mann rettete die Welt, und niemand weiß es [8:58]
Veröffentlicht am 16.10.2012
Wassili Archipow - Dieser Mann rettete die Welt, und niemand weiß es
1962 wollen US-Schiffe ein sowjetisches U-Boot vor Kuba zum Auftauchen zwingen. Was die Amerikaner nicht wissen: Es hat Atomtorpedos an Bord, bereit zum Abschuss. Ein Mann verhindert die Katastrophe...
Mit einem buntbemalten Schulbus tourten sie 1964 durch die USA, im Namen von Spaß, Chaos - und Drogentrips. Das Künstlerkollektiv Merry Pranksters wollte sein Bewusstsein erweitern - und prägte dabei eine ganze Generation.
Die Studenten im kalifornischen Berkeley mochten ihren Sinnen nicht trauen: Stroboskope blitzten durch den Saal, bunte Scheinwerferkegel flogen über die Wände, Lichtorgeln tauchten das Geschehen in eine traumgleiche Atmosphäre. Vor der Bühne zuckten langhaarige Wesen mit Indianerstirnbändern zur verzerrten Musik einer Band, die sich später Grateful Dead nennen sollte, und der Softdrink, den man ihnen am Eingang ausgeschenkt hatte, ließ die Klänge, Lichter und Worte zu einer einzigen großen Bewusstseinserweiterung verschmelzen: Es war der 27. November 1965, Tag des ersten "Acid Tests" der Geschichte. Und die Substanz im Getränk, die ihre Sinne in ein neues Reich führte, war ein synthetisches Halluzinogen namens LSD.
Es war eine bewegte Zeit in den USA: Lyndon B. Johnson regierte im Weißen Haus, in den Gettos schwelte die Wut über die Unterdrückung der Schwarzen, amerikanische Bomben fielen auf Vietnam. Und in einem Waldstück südlich von San Francisco experimentierte eine Gruppe junger Erwachsener mit Drogen und einem neuen Lebensstil. Es war diese Künstlerkommune, die sogenannten Merry Pranksters (auf Deutsch etwa: "Die lustigen Possenreißer"), die sich später als Keimzelle der Hippie-Bewegung entpuppen sollte.
mehr: - Hippie-Urväter Merry Pranksters Klassenfahrt auf LSD (Airen, SPON, 26.10.2015)
LBJ: The 36th President of the United States [23:22]
Veröffentlicht am 02.05.2012
Growing up in the beautiful but rugged Texas Hill Country helped form the man and the politician Lyndon Johnson would become. He learned about hard economic times, the value of education, and got his first taste of politics. In this biographical video, you will learn about the Johnson family, the political journey of LBJ, and his whirlwind romance with Claudia Alta "Lady Bird" Taylor.
As President, LBJ championed education, civil rights, the environment, the space program, and social programs -- all while grappling with an escalating war in Vietnam. In 1968, LBJ decided not to run for re-election, retiring to Texas. Lyndon Johnson died in 1973, two years after the opening of the LBJ Library.
"You only come to this movie once and if you don't get something rewarding out of every minute you're sitting there then you're blowing your ticket."
Ken Kesey Live at University of Virginia [1:00:50]
Veröffentlicht am 30.03.2013
Ken Kesey Live at University of Virginia
- Autor Ken Kesey tot (FAZ, 10.11.2012)
The WHO Magic Bus 1968 medium [3:22]
Veröffentlicht am 28.01.2013 "Going up the Country" - Canned Heat / WOODSTOCK '69 [3:13]
Hochgeladen am 17.06.2008
Enjoy this GREAT SONG from Woodstock era !
PEACE&LOVE !!!
Lyrics : -I'm going up the country, babe don't you wanna go -I'm going up the country, babe don't you wanna go -I'm going to some place where I've never been before -I'm going, I'm going where the water tastes like wine -Well I'm going where the water tastes like wine -We can jump in the water, stay drunk all the time -I'm gonna leave this city, got to get away -I'm gonna leave this city, got to get away -All this fussing and fighting, man, you know I sure can't stay -Now baby, pack your leaving trunk, you know we've got to leave today -Just exactly where we're going I cannot say, but -We might even leave the USA -'Cause there's a brand new game that I want to play -No use of you running, or screaming and crying -'Cause you've got a home as long as I've got mine
btw I've never made this video
Furthur (Further) bus restoration starts? Part 2 [30:08]
Veröffentlicht am 09.09.2013
FURTHUR bus restoration-first step.
Removing the bus from the woods ("swamp"). A group of volunteers and Original Merry Pranksters help pull Ken Kesey's 1939 International Harvester out of the woods where it has been deteriorating. Reel #1. The next step is up to the people. The Kesey's will donate the bus to the Furthur down The Road Foundation to be restored if the foundation can raise the money to restore it. To donate (tax exempt) go to http://www.furthurdowntheroad.org/
Der römische Gelehrte Plinius der Ältere (23-79) behauptet in seiner »Naturgeschichte«, dass Esel sich nicht nur weigerten, Gewässer zu durchqueren, deren Tiefe sie nicht einschätzen könnten, sondern auch keine Brücken passierten, durch deren Boden man Wasser sehen könne. Instinktiv bocke der Esel vor vermeintlicher Gefahr – eigentlich ja gar nicht dumm. Eine »Eselsbrücke« war bis ins Mittelalter daher ein Synonym für die Endstation des Vorankommens oder des Verstehens. Diesem Verständnis folgend wäre also Einsteins Relativitätstheorie für jemand, der sie partout nicht versteht, dessen Eselsbrücke in der Physik. Wann und wie aus der Eselsbrücke der neuzeitliche Behelf für die weniger Einsichtigen und Unwissenden wurde, ist ungewiss. Angesichts der üblichen Deutung des Esels als Symboltier für Träg- und Dummheit ist uns der heutige Gebrauch durchaus selbstverständlich: eine Brücke, ein Weg, mit dessen Hilfe selbst ein Esel ein Problem lösen kann. Das »Eselsohr« und die "Eselei« haben den Ruf des nützlichen Langohrs ebenfalls beschädigt.
Gedächtnistraining (1/3): Geniale Methode zum Lernen und Merken [9:39]
Hochgeladen am 24.05.2009
http://www.denkreich.com Vortrag und praktische Übung zur Routen- bzw. Locimethode für genial einfaches Lernen und Merken. Der Vortrag zeigt anhand einer Reihe von 20 Farben, wie Mnemotechniken funktionieren und vermittelt bereits die ersten Grundlagen eines Gedächtnistrainings. Auch in der Schule und an der Uni die bessere Lösung als Spickzettel und Spicken in Prüfungen, Tests und Klausuren!
Gedächtnispalast für Anfänger [2:46]
Veröffentlicht am 20.07.2015
Benjamin von lern-training.net erklärt was sinnvoll ist, wenn du einen Gedächtnispalast bauen willst...
Viele Bundesbürger gehen von einer "von oben" gesteuerte Medienlandschaft aus
Erneut bestätigt eine repräsentative Umfrage, dass viele Menschen der Presse nicht (mehr) vertrauen. 44 Prozent der Bundesbürger stimmen laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage demnach der Aussage zu, dass Medien "von oben gesteuert" werden und "geschönte und unzutreffende Meldungen" bringen.
Im Auftrag des Magazin Stern befragte das Forsa-Institut über 1000 Bundesbürger zu Ansichten, die im Kreise von Pegida vertreten werden. Dabei wurden den Teilnehmern der Umfrage jeweils 10 "Original-Aussagen" vorgelesen und die Teilnehmern sollten dann angeben, ob sie diesen "voll und ganz", "eher ja" oder nicht zustimmen.
So kam zum Vorschein: 70 Prozent der Deutschen halten Pegida eher für eine Randerscheinung. Außerdem wurde deutlich: Je krasser die angeführten Aussagen waren, desto weniger Teilnehmer stimmten diesen zu.
Während der Aussage "Muslime können nicht in Frieden leben und bringen ihren Krieg auch hierher" noch 26 Prozent der Befragten zustimmten, waren es bei der Aussage "Die Flüchtlinge sollen sich untereinander totschlagen und bekämpfen. Dann haben wir Ruhe vor dem Pack" nur noch vier Prozent. Die Aussage zu den Medien lautete: "Die von oben gesteuerten Medien verbreiten nur geschönte und unzutreffende Meldungen." 18 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage "voll und ganz" zu, 26 Prozent antworteten mit "eher ja."
mehr: - Forsa-Umfrage: 44 Prozent der Befragten sehen eine "Lügenpresse" (Marcus Klöckner, Telepolis, 28.10.2015)
Gabriele Krone Schmalz über NATO in Zivil in der Ukraine, Russland und Medienpropaganda1 [13:24]
Veröffentlicht am 13.09.2014
Dreist: ARD und ZDF fälscht vorsätzlich Berichte über G20 Treffen [2:30]
Veröffentlicht am 19.11.2014
Wichtig: Bitte weiterverbreiten! Die ungeheure Manipulation von ARD und ZDF geht weiter! GEZ-finanzierte Medien fälschen Beitrag über Putin beim G20-Gipfel! Der Tenor der Öffentlich-Rechtlichen in ihrer Berichterstattung über den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem G20 Gipfel in Australien war eindeutig: “Putin isoliert”, “Putin einsam und verlassen”. Als angeblicher Beweis wurde immer wieder eine Videosequenz gezeigt, in der Putin anscheinend alleine an einem 7er Tisch sitzt. Der ARD-Korrespondent in Brisbane, Philipp Abresch, textete dazu munter:
“Beim Barbecue am Mittag, wie symbolisch, Putin, einsam und verlassen.” und zeigt:
Das Problem: Putin saß nicht alleine, wie die Berichterstattung suggeriert. Mit Putin am Tisch saß die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff und im weiteren Verlauf noch fünf weitere Staatsoberhäupter. Siehe:
In allen Beiträgen der ARD und des ZDF zum Thema wurde das Videomaterial so geschnitten, dass Präsidentin Rousseff nicht zu sehen ist und Putin somit als „isoliert“ dargestellt werden konnte. Im Fall der Tagesthemen-Sequenz[3] wurde das Originalmaterial von Reuters, wie von der PropagandaSchau nachgewiesen, sogar in der zeitlichen Abfolge geändert. Der Schnitt erfolgt genau in dem Moment, in dem der Kellner zur Seite tritt und Rousseff sichtbar werden würde. Danach wird eine Szene eingefügt in der sich Putin an den Tisch setzt und den Stuhl heran zieht. Auch in der Tagesschau wurde die Sequenz so geschnitten, dass die brasilianische Präsidentin nicht zu sehen ist.
Angesichts der Tatsache, dass das für die Sequenz[4] genutzte Rohmaterial[5] auch über Bilder verfügt, die Putin bei der Unterhaltung mit Rousseff zeigen (ab Minute 1:50), kann ausgeschlossen werden, dass die ARD und ZDF unwissentlich gehandelt haben.Die absichtliche Manipulation der GEZ-Medien wird zusätzlich noch durch die offizielle Sitzordnung bei diesem Mittagessen belegt. Am selben Tisch wie Putin saßen neben der brasilianischen Präsidentin Rousseff, auch Kanzlerin Merkel, der belgische Premier van Rompuy und darüber hinaus die Staatsoberhäupter von Korea, Argentinien und Italien. Das aber wurde von den ARD- und ZDF-Kommentatoren wissentlich unterschlagen. Sitzplan Mittagessen G20 Gipfel:
Ein offizielles Video[5] des Treffens auf der G20-Webseite[6] zeigt zudem Putin kurz vor Beginn des Barbecues im Gespräch mit dem französischen Präsidenten François Hollande und dem japanischen Premier Shinzo Abe. Alle Regierungschefs saßen später gemeinsam unter dem Mittags-Zelt. In Anbetracht dieser Faktenlage, erscheint die Erklärung des ARD-Chefredakteurs Kai Gniffke zum Vorfall nicht sehr glaubwürdig.
“Man muss uns schon eine Menge Verbohrtheit unterstellen, um zu glauben, dass wir exakt warten, bis der Kellner Frau Rousseff Wasser nachschenkt, damit man die Brasilianerin nicht sieht”, so Gniffke in Reaktion auf einen Blogeintrag[7] des Medien-Journalisten Stefan Niggemeier. Schaut man sich aber die Zuschauer-Kommentare[8] zu dem Beitrag des ARD-Chefredakteurs an, dann fühlt man sich an den Spruch erinnert: “Deutschland ist endlich wieder das Land der Dichter und Denker: Die Medien dichten. Die Bevölkerung denkt.”
Beschwerden nimmt die ARD bzw. die Tagesschau hier entgegen:
Das Luftschiff sollte dazu dienen, aus einer Höhe von 3 km die Ostküste zu überwachen, um Marschflugkörper, Drohnen, Schiffe oder Fahrzeuge zu orten und zu verfolgen Gestern gegen Mittag Ortszeit löste sich ein 70 m langes und 24 m dickes Prallluftschiff (Blimp), das keinen Antrieb hat und ein Leergewicht von 3.200 kg besitzt, von seiner Verankerung über dem Aberdeen Proving Ground (APG), eine Forschungseinrichtung der US Army nördlich von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland. Es trieb anschließend Richtung Nordwesten nach Pennsylvania. Verfolgt wurde es von zwei F-16-Kampfjets, soll aber weiter die Höhe halten. Das North American Aerospace Defense Command (NORAD) kooperierte nach eigenen Angaben mit der Flugüberwachungsbehörde FAA und anderen Partner, um für die Sicherheit des Luftraums zu sorgen und das Luftschiff zu bergen. Gefährlich war das Luftschiff auch deswegen, weil noch ein 2000 m langes Kabel an ihm hing. APG mahnte zur Vorsicht und bat, wenn es gesichtet wird, 911 anzurufen. Nach 3,5 Stunden Flug ist es in der Näge von Moreland Township, Pennsylvania, abgestürzt, wie NORAD berichtete. Das Gebiet soll abgesichert worden sein. Während des Flugs beschädigte das Luftschiff mit seinem Kabel Stromleitungen. In zwei Counties kam es für 27.000 Haushalte zu Stromausfällen, die Bloomsburg University stellte wegen des Stromausfalls vorübergehend den Unterricht ein. mehr: - USA: Ein militärisches Überwachungs-Luftschiff geht AWOL (Florian Rötzer, Telepolis, 29.10.2015) - AWOL, Situation in den Vereinigten Staaten (Wikipedia) mein Kommentar: Irgendwie schade, das der ultraschnelle Anders Fogh Rasmussen jetzt bei Goldman & Sachs sein Unwesen treibt. Der hätte uns sofort Beweise dafür liefern können, daß die prorussischen Separatisten ihre Finger im Spiel hatten…
Hochschule ermutigt Studenten, eigenständig zu beobachten und zu denken "Fakten, Meinungen, Propaganda - Wie mache ich mir selbst ein Bild?" - unter diesem Titel wird der Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser heute einen Vortrag an der Universität in Witten/Herdecke halten. Ziel ist es, laut Presseerklärung der Universität, den Besuchern der Veranstaltung aufzuzeigen, welche Recherchemöglichkeiten durch das Internet bestehen und wie sich zwischen Fakten, Meinungen und Propaganda unterscheiden lässt. Doch der Auftritt von Ganser, der ein Grundlagenwerk zu den Geheimarmeen der Nato und der "Strategie der Spannung" abgeliefert hat, passt einigen nicht. Unter anderem haben die SPD Witten, die Jusos Witten, die Grüne Jugend Witten und auch die Piratenpartei NRW einen offenen Brief verfasst und die Universität aufgefordert, Ganser auszuladen "und sich von ihm und seinen Thesen zu distanzieren" (Verschwörungstheoretiker blasen zur Hexenjagd auf Historiker). Im Interview mit Telepolis erklärt der Kunst- und Wahrnehmungswissenschaftler David Hornemann von Laer, was ihn dazu bewegt hat, Ganser einzuladen und warum die Universität den Forscher nicht ausladen wird. mehr: - Weltbild in Gefahr: Auftritt von Daniele Ganser an Uni in Witten (Marcus Klöckner, Telepolis, 29.10.2015)
Rechtsexperten halfen, das völkerrechtswidrige Eindringen von US-Spezialeinheiten in Pakistan und die Ermordung von Bin Laden zu rechtfertigen
Es ist schon vier Jahre her, als US-Präsident Obama im Langen Krieg gegen den Terror vermeintlich einen großen Triumph mit der Tötung von Bin Laden in Pakistan erzielte. Bin Laden war allerdings bereits keine entscheidende Größe mehr im islamistischen Terrorismus, sondern in seinem Versteck bereits kaltgestellt. Nicht zuletzt hat der Aufstieg des Islamischen Staats gezeigt, dass auch al-Qaida nur noch einen Statistenrolle spielt. Der Tod von Bin Laden war nur ein symbolischer Akt ohne Konsequenzen, abgesehen von juristischen.
Gleichwohl war die verdeckte Aktion einer Spezialeinheit, was Präsident Obama, der Friedensnobelpreisträger, auch später größeren Militäreinsätzen vorzog, gut vorbereitet. Wie auch im Fall der "feindlichen Kämpfer", für die ein juristisches Niemandsland außerhalb der Rechtsordnung von willigen juristischen Experten geschaffen wurde, die auch Folter für legitim erklärten, wurde das Recht traktiert, um die Tötungsaktion in Pakistan ohne Einverständnis der dortigen Regierung zu legitimieren. mehr: - USA – ein Rechtstaat? (Florian Rötzer, Telepolis, 29.10.2015)
Mit den Worten "Die Gerechtigkeit hat gesiegt", verkündete Barack Obama den Tod des meist gesuchten Terroristen. In den USA war der Jubel groß. Soldaten der Eliteeinheit Navy Seals hatten Osama Bin Laden in seinem Versteck in Pakistan aufgespürt, erschossen, seine Leiche außer Landes gebracht und im Meer "begraben".
Fast zehn Jahre hatte ganz Amerika auf die Rache gewartet. Doch der Glanz dieses langersehnten Erfolges bekam schon nach Stunden Schrammen. Die erste Darstellung Obamas, nach der Bin Laden und seine Leibwächter sich gewehrt haben sollen, wurde zurückgenommen. CIA-Chef Leon Panetta schien sogar von einem klaren Tötungsbefehl auszugehen. Wie war es wirklich? Hatte die Spezialeinheit den Auftrag Osama Bin Laden vor Ort zu töten?
BesetzungMatt Damon stößt eine Debatte an oder: welche Rollen nichtweiße Schauspielerinnen kriegen
Technicolor sollte nicht weiß sein. Eine unlängst durchgeführte Studie der University of Southern California zeigt, dass die ethnische Vielfalt von 700 Filmen und 30.000 Charakteren über sieben Jahre hinweg stagniert. Im vergangenen Jahr waren fast 75 Prozent aller Filmcharaktere weiß, und nur 17 Prozent der Top-100-Filme verfügten über Hauptrollen, die nicht so blendend weiß waren wie das Grinsen von Tom Cruise.
Eine ernst zu nehmende Normalisierung von weiblichen oder nichtweißen Talenten in irgendeiner Funktion vor oder hinter der Kamera ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die vor einem Jahr gehackten Sony-E-Mails zeigten, dass Führungskräfte des Unternehmens rassistische Witze über Präsident Obama vom Stapel lassen, über die schlechtere Bezahlung von Schauspielerinnen hinweglachen und Frauen beleidigen wie Produzentin Megan Ellison (als „bipolare Geisteskranke“) oder Angelina Jolie (als „schwachsinnig“). Es sind diese Leute, die uns in diesem Jahr bei den Oscars eine ausschließlich weiße und rein männliche Kandidatenliste beschert haben – und das bei Filmen, die weltweit gezeigt werden.
mehr: - Tod einer Crackhure (Bidisha Bandyopadhyay, Freitag-Community, 21.10.2015, Beachte auch die Kommentare)
Matt Damon Debates Black Producer About Diversity [9:33]
Veröffentlicht am 16.09.2015
Matt Damon is getting a ton of heat for one of his episodes of Project Green Light, a docu-series on HBO. The competition-based show features new film makers and their work. The most recent film involved a white pimp slapping a black prostitute.
Cenk Uygur and Ana Kasparian (The Point) hosts of The Young Turks discuss. What do you think about Matt Damon’s opinion? Let us know in the comments.
“Matt Damon got into a heated racial debate with black movie producer Effie Brown on Sunday’s episode of “Project Greenlight.” The actor is now receiving backlash on social media for his controversial opinion about the inclusion of diversity in filmmaking. Watch the video here.
“Project Greenlight” is an HBO docuseries that chronicles the behind-the-scenes process of making a movie. Season four of the show, produced by Damon and Ben Affleck, premiered on Sunday night after a 10-year hiatus.
The show has a group of first-time filmmakers vying for the chance to make a movie. The winner is chosen by around eight producers who, other than Brown, are all white men and one white woman.”
The Largest Online News Show in the World. Hosted by Cenk Uygur and Ana Kasparian. LIVE STREAMING weekdays 6-8pm ET.
Young Turk (n), 1. Young progressive or insurgent member of an institution, movement, or political party. 2. Young person who rebels against authority or societal expectations. (American Heritage Dictionary)
mein Kommentar: Es würde mich interessieren, wie die Einnahmen eines James-Bond-Films sind, dessen Hauptdarsteller ein Schauspieler mit Trisomie ist. Es ist völlig egal, was Moral dazu sagt. Hier geht's um’s Geld. Jeder von uns kann sich fragen, ob er in einen solchen Film investieren würde.
Alltagssexismus „Ein alter Mann kommt ganz nah an Giovanna ran und schnüffelt an ihr. Dann fragt er, welches Parfüm sie benutzt.” Wie es ist, als sogenannte Standista-Hostess zu arbeiten
Zehn vor sechs. Mein Wecker klingelt. Ich bleibe den Regeln des Erasmus-Austauschprogramms für Studierende treu, also liegen. Den Großteil der Nacht habe ich damit verbracht, YouTube-Videos von Hostessen auf Motorshows anzuschauen. Das lässt sich mit ein bisschen Wohlwollen als Recherche bezeichnen. Denn heute ist mein erster Tag als Hostess in Italien.
Lange habe ich überlegt, ob ich das wirklich machen soll. Ob ich das wirklich machen will. Denn ich bezeichne mich als Feministin, auch wenn ich der Emma-Redaktion mit fünfzehn mal beleidigt eine Mail geschrieben habe; auch wenn ich in Stripclubs gehe und „Pussy“ manchmal als Schimpfwort benutze. Mit dem Feminismus halte ich es wie die Autorin Chimamanda Adichie: “Feminist: A person who believes in the social, political and economic equality of the sexes”.
Ich bewerfe auch Männer gerne mit fettigen zerknitterten Fake-Dollarscheinen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Kurz gesagt: Ich bin weit davon entfernt, Feminismus „eklig“ zu finden, wenn ich hier mal meine Ex-Kommilitonin zitieren darf. Also warum ausgerechnet dieser Job? Ganz einfach: Ich wollte wissen, wie das so ist. Wie fühlt es sich denn an, nur die Dekoration für ein Produkt zu sein? Wenn man den ganzen Tag angestarrt wird als sei man ebenfalls käuflich?
mehr:
- Du bist nur Deko (Mirjam Kay, Freitag-Community, 27.10.2015, Beachte auch die Kommentare)
Sexy Girls from the Frankfurt Auto Show 2015 | AutoMotoTV [1:36]
mein Kommentar: Wenn die Marketing-Strategen glauben würden, daß sich ihre Autos mit einer Yucca-Palme besser verkaufen lassen würden, würden sie Yucca-Palmen neben die Autos stellen. Und wenn wir an verkaufsoffenen Sonntagen in der Vorweihnachtszeit unsere Kinder einem Weihnachtsmann bei Karstadt auf den Schoß setzen, interessiert uns die Persönlichkeit des barttragenden Werbeträgers herzlich wenig.
Schnee, Schlitten, Geschenke: Weihnachtsmann wohnt am Polarkreis [1:15]
Veröffentlicht am 04.12.2014
Weihnachtsmann.fi Geheimnisse der Rentiere des Weihnachtsmannes in Finnisch-Lappland. Entdeckt die gehemnisvollen Helfer des Weihnachtsmannes, die Rentiere in Lappland in Finnland. Erfahrt ihre Namen, was sie essen, wie sie fliegen können und viel mehr. LINKhttp://www.weihnachtsmann.fi/
[…] Ich habe gar nichts gegen die Menge; Doch kommt sie einmal ins Gedränge, So ruft sie, um den Teufel zu bannen, Gewiß die Schelme, die Tyrannen. […] Was ich sagen wollt, Verbietet mir keine Zensur! Sagt verständig immer nur, Was jedem frommt, Was ihr und andere sollt; Da kommt, Ich versichr’ euch, so viel zur Sprache, Was uns beschäftigt auf lange Tage.
O Freiheit süß der Presse! Nun sind wir endlich froh; Sie pocht von Messe zu Messe In dulci jubilo. Kommt, laßt uns alles drucken Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Was euch die heilige Preßfreiheit Für Frommen, Vorteil und Früchte beut? Davon habt ihr gewisse Erscheinung: Tiefe Verachtung öffentlicher Meinung. […] Nichts schmerzlicher kann den Menschen geschehn, Als das Absurde verkörpert zu sehn.
Dummes Zeug kann man viel reden, Kann es auch schreiben, Wird weder Leib noch Seele töten, Es wird alles beim alten bleiben.
Dummes aber, vors Auge gestellt, Hat ein magisches Recht; Weil es die Sinne gefesselt hält, Bleibt der Geist ein Knecht. […] Das Tüchtige, und wenn auch falsch, Wirkt Tag für Tag, von Haus zu Haus; Das Tüchtige, wenn’s wahrhaft ist, Wirkt über alle Zeiten hinaus.
Ich übernehme keine Haftung für die Inhalte externer Links, verweise diesbezüglich auf RogerMurtaughund gehe im übrigen davon aus, daß die Besucher meines Blog imstande sind, sich ihre eigenen Gedanken zu machen.
(Was ja auch Ziel dieses Blogs ist!)
Für diejenigen, die es explizit zu brauchen glauben:
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