16 Tage nach dem Start war das Space Shuttle »Columbia« am 1. Februar 2003 auf dem Rückweg zum US-Weltraumbahnhof des Kennedy Space Centers in Florida. Um 8.15 Uhr hatte die Raumfähre über dem Indischen Ozean planmäßig die Erdumlaufbahn verlassen, um 9.00 Uhr jedoch, 15 Minuten vor der geplanten Landung, verlor die Bodenstation den Funkkontakt zur »Columbia«. Zu dieser Zeit befand sie sich etwa 60 km über Texas und flog mit einer Geschwindigkeit von 21 113 km/h.
Die sieben Astronauten der Columbia auf dem Weg zum Shuttle, Januar 2003 |
Schon zwei Minuten nach Abbruch des Funkkontakts sichtete die Bodenkontrolle Trümmerteile hinter der Plasmaspur des Shuttles. Alle Versuche, erneut Kontakt aufzunehmen, scheiterten; die »Columbia« erschien nicht am Himmel über Florida. Schnell war klar, dass sich am texanischen Himmel eine Tragödie abgespielt hatte: Das älteste Raumfahrzeug der US-Shuttleflotte (Ersteinsatz: 1981) war zerbrochen. Die sieben Astronauten hatten keine Chance, den Unfall zu überleben. Wie spätere Untersuchungen ergaben, war bereits kurz nach dem Start ein Teil der Hartschaumisolierung des Treibstofftanks abgeplatzt, was zu der Katastrophe führte. Die »Columbia« ist nach der »Challenger« die zweite Raumfähre, die die USA während einer Mission verlor.
»Challenger«- Katastrophe
■ am 28.1.1986 über Florida
■ das Space Shuttle explodierte 73 Sek. nach dem Start
■ alle sieben Astronauten starben
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2013
Challenger Katastrophe Doku [1:40:51]
Jopex90
Am 28.12.2014 veröffentlicht
Am 28.12.2014 veröffentlicht
Interessante Doku über das Unglück der STS-51-L
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