Montag, 21. Oktober 2013

Jacques Brel, Le moribond

Für Charles…




Adieu l’Émile je t’aimais bien
Adieu l’Émile je t’aimais bien, tu sais
On a chanté les mêmes vins
On a chanté les mêmes filles
On a chanté les mêmes chagrins
Adieu l’Émile je vais mourir
C’est dur de mourir au printemps, tu sais
Mais j’pars aux fleurs la paix dans l’âme
Car vu qu’t’es bon comme du pain blanc
Je sais qu’tu prendras soin d’ma femme
J’veux qu’on rie
J’veux qu’on danse
J’veux qu’on s’amuse comme des fous
J’veux qu’on rie
J’veux qu’on danse
Quand c’est qu’on m’mettra dans l’trou




Adieu Curé je t’aimais bien
Adieu Curé je t’aimais bien, tu sais
On n’était pas du même bord
On n’était pas du même chemin
Mais on cherchait le même port
Adieu Curé je vais mourir
C’est dur de mourir au printemps, tu sais
Mais j’pars aux fleurs la paix dans l’âme
Car vu que t’étais son confident
Je sais qu’tu prendras soin d’ma femme



Adieu l’Antoine je t’aimais pas bien
Adieu l’Antoine je t’aimais pas bien, tu sais
J’en crève de crever aujourd’hui
Alors que toi tu es bien vivant
Et même plus solide que l’ennui
Adieu l’Antoine je vais mourir
C’est dur de mourir au printemps, tu sais
Mais j’pars aux fleurs la paix dans l’âme
Car vu que tu étais son amant
Je sais qu’tu prendras soin d’ma femme


Adieu ma femme je t’aimais bien
Adieu ma femme je t’aimais bien, tu sais
Mais je prends l’train pour le bon Dieu
Je prends le train qui est avant l’tien
Mais on prend tous le train qu’on peut
Adieu ma femme, je vais mourir
C’est dur de mourir au printemps, tu sais
Mais j’pars aux fleurs les yeux fermés, ma femme
Car vu qu’j’les ai fermés souvent
Je sais qu’tu prendras soin d’mon âme
J’veux qu’on rie
J’veux qu’on danse
J’veux qu’on s’amuse comme des fous
J’veux qu’on rie
J’veux qu’on danse
Quand c’est qu’on m’mettra dans l’trou

Leb wohl Émile, ich mochte dich gern
Leb wohl Émile, du weißt, ich mochte dich gern
Wir haben zu denselben Weinen gesungen
Wir haben dieselben Mädchen besungen
Wir haben über denselben Kummer gesungen
Leb’ wohl Émile, ich werde sterben
Du weißt, es ist hart, im Frühling zu sterben
Aber ich gehe in die Blumen mit Frieden in der Seele
Weil ich gesehen habe, dass du gut bist wie Weißbrot
Weiß ich, dass du dich um meine Frau kümmern wirst
Ich will, dass man lacht
Ich will, dass man tanzt
Ich will, dass man sich wie verrückt amüsiert
Ich will, dass man lacht
Ich will, dass man tanzt
Wenn es darum geht mich ins Loch zu legen

Leb wohl Pfarrer, ich mochte dich gern
Leb wohl Pfarrer, du weißt, ich mochte dich gern
Wir vertraten nicht die gleichen Anschauungen
Wir gingen nicht auf demselben Weg
Aber wir suchten denselben Hafen
Leb wohl Pfarrer, ich werde sterben
Du weißt, es ist hart, im Frühling zu sterben
Aber ich gehe in die Blumen mit Frieden in der Seele
Weil ich gesehen habe, dass du ihr Vertrauter warst
Weiß ich, dass du dich um meine Frau kümmern wirst

Leb wohl Antoine ich mochte dich nicht
Leb wohl Antoine, du weißt, ich mochte dich nicht
Es bringt mich um, heute zu sterben,
Während du sehr lebendig bist
Und das noch fester als die Langweile
Leb wohl Antoine, ich werde sterben
Du weißt, es ist hart, im Frühling zu sterben
Aber ich gehe in die Blumen mit Frieden in der Seele
Weil ich gesehen habe, dass du ihr Geliebter warst
Weiß ich, dass du dich um meine Frau kümmern wirst

Leb wohl meine Frau, ich mochte dich gern
Leb wohl meine Frau, du weißt, ich mochte dich gern
Aber ich nehme den Zug zum lieben Gott
Ich nehme den Zug vor deinem
Aber wir nehmen alle den Zug, den man kriegen kann
Leb wohl meine Frau, ich werde sterben
Du weißt, es ist hart, im Frühling zu sterben
Aber, meine Frau, ich gehe in die Blumen ohne hinzusehen,
Weil ich gesehen habe, dass ich sie oft geschlossen habe
Weiß ich, dass du dich um meine Seele kümmern wirst
Ich will, dass man lacht
Ich will, dass man tanzt
Ich will, dass man sich wie verrückt amüsiert
Ich will, dass man lacht
Ich will, dass man tanzt
Wenn es darum geht mich ins Loch zu legen