Aus der Serie: »Wir BILDen Deine Meinung!«
Nicht-existierende Erfolge nicht kaputtmachen!
Tag der Entscheidung: Die Analyse der Merkel-Rede mit Bosbach und Gabriel | Corona-Klartext {Live-Stream}
BILD
Am 15.04.2020 veröffentlicht
Am 15.04.2020 veröffentlicht
Geschwurbel[1] ist ähnlich wie Geschwafel[2] ein abwertend gebrauchter Ausdruck der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltsleere Aussagen. Anwendung findet das Wort vorwiegend in Umgebungen, wo sprachliche Ausdrucksformen für eine abgrenzende Darstellung von besonderer Bedeutung sind, so in Politik, Religion, Werbung oder auch den Geisteswissenschaften. In der Literaturkritik wird die Bezeichnung verwendet, um schlechten Stil zu tadeln. […]Das Wort Geschwurbel[3] leitet sich etymologisch als Verbalsubstantiv von dem Verb schwurbeln, schwürbeln, schwirbeln (mittelhochdeutsch swerben, für schwindlig werden, taumeln, sich im Kreise drehen, sich wirbelnd bewegen, wirbelnd sich bewegen, in verwirrter Menge sich bewegen)[4] her […]==========
[Geschwurbel, Wikipedia, abgerufen am 15.04.2020]
Corona26 {14:41}
Schwindelambulanz Sinsheim / Dr. Bodo Schiffmann
Am 15.04.2020 veröffentlicht
Am 15.04.2020 veröffentlicht
Begleittext mit Quellen und Links auf YouTube
Während Dr. Schiffmann (obiges Video »Corona26«) am 15.04. (Datenstand: 14.04.) von der RKI-Studie berichtet,…
Im vorab online veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin 17 "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland – Nowcasting" vom 9. April 2020 geben Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts den politisch Verantwortlichen eine Hilfestellung für die Frage, wie sich die aktuelle Fallsituation aus statistischer Sicht darstellt und wie sich die verschiedenen Maßnahmen vom 9., 16. und 23. März ausgewirkt haben könnten. Denn die bisherigen Zahlen waren ja mehr verwirrend als erhellend.… fokussiert SPD-Politiker Lauterbach auf Beatmete in England (ich nehme an, er meint Großbritannien), von denen (nach neueren Zahlen!!) 60% nicht überlebt hätten…
[Andreas Stiller, Neue RKI-Corona-Fall-Studie: Einfluss der Kontaktsperre eher mäßig, heise online, 14.04.2020]
Heftige Diskussion über Dauer der Corona-Maßnahmen bei Lanz {51:05 Start bei 1:50 – Lauterbach: »Wir haben jetzt neuere Zahlen, die gezeigt haben, daß in England 60% der beatmeten Covid-19-Patienten nicht überlebt haben.«}
ZDFheute Nachrichten
Am 16.04.2020 veröffentlicht
Am 16.04.2020 veröffentlicht
Es ist die Frage, die uns alle beschäftigt: Wie lange wird das Coronavirus unser Leben so stark einschränken? Wie lange müssen die neuen Regeln gelten? Darüber wurde bei Markus Lanz heftig gestritten und diskutiert.
Bei der Frage, ob Deutschland den richtigen Weg geht und eingeschlagen hat, werden sich SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und FDP-Vize Wolfang Kubicki nicht einig. Lauterbach betont, dass man jetzt so konservativ wie möglich bleiben müsse, die Maßnahmen länger durchsetzen müsse, um sich danach ein anderes Leben leisten zu können: "Das was wir jetzt beschließen, wird in der ein oder anderen Form wahrscheinlich für eineinhalb Jahre gelten“, so Lauterbach (24:50). Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass in den kommenden Monaten eine flächendeckende Impfung zur Verfügung stehen würde.
Wolfang Kubicki hält mehrfach dagegen und betont, es sei für die Menschen wichtig, wieder planen zu können, ab wann Schulen, Kita und Geschäfte wieder öffnen könnten: "Wenn wir das nicht gewährleisten können, dann taugen wir nichts in der Politik." (36:11)
Wie Deutschland die Maßnahmen lockern will, könnt ihr hier nachlesen: https://kurz.zdf.de/IaM/
Immer auf dem neusten Stand in Sachen Corona seid ihr auf unserem Liveblog: https://kurz.zdf.de/vib/
Die komplette Folge Markus Lanz vom 15.04.2020 könnt ihr in der Mediathek anschauen. https://kurz.zdf.de/ukYM/
Die Gäste in der Sendung waren:
Peter Altmaier, Politiker
Der Bundeswirtschaftsminister und CDU-Politiker spricht über die Wirksamkeit der Hilfspakete für Unternehmen und Selbständige. Und er nimmt Stellung zur Diskussion über Eurobonds.
Prof. Melanie Brinkmann, Virologin
Die Infektionsforscherin spricht über die mühevolle weltweite Suche nach einem Corona-Impfstoff. Und sie erklärt, warum sie Lockerungen der Corona-Maßnahmen kritisch sieht.
Karl Lauterbach, Politiker
„Eine zweite Corona-Welle muss auf jeden Fall vermieden werden“, warnt der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte. Für welche Maßnahmen er plädiert, skizziert er in der Sendung.
Wolfgang Kubicki, Politiker
Der FDP-Vize und Jurist äußert sich zu den fatalen Auswirkungen der Krise auf die ohnehin schon überlastete Justiz und die Wirtschaft. Und er erläutert seine Ideen für ein Ende des Shutdowns.
Peter Tschentscher, Politiker
Heute haben sich Bundesregierung und Ministerpräsidenten über die Corona-Pandemie beraten. Der Hamburger Bürgermeister berichtet von den Gesprächen und erläutert den weiteren Kurs.
xBei der Frage, ob Deutschland den richtigen Weg geht und eingeschlagen hat, werden sich SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und FDP-Vize Wolfang Kubicki nicht einig. Lauterbach betont, dass man jetzt so konservativ wie möglich bleiben müsse, die Maßnahmen länger durchsetzen müsse, um sich danach ein anderes Leben leisten zu können: "Das was wir jetzt beschließen, wird in der ein oder anderen Form wahrscheinlich für eineinhalb Jahre gelten“, so Lauterbach (24:50). Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass in den kommenden Monaten eine flächendeckende Impfung zur Verfügung stehen würde.
Wolfang Kubicki hält mehrfach dagegen und betont, es sei für die Menschen wichtig, wieder planen zu können, ab wann Schulen, Kita und Geschäfte wieder öffnen könnten: "Wenn wir das nicht gewährleisten können, dann taugen wir nichts in der Politik." (36:11)
Wie Deutschland die Maßnahmen lockern will, könnt ihr hier nachlesen: https://kurz.zdf.de/IaM/
Immer auf dem neusten Stand in Sachen Corona seid ihr auf unserem Liveblog: https://kurz.zdf.de/vib/
Die komplette Folge Markus Lanz vom 15.04.2020 könnt ihr in der Mediathek anschauen. https://kurz.zdf.de/ukYM/
Die Gäste in der Sendung waren:
Peter Altmaier, Politiker
Der Bundeswirtschaftsminister und CDU-Politiker spricht über die Wirksamkeit der Hilfspakete für Unternehmen und Selbständige. Und er nimmt Stellung zur Diskussion über Eurobonds.
Prof. Melanie Brinkmann, Virologin
Die Infektionsforscherin spricht über die mühevolle weltweite Suche nach einem Corona-Impfstoff. Und sie erklärt, warum sie Lockerungen der Corona-Maßnahmen kritisch sieht.
Karl Lauterbach, Politiker
„Eine zweite Corona-Welle muss auf jeden Fall vermieden werden“, warnt der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte. Für welche Maßnahmen er plädiert, skizziert er in der Sendung.
Wolfgang Kubicki, Politiker
Der FDP-Vize und Jurist äußert sich zu den fatalen Auswirkungen der Krise auf die ohnehin schon überlastete Justiz und die Wirtschaft. Und er erläutert seine Ideen für ein Ende des Shutdowns.
Peter Tschentscher, Politiker
Heute haben sich Bundesregierung und Ministerpräsidenten über die Corona-Pandemie beraten. Der Hamburger Bürgermeister berichtet von den Gesprächen und erläutert den weiteren Kurs.
Einige Wortfetzen von Lauterbach:
»Wenn Sie das zuende denken, rechnen wir mal 5% der Infizierten … das sind ja große Zahlen – 100.000 … die Horizontal-Linie, das ist die übliche Grippewelle … die graue Grippewelle, das ist das, wo es besonders viele Tote gibt. Und oft hört man ja von Laien: »Das ist nicht mehr als eine … schwere Grippe; aber hier sehen sie rot die tödlichen Ausgänge, der Todesfälle in New York: Es geht sofort in eine ganz andere Dimension.«Lauterbach zeigt eine graphische Darstellung, die nach seiner Meinung nach Beleg ist dafür, daß es »sofort in eine ganz andere Dimension.« gehe.
Kubickis Einwurf davor, es handele sich nur um 5% der Erkrankten, ist somit scheinbar entkräftet.
Irgendwann wirft Peter Altmaier noch ein, es käme bei der
Quadratmeterfrage, auf die sich die Talkshow gerade konzentriert, nicht nur darauf an, was in den Geschäften geschieht, sondern auch auf das, was vor den und was auf dem Weg zu den Geschäften geschieht…
Mehr erspare ich mir, ich gehe inzwischen, wenn ich Lauterbach höre, automatisch in eine Trance…
Was lernen wir daraus?
Feststellen, ob jemand was zu sagen hat…
==========
Entropie (nach dem Kunstwort ἐντροπία)[1] ist in der Informationstheorie ein Maß für den mittleren Informationsgehalt einer Nachricht.==========
[Entropie (Informationstheorie), Wikipedia, abgerufen am 17.04.2020]
»normale« Medien-Katastrophisierung… 😂 Quelle: „Manchmal fühle ich mich wie ein Sandsack“ Anders Tegnell – was treibt den Chefepidemiologen in Schweden an? (Sven Lemkemeier, Tagesspiegel, 06.06.2020) |
mein Kommentar:
Man muß auch lernen abzuschalten…
😂
Nach einem "besonders wichtigen Tag in dieser Krise" wollte Markus Lanz wissen: Befindet sich Deutschland mit den ersten Lockerungen nach dem Shutdown auf dem richtigen Weg? Die Meinungen gingen vor allem bei den Studiogästen Karl Lauterbach und Wolfgang Kubicki weit auseinander.meine Frage:
Dahingehend, dass Deutschland bei der Eindämmung des Virus zuletzt viel richtig gemacht habe, herrschte weitgehend Einigkeit unter den Studiogästen. Für Entwarnung sei es aber trotz erster Lockerungen nach dem Shutdown zu früh.
"Wir sind sehr erfolgreich gewesen in den letzten Wochen, aber wir sind noch auf dünnem Eis", erklärte Tschentscher, der die Beschlüsse der Bundesregierung und Ministerpräsidenten zuvor gemeinsam mit Angela Merkel, Markus Söder und Olaf Scholz in einer Pressekonferenz präsentiert hatte. Auch mit Blick auf den Sommerurlaub solle man besser "nicht zu weit in die Zukunft planen". Mit welchen Zeitfenstern können die Menschen rechnen? Welche Perspektiven gibt es kurz-, mittel- und langfristig?
Konkrete Aussagen vermieden Tschentscher und auch Peter Altmaier, der ein Festhalten etwa an den Ausgangsbeschränkungen aber grundsätzlich verteidigte ("gesundheitspolitisch keine Risiken eingehen"). [Corona-Zoff bei Lanz" – Was wir jetzt beschließen, wird wahrscheinlich für eineinhalb Jahre gelten", Focus, 16.04.2020]
Was entnimmt der durchschnittliche Fernsehzuschauer diesem Versuch einer Zusammenfassung eines solchen Talkshow-Matsches?
Wem bei diesem Wort- und Zahlen-Wusts der Rote Faden verloren gegangen ist, den erinnere ich an die RKI-Studie…
Karl Lauterbach: Wolfgang Wodarg erzählt "blanken Unsinn" zu Corona – das sind Fake News! {3:56 – Start bei 1:26
– Lauterbach: »Das ist eine abwegige, völlig falsche Sicht der Dinge […] blanker Unsinn.[…] […] Das Corona-Virus, das wir jetzt haben, hat mit den Corona-Viren, die wir kennen, nix zu tun, es funktioniert ganz anders, ist ganz anders aufgebaut. Es kombiniert eine sehr hohe Übertragbarkeit mit einer hohen Sterberate. Jeder, der da ernsthaft unterwegs ist, sagt: ›Sowas haben wir noch nie gehabt.‹ […] 8 Millionen Infizierte, Zehntausende, die sterben werden…«}
SPD-Fraktion im Bundestag
Am 18.03.2020 veröffentlicht
Am 18.03.2020 veröffentlicht
Aktuell macht ein Video mit Wolfgang Wodarg die Runde, das das Coronavirus verharmlost. "Blanker Unsinn", sagt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Das ist eine abwegige, vollkommen falsche Sicht der Dinge."
Im Video erklärt Lauterbach, warum #COVID19 sehr wohl sehr gefährlich ist.
mein Kommentar:Im Video erklärt Lauterbach, warum #COVID19 sehr wohl sehr gefährlich ist.
Eindrucksvolle Mischung aus Wertschätzungen und Abwertungen sowie Glaubens-Bekenntnissen…
Es ist nichts belegt,
und inzwischen ist alles widerlegt – glaube ich…
SARS-Cov2 ist KEIN Killer-Virus, die Letalität liegt bei knapp unter 0,4%. (Schweden ist ein großes Fragezeichen)
dazu ein Beispiel für die angeblich hohe Infektiosität:
Sämtliche 3711 Passagiere wurden getestet – auch die ohne Symptome. Eine Grafik zeigt die Auswertung nach Altersklassen.
Das Luxus-Schiff blieb in Japan mit allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern 17 Tage lang unter Quarantäne, nachdem zehn Passagiere mit Symptomen auf das Coronavirus positiv getestet worden waren. Für eine statistische Auswertung kam die Quarantäne wie gewünscht, weil sonst nirgends eine geschlossene Population umfassend untersucht werden konnte.
Obwohl die Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess auf engstem Raum zusammen waren, steckten sich bis zum Ende der Quarantäne nur knapp 20 Prozent mit dem Virus an – allerdings in kürzester Zeit.
- Fast die Hälfte derjenigen, die sich mit Sars-Cov2 infizierten, zeigten keine Symptome.
- 7 der Kreuzfahrtgäste starben an den Folgen des Virus.
- 15 befinden sich weiterhin in einem kritischen Zustand.*
- 30 waren in einem kritischen Zustand, haben sich jedoch nach Angaben des japanischen Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales inzwischen erholt.
[Urs P. Gasche, Kreuzfahrtschiff zeigt, wie ansteckend Sars-CoV-2 wirklich ist, Info-Sperber, 01.04.2020]
Screenshot des obigen Schiffmann-Videos: Ergebnisse der Heinsberg-Studie von Prof. Streeck |
zusammengefaßt:
Ansteckungs-Risiko laut Heinsberg-Studie für Menschen, die mit einem Infizierten im gleichen Haushalt leben:
2-Personen-Haushalt: 43,6%bedeutet:Von 100 2-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 43 Haushalten die gesunde Person an der Infizierten an.
3-Personen-Haushalt: 35,7%
bedeutet:Von 100 3-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 36 Haushalten eine der gesunden Person an der Infizierten an.
4-Personen-Haushalt: 18,3%
bedeutet:Von 100 4-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 18 Haushalten (also ungefähr 1/5) eine der gesunden Person an der Infizierten an.
zu Lauterbachs Behauptung, das SARS-VoV2-Virus sei völlig anders aufgebaut als die übrigen Corona-Viren:Woher soll es dann eine solch hohe Hintergrund-Immunität geben, wenn sich die Menschen in den letzten Jahrzehnten nicht schon mit anderen Corona-Viren immunologisch auseinandergesetzt haben
[Hypnosetag 101: Ein Beamter denkt ohne Auftrag 😳 und schreibt dann auch noch ungefragt 192 Seiten 🤔 Wo kommen wir da hin? 😂, Post, 10.05.2020]
Drosten will wirklich bei 34% von Probanden Corona-Antikörper entdeckt haben, die nur zu einem sehr kleinen Bruchteil von C-19 stammen können, einfach weil es dazu nicht genug Infizierte gibt - sie müssen die Immunantwort des Körpers auf eine Infektion mit den artverwandten Corona-Erkältungsviren sein (Vorsicht: nicht mit Rhino-Viren zu verwechseln, in der Auswirkung aber ähnlich). Und Drosten vermutet, dass dabei eine zwar nicht hochspezifische, aber doch wirksame "Hintergrundimmunität" gegen alle Corona-Viren erzeugt wird, die erklären könnte, warum viele C-19 Infizierte – man spricht von bis zu 50% – symptomlos bleiben oder nur ganz milde Symptome entwickeln.siehe dazu auch:
[Lorenz Borsche, Schnupfen für Alle – und die Raucherkneipen dürfen bald wieder aufsperren!, Telepolis, 26.04.2020]
- Coronahypnosetag 87: Tunnelblick à la Drosten (Post, 26.04.2020)
siehe auch:
- Coronahynose Tag 76: Ein Ausflug mit Norbert Bolz in die Medien- und Kommunikationswissenschaft (Post, 15.04.2019)
x