Mittwoch, 15. April 2020

Corona-Hypnose, Tag 76: faktenbefreites Exit-Schwurbeln
(Hintergrundimmunität, Virusaufbau, Infektiosität)

Aus der Serie: »Wir BILDen Deine Meinung!«

Nicht-existierende Erfolge nicht kaputtmachen!

Tag der Entscheidung: Die Analyse der Merkel-Rede mit Bosbach und Gabriel | Corona-Klartext {Live-Stream}

BILD
Am 15.04.2020 veröffentlicht 

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Geschwurbel[1] ist ähnlich wie Geschwafel[2] ein abwertend gebrauchter Ausdruck der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltsleere Aussagen. Anwendung findet das Wort vorwiegend in Umgebungen, wo sprachliche Ausdrucksformen für eine abgrenzende Darstellung von besonderer Bedeutung sind, so in PolitikReligionWerbung oder auch den Geisteswissenschaften. In der Literaturkritik wird die Bezeichnung verwendet, um schlechten Stil zu tadeln. […]Das Wort Geschwurbel[3] leitet sich etymologisch als Verbalsubstantiv von dem Verb schwurbeln, schwürbeln, schwirbeln (mittelhochdeutsch swerben, für schwindlig werden, taumeln, sich im Kreise drehen, sich wirbelnd bewegen, wirbelnd sich bewegen, in verwirrter Menge sich bewegen)[4] her […]
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Geschwurbel, Wikipedia, abgerufen am 15.04.2020]
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Corona26 {14:41}

Schwindelambulanz Sinsheim / Dr. Bodo Schiffmann
Am 15.04.2020 veröffentlicht 
Begleittext mit Quellen und Links auf YouTube

Während Dr. Schiffmann (obiges Video »Corona26«) am 15.04. (Datenstand: 14.04.) von der RKI-Studie berichtet,…
Im vorab online veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin 17 "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland – Nowcasting" vom 9. April 2020 geben Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts den politisch Verantwortlichen eine Hilfestellung für die Frage, wie sich die aktuelle Fallsituation aus statistischer Sicht darstellt und wie sich die verschiedenen Maßnahmen vom 9., 16. und 23. März ausgewirkt haben könnten. Denn die bisherigen Zahlen waren ja mehr verwirrend als erhellend.
[Andreas Stiller,
Neue RKI-Corona-Fall-Studie: Einfluss der Kontaktsperre eher mäßig, heise online, 14.04.2020]
… fokussiert SPD-Politiker Lauterbach auf Beatmete in England (ich nehme an, er meint Großbritannien), von denen (nach neueren Zahlen!!) 60% nicht überlebt hätten…

Heftige Diskussion über Dauer der Corona-Maßnahmen bei Lanz {51:05 Start bei 1:50 – Lauterbach: »Wir haben jetzt neuere Zahlen, die gezeigt haben, daß  in England 60% der beatmeten Covid-19-Patienten nicht überlebt haben.«}

ZDFheute Nachrichten
Am 16.04.2020 veröffentlicht 
Es ist die Frage, die uns alle beschäftigt: Wie lange wird das Coronavirus unser Leben so stark einschränken? Wie lange müssen die neuen Regeln gelten? Darüber wurde bei Markus Lanz heftig gestritten und diskutiert.
Bei der Frage, ob Deutschland den richtigen Weg geht und eingeschlagen hat, werden sich SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und FDP-Vize Wolfang Kubicki nicht einig. Lauterbach betont, dass man jetzt so konservativ wie möglich bleiben müsse, die Maßnahmen länger durchsetzen müsse, um sich danach ein anderes Leben leisten zu können: "Das was wir jetzt beschließen, wird in der ein oder anderen Form wahrscheinlich für eineinhalb Jahre gelten“, so Lauterbach (24:50). Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass in den kommenden Monaten eine flächendeckende Impfung zur Verfügung stehen würde.
Wolfang Kubicki hält mehrfach dagegen und betont, es sei für die Menschen wichtig, wieder planen zu können, ab wann Schulen, Kita und Geschäfte wieder öffnen könnten: "Wenn wir das nicht gewährleisten können, dann taugen wir nichts in der Politik." (36:11)
Wie Deutschland die Maßnahmen lockern will, könnt ihr hier nachlesen: https://kurz.zdf.de/IaM/
Immer auf dem neusten Stand in Sachen Corona seid ihr auf unserem Liveblog: https://kurz.zdf.de/vib/
Die komplette Folge Markus Lanz vom 15.04.2020 könnt ihr in der Mediathek anschauen. https://kurz.zdf.de/ukYM/
Die Gäste in der Sendung waren:
Peter Altmaier, Politiker
Der Bundeswirtschaftsminister und CDU-Politiker spricht über die Wirksamkeit der Hilfspakete für Unternehmen und Selbständige. Und er nimmt Stellung zur Diskussion über Eurobonds.
Prof. Melanie Brinkmann, Virologin
Die Infektionsforscherin spricht über die mühevolle weltweite Suche nach einem Corona-Impfstoff. Und sie erklärt, warum sie Lockerungen der Corona-Maßnahmen kritisch sieht.
Karl Lauterbach, Politiker
„Eine zweite Corona-Welle muss auf jeden Fall vermieden werden“, warnt der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte. Für welche Maßnahmen er plädiert, skizziert er in der Sendung.
Wolfgang Kubicki, Politiker
Der FDP-Vize und Jurist äußert sich zu den fatalen Auswirkungen der Krise auf die ohnehin schon überlastete Justiz und die Wirtschaft. Und er erläutert seine Ideen für ein Ende des Shutdowns.
Peter Tschentscher, Politiker
Heute haben sich Bundesregierung und Ministerpräsidenten über die Corona-Pandemie beraten. Der Hamburger Bürgermeister berichtet von den Gesprächen und erläutert den weiteren Kurs.
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Einige Wortfetzen von Lauterbach:
»Wenn Sie das zuende denken, rechnen wir mal 5% der Infizierten … das sind ja große Zahlen – 100.000 … die Horizontal-Linie, das ist die übliche Grippewelle … die graue Grippewelle, das ist das, wo es besonders viele Tote gibt. Und oft hört man ja von Laien: »Das ist nicht mehr als eine … schwere Grippe; aber hier sehen sie rot die tödlichen Ausgänge, der Todesfälle in New York: Es geht sofort in eine ganz andere Dimension.«
Lauterbach zeigt eine graphische Darstellung, die nach seiner Meinung nach Beleg ist dafür, daß es »sofort in eine ganz andere Dimension.« gehe.
Kubickis Einwurf davor, es handele sich nur um 5% der Erkrankten, ist somit scheinbar entkräftet.

Irgendwann wirft Peter Altmaier noch ein, es käme bei der
Quadratmeterfrage, auf die sich die Talkshow gerade konzentriert, nicht nur darauf an, was in den Geschäften geschieht, sondern auch auf das, was vor den und was auf dem Weg zu den Geschäften geschieht…
Mehr erspare ich mir, ich gehe inzwischen, wenn ich Lauterbach höre, automatisch in eine Trance…



Was lernen wir daraus?
Feststellen, ob jemand was zu sagen hat…

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Entropie (nach dem Kunstwort ἐντροπία)[1] ist in der Informationstheorie ein Maß für den mittleren Informationsgehalt einer Nachricht.
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Entropie (Informationstheorie), Wikipedia, abgerufen am 17.04.2020]
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»normale« Medien-Katastrophisierung… 😂
Quelle: „Manchmal fühle ich mich wie ein Sandsack“ Anders Tegnell – was treibt den Chefepidemiologen in Schweden an? (Sven Lemkemeier, Tagesspiegel, 06.06.2020)

mein Kommentar:
Man muß auch lernen abzuschalten…

😂
Nach einem "besonders wichtigen Tag in dieser Krise" wollte Markus Lanz wissen: Befindet sich Deutschland mit den ersten Lockerungen nach dem Shutdown auf dem richtigen Weg? Die Meinungen gingen vor allem bei den Studiogästen Karl Lauterbach und Wolfgang Kubicki weit auseinander.

Dahingehend, dass Deutschland bei der Eindämmung des Virus zuletzt viel richtig gemacht habe, herrschte weitgehend Einigkeit unter den Studiogästen. Für Entwarnung sei es aber trotz erster Lockerungen nach dem Shutdown zu früh.

"Wir sind sehr erfolgreich gewesen in den letzten Wochen, aber wir sind noch auf dünnem Eis", erklärte Tschentscher, der die Beschlüsse der Bundesregierung und Ministerpräsidenten zuvor gemeinsam mit Angela Merkel, Markus Söder und Olaf Scholz in einer Pressekonferenz präsentiert hatte. Auch mit Blick auf den Sommerurlaub solle man besser "nicht zu weit in die Zukunft planen". Mit welchen Zeitfenstern können die Menschen rechnen? Welche Perspektiven gibt es kurz-, mittel- und langfristig?

Konkrete Aussagen vermieden Tschentscher und auch Peter Altmaier, der ein Festhalten etwa an den Ausgangsbeschränkungen aber grundsätzlich verteidigte ("gesundheitspolitisch keine Risiken eingehen").
[Corona-Zoff bei Lanz" – Was wir jetzt beschließen, wird wahrscheinlich für eineinhalb Jahre gelten", Focus, 16.04.2020]
meine Frage:
Was entnimmt der durchschnittliche Fernsehzuschauer diesem Versuch einer Zusammenfassung eines solchen Talkshow-Matsches?
Wem bei diesem Wort- und Zahlen-Wusts der Rote Faden verloren gegangen ist, den erinnere ich an die RKI-Studie…

Karl Lauterbach: Wolfgang Wodarg erzählt "blanken Unsinn" zu Corona – das sind Fake News! {3:56 – Start bei 1:26 
– Lauterbach: »Das ist eine abwegige, völlig falsche Sicht der Dinge […] blanker Unsinn.[…]  […] Das Corona-Virus, das wir jetzt haben, hat mit den Corona-Viren, die wir kennen, nix zu tun, es funktioniert ganz anders, ist ganz anders aufgebaut. Es kombiniert eine sehr hohe Übertragbarkeit mit einer hohen Sterberate. Jeder, der da ernsthaft unterwegs ist, sagt: ›Sowas haben wir noch nie gehabt.‹ […] 8 Millionen Infizierte, Zehntausende, die sterben werden…«}

SPD-Fraktion im Bundestag
Am 18.03.2020 veröffentlicht 
Aktuell macht ein Video mit Wolfgang Wodarg die Runde, das das Coronavirus verharmlost. "Blanker Unsinn", sagt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Das ist eine abwegige, vollkommen falsche Sicht der Dinge."
Im Video erklärt Lauterbach, warum #COVID19 sehr wohl sehr gefährlich ist.
mein Kommentar:
Eindrucksvolle Mischung aus Wertschätzungen und Abwertungen sowie Glaubens-Bekenntnissen… 
Es ist nichts belegt, 
und inzwischen ist alles widerlegt – glaube ich…
SARS-Cov2 ist KEIN Killer-Virus, die Letalität liegt bei knapp unter 0,4%. (Schweden ist ein großes Fragezeichen)
dazu ein Beispiel für die angeblich hohe Infektiosität:
Sämtliche 3711 Passagiere wurden getestet – auch die ohne Symptome. Eine Grafik zeigt die Auswertung nach Altersklassen.

Das Luxus-Schiff blieb in Japan mit allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern 17 Tage lang unter Quarantäne, nachdem zehn Passagiere mit Symptomen auf das Coronavirus positiv getestet worden waren. Für eine statistische Auswertung kam die Quarantäne wie gewünscht, weil sonst nirgends eine geschlossene Population umfassend untersucht werden konnte.

Obwohl die Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess auf engstem Raum zusammen waren, steckten sich bis zum Ende der Quarantäne nur knapp 20 Prozent mit dem Virus an – allerdings in kürzester Zeit.

  • Fast die Hälfte derjenigen, die sich mit Sars-Cov2 infizierten, zeigten keine Symptome.
  • 7 der Kreuzfahrtgäste starben an den Folgen des Virus.
  • 15 befinden sich weiterhin in einem kritischen Zustand.*
  • 30 waren in einem kritischen Zustand, haben sich jedoch nach Angaben des japanischen Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales inzwischen erholt.   
[Urs P. Gasche, Kreuzfahrtschiff zeigt, wie ansteckend Sars-CoV-2 wirklich ist, Info-Sperber, 01.04.2020]

Screenshot des obigen Schiffmann-Videos:
Ergebnisse der Heinsberg-Studie von Prof. Streeck
zusammengefaßt:
Ansteckungs-Risiko laut Heinsberg-Studie für Menschen, die mit einem Infizierten im gleichen Haushalt leben:
2-Personen-Haushalt: 43,6%bedeutet:Von 100 2-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 43 Haushalten die gesunde Person an der Infizierten an.
3-Personen-Haushalt: 35,7%
bedeutet:Von 100 3-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 36 Haushalten eine der gesunden Person an der Infizierten an.
4-Personen-Haushalt: 18,3%
bedeutet:Von 100 4-Personen-Haushalten, in denen ein Infizierter lebt,steckt sich in 18 Haushalten (also ungefähr 1/5) eine der gesunden Person an der Infizierten an.
zu Lauterbachs Behauptung, das SARS-VoV2-Virus sei völlig anders aufgebaut als die übrigen Corona-Viren:Woher soll es dann eine solch hohe Hintergrund-Immunität geben, wenn sich die Menschen in den letzten Jahrzehnten nicht schon mit anderen Corona-Viren immunologisch auseinandergesetzt haben
[Hypnosetag 101: Ein Beamter denkt ohne Auftrag 😳 und schreibt dann auch noch ungefragt 192 Seiten 🤔 Wo kommen wir da hin? 😂, Post, 10.05.2020]
 
Drosten will wirklich bei 34% von Probanden Corona-Antikörper entdeckt haben, die nur zu einem sehr kleinen Bruchteil von C-19 stammen können, einfach weil es dazu nicht genug Infizierte gibt - sie müssen die Immunantwort des Körpers auf eine Infektion mit den artverwandten Corona-Erkältungsviren sein (Vorsicht: nicht mit Rhino-Viren zu verwechseln, in der Auswirkung aber ähnlich). Und Drosten vermutet, dass dabei eine zwar nicht hochspezifische, aber doch wirksame "Hintergrundimmunität" gegen alle Corona-Viren erzeugt wird, die erklären könnte, warum viele C-19 Infizierte – man spricht von bis zu 50% – symptomlos bleiben oder nur ganz milde Symptome entwickeln.
[Lorenz Borsche,
 Schnupfen für Alle – und die Raucherkneipen dürfen bald wieder aufsperren!, Telepolis, 26.04.2020]
siehe dazu auch:
- Coronahypnosetag 87: Tunnelblick à la Drosten (Post, 26.04.2020)
siehe auch:
- Coronahynose Tag 76: Ein Ausflug mit Norbert Bolz in die Medien- und Kommunikationswissenschaft (Post, 15.04.2019) 
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Event 201: Eine Corona-Simulation mit einem seltsamen Geschmäckle…

Schon 2019 wurde ein Pandemie-Szenario simuliert, bei dem es um die Bekämpfung von „Fake News“ ging.
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In einem Beitrag aus der „Zeit“ über Verschwörungstheorien rund um Covid-19 fand der Autor einen Link zu einem sehr interessanten Video. Der Inhalt ist die Simulation einer Corona-Pandemie unter dem Namen „Event 201“, die schon vom Oktober 2019 stammt. Dort wurde nicht nur über den Lockdown, Reisebeschränkungen und die zu befürchtenden wirtschaftlichen Schäden diskutiert, sondern auch darüber, wie man gegen Fake News vorgehen sollte.
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Event 201 war eine von der Bill & Melinda Gates Stiftung, dem Weltwirtschaftsforum und der Johns Hopkins University im Oktober 2019 durchgeführte Simulation einer Corona-Pandemie. Die Teilnehmer aus dem privaten und öffentlichen Sektor bekamen das Szenario präsentiert und diskutierten, was zu tun sei. Es gibt ein offizielles Video davon, mit einem Zusammenschnitt aus Szenariovorstellung und der Diskussion der Teilnehmer, die im Rollenspiel Mitglieder eines Pandemie-Kontrollrats sind.

Die beschriebenen Krankheitssymptome und die Ausbreitung in dem Szenario ähneln stark dem, was wir derzeit mit Covid-19 erleben.

Martin Knuchel , Chef des Crisis, Emergency & Business Continuity Managements der Lufthansa, war auch dabei. Die Lufthansa dürfte also ziemlich schnell gewusst haben, was ihr blüht, als es zwei Monate später in China losging mit Covid-19.

Ab Minute acht geht es darum, dass Falschinformationen die Anstrengungen untergraben, die Pandemie zu kontrollieren. Das ist interessant, um einzuordnen, was wir an Informationsmanagement derzeit wahrnehmen: eine Überflutung mit detaillierten, aber oft nicht aussagekräftigen und nicht untereinander vergleichbaren Daten, Medien, die sich vor allem als Multiplikatoren der Regierungsstrategie zu verstehen scheinen, und eine immer härtere Gangart gegen kritische Stimmen, bis hin zu Zensur in den sozialen Medien oder gar dem Abschalten von kritischen Webseiten.

Immerhin ist ja die mitorganisierende Johns Hopkins Universität derzeit die meistgenannte Quelle für die Corona-Hitlisten, die derzeit die Medien fluten, und Bill Gates und das Weltwirtschaftsforum sind auch keine ganz unwichtigen Spieler. 

Tom Inglesby von der Johns Hopkins Universität fragt im Video:

„Wie viel Kontrolle von Information sollte es geben, und von wem, und wie kann Falschinformation effektiv angegangen werden? Und was, wenn diese Falschinformationen von Unternehmen oder Regierungen kommen?”

Matthew Harrington , Global Chief Operating Officer der weltweit tätigen Kommunikationsberatungsfirma Edelman sagt dazu:

„Wir haben den Punkt erreicht, wo Soziale Medienplattformen erkennen müssen, dass die Zeit, in der sie behaupten konnten, ‚Wir sind eine Technologieplattform und keine Medienplattform’ vorbei ist. Sie müssen sich aktiv daran beteiligen, korrekte Informationen zu verbreiten und in Partnerschaft mit den Wissenschafts- und Gesundheitscommunities (-Gemeinschaften) die Zone der korrekten Information fluten. Denn den Geist der Falschinformation wieder in die Flasche zu stecken, ist unmöglich.”

Lavan Thiru von der Monetary Authority of Singapore betont, man müsse auch darüber reden, dass die Regierung stärker mit hoheitlicher Gewalt gegen Falschinformationen vorgehen.

Jane Halton von der australischen ANZ Bank stimmt Harington zu, dass Internetblockaden und ähnliches weder funktionierten, noch erstrebenswert seien. Es gebe Alternativen. Eine davon sei die genannte Strategie des Flutens mit korrekten Informationen, eine andere sei, Informationsquellen, die Vertrauen genießen, mit den Tatsachen zu versorgen, sodass sie diese weitergeben können, „Aber wir müssen auch über eine technologische Lösung für das Problem nachdenken.” Leider erfährt man in dem Zusammenschnitt nicht, was sie weiter sagt.

Aber zum Glück gibt es auch eine ausführliche Videodokumentation, in deren Sektion 4 es eine gute halbe Stunde lang nur um diese Diskussion zur besten Strategie gegen Fehlinformation (Misinformation) und Desinformation geht. Hier hört man den ausführlichen Redebeitrag von Jane Halton. Es geht weiter mit:

„Es wird an Algorithmen gearbeitet, die die Information auf diesen sozialen Medienplattformen durchkämmen, und ich weiß, die Gates Stiftung und andere sponsern Organisationen, damit sie daran arbeiten, damit die Leute mehr Zutrauen in die Informationsquellen haben können, die sie in einer Krise nutzen.“

Der chinesische Rollenspieler, George Gao , Mikrobiologe und Direktor des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention, betonte, das Wichtigste sei, das medizinische Personal so zu informieren und zu instruieren, dass sie die richtigen Antworten auf Fragen und Gerüchte geben könnten, zum Beispiel auf das Gerücht, die Pandemie sei menschengemacht.

Edelman-COO Harrington betont, man müsse eine international zentralisierte obere Instanz haben, von der aus die Informationen in Kaskaden nach unten gereicht werden. Es brauche ein zentrales Depot (Repository) von Daten, Fakten und Schlüsselbotschaften.
mehr:
- Das Event 201 (Norbert Häring, Rubikon, 15.04.2020)
siehe auch:
- Event 201 (de.everybodywiki.com, abgerufen am 12.10.2020)
Der Supergau (Teer Sandmann, Rubikon, 26.09.2020)

Peter König zu Corona-Virus und EVENT 201: "Menschen werden gerade getestet!" {8:01}
RT Deutsch  
Am 24.03.2020 veröffentlicht 
Im Oktober 2019 – zwei Monate vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie – wurde ein verblüffend ähnliches Szenario von führenden internationalen Institutionen, wie World Economic Forum und der Weltbank bei einem gemeinsamen "EVENT 201", simuliert. Ist das wirklich nur ein Zufall?
Nach 30 Jahren Mitgestaltung der humanitären Programme bei der Weltbank blickt Peter König auf die aktuelle Corona-Pandemie und die im Vorfeld stattgefundene Simulation "EVENT 201" mit Skepsis und warnt: "Wie wir das aufnehmen und mitmachen, diese absolute Übertreibung – das wird getestet, um im nächsten Fall in Betracht gezogen zu werden. Und der nächste Fall, der wird kommen.
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In Wuhan fand zwei Wochen vor dem Ausbruch von COVID 19 vom 18.-27. Oktober eine Militärolympiade statt, mit 172 Athleten und 369 Teilnehmern aus den USA. Die Chinesen waren verwundert, dass dieses starke US Team, eine der größten Delegationen der Spiele, das sonst eine Reihe von Top-Athleten aufweist, 2019 fast keine Medaillen erkämpfte, es lag im Medaillenspiegel auf Rang 35 hinter Tunesien und Namibia. Die Chinesen fragen sich, welche Aufgabe das US Team in Wuhan hatte.

Zwei Wochen nach der Militärolympiade, das ist die Inkubationszeit von COVID 19, gab es die erste bekannte Infektion in Wuhan.

Am selben Tag, als die Spiele begannen, fand in den USA eine Übung statt, in der eine Corona-Virus-Pandemie simuliert wurde. Veranstaltet wurde sie vom Johns Hopkins Center für Gesundheit und Sicherheit, an der Übung waren auch die Bill und Melinda Gates Foundation und die frühere stellvertretende CIA und Stellvertretende Beraterin für Fragen der Nationalen Sicherheit von Barack Obama, Avril Haines beteiligt.

Das Event 201 simulierte die Auswirkungen einer Pandemie mit einem fiktiven Coronavirus, der 2019-nCoV genannt wurde, was übrigens exakt der ursprüngliche Name des neuen Virus wurde, der COVID 19 hervorruft, bevor es von der WHO in SARS CoV 2 umbenannt wurde. Die Namensgebung soll ja, wie bereits erwähnt, keine Assoziationen zu speziellen Staaten oder Personen herstellen. Die WHO hält sich an ihre eigenen Vorgaben.

Die Event 201 Simulation ging von 65 Millionen Toten aus und beschäftigte sich mit den Auswirkungen eines durch die Pandemie verursachten Shutdowns der Weltwirtschaft. Die US Behörden erleben jetzt also ein Deja Vu. Wie bei 911, als sich Übung und Realereignis sogar vermischten und viele nicht wussten, ob sie es mit der Übung oder dem echten Terroranschlag zu tun hatten. Und wie bei 911 wurde der Notstandsplan ausgerufen, der unter dem Namen Continuitiy of Government bekannt ist und eine Parallelregierung einsetzt, damit der Staat funktionsfähig bleibt. Man kann das auch als Ermächtigungsgesetz betrachten. Es ist ratsam, was damit ermöglicht wird. Bekannt ist bereits die Möglichkeit, Personen unbegrenzt ohne Anklage inhaftieren zu können. Was nutzt das bei der Bekämpfung einer Pandemie?

All diese merkwürdigen Tatsachen haben in China eine Fülle von Fragen erzeugt, nicht nur in offiziellen Kreisen, aber vor allem dort. Unter anderem ist man sehr interessiert daran, eine wissenschaftliche Antwort auf die möglichen Ursprünge der Krankheit außerhalb Wuhans zu finden.

Ob die Veröffentlichung in Nature, die ein deutliches Indiz gegen die Biowaffenthese ist, ausreicht, um diese Gedanken zu beseitigen? Das darf bezweifelt werden.

Und die Entwicklungen, die jetzt stattfinden, werden dazu führen, dass sich Regierungen, Militärs und Geheimdienste Gedanken über die Einsatzmöglichkeiten neuartiger Biowaffen machen, die große Wirkung haben, aber anders sind als jede Biowaffe zuvor.

Sie zielen nicht auf größtmögliche Todesraten, sondern Schäden für die Wirtschaft, man könnte sie disruptive Biowaffen nennen, bei deren Einsatz unklar bleibt, ob es sich um einen Einsatz handelt und wer dahinter steht. Ein Instrument, dass ähnlich effektiv wie ein Terroranschlag ist, aber bei dem Fragen oder Ermittlungen zur Realität und Urheberschaft als Verschwörungstheorie abgehandelt werden. Und auch dafür ist gesorgt worden. Die Nachrichtenlage der Mainstreammedien ist von keinem Zweifel getrübt.

Die jüngste Geschichte wimmelt von Ereignissen, die so abgehandelt werden, trotz einer merkwürdig unklaren Faktenlage, vom Abschuss von MH17 über die Chemiewaffenangriffe in Douma, bis zur Skripal-Affäre.

Und, ein letzter Wehrmutstropfen: auch die Alternativmedien sollten sich um kritische Berichterstattung bemühen, und das bedeutet nicht, immer und überall finstere Kräfte am Werk zu sehen.

Denn egal was es mit den Ursachen dieser Pandemie auf sich hat, sie ist eine. Sie muss bekämpft werden. Sie ist kein Fake. Welche Auswirkungen sie haben kann, sehen wir in Italien und demnächst wohl auch in den USA. Wir sollten nur aufpassen, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung nicht mehr Schaden anrichten, als die Pandemie selbst.

Die Aufgabe ist, sich seines Verstandes eigenständig zu bedienen, unter Zuhilfenahme aller wahrheitsgemäßen Informationen. Sie gilt für alle Medien. Es ist keine einfache Aufgabe. Es täte sowohl den Mainstream als auch den Alternativmedien gut, mehr zu suchen, viele Tatsachen zusammenzutragen bevor man urteilt. Vielleicht ist es auch noch zu früh zum Urteilen.

Wir wissen derzeit alle nicht so genau Bescheid, was warum geschieht, was richtig ist. Corona ist in vielerlei Hinsicht das erste Mal  
[Dirk Pohlmann, Tagesdosis 24.3.2020 – Wuhan-Virus?, KenFM, 24.03.2020]

USA bei den Militärweltspielen:
2019 – 35. Platz im Medaillenspiegel (0G – 3S – 5B, ges. 8)
2015 – 23. Platz im Medaillenspiegel (2G – 2S – 2B, ges. 6)
2011 – 16. Platz im Medaillenspiegel (2G – 1S – 3B, ges. 6)
2007 – 15. Platz im Medaillenspiegel (2G – 6S – 2B, ges. 10)
2003 – 16. Platz im Medaillenspiegel (1G – 1S – 2B, ges. 4)
1999 – 8. Platz im Medaillenspiegel (8G – 10S – 8B, ges. 26)

mein Kommentar:
Was mich vor allem anrührt ist 
1. die zeitliche Koinzidenz von Übung/Simulation (hier: Event 201, 18.10.2019) und tatsächlichem Geschehen (hier: COVID-19-Ausbruch in Wuhan, 31.12.2019) eineinhalb Monate nach dem Event 201
und
2. die Überlegungen, wie mit Falschinformationen umzugehen sei: Abschalten bestimmter Internet-Seiten, zentrale Informationsstelle, mit korrekten Informationen fluten.
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zur zeitlichen Koinzidenz von Übungen und Unglücken:
9/11 – Die »Wargames« am 11. September – Spekulation und Wirklichkeit (Post, 31.03.2019)
Der trainierte Terror (Paul Schreyer, Telepolis, 19.11.2015)
- Und immer wieder eine Übung (Hans Springstein, Freitag-Community, 18.11.2015)
aktualisiert am 12.10.2020
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Coronahynose Tag 76: Ein Ausflug mit Norbert Bolz in die Medien- und Kommunikationswissenschaft

Norbert Bolz - An der langen Leine {14:39}

Gunnar Kaiser
Am 15.04.2020 veröffentlicht 
Gunnar Kaiser liest: Norbert Bolz: An der langen Leine.
Erschienen in: Schweizer Monat, Ausgabe 1023 - Februar 2015
https://schweizermonat.ch/an-der-lang…
"Sie wollen nur das Beste für die anderen. Sie üben sich in Sanftmut. Sie zwingen nicht, sondern leiten an. Dabei vollenden sie bloss eine moderne Technik der Macht. Die neuen Paternalisten nennen sich Verhaltensökonomen und Sozialarbeiter – und wissen ganz genau, was sie tun."
👑 Gunnar Kaisers Roman "Unter der Haut" (Berlin Verlag 2018, Piper Verlag 2019):
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Geistesadel werden, bei Gunnars BuchClub mitmachen und KaiserTV unterstützen:
👑Kanalmitglied werden
https://www.youtube.com/channel/UCqU7…
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IM GESPRÄCH - Warum Journalisten als Erzieher auftreten {1:02:57}

PI Politik Spezial
Am 23.12.2019 veröffentlicht 
Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz bevorzugt politisch unkorrekten Klartext. Und den gibt er vor allem auf Twitter zum Besten. "Die Wahrheit in einem Satz", ist das Motto seines Accounts. Kostprobe gefällig? Zum Beispiel diese: "Entweder fassen die christlichen Kirchen den Mut zum Widerspruch gegen den Zeitgeist, oder sie gehen unter". Oder diese: "Es geht heute um die Verteidigung der Neuzeit gegen den ökologischen Absolutismus". Das sind Sätze, die im linken Mainstream Schnappatmung auslösen. So wie dieser hier: "Der Hass, der heute alles vergiftet, kommt von den Großinquisitoren der Politischen Korrektheit".
Zu diesen Großinquisitoren zählt Bolz vor allem viele Journalisten, wie er kürzlich in der hier wiedergegebenen Rede vor Gästen von Prof. Max Otte ausführte. Bolz, für tiefsinnige Sätze mit Aha-Effekt bekannt - und deshalb auch von seinen Gegnern im Mainstream leidenschaftlich gehasst - sprach über drei - wie er es nannte - "spektakuläre Sachverhalte": Gesinnungs-Journalismus, politische Korrektheit und linke Intoleranz.
Besonders kritisch setzte Bolz sich mit dem Journalismus auseinander. Er beklagt, dass es keinen Unterschied mehr zwischen Information und Meinung gibt, dass ein gezieltes Agenda Setting beides miteinander verschmelzt. Das Ziel: das Publikum soll nur eine Meinung haben. Die Trennwand zwischen beiden - zwischen Meinung und Information - hat laut Bolz erst die Aufklärung ermöglicht. Und diese Trennwand, sagt er, ist nun eingestürzt.
Es werde immer schwieriger, noch zwischen Information und Meinung zu unterscheiden. Der Grund: die Journalisten verstehen sich als Oberlehrer, als aufklärende Instanzen, weil sie ihr Publikum nicht für mündig halten.
Was sich da abspielt, sei eine Umerziehung höherer Ordnung nach dem Motto: "dieses Volk hat es nötig, dass man es erzieht, die sind noch auf dem falschen Dampfer".
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie eine volle Stunde Klartext aus dem Mund eines Medienprofis, der sich seit Jahren ausführlich mit diesem Phänomen beschäftigt und der eines ganz und gar nicht ist: auf den Mund gefallen.
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Liebe Zuschauer,
bitte melden Sie sich, wenn Ihr Abo auf diesem Kanal schon einmal von den Zensoren ohne ihren Willen beendet wurde. Wir wollen dagegen vorgehen.
Schicken Sie Ihre eMails an markusmobile@hotmail.com
Ihr Markus Gärtner, Chefredakteur
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Norbert Bolz | "Der späte Sieg der DDR" {45:55}

Desiderius Erasmus Stiftung
Am 17.06.2019 veröffentlicht 
Der renommierte Medienwissenschaftler Norbert Bolz sprach als Gastredner im Kronprinzenpalais über die "ungeliebte Freiheit der anderen Meinung" sowie die "Macht der Medien und die Ohnmacht der Vernunft". Die herrschenden Eliten, so Bolz, verweigerten momentan einen gesellschaftlichen Diskurs über die wirklichen Probleme
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Norbert Bolz: Der Mut zur eigenen Meinung | Sternstunde Philosophie | SRF Kult {55:39}

SRF Kultur
Am 10.03.2014 veröffentlicht 
Norbert Bolz gehört zu den provokativsten Philosophen der Gegenwart. Er ist für die Marktwirtschaft, gegen einen grosszügigen Wohlfahrtsstaat und für traditionelle Familienstrukturen. Katja Gentinetta spricht mit dem streitbaren Denker über die Widersprüche der modernen Gesellschaft.
Mehr zum Thema: http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft…
Homepage Sternstunde Philosophie: http://www.srf.ch/sendungen/sternstun…
Mehr Kultur: http://www.srf.ch/kultur
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Ich verweise auch auf die Videos in folgendem Post:




Quelle: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, Wikipedia
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