Über Ursprung und Wirkung der „Weißhelme“ und ähnlich durchschaubarer Konstrukte der Medien-Kampagnen gegen den syrischen Staat kann es kaum noch Zweifel geben. Und so verhält es sich mit der medialen Verklärung des westlich initiierten Angriffskriegs gegen Syriens Regierung mutmaßlich so wie mit dem Feindbildaufbau gegen Russland: Auf weite Teile der Bevölkerung wirkt die auf Gefühlen beruhende Propaganda nicht mehr. Das Eingeständnis, Teil eines sich gerade auflösenden Propaganda-Coups gewesen zu sein, ist von den großen westlichen Medien dennoch nicht zu erwarten.
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- „Weißhelme“: Die offizielle Version des Syrien-Kriegs bricht vor unseren Augen zusammen – endlich (Tobias Riegel, NachDenkSeiten, 01.08.2018)
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Donnerstag, 2. August 2018
Gebt dem Markt, was er braucht
Norwegen Unter der Rechtsregierung hat der Wohlfahrtsstaat seine beste Zeit schon lange hinter sich
Eine Frau wird von zwei Mitarbeiterinnen nach draußen begleitet. Sie geht gebeugt, wankt betrunken hin und her. Ihre Haare sind an den Seiten abrasiert. Sie wirkt orientierungslos, während ihre Begleiterinnen versuchen, ihr etwas zu erklären. Einmal schreit sie vor Wut auf, um sich kurz darauf wieder zu beruhigen. Ihr gefällt augenscheinlich nicht, was gerade passiert. Als sich der Streit im Innenhof einer Niederlassung des norwegischen Arbeits- und Sozialamts dem Ende nähert, öffnet sie eine Dose Bier und macht sich auf den Weg. „Skål“ ruft sie den anderen beiden noch zu.
Es sind Menschen wie diese Frau, denen der seit fünf Jahren von rechts regierte norwegische Staat das Leben schwerer macht – während sich die Reichen über Steuerersparnisse freuen dürfen. „Das politische System, das Gesetze und Verordnungen festlegt, verlangt von uns, dass wir Arbeitssuchende gründlich beobachten“, sagt Yngvar Åsholt aus der zuständigen Behörde, dem Nye Arbeids- og Velferdsetaten (NAV). Für deren Budget steht ein Drittel des norwegischen Staatshaushalts zur Verfügung. Im Vorjahr waren das immerhin 480 Milliarden norwegische Kronen (50,2 Milliarden Euro).
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Eine Frau wird von zwei Mitarbeiterinnen nach draußen begleitet. Sie geht gebeugt, wankt betrunken hin und her. Ihre Haare sind an den Seiten abrasiert. Sie wirkt orientierungslos, während ihre Begleiterinnen versuchen, ihr etwas zu erklären. Einmal schreit sie vor Wut auf, um sich kurz darauf wieder zu beruhigen. Ihr gefällt augenscheinlich nicht, was gerade passiert. Als sich der Streit im Innenhof einer Niederlassung des norwegischen Arbeits- und Sozialamts dem Ende nähert, öffnet sie eine Dose Bier und macht sich auf den Weg. „Skål“ ruft sie den anderen beiden noch zu.
Es sind Menschen wie diese Frau, denen der seit fünf Jahren von rechts regierte norwegische Staat das Leben schwerer macht – während sich die Reichen über Steuerersparnisse freuen dürfen. „Das politische System, das Gesetze und Verordnungen festlegt, verlangt von uns, dass wir Arbeitssuchende gründlich beobachten“, sagt Yngvar Åsholt aus der zuständigen Behörde, dem Nye Arbeids- og Velferdsetaten (NAV). Für deren Budget steht ein Drittel des norwegischen Staatshaushalts zur Verfügung. Im Vorjahr waren das immerhin 480 Milliarden norwegische Kronen (50,2 Milliarden Euro).
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- Gebt dem Markt, was er braucht (Dorian Baganz, der Freitag 30/2018)
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Demokratie,
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Norwegen,
Politik
"Blogger sind die unterschätzten Journalisten"
Olaf Hoffjann zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Bloggern und Journalisten
Sind Deutschlands Blogger unterschätzte Journalisten? Danach sieht es aus, wenn man eine Studie der Otto Brenner Stiftung betrachtet. Die beiden Kommunikationswissenschaftler Olaf Hoffjann und Oliver Haidukiewicz haben sich des Themas angenommen und Erstaunliches herausgefunden.
Zwar gibt es durchaus Unterschiede zwischen Bloggern und Journalisten, aber gerade wenn es um die Einhaltung zentraler journalistischer Standards geht, stehen Blogger Journalisten in nichts nach. Das scheint auch das Publikum zu merken: Zumindest bei manchen Themen betrachten Teile des Publikums Blogger als die "besseren" Journalisten.
mehr:
- "Blogger sind die unterschätzten Journalisten" (Marcus Klöckner, Telepolis, 02.08.2018)
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siehe auch:
- USA: Zeitungssterben und schrumpfende Zahl an Journalisten (Florian Rötzer Telepolis, 02.08.2018)
Sind Deutschlands Blogger unterschätzte Journalisten? Danach sieht es aus, wenn man eine Studie der Otto Brenner Stiftung betrachtet. Die beiden Kommunikationswissenschaftler Olaf Hoffjann und Oliver Haidukiewicz haben sich des Themas angenommen und Erstaunliches herausgefunden.
Zwar gibt es durchaus Unterschiede zwischen Bloggern und Journalisten, aber gerade wenn es um die Einhaltung zentraler journalistischer Standards geht, stehen Blogger Journalisten in nichts nach. Das scheint auch das Publikum zu merken: Zumindest bei manchen Themen betrachten Teile des Publikums Blogger als die "besseren" Journalisten.
mehr:
- "Blogger sind die unterschätzten Journalisten" (Marcus Klöckner, Telepolis, 02.08.2018)
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siehe auch:
- USA: Zeitungssterben und schrumpfende Zahl an Journalisten (Florian Rötzer Telepolis, 02.08.2018)
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