Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
ttt, das ist diese komische Sendung mit komischen Themen, wo ein ganz politisch korrekter Schweizer, der sich in einer arschlochfreien Zone eingenistet hat, die auch arschlochfrei wird, falls er mal nicht da ist. Er befasst sich sonst mit Rindviechern und scheint auch seine Zuschauer als solche zu betrachten. Man fragt sich schon, wo hat er denn all den Nichtschweizer-Käse gekauft, der so über das Jahr in dieser Sendung verzapft wird. Diese Nische, zwischen Willschem Sonntagabendpalaver und Zubettgehen, scheint bei den Programmmachern irgendwie durchgeflutscht zu sein. Manchmal schüttle ich nur den Kopf, aber als er gestern sieben Minuten lang Dabiq – Das Zentralorgan des IS brachte, über das ich am 19. November mal gebloggt hatte, fragte ich mich ernsthaft, ob die ganzen Leute, die sich beim zwangsfinanzierten Rundfunk die Taschen füllen, wirklich ohne Intelligenz sind, oder nicht bis drei zählen können. Falls das doch nicht so ist und diese Sendung bewusst und ohne Androhung von körperlicher Gewalt ausgestrahlt wurde, dann müsste das zu einer Entlassungswelle im Sender wegen Zuschauerverarsche kommen. Als Autor wird ein Joachim Gaertner genannt. Weiß der überhaupt, wie Recherche geht?
mehr: - ttt – titel täuschen tricksen (AlterMannBlog, 09.02.2016, diskrete grammatikalische Korrekturen von mir) siehe auch: - Endzeiterwartung und Fanatismus – Zur kriegerischen Energie des „Islamischen Staates“ (Fassadenkratzer, 28.01.2016)
mein Kommentar: manchmal glaube ich an Wahnvortellungen zu leiden: Ich bin in eine Werbesendung hineingeraten und komme nicht mehr raus!
Escher's Print Gallery Explained [1:31]
Veröffentlicht am 08.05.2012
This video was running in Escher Museum at Den Haag, Holland. It explains with precision what happens in the too-chaotic part of the Escher famous picture.
I recorded it with my own camera as it was running at the screen. Quality is not perfect, but watchabe.
Roger Willemsen war ein Intellektueller, wie sie Deutschland zu selten hat: Er brachte seinen Kenntnisreichtum in die Öffentlichkeit. Das ist ein Tod, der schmerzt. Roger Willemsenist mit 60 Jahren gestorben, das ist heutzutage sehr jung. Und er hinterlässt eine Lücke. Denn er gehörte auf sehr eigene Weise einer Spezies an, mit der Deutschland nicht im Übermaß gesegnet ist. Er war ein public intellectual, ein öffentlicher Intellektueller, der viel reiste und in vielen Medien herumkam, im Radio Dauergast war, das Fernsehen nicht scheute und Bücher schrieb, auf Podien saß, Gala-Moderationen und Schirmherrschaften übernahm, eine hohe, große Gestalt, die manchmal zu schweben schien, aber nie die Bodenhaftung verlor.
Den Möglichkeitssinn und die Fähigkeit, auch mal Urlaub vom Leben zu nehmen, hatte er sich aus Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" ausgeliehen. Über Musil hatte Willemsen in den frühen 1980er Jahren in München seine Dissertation geschrieben, "Das Existenzrecht der Dichtung". In der alten Bundesrepublik war er geboren, 1955 in Bonn, und er war in ihr groß geworden, die Prägungen seiner Generation hat er nie verleugnet, ohne sie demonstrativ vor sich her zu tragen.
Als er 1991 beim Bezahlsender Premiere seine Fernsehkarriere begann, mit der Interviewreihe 0137, wurde das so eine Art Gesellschaftsroman der Gegenwart in O-Tönen, mit Prominenten aus Kunst und Kultur. Aber es gehörten eben auch die Inhaftierten aus der RAF zu seinen Interviewpartnern. In das Ideal seiner späteren Talkshows, ob sie Willemsens Woche hießen oder Willemsens Zeitgenossen, ging das Salon-Ideal ein. Und die Erkenntnis, dass er in der vielfältigen Medienwelt, in der er nun agierte, einen Markenkern brauchte. Er gewann ihn aus zwei großen Leidenschaften: aus der Literatur und aus der Jazz-Musik, der er in seinen Sendungen über und mit dem Pianisten Michel Petrucciani zu einem Publikum außerhalb der Jazzkeller und der fingerschnippenden Kennerschaft verhalf. mehr: - Verstorbener Publizist Roger Willemsen - Schwebender mit Bodenhaftung (Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 08.02.2016) siehe auch: - „Es gibt einen Eros der Ideen“ (Interview, Timo Stein, Cicero, September 2012?) - Mein Wunschkabinett (Roger Willemsen, Cicero) - „Das ist magisch“ (Calvani, Kay Kloetzer, Goedzak, der Freitag, 08.08.2013) - Roger Willemsen – Immer zu früh (Matthias Kalle, ZEIT Online, 08.02.2016) - „Man sieht, wie sich Haltung zersetzt“ (Interview mit Roger Willemsen, The European, 08.02.2016)
Roger Willemsen über Heidi Klum und Germanys next Topmodel [1:48]
Til Schweiger im Wortgefecht mit Roger Willemsen [2:45]
Veröffentlicht am 22.09.2012
In der Talkshow '3nach9' lieferten sich Til Schweiger und Roger Willemsen am Freitagabend ein heftiges Wortgefecht in einer Diskussion zum Afghanistan-Einsatz der Deutschen Bundeswehr.
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Roger Willemsen über M. Reich-Ranicki [8:56]
Hochgeladen am 26.10.2008
Bei Kerner debattieren Roger Willemsen u.a. über M. Reich-Ranicki Eklat beim deutschen Fernsehpreis 2008
Roger Willemsen | Angriff auf die Demokratie [10:29]
Veröffentlicht am 02.04.2015
Angriff auf die Demokratie - Eine Intervention
Ende 2011 veranstaltet das Haus der Kulturen der Welt in Deutschlands Hauptstadt Berlin eine Tagung zur aktuell gegebenen politischen Situation. Zur Sache äußern sich in längeren Stellungnahmen zehn Personen - Künstler, Autoren, Intellektuelle -, denen die sogenannte "Eurorettung" als auslösender Reiz dient. Der Tenor ihrer Beiträge lautet, dass elementare Bestandteile von Demokratie aus den Angeln gehoben werden - und zwar aufgrund von angeblichen wirtschaftspolitischen Unausweichlichkeiten.
Roger Willemsen: Der ewig Reisende (Sternstunde Philosophie, 26.04.2015) [56:19]
Er redet klug, viel und schnell. Und er reist alleine an die Enden der Welt: Roger Willemsen, der bekannte Fernsehmoderator und Autor spricht mit Juri Steiner über das Suchen und Finden, über Talkshows und die Taliban, erfundene Wahrheiten und das eigene Langsamerwerden.
Roger Willemsen zu 9/11 [5:52]
Hochgeladen am 08.09.2011
Interview der „Kulturzeit" mit Roger Willemsen, 8. September 2011. Ein grausames Stück.
Dieter Hildebrandt und Roger Willemsen [8:44]
Veröffentlicht am 05.05.2013
Dieter Hildebrandt und Roger Willemsen bei "Lesen ohne Atomstrom" 2012 über die Weltlüge. Altonaer Theater am 10.04.2012
Roger Willemsen zum Tod von Dieter Hildebrandt [5:10]
Veröffentlicht am 24.10.2015
RNF life im Februar 2014
Quelle: RNF
Wortwechsel - Walter Janson im Gespräch mit Roger Willemsen 19.03.2006 [29:17]
Veröffentlicht am 22.05.2015
Die Kunst des Streitens in der Mediengesellschaft: Keynote von Roger Willemsen #kk14 [34:53]
Veröffentlicht am 25.09.2014
Roger Willemsen ist nicht erst seit seiner Studie „Das Hohe Haus“ der führende Diagnostiker des bundesrepublikanischen Diskurses, der am offenen Herzen des parlamentarischen Politikbetriebs seine Beobachtungen zur Lage der Nation anstellte. Als Ethnologe der eigenen Gesellschaft denkt, spricht und schreibt Willemsen seit Jahren über die Mechanismen der gesellschaftlichen Selbstreflexion, die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Meinungsführerschaft und die Höhen und Tiefen einer professionellen Talkshow-Öffentlichkeit. In seiner Keynote-Rede beleuchtet der Schriftsteller die Abgründe und Tugenden einer kommunikationsversessenen Mediengesellschaft.
Interview: Roger Willemsen über die Masseneinwanderungsinitiative und Reisen [25.21]
Veröffentlicht am 26.02.2014
Die TagesWoche hat den deutschen Autor, Journalisten und Moderator Roger Willemsen vor seinem Vortrag an der muba 2014 getroffen. Ein Gespräch über die Schweiz nach der Masseneinwanderungsinitiative, über Mobilität und den Lebensstil eines Reisenden.
[…] Ich habe gar nichts gegen die Menge; Doch kommt sie einmal ins Gedränge, So ruft sie, um den Teufel zu bannen, Gewiß die Schelme, die Tyrannen. […] Was ich sagen wollt, Verbietet mir keine Zensur! Sagt verständig immer nur, Was jedem frommt, Was ihr und andere sollt; Da kommt, Ich versichr’ euch, so viel zur Sprache, Was uns beschäftigt auf lange Tage.
O Freiheit süß der Presse! Nun sind wir endlich froh; Sie pocht von Messe zu Messe In dulci jubilo. Kommt, laßt uns alles drucken Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Was euch die heilige Preßfreiheit Für Frommen, Vorteil und Früchte beut? Davon habt ihr gewisse Erscheinung: Tiefe Verachtung öffentlicher Meinung. […] Nichts schmerzlicher kann den Menschen geschehn, Als das Absurde verkörpert zu sehn.
Dummes Zeug kann man viel reden, Kann es auch schreiben, Wird weder Leib noch Seele töten, Es wird alles beim alten bleiben.
Dummes aber, vors Auge gestellt, Hat ein magisches Recht; Weil es die Sinne gefesselt hält, Bleibt der Geist ein Knecht. […] Das Tüchtige, und wenn auch falsch, Wirkt Tag für Tag, von Haus zu Haus; Das Tüchtige, wenn’s wahrhaft ist, Wirkt über alle Zeiten hinaus.
Ich übernehme keine Haftung für die Inhalte externer Links, verweise diesbezüglich auf RogerMurtaughund gehe im übrigen davon aus, daß die Besucher meines Blog imstande sind, sich ihre eigenen Gedanken zu machen.
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