Das Kalte mach ich warm,
Das Heiße mach ich kalt,
Es hat mich Reich und Arm,
Wer lang mich hat, wird alt.
Freitag, 8. Dezember 2017
Adventsrätsel, das Achte von vierundzwanzig
Sinn und Unsinn der E-Mobilität
Helfen E-Autos dem Klima – oder schaden sie ihm? Zwei Wissenschaftler streiten, ob der Staat die Elektromobilität stärker fördern sollte. Ein Pro und Contra
Der Verkehrssektor ist weltweit für rund 15 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich – hierzulande ist es sogar ein knappes Fünftel, mit steigender Tendenz. Gerade in Deutschland, das die selbst gesteckten Emissionsziele für 2020 wohl verfehlen wird, muss daher die Dekarbonisierung des Verkehrssektors besondere Priorität haben.
Elektromobilität ist dabei im Straßenverkehr die derzeit am weitesten entwickelte klimafreundliche Technologie. Sie sollte daher in einem optimalen Mix verschiedener Technologien sowie struktureller Änderungen eine wichtige Rolle spielen. Was genau ist aber nötig?
An erster Stelle sollte eine Bepreisung von Emissionen stehen. Etwa indem fossile Kraftstoffe – und damit der Verkehrssektor – Teil des europäischen Emissionshandelssystems werden. Oder indem der CO2-Verbrauch einzelner Fahrzeuge besteuert wird. Da emissionsarme Antriebe so automatisch einen Vorteil erhalten, sogar ohne sich auf eine bestimmte Technologie festzulegen, profitiert die schon vergleichsweise weit verbreitete Elektromobilität besonders stark. Damit diese Steuer wirksam wird, muss sie hinreichend hoch sein. Ein erst wenige Monate alter Bericht einer Kommission zu CO2-Preisen empfiehlt eine Spanne zwischen 35 und 70 Euro je Tonne CO2 bis 2020.
mehr:
- Elektromobilität: Sinn und Unsinn der E-Mobilität (Sonja Peterson, Jens Boysen-Hogrefe, ZON, 04.12.2017)
Elektromobilität: Hype oder Revolution? {51:57}
[DOKU] ARD - Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität {43:17}
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Der Verkehrssektor ist weltweit für rund 15 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich – hierzulande ist es sogar ein knappes Fünftel, mit steigender Tendenz. Gerade in Deutschland, das die selbst gesteckten Emissionsziele für 2020 wohl verfehlen wird, muss daher die Dekarbonisierung des Verkehrssektors besondere Priorität haben.
Elektromobilität ist dabei im Straßenverkehr die derzeit am weitesten entwickelte klimafreundliche Technologie. Sie sollte daher in einem optimalen Mix verschiedener Technologien sowie struktureller Änderungen eine wichtige Rolle spielen. Was genau ist aber nötig?
An erster Stelle sollte eine Bepreisung von Emissionen stehen. Etwa indem fossile Kraftstoffe – und damit der Verkehrssektor – Teil des europäischen Emissionshandelssystems werden. Oder indem der CO2-Verbrauch einzelner Fahrzeuge besteuert wird. Da emissionsarme Antriebe so automatisch einen Vorteil erhalten, sogar ohne sich auf eine bestimmte Technologie festzulegen, profitiert die schon vergleichsweise weit verbreitete Elektromobilität besonders stark. Damit diese Steuer wirksam wird, muss sie hinreichend hoch sein. Ein erst wenige Monate alter Bericht einer Kommission zu CO2-Preisen empfiehlt eine Spanne zwischen 35 und 70 Euro je Tonne CO2 bis 2020.
mehr:
- Elektromobilität: Sinn und Unsinn der E-Mobilität (Sonja Peterson, Jens Boysen-Hogrefe, ZON, 04.12.2017)
Elektromobilität: Hype oder Revolution? {51:57}
Veröffentlicht am 12.07.2017
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Prof. Dr. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, Technische Universität München
8. Energiepolitischer Workshop „Elektromobilität – Mobilität der Zukunft?“, 6.07.2017
www.ifo.de/de/w/UUhNQh4j
Im Prinzip geht alles, aber ohne Strom geht nichts – Energieoptionen für den Straßenverkehr der Zukunft
Dr.-Ing. Stephan Neugebauer
Europäische Technologieplattform für den Straßenverkehr (ERTRAC)
https://youtu.be/1ISJLaah7e4
Wie Fahrzeugbatterien die Automobilindustrie und Energiewirtschaft revolutionieren werden
Marcus Fendt, The Mobility House
https://youtu.be/UI-QEUbkpeQ
Zukunftsoffensive Elektromobilität Bayern
Dr. Armin Rudolph, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
https://youtu.be/TDUoRUspGk0
Podiumsdiskussion https://youtu.be/6yCs0igfpu0
Die gesamte Veranstaltung finden Sie auch in unserer Mediathek
http://mediathek.cesifo-group.de/play...
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Prof. Dr. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, Technische Universität München
8. Energiepolitischer Workshop „Elektromobilität – Mobilität der Zukunft?“, 6.07.2017
www.ifo.de/de/w/UUhNQh4j
Im Prinzip geht alles, aber ohne Strom geht nichts – Energieoptionen für den Straßenverkehr der Zukunft
Dr.-Ing. Stephan Neugebauer
Europäische Technologieplattform für den Straßenverkehr (ERTRAC)
https://youtu.be/1ISJLaah7e4
Wie Fahrzeugbatterien die Automobilindustrie und Energiewirtschaft revolutionieren werden
Marcus Fendt, The Mobility House
https://youtu.be/UI-QEUbkpeQ
Zukunftsoffensive Elektromobilität Bayern
Dr. Armin Rudolph, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
https://youtu.be/TDUoRUspGk0
Podiumsdiskussion https://youtu.be/6yCs0igfpu0
Die gesamte Veranstaltung finden Sie auch in unserer Mediathek
http://mediathek.cesifo-group.de/play...
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
[DOKU] ARD - Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität {43:17}
Veröffentlicht am 13.10.2011
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Sie sind leise, sauber und gut für das Klima – Elektroautos. Ihnen gehört angeblich die Zukunft. "Elektromobilität, das ist die Chance, unabhängig vom Öl zu werden", so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es geht um viel: Um Arbeitsplätze und um die Zukunft der Automobilbranche in Deutschland. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert: "Wir müssen das im eigenen Land vormachen, sonst geht es uns wie beim Transrapid."
Die deutsche Autoindustrie fährt weltweit vorne weg und sieht sich auch bei der Elektromobilität auf der Überholspur. Norbert Reithofer, Aufsichtsratschef der BMW AG, spricht für die gesamte Branche: "Die Automobilhersteller hier in Deutschland, dem Land der Ingenieure und Innovationen, haben geliefert." Ähnlich Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG: "Die Aufgabe der Automobilindustrie war, Weltmarktführer auf der Angebotsseite zu werden, das haben wir erreicht."
"Eine Märchengeschichte"
Doch wie weit sind wir bei den Elektroautos wirklich? Tatsächlich rollen auf deutschen Straßen derzeit nur 32.000 Elektroautos – dabei sollten es bald eine Million sein. Ferdinand Dudenhöffer meint dazu: "Diese eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020, die die Kanzlerin in die Welt gesetzt hat, ist mittlerweile eine Märchengeschichte. Unmöglich zu erreichen."
Versagen Politik und Industrie beim Wechsel zu der neuen Technik? Findet die Autozukunft ohne uns statt? Welche Rolle spielt Elektromobilität für die deutschen Konzerne? Wollen sie überhaupt schon viele Elektrofahrzeuge verkaufen?
Ein Film von Katharina Adami und Josef Streule
ARD vom 10.08.2015
Sie sind leise, sauber und gut für das Klima – Elektroautos. Ihnen gehört angeblich die Zukunft. "Elektromobilität, das ist die Chance, unabhängig vom Öl zu werden", so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es geht um viel: Um Arbeitsplätze und um die Zukunft der Automobilbranche in Deutschland. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert: "Wir müssen das im eigenen Land vormachen, sonst geht es uns wie beim Transrapid."
Die deutsche Autoindustrie fährt weltweit vorne weg und sieht sich auch bei der Elektromobilität auf der Überholspur. Norbert Reithofer, Aufsichtsratschef der BMW AG, spricht für die gesamte Branche: "Die Automobilhersteller hier in Deutschland, dem Land der Ingenieure und Innovationen, haben geliefert." Ähnlich Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG: "Die Aufgabe der Automobilindustrie war, Weltmarktführer auf der Angebotsseite zu werden, das haben wir erreicht."
"Eine Märchengeschichte"
Doch wie weit sind wir bei den Elektroautos wirklich? Tatsächlich rollen auf deutschen Straßen derzeit nur 32.000 Elektroautos – dabei sollten es bald eine Million sein. Ferdinand Dudenhöffer meint dazu: "Diese eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020, die die Kanzlerin in die Welt gesetzt hat, ist mittlerweile eine Märchengeschichte. Unmöglich zu erreichen."
Versagen Politik und Industrie beim Wechsel zu der neuen Technik? Findet die Autozukunft ohne uns statt? Welche Rolle spielt Elektromobilität für die deutschen Konzerne? Wollen sie überhaupt schon viele Elektrofahrzeuge verkaufen?
Ein Film von Katharina Adami und Josef Streule
ARD vom 10.08.2015
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