Montag, 11. September 2006

Lachen ist gesund!

Wie wurde eigentlich das Jodeln erfunden?


Zwei Chinesen saßen auf dem Matterhorn. Da purzelte dem einen das Radio runter.
„Hol die Ladio!”, verlangte der eine.
„Hol du die Ladio!”, konterte der andere.


Drei Hunde unterhalten sich beim Tierarzt.


„Und du, warum bist du hier?”, will der Schäferhund vom Rauhaardackel wissen.

„Ach, ich habe mir die gebratene Ente vom Tisch meines Herrchens geschnappt, und jetzt krieg ich die Spritze! Und du, was hast du?”
„Ach, ich bin eigentlich Blindenhund. Aber als ich das neue Hundefräulein auf der anderen Straßenseite sah, ist es mit mir durchgegangen. Leider ist mein Herrchen dabei unters Auto gekommen. Und jetzt krieg ich die Spritze! Und was ist mir dir?”, wendet er sich an den eleganten Großpudel.
„Ach, mein Frauchen hatte geduscht und trocknete sich vor meinen Augen den Rücken ab, da hab ich einfach meinen Verstand verloren und ich nahm sie von hinten.”
„Und jetzt kriegst du die Spritze!”. bemitleiden ihn die andern voller Mitgefühl.”
„Oh nein, keineswegs!”, gibt er zurück. „Ich krieg die Krallen geschnitten!”

Osho-Times 9/2006

Therapievergleich: Wirkungsvolle Langzeittherapien

Längere Psychotherapien sind noch wenig erforscht. Deshalb haben die Autoren sich mit den Langzeitwirkungen von Psychotherapie befasst. Verglichen wurden Verhaltenstherapien (VT) und Psychoanalysen (PA) von insgesamt 62 Patienten mit Angststörungen und/oder Depressionen. Die Therapien dauerten im Mittel 2,4 Jahre und 63 Stunden (VT) beziehungsweise 3,6 Jahre und 209 Stunden (PA). Obwohl die PA-Patienten im Mittel einen mehr als dreifachen Behandlungsaufwand hatten, standen für sie Aufwand und Nutzen der Therapie in einer vernünftigen Beziehung. Zwölf erfahrene Psychoanalytiker und vier Verhaltenstherapeuten mit Kassenzulassung führten die Therapien in der eigenen Praxis durch. Die Forscher prüften zu Behandlungsbeginn, nach einem, nach 2,5, nach 3,5 und nach sieben Jahren das Ausmaß der Symptombelastung. Beide Behandlungsformen waren erfolgreich. Die Patienten zeigten nach 3,5 Jahren signifikante Symptomveränderungen, die bis zur letzten Messung stabil blieben. Auf die signifikante Verringerung der Symptome folgten in einer der beiden Gruppen noch weitere Fortschritte: "Bei den psychoanalytisch behandelten Patienten verbesserte sich die interpersonale Problematik nach 3,5 Jahren noch weiter, während die verhaltenstherapeutisch behandelten Patienten keine weiteren Verbesserungen bei sich beobachteten", so die Autoren. Trotz dieser Erfolge begannen 31 Prozent der PA-Patienten, aber nur zwölf Prozent der VT-Patienten nach der Behandlung eine neue Therapie.

aerzteblatt.de, PP 5, Ausgabe März 2006, Seite 112

Studie: Fast jedes dritte Kind leidet unter Ängsten

Köln (dpa) - Fast jedes dritte Kind in Deutschland leidet einer Kölner Studie zufolge unter Ängsten. Verlustangst und Leistungsängste seien unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet, würden aber häufig von den Eltern nicht bemerkt. Das sagte Hendrik Schneider von der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Kölner Universitätsklinik und bestätigte damit einen Bericht des "Kölner Stadt- Anzeigers". Per Fragebogen waren 300 Kinder zwischen 11 und 17 Jahren sowie 700 Eltern von 4- bis 17-Jährigen nach bestimmten Ängsten befragt worden.

In der noch unveröffentlichten Studie heißt es, Ängste bei Kindern und Jugendlichen seien ein noch unterschätztes Problem. 29,5 Prozent der befragten 11- bis 17-Jährigen gaben an, sich starke Sorgen zu machen, ihre Eltern zu verlieren. Zugleich könnten sich aber weniger als 5 Prozent der Eltern vorstellen, dass ihre Kinder unter dieser Angst leiden. 16,6 Prozent des befragten Nachwuchses gaben Leistungsängste an, aber nur 7,7 Prozent der Eltern wussten davon. Zugleich betonte Schneider, Ängste seien nicht grundsätzlich problematisch oder krankhaft und damit behandlungsbedürftig. "Ängste gehören auch zur allgemeinen Entwicklung des Kindes", sagte der Psychologe. "Wenn Ängste aber den Alltag der Kinder stören, liegt eine Therapiebedürftigkeit vor."

Zugleich betonte der Experte, Lehrer und Eltern sollten besser geschult werden, um Angstzustände zu erkennen. "Das Thema sollte nicht weiter unterschätzt werden, nur weil Kinder mit Ängsten nicht so auffallen wie zum Beispiel hyperaktive Kinder." In der Studie wurde zudem bei 11,7 Prozent der Kinder eine übertriebene Angst vor Tieren ermittelt sowie eine allgemeine Ängstlichkeit bei jedem zehnten befragten Kind. Nicht erkannte Störungen erhöhten das Risiko für andere psychische Störungen im Erwachsenenalter, zitierte die Zeitung den Untersuchungleiter Prof. Manfred Döpfner.

Frankfurter Rundschau online, 21.3.06