Mittwoch, 16. September 2020

Die neusten Testzahlen des RKI
– Meiden Sie Medien, die die Positivenquote nicht berichten!

»So liebe Kinder, gebt fein acht, ich hab’ Euch etwas mitgebracht:«


kurze Erläuterung:
Man sieht in diesem Bildausschnitt, daß die Positivenquote (und das ist die wichtigste Zahl; sie gibt an, wieviel Prozent der Getesteten auf SARS-CoV-2 »positiv« befundet werden) ihren Höhepunkt in der 14. KW hat und bis zur KW22 kontinuierlich absinkt.
zum Problem bei zunehmenden Testungen bei gleichzeitig niedriger Inzidenz siehe:
Auch ohne neue Corona-Fälle steigen die Fallzahlen weiter! (Urs P. Gasche, Info-Sperber, 19.06.2020)
Seit der KW23 pendelt die Positivenquote um 0,7-0,8 (Minimum: 0,59%, Maximum:0,97% – ich habe mir die Freiheit genommen, den Außreißer in KW25 – 1,37% – zu ignorieren)
Damit es jeder versteht:
Die Positivenquote ist wesentlich aussagekräftiger als der R-Wert, der nur auf Schätzungen beruht.
Auf der Welt wird zuviel geschätzt!
Und es werden Unsummen aufgrund dieser Schätzungen ausgegeben.
Die Positivenquote ist (neben der Sterberate und der Bettenbelegung) die Zahl, an der man sich festhalten kann.
Dem Deutschen Presserat habe ich am 18.09.2020 mit folgender Modellrechnung klarzumachen versucht, wie sinnbefreit die alleinige Verwendung absoluter Zahlen ist:
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Modellrechnung

Laut Lagebericht des RKI vom 16.09.2020 (S. 10, Tabelle 4)
waren die Positivenquoten in KW24 (327.196 Testungen) und KW37 (1.120.835 Testungen) mit jeweils 0,86% gleich.
  • Zur Verdeutlichung suche ich mir zwei deutsche Großstädte aus, deren Einwohnerzahl der jeweiligen Testanzahl in KW 24 (Bremen) und 37 (München) nahekommen.
  • Zur Vereinfachung runde ich sowohl die Testanzahl von KW 24 wie auch die Einwohnerzahl von Bremen auf 330.000.
  • Genauso runde ich sowohl die Testanzahl von KW 37 wie auch die Einwohnerzahl von München auf 1.120.000 und 
  • behaupte, die Anzahl von in Deutschland lebenden Frauen und Männern seien überall exakt gleich (ebenfalls zur Vereinfachung).
Nun stelle man sich vor, eine Gruppe von Soziologen bestimme
  • in KW 24 die Anzahl der in Bremen lebenden Frauen (Ergebnis: 165.000) und 
  • in KW 37 die Anzahl der in München lebenden Frauen (Ergebnis: 560.000) 
  • – also in beiden Fällen 50% der Einwohner der beiden Städte

Wenn man die Differenz zwischen
  • der in der KW37 in München ermittelten Anzahl von Frauen und 
  • der in KW24 in Bremen ermittelten Anzahl von Frauen 
errechnet, ist es zwingend notwendig, das Ergebnis durch Verweis auf den Positivenquotienten (in beiden Fällen 0,86%) zu interpretieren!

Ansonsten würde der völlig unsinnige Eindruck entstehen,
die Anzahl der Frauen in Deutschland habe innerhalb von 13 Wochen um etwa 400.000 zugenommen (560.000 minus 165.000). 
Genau dieser Verführung zur Fehlinterpretation machen sich aber die Medien schuldig, wenn Sie den Positivenquotienten NICHT berichten!


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  • Wenn die Menschen gegen die alleinige Verwendung der absoluten »Neuinfektionszahlen« protestieren, kann das Bild einer weiter um sich greifenden Epidemie nicht weiter aufrechterhalten werden!
  • Wenden Sie sich an Ihre Zeitung und protestieren!
  • Fordern Sie die Erwähnung des Positivenquotienten!
  • Die Medien können ihr Spiel nur weiterspielen, solange Sie keinen Widerstand spüren!

Quelle: CIDM (Corona-Initiative Deutscher Mittelstand)


Die Kurve der Bettenbelegungen (s.o., hell- und mittelbraun) spricht die gleiche Sprache: 
trotz angeblich steigender »Neuinfektionen« bleibt die Zahl der stationär und der intensivmedizinisch behandelten Patienten gleich!
Außerdem hatten die »Superspreading«-Ereignisse auf die Zahl der durch Covid-19 belegten Krankenhausbetten keinerlei Einfluß!!

Halten Sie sich künftig an folgende Zahlen:
  • Zahl der mit Covid-19 belegten Krankenhausbetten
  • Zahl der Covid-19 Intensiv-Patienten
  • Sterberate (in Deutschland und Spanien gab es im 1. Halbjahr 2020 eine Untersterblichkeit)
  • Positivenquote
für die Krankenhaus- und die Intensivbetten besuchen Sie CIDM
Den Verlauf der Sterberaten finden Sie bei Statistischen Bundesamt (Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020)
und um die am Mittwoch erscheinende Tabelle mit Testanzahl, positiv Getesteten und Positivenquote zu finden, geben Sie bei Google (oder einer anderen Suchmaschine – wie duckduckgo) in das Suchfeld ein:
»RKI« plus »Lagebericht« plus das »Datum des letzten Mittwochs« 

Ignorieren Sie ständige Panikmache der Medien und informieren Sie sich selbst!
Dieses Spiel hört nur auf, wenn sich die Menschen von den Leitmedien abwenden!


AIER: Eine neue Maßnahmen-Studie und das obligatorische Faktenchecker-Geschwurbel

Basierend auf ihrer Analyse präsentieren die Autoren vier „stilisierte Fakten“ zu COVID-19: 
  1. Sobald eine Region 25 COVID-Todesfälle erreicht hat, sinkt die Wachstumsrate der Todesfälle pro Tag innerhalb eines Monats auf ungefähr Null. Mit anderen Worten, unabhängig von Land oder Staat und seiner Politik steigen die Todesfälle pro Tag innerhalb von 20 bis 30 Tagen nach Überschreiten einer Schwelle von 25 Todesfällen nicht mehr an
  2. Sobald dies geschieht, beginnen die Todesfälle pro Tag entweder zu sinken oder der Trend bleibt unverändert.
  3. Die Variabilität der Todesfälle in den Regionen ist seit Beginn der Epidemie stark zurückgegangen und bleibt gering. Alle untersuchten Staaten, alle untersuchten Länder sind sich in ihren Trends ähnlicher geworden und sind es geblieben.
  4. Die Beobachtungen 1-3 legen nahe, dass die effektive Reproduktionszahl R nach den ersten 30 Tagen der Epidemie weltweit um eins schwebte. 
Die Schlussfolgerung des Papiers lautet, dass die oben beobachteten Datentrends wahrscheinlich darauf hinweisen, dass nichtpharmazeutische Interventionen (NPIs) - wie Sperrungen, Schließungen, Reisebeschränkungen, Bestellungen für den Aufenthalt zu Hause, Ereignisverbote, Quarantänen, Ausgangssperren und Maskenmandate - das Virus nicht zu beeinflussen scheinen Übertragungsraten insgesamt.
(suboptimale Übersetzung)
mehr:
- Sperren und Maskenmandate führen nicht zu reduzierten COVID-Übertragungsraten oder Todesfällen, so eine neue Studie (Stephen C. Miller, American Institute for Economic Research, 26.08.2020 – Google-Übersetzer – Originalartikel – Hervorhebungen von mir)
siehe auch:
In ihrem Papier beschreiben sie, wie sich die Wachstumsraten der täglichen Todesfälle 20 bis 30 Tage nach dem Auftreten der ersten 25 kumulierten Todesfälle in einer Region verändert haben. Das Ergebnis ihrer Modelle: Innerhalb dieses Zeitraums fielen die Wachstumsraten in allen beobachteten Ländern und Regionen von hohen Anfangswerten ausgehend fast gegen null und blieben anschließend grob bei diesem Wert.

Dieses Ergebnis nehmen die Autoren zum Anlass, frühere Studien-Ergebnisse, wonach nicht-pharmazeutische Interventionen (NPIs) zu einer Eindämmung des Coronavirus geführt hätten, in Frage zu stellen. Würde man ihre Ergebnisse zum Verlauf der Todesraten nicht berücksichtigen, könnte das dazu führen, «dass die Bedeutung politisch angeordneter NPIs für den Verlauf dieser tödlichen Pandemie überbewertet wird.»
 
[dpa-factchecking.com, 16.09.2020 – Hervorhebungen von mir]
mein Kommentar:
Das nennt man dann wohl Manipulation durch Weglassen: Der Originaltext spricht davon, daß die Ausbreitung des Virus anscheinend unabhängig von den getroffenen Maßnahmen, d.h. in Ländern mit unterschiedlicher Maßnahmen-Politik gleich verläuft.
Dies verschweigt der dpa-Faktencheck!

- xxx (Post, )
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Corona: Der Umgang mit den Zahlen

Wie Politik und Medien mit den Zahlen im Zusammenhang mit Covid-19 umgehen, sagt viel über den Zustand der Demokratie im Land aus.
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Politische Entscheidungen werden oft mit fehlender Transparenz und an der Bevölkerung vorbei getroffen. Das zeigt sich seit Monaten deutlich in der politisch verursachten Corona-Krise. Ein deutliches Beispiel dafür ist das undurchsichtige Spiel mit den Zahlen im Zusammenhang mit Covid-19. Das dient nicht der Information, sondern nur dem Zweck, die Anti-Corona-Maßnahmen zu begründen. Mit denen wird weiter die Gesellschaft eingeschränkt, einschließlich der Grundrechte der Bürger. Die müssen das nicht schweigend hinnehmen, sondern ihre Stimme erheben. Widerspruch ist ein Grundelement der Demokratie. Er ist gerade in der Corona-Krise lebensnotwendig für die Gesellschaft.
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Das Wort „Demokratie“ lässt sich — aus dem Griechischen δημοκρατία abgeleitet — mit „Herrschaft des Staatsvolkes“ übersetzen. Per Volksentscheid oder Volksabstimmung kann somit über eine politische Angelegenheit abgestimmt werden. Das bedeutet, dass das Volk die Macht hat in einer mehrheitlichen Einigkeit politische Entscheidungen zu beeinflussen. Doch hier liegt der Hase im Pfeffer — denn die Regierung muss Interesse an der Meinung des Volkes haben, und dieses vorerst transparent über Entscheidungsmöglichkeiten informiert werden.

Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 wurden bisher intransparent und auf Grundlage einseitiger Befunde durchgesetzt. Kritische Fragen bleiben weiterhin größtenteils unbeantwortet. In einigen Berufen müssen diejenigen, die allzu engagiert ihre Kritik offenbaren, um die Sicherheit ihrer Anstellung bangen.

Leichtfertig werden Bezeichnungen wie „Verschwörungstheoretiker“ für Bürger verwendet, deren Meinungen der Politik gegen den Strich gehen, um sie als Minderheit abzustempeln. Dass dieser Begriff genauso schwammig ist wie die Offenlegung der Grundlagen, auf denen die Anti-Corona- Maßnahmen und -Einschränkungen verhängt wurden und noch immer aufrechterhalten werden, bedarf nicht zusätzlicher Erwähnung.
mehr:
- Zerstörte Demokratie (Kathrin Davis, Rubikon, 15.09.2020)
siehe auch:
- xxx (Post, )
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Corona: Anhörung des Gesundheitsausschusses


Der Gesundheitsausschuss des Bundestages wollte sich Klarheit über die Covid-19-Pandemie verschaffen — und scheiterte auf ganzer Linie.
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Noch immer gilt die im März vom Bundestag beschlossene „epidemische Lage von nationaler Tragweite“. Die FDP-Fraktion will, dass der Ausnahmezustand aufgehoben wird. Sie begründet das mit der inzwischen entspannten Lage der Covid-19-Pandemie hierzulande. Doch in einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestages warnten Mediziner, dass es wieder schlimmer werden könne. Den Ton gab dabei der Virologe Christian Drosten vor. Doch nicht alle der eingeladenen Experten stimmten in den Chor mit ein. Sie machten auf die sozialen und rechtlichen Folgen der Anti-Corona-Maßnahmen aufmerksam. Das schloss die verfassungsrechtlichen Probleme ein, die sich ergeben, wenn Regierung und Behörden das Parlament entmachten. Es war keine Sternstunde des bundesdeutschen Parlamentarismus.
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Führende Vertreter von Fachverbänden im Gesundheitswesen wollen nicht, dass die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ in Kürze wieder aufgehoben wird. Das erklärten sie am Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit. Anlass war ein Antrag der FDP-Bundestagsfraktion vom 17. Juni dieses Jahres. Die Liberalen wollen, dass diese Lage für beendet erklärt wird und notwendige Anti-Corona-Maßnahmen auf anderer rechtlicher Grundlage fortgesetzt werden. Dazu hat die FDP-Fraktion ebenfalls im Juni bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt.

Doch die Verbandsvertreter halten das für zu früh, wie sie sagten. Dagegen sprachen sich mehrere Rechtsexperten dafür aus, angesichts der gesunkenen Zahlen zur Covid-19-Pandemie die rechtliche Lage zu prüfen und zu verändern.

Noch immer gilt die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, die der Bundestag am 25. März dieses Jahres festgestellt hat. Das ist die Grundlage dafür, dass das Infektionsschutzgesetz geändert wurde. Damit wurde das Bundesgesundheitsministerium ermächtigt, mit Verordnungen und Rechtsvorschriften in das gesellschaftliche Leben und die Grundrechte der Bundesbürger einzugreifen. Das wiederum dient angeblich dem Schutz vor dem Virus Sars-Cov 2 und der von ihm laut Weltgesundheitsorganisation WHO ausgelösten Krankheit Covid-19. Nur der Bundestag kann feststellen, dass diese Lage beendet ist.

Ignorierte Erkenntnisse

Das ist bisher nicht geschehen, auch wenn alle relevanten bundesdeutschen Zahlen zur Covid-19-Pandemie so tief gesunken sind, dass das möglich wäre. Das hat selbst die Bild-Zeitung unlängst bemerkt und am Montag darauf aufmerksam gemacht. Das Blatt zeigte mit vier Grafiken unter anderem, dass der Anteil der positiven Testergebnisse ebenso seit Langem deutlich niedrig ist wie auch die Zahler derer, die als Tote „im Zusammenhang mit Covid-19“ gezählt werden. „Der Anteil der schweren Corona-Fälle sinkt immer weiter“, war auf Seite 3 der Bild zu lesen.

Trotz des Anstieges der Infektionen sinke die Zahl der Patienten auf Intensivstationen und liege derzeit bei 235 bundesweit. Zuletzt meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 20 bis 30 Tote im Zusammenhang mit Covid-19 pro Woche. Die Bild-Zeitung dazu: „In den vergangenen Jahren starben in Deutschland im Juli jede Woche circa 16.000 Menschen. Statistisch ist die Sterblichkeit durch Corona derzeit nicht signifikant.“
mehr:
- Ausschuss im Ausnahmezustand (Tilo Gräser, Rubikon, 12.09.2020)
siehe auch:
- xxx (Post, )
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Punkt.PRERADOVIC mit Prof. DDr. Martin Haditsch – Lockdown und Maskenpflicht nutzlos

Lockdown und Maskenpflicht nutzlos - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. DDr. Martin Haditsch {58:29}

Punkt.PRERADOVIC 
Am 23.02.2018 veröffentlicht 
Politiker machen wieder Panik und rufen die 2. Coronawelle aus, wie Österreichs Kanzler Kurz oder Bayerns Ministerpräsident Söder. Aber wo stehen wir wirklich? Der Facharzt für Mikrobiologie, Virologie, Infektionsepidemiologie und Tropenmedizin, Prof. DDr. Martin Haditsch ist überzeugt: Lockdown und Maskenpflicht sind Unsinn und beruft sich u.a. auf eine Metastudie des renommierten National Bureau of Economic Research NBER. Haditsch erläutert ausführlich und differenziert, warum seiner Meinung nach die Panikmache falsch und unseriös ist, dass öffentliche Stellen Fakten falsch interpretierten und warum das Horrorbeispiel Italien in keinster Weise vergleichbar mit den Verhältnissen in Deutschland und Österreich sei. Ein Gespräch über Masken, PCR-Tests, traumatisierte Kinder Internetseite: Respekt.plus Prof. Haditsch auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCXgu... Lagebericht RKI: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N... Metastudie des NBER: https://www.aier.org/article/lockdown... Stellungnahme Deutsches Netzwerks evidenzbasierte Medizin: https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroef...
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bisherige Sendungen von Milena Preradovic:
Preradovic: Moral als Waffe (Post, 24.09.2020)
Coronahypnosetag 88: »Lüge« (Post, 27.04.2020)
Coronahypnose, Tag 81 – Kritik (Post, 20.04.2020)