Dienstag, 8. April 2008
Olympisches Ringen
Ein Link zu Reporter ohne Grenzen.
Dazu ein paar Aussprüche von Albert Camus:
Die größte Versuchung für den Menschen unseres Schlages besteht darin,
auf die Gewalt zu verzichten, zu bereuen, den inneren Frieden zu finden.
Die Versuchungen Gottes waren allezeit gefährlicher für die Menschheit als die Satans.
Für einen Menschen ohne Scheuklappen gibt es kein schöneres Schauspiel
als die Intelligenz im Kampf mit einer ihr überlegenen Wirklichkeit.
Das Schauspiel des menschliches Stolzes ist unvergleichlich.
Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.
Verblüffend: Hand an Fuß hilft Knie
Studie belegt: Fußreflexzonen-Therapie bessert Gonarthrose deutlich
Wissenschaftler am Kompetenzzentrum Naturheilverfahren des Universitätsklinikums Jena haben nachgewiesen: Die Fußreflexzonentherapie ist mehr als eine einfache Massage.
Im Rahmen einer Doktorarbeit untersuchte Catharina Güttner bei 30 Patienten mit leichter his mittelschwerer Kniegelenk-Arthrose die Wirksamkeit der Fußreflexzonen-Therapie auf Schmerzempfinden und Beweglichkeit des erkrankten Gelenks.
Über einen Zeitraum von sechs Wochen erhielten die Studienteilnehmer jeweils zwölf Behandlungen, also zweimal wöchentlich eine therapeutische Massage der dem Kniegelenk assoziierten Fußreflexzonen. „Beide Füße wurden dabei jeweils 30 Minuten lang im Fersen- und Achillessehnen-Bereich massiert“, erklärt Prof. Christine Uhlemann, Betreuerin der Arbeit. Zur Überprüfung der Wirksamkeit wurden in der Studie als Vergleichszeiträume auch sechs Wochen vor Behandlung und acht Wochen danach erfasst. Dabei wurde sowohl das subjektive Urteil der Patienten zu ihrem jeweiligen Schmerzempfinden erfragt als auch die Schmerzintensität anhand mehrerer Erbebungsverfahren gemessen. Gleichzeitig wurde die Beweglichkeit des arthrotischen Knies geprüft und verglichen.
Ergebnis der Untersuchung: In beiden Aspekten zeigten sich währen während und nach der Fußreflexzonen-Therapie deutliche Verbesserungen. Die Schmerzintensität ging um mehr als zwei Drittel zurück, und die Beweglichkeit (Beugung) des Kniegelenks konnte um zwölf Grad verbessert werden. 92 Prozent der Studienteilnehmer gaben nach der Therapieserie an, dass sich ihr Zustand gebessert habe.
Wirksamkeit geht über Placebo-Effekt hinaus
Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Wirksamkeit der Fußreflexzonen-Therapie über einen Placebo-Effekt hinausgeht: An Referenzpunkten, also an nicht durch die Fußreflexzonen -Therapie stimulierten Bereichen, waren keine Veränderungen der Schmerzintensität zu beobachten. Dies zeige, dass die Therapie tatsächlich nur den betroffenen Bereich, das erkrankte Knie, beeinflusst habe, so Uhlemann.
„Die Fußreflexzonen-Therapie stellt eine regulative Behandlung gestörter Körperfunktionen dar“, erklärt Uhlemann. „Sie zeigt auch bei anderen Krankheitsbildern denselben Nutzen“, fährt die Medizinerin fort. Zwar habe man keinen Follow-up der Studie unternommen, „doch der Effekt der Therapie hält bei der Behandlung der Kniearthrose bestimmt mindestens vier Wochen an.“ Die Kosten der Therapie belaufen sich auf etwa 18 Euro pro Behandlung. AP
Wissenschaftler am Kompetenzzentrum Naturheilverfahren des Universitätsklinikums Jena haben nachgewiesen: Die Fußreflexzonentherapie ist mehr als eine einfache Massage.
Im Rahmen einer Doktorarbeit untersuchte Catharina Güttner bei 30 Patienten mit leichter his mittelschwerer Kniegelenk-Arthrose die Wirksamkeit der Fußreflexzonen-Therapie auf Schmerzempfinden und Beweglichkeit des erkrankten Gelenks.
Über einen Zeitraum von sechs Wochen erhielten die Studienteilnehmer jeweils zwölf Behandlungen, also zweimal wöchentlich eine therapeutische Massage der dem Kniegelenk assoziierten Fußreflexzonen. „Beide Füße wurden dabei jeweils 30 Minuten lang im Fersen- und Achillessehnen-Bereich massiert“, erklärt Prof. Christine Uhlemann, Betreuerin der Arbeit. Zur Überprüfung der Wirksamkeit wurden in der Studie als Vergleichszeiträume auch sechs Wochen vor Behandlung und acht Wochen danach erfasst. Dabei wurde sowohl das subjektive Urteil der Patienten zu ihrem jeweiligen Schmerzempfinden erfragt als auch die Schmerzintensität anhand mehrerer Erbebungsverfahren gemessen. Gleichzeitig wurde die Beweglichkeit des arthrotischen Knies geprüft und verglichen.
Ergebnis der Untersuchung: In beiden Aspekten zeigten sich währen während und nach der Fußreflexzonen-Therapie deutliche Verbesserungen. Die Schmerzintensität ging um mehr als zwei Drittel zurück, und die Beweglichkeit (Beugung) des Kniegelenks konnte um zwölf Grad verbessert werden. 92 Prozent der Studienteilnehmer gaben nach der Therapieserie an, dass sich ihr Zustand gebessert habe.
Wirksamkeit geht über Placebo-Effekt hinaus
Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Wirksamkeit der Fußreflexzonen-Therapie über einen Placebo-Effekt hinausgeht: An Referenzpunkten, also an nicht durch die Fußreflexzonen -Therapie stimulierten Bereichen, waren keine Veränderungen der Schmerzintensität zu beobachten. Dies zeige, dass die Therapie tatsächlich nur den betroffenen Bereich, das erkrankte Knie, beeinflusst habe, so Uhlemann.
„Die Fußreflexzonen-Therapie stellt eine regulative Behandlung gestörter Körperfunktionen dar“, erklärt Uhlemann. „Sie zeigt auch bei anderen Krankheitsbildern denselben Nutzen“, fährt die Medizinerin fort. Zwar habe man keinen Follow-up der Studie unternommen, „doch der Effekt der Therapie hält bei der Behandlung der Kniearthrose bestimmt mindestens vier Wochen an.“ Die Kosten der Therapie belaufen sich auf etwa 18 Euro pro Behandlung. AP
aus ärztliche Praxis special • 5/2008
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