Freitag, 22. November 2013

Geschichtsfrage

Was führte im Herbst 1958 in der
Bundesrepublik Deutschland zu Tumulten?

Das Aufstellen von Parkuhren
Die Erhöhung der Alkoholsteuer
Rock ’n’ Roll-Konzerte



Heute vor 50 Jahren – Mutmaßlicher Kennedy-Attentäter wird ermordet

Attentat auf Attentäter 

Die Nation stand noch unter dem Schock der Ermordung ihres Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963, als nur zwei Tage später die tödlichen Schüsse auf den mutmaßlichen Attentäter Lee Harvey Oswald live über die Bildschirme flimmerten. An jenem Tag sollte Oswald vom Hauptquartier der Polizei ins Gefängnis überführt werden. Für die Überführung war ein gepanzerter Wagen vorgesehen, weil ein Gerücht kursierte, dass ein Anschlag auf den Kennedy-Attentäter geplant sei. 
 
Jack Ruby schießt in Dallas auf Lee Harvey Oswald, 24.11.1963

 Als Oswald flankiert von Polizisten in den Bereich gelangte, in dem Medienvertreter warteten, trat im allgemeinen Gewirr Jack Ruby auf ihn zu und schoss ihm in den Bauch. Ruby wurde überwältigt, Oswald starb 48 Stunden später an seinen Verletzungen. Ungereimtheiten beim Ermittlungsverfahren und Verbindungen Rubys zur Mafia erzeugten bald diverse Kontroversen und Verschwörungstheorien. War Ruby gedungen worden, Oswald zu erschießen, damit die wahren Auftraggeber des Mordes an Kennedy nicht ans Licht kamen? Offiziell blieben beide Einzeltäter. Kurz bevor der Fall erneut aufgerollt werden sollte, starb der Mörder des mutmaßlichen Attentäters im Januar 1967.

Jack Ruby auf dem Sterbebett
 Es gab keinen Plan.
 Es gibt nichts zu verbergen.
 Da war niemand sonst.
  Brockhaus – Abenteuer Geschichte 2013 

PROstitution

Vor wenigen Tagen habe ich zwei Posts zum Thema Prostitution gesetzt:
- »Halt die Klappe, Alice!« – Endlich (16.11.2013)
- Ein Gegenüber, das sie ernst nimmt… (18.11.2013)

Bei meinen prostitutionsbezogenen Internet-Recherchen geriet meine korrekte post 68er Männer-Welt ziemlich ins Wanken. (Für die Vernetzung von Subkulturen ist das Internet ja ein Segen!)
Hier einige Links:

- Kommentar zur Gesetzesnovelle zur Bekämpfung des Menschenhandels (auf sexwork Deutschland)
- Gründung des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen (auf sexwork Deutschland)
- Appell FÜR Prostitution (auf sexwork Deutschland)
- »Nur eine Welt ohne Prostitution ist human« (Interview mit Alice Schwarzer auf der WELT-Seite vom 4.11.2013)
- »Alice Schwarzer hat noch nie im Bordell gearbeitet« (Interview mit Undine de Rivière, Pressesprecherin Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen, Süddeutsche Zeitung vom 7.11.2013)  
- »Wir brauchen Rechte« (Interview mit Undine de Rivière, Jungle World vom 7.11.2013)
- Ist Prostitution ein Beruf? (stern.tv vom 13.11.2013)
- So wohl fühlen sich deutsche Sexarbeiterinnen (news.de vom 19.11.2013)
- Prostitution: Kann so ein Job wirklich Spaß machen? (Hamburger Morgenpost am 20.11.2013 über Undine de Rivière)
- »Sind alle Huren Sex-Sklavinnen?« (Streitgespräch zwischen Undine de Rivière und Maria von Weiser in der Hamburger Morgenpost vom 21.11.2013)
- Germany is having second thoughts on legalized prostitution (Japan Times vom 22.11.2013)
- Der Realität ins Auge sehen (Deutscher Frauenrat, 19.11.2013); von dort verlinkt:
- Die Revolution frisst ihre Kinder (Feministisches Institut vom 4.11.2013)
- »Sexarbeit wegen fehlender Perspektiven« (Interview mit Sabine Grenz in der ZEIT vom 25.11.2013) – Dank an S. u. A.
- Sabine Grenz – (Un)heimliche Lust – Die Freier-Studie (C6 Magazin vom 30.12.2005)

- Stärkung der Rechte und Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit! (Petition von Undine de Rivière mit Online-Unterschriftenaktion bei change.org)
Dann dürfte es ja nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir Undine in einer Talkshow sehen… 

Auf Undines Blog empfehle ich die Lektüre von 
- In eigener Sache und
- Die Geschichte der U.

Feminismus (Wikipedia)  

Einige Bildschirm-Photos von der Emma-Seite:
Der Appell an die Bundesregierung wurde am 27.10. veröffentlicht
Stolz berichtet die Emma von den Wellen, die durch die politische Landschaft fegen:
Bis Ende November erhält man das Buch zum Appell und 2 Emmas frei Haus für nur 10 statt 25 EUR. Eine gute Marketing-Strategie!


Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Alice tut das ja aus reinem Idealismus!  


Fakten:
»Heutzutage gehen immer noch erstaunlich viele Männer ins Bordell. Das B.A.T. Freizeit-Forschungsinstitut Hamburg hat im Auftrag der Zeitschrift »Brigitte« Daten über den deutschen Mann erhoben. Dabei ergab sich, daß 88 Prozent aller Männer in ihrem Leben mindestens einmal bei einer Prostituierten waren. Vielleicht noch erstaunliche ist eine zweite Zahl: 47 Prozent der deutschen Männer gehen der Studie zufolge einmal im Monat ins Bordell. Die Gewerkschaft ver.di geht davon aus, daß täglich 1,2 Millionen Männer die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch nehmen.« (Quelle: Ein Mann Buch, Goldmann)

Ich frage: Wieso ist das erstaunlich?
Und bitte nicht bei der Frage hängenbleiben, sondern auch über sie nachdenken!

in diesem Zusammenhang:
- Why have young people in Japan stopped having sex? (The Guardian vom 20.10.2013)




Schönes Wochenende, nicht nur für Männer!






Set fire to your hair
Poke a stick at a grizzly bear
Eat medicines that’s out of date
Use your private parts as piranha bait

Dumb ways to die,
so many dumb ways to die,
dumb ways to die ie ie,
so many dumb ways to die

Get your toast out with a fork
Do your own electrical work
Teach yourself how to fly
Eat a two week old unrefrigerated pie

Dumb ways to die,
so many dumb ways to die,
dumb ways to die ie ie,
so many dumb ways to die

Invite a psycho-killer inside
Scratch your drug dealer’s brand new ride
Take your helmet off in outer space
Use your clothes dryer as a hiding place

Dumb ways to die,
so many dumb ways to die,
dumb ways to die ie ie,
so many dumb ways to die

Keep a rattlesnake as pet
Sell both the kidneys on the internet
Eat a tube of superglue
“I wonder what’s this red button do?”

Dumb ways to die,
so many dumb ways to die,
dumb ways to die ie ie,
so many dumb ways to die

Dress up like a moose during hunting season
Disturb a nest of wasps for no good reason
Stand on the edge of a train station platform
Drive around the boom gates at a level crossing
Run across the tracks between the platforms
They may not rhyme but they’re quite possibly

Dumbest ways to die ie,
Dumbest ways to die ie,
Dumbest ways to die ie,
So many dumb,
So many dumb ways to die

Be safe around trains. A message from Metro.
(nach Beendigng des Films sieht man rechts oben einen Links zur Version 2 mit Filmausschnitten…)





Dank an S.

»Mein Arzt verschreibt mir nicht«


Ich bekomme immer wieder erzählt, daß dieses oder jenes vom Arzt nicht verschrieben würde.
Dabei ist oft der Arzt der Böse. Es ist anscheinend bei vielen Menschen nicht bekannt, daß Ärzte, die zu viel verschreiben, mit ihrem Privatvermögen haften.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus einem Fax, welches ich heute vom Landesverband Niedersachsen des Deutschen Hausärzteverbandes erhalten habe:


Einige von Ihnen werden in diesen Tagen Regressbescheide wegen der Verordnung von Heilmitteln erhalten oder haben diese bereits erhalten. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Widerspruchsfrist bis zum Ende auszureizen und eine individuelle Stellungnahme darauf zu fordern, da Ihnen der endgültige Bescheid bis zum Jahresende zugegangen sein muss. Wenn Sie aufgrund des hohen Postaufkommens zur Weihnachtszeit und eines Weihnachtsurlaubes den Bescheid erst in 2014 erhalten würden, läge ein formaler Fehler der Prüfstelle vor und der Bescheid wäre anfechtbar. Inhaltlich lehnt der Hausärzteverband jeden Regress auf Sprechstunden oder Verordnungen rigoros ab. Es ist ein Unding, dass wir beim Sprechstundenbedarf immer noch nicht von Krankenkassen oder von der KVN eine rechtsverbindliche Auskunft im Voraus (Positivliste) bekommen, was wir verordnen dürfen und was nicht (z.B. wirtschaftlich Verordnung von Impfstoff gegen Lungenentzündung bei unterschiedlicher Wirkung und unterschiedlichem Preis). Deshalb haben wir vorn Bezirksvorstand Hannover des Hausärzteverbandes eine Vorab-Prüfung von Rezepten als Arbeitsauftrag an den Vorstand der KVN über die Vertreterversammlung gegeben.


Ich habe die Zeitungsartikel, in welchen über die Pleiten von zwei niedersächsischen Arztpraxen berichtet wurden, nicht mehr gefunden, weiß auch nicht, was aus den Fällen geworden ist.

Hier einige Links:
- Regress (bei Arztwehrdich)
- Die leidigen Budgets (Helmut Beermann)
- Regress – das “Schandmal” im Gesundheits(un)wesen (Drgeldgier’s Blog)