KenFM
Am 16.07.2019 veröffentlicht
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Der Mensch trägt das Reisefieber in sich. Das war schon immer so und dafür bedarf es gar keiner Charterflüge und Vollpensionen.
Bernd Erbel ist das beste Beispiel hierfür. Schon zu Kindheitstagen bereiste er mit seinem Vater allerlei ferne Orte, in einer Zeit, in der das Reisen eigentlich nur einer kleinen, wohlständigen Elite vorbehalten war. Mit dem Auto bis in die Türkei oder den Iran zu fahren, war für das abenteuerlustige Familiengespann nichts Ungewöhnliches.
Das Fernweh wurde Erbel also in die Wiege gelegt. Folgerichtig entschied er sich auch für einen Beruf, bei dem seine Passion garantiert nicht zu kurz kommen würde: Er wurde Diplomat im Auswärtigen Dienst. Als solcher verbrachte er mehr als zwei Drittel seines Lebens im Ausland. Schwerpunkt dabei: Der Nahe Osten.
Ägypten, Libanon, Jemen und der Irak waren nur einige der Stationen einer bewegten beruflichen Laufbahn.
Heute kennt Erbel die Region wie kaum ein Zweiter. Nicht nur, weil er so viel Zeit vor Ort verbracht hat, sondern vor allem auch deswegen, weil er bei seiner Arbeit stets in Kontakt mit den dort ansässigen Menschen geblieben ist. Klimatisierte Hilton-Hotel-Diplomatie kam für den ausgebildeten Orientalisten nie in Frage.
All diese unzähligen Erfahrungen und Erinnerungen hat Erbel nun im Interview mit KenFM Revue passieren lassen. Und da Vergangenheit und Gegenwart untrennbar miteinander verbunden sind, ist es gelungen bei jedem Thema den Bezug zur aktuellen Tagespolitik herzustellen.
Was ist also los in Middle East und wie ist es dazu gekommen? Nun, nur wenige Menschen sind in der Lage so fundiert auf diese Frage zu antworten, wie Bernd Erbel es ist.
Anmerkung der Redaktion: Die Tochter von Herrn Erbel arbeitet bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) und nicht bei der GEZ.
Inhaltsübersicht:
0:01:31 Erbels Reiseabenteuer in der Jugend
0:13:53 Deutschland und der Orient I – die Orientalistik
0:22:26 Der Orient – Vielfalt und Vorurteile
0:31:46 Deutschland und der Orient II – Die Rolle Goethes
0:38:13 Was ist der Islam?
0:44:41 Eine Laufbahn im Auswärtigen Dienst
1:03:27 Der Iran und die internationale Gemeinschaft
1:39:44 Die Verantwortung der deutschen Diplomatie
1:53:54 Das politische Ägypten damals und heute
2:05:20 Der Nahostkonflikt und die Palästinenserfrage
2:16:46 Iran – Deutschland: Chancen und Potenziale einer Beziehung
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Der Mensch trägt das Reisefieber in sich. Das war schon immer so und dafür bedarf es gar keiner Charterflüge und Vollpensionen.
Bernd Erbel ist das beste Beispiel hierfür. Schon zu Kindheitstagen bereiste er mit seinem Vater allerlei ferne Orte, in einer Zeit, in der das Reisen eigentlich nur einer kleinen, wohlständigen Elite vorbehalten war. Mit dem Auto bis in die Türkei oder den Iran zu fahren, war für das abenteuerlustige Familiengespann nichts Ungewöhnliches.
Das Fernweh wurde Erbel also in die Wiege gelegt. Folgerichtig entschied er sich auch für einen Beruf, bei dem seine Passion garantiert nicht zu kurz kommen würde: Er wurde Diplomat im Auswärtigen Dienst. Als solcher verbrachte er mehr als zwei Drittel seines Lebens im Ausland. Schwerpunkt dabei: Der Nahe Osten.
Ägypten, Libanon, Jemen und der Irak waren nur einige der Stationen einer bewegten beruflichen Laufbahn.
Heute kennt Erbel die Region wie kaum ein Zweiter. Nicht nur, weil er so viel Zeit vor Ort verbracht hat, sondern vor allem auch deswegen, weil er bei seiner Arbeit stets in Kontakt mit den dort ansässigen Menschen geblieben ist. Klimatisierte Hilton-Hotel-Diplomatie kam für den ausgebildeten Orientalisten nie in Frage.
All diese unzähligen Erfahrungen und Erinnerungen hat Erbel nun im Interview mit KenFM Revue passieren lassen. Und da Vergangenheit und Gegenwart untrennbar miteinander verbunden sind, ist es gelungen bei jedem Thema den Bezug zur aktuellen Tagespolitik herzustellen.
Was ist also los in Middle East und wie ist es dazu gekommen? Nun, nur wenige Menschen sind in der Lage so fundiert auf diese Frage zu antworten, wie Bernd Erbel es ist.
Anmerkung der Redaktion: Die Tochter von Herrn Erbel arbeitet bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) und nicht bei der GEZ.
Inhaltsübersicht:
0:01:31 Erbels Reiseabenteuer in der Jugend
0:13:53 Deutschland und der Orient I – die Orientalistik
0:22:26 Der Orient – Vielfalt und Vorurteile
0:31:46 Deutschland und der Orient II – Die Rolle Goethes
0:38:13 Was ist der Islam?
0:44:41 Eine Laufbahn im Auswärtigen Dienst
1:03:27 Der Iran und die internationale Gemeinschaft
1:39:44 Die Verantwortung der deutschen Diplomatie
1:53:54 Das politische Ägypten damals und heute
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2:16:46 Iran – Deutschland: Chancen und Potenziale einer Beziehung
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DAG Convent 2017 - Rede Bernd Erbel {33:34}
DAG Mediathek
Am 04.10.2017 veröffentlicht
Am 04.10.2017 veröffentlicht
Impulsreferat von Bernd Erbel, Botschafter a.D und Vorsitzender des DAG-Beirates
siehe auch:- Robert van Gulik (Post, 03.11.2012)