Der römische Gelehrte Plinius der Ältere (23-79) behauptet in seiner »Naturgeschichte«, dass Esel sich nicht nur weigerten, Gewässer zu durchqueren, deren Tiefe sie nicht einschätzen könnten, sondern auch keine Brücken passierten, durch deren Boden man Wasser sehen könne. Instinktiv bocke der Esel vor vermeintlicher Gefahr – eigentlich ja gar nicht dumm. Eine »Eselsbrücke« war bis ins Mittelalter daher ein Synonym für die Endstation des Vorankommens oder des Verstehens. Diesem Verständnis folgend wäre also Einsteins Relativitätstheorie für jemand, der sie partout nicht versteht, dessen Eselsbrücke in der Physik.
Wann und wie aus der Eselsbrücke der neuzeitliche Behelf für die weniger Einsichtigen und Unwissenden wurde, ist ungewiss. Angesichts der üblichen Deutung des Esels als Symboltier für Träg- und Dummheit ist uns der heutige Gebrauch durchaus selbstverständlich: eine Brücke, ein Weg, mit dessen Hilfe selbst ein Esel ein Problem lösen kann. Das »Eselsohr« und die "Eselei« haben den Ruf des nützlichen Langohrs ebenfalls beschädigt.
Harenberg - Abenteuer Geschichte 2015
siehe auch:- Mentales Mapping - die Landkarte im Gehirn (Post, 04.10.2015)
Gedächtnistraining (1/3): Geniale Methode zum Lernen und Merken [9:39]
Hochgeladen am 24.05.2009
http://www.denkreich.com Vortrag und praktische Übung zur Routen- bzw. Locimethode für genial einfaches Lernen und Merken. Der Vortrag zeigt anhand einer Reihe von 20 Farben, wie Mnemotechniken funktionieren und vermittelt bereits die ersten Grundlagen eines Gedächtnistrainings. Auch in der Schule und an der Uni die bessere Lösung als Spickzettel und Spicken in Prüfungen, Tests und Klausuren!
Gedächtnispalast für Anfänger [2:46]
Veröffentlicht am 20.07.2015
Benjamin von lern-training.net erklärt was sinnvoll ist, wenn du einen Gedächtnispalast bauen willst...
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