Dienstag, 1. Juli 2008

Heute vor 25 Jahren

…starb Buckminster Fuller. Bekannt wurde er erstmals einer breiteren Öffentlichkeit als Erbauer der geodätischen Kuppel, des amerikanischen Pavillons auf der Expo ’67 in Montreal. Die Amerikaner, damals wegen des Vietnamkriegs unter weltweiter Kritik, wollten, um Proteste zu vermeiden, sich nicht als protzige Großmacht präsentieren und vergaben deshalb den Auftrag an Fuller.
1927, im Alter von 32 Jahren, beschloss Fuller, sein weiteres Leben als Experiment zu verstehen: Er wollte feststellen, was eine einzelne Person dazu beitragen kann, die Welt zum Nutzen der Menschheit zu verändern. Er begann sein Leben peinlich genau in einem Tagebuch zu dokumentieren, das er das nächste halbe Jahrhundert lang führte.









Vergleichsweise unbekannt, hat er unsere Kultur, vor allem die Alternativ- und Umweltkultur stark geprägt: von ihm stammen die Begriffe (schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn’s falsch ist) »militärisch-industrieller Komplex«, »Raumschiff Erde«, »Tensegrity« und »Synergie«. Die Beatles setzten ihm in »Fool on the Hill« ein Denkmal. Nach ihm ist auch eine bestimmte Kohlenstoff-Modifikation benannt, die Fullerene.