Ein weiterer Versuch, die wirklichen Opfer des Syrien-Krieges in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu holen.
Die Umdeutung des Krieges in und gegen Syrien durch die Meinungsführerschaft des selbsternannten Wertewestens beinhaltete immer ein unsichtbar machen der wirklichen Opfer. Gewalttätige Extremisten wurden zu Oppositionellen, Aufständischen und Rebellen gekürt, die syrische Armee dagegen zu einer Horde von Schlächtern, die ihr eigenes Volk hinmetzelt. Die Wirklichkeit sah und sieht grundlegend anders aus.
Im Jahre 2018 wurde Ost-Ghouta befreit. Es waren alternative Medien und unabhängige Journalisten, die davon berichteten – wie auch über die vorherige brutale Schreckensherrschaft islamistischer Extremisten in dieser Gegend (1).
In unseren Massenmedien las sich das anders. Kaum ein Journalist von ihnen wagte sich nach Damaskus und Ost-Ghouta. Kaum jemand sprach mit den Menschen vor Ort. Deren Stimmen, die Stimmen der hier verschwiegenen Opfer möchte ich hörbar und sichtbar machen und stelle sie deshalb nachfolgend gegen das mediale, verlogene Rauschen der Berichterstattung der ARD-Tagesschau im Jahre 2018 – ganz speziell auf Ost-Ghouta bezogen. Die für die Propaganda immer und immer wieder verwendeten emotionalen Reizwörter – von mir im folgenden hervorgehoben – “bereichern” auf die immer gleiche Weise, das “Anliegen” derer Nachrichten. Nachrichten, die nicht der Wahrheit sondern Interessen verpflichtet sind.
mehr:- Fiktion und Realität in Syrien – Eine Gegenüberstellung (Peter Frey, Peds Ansichten, 19.07.2019)
siehe auch:
- Die wirkliche syrische Katastrophe macht der Mainstream unsichtbar. (Post, 18.06.2019)
- Giftgas in Duma: Medienkritik (Post, 16.06.2019)
- Immer noch: „Regime Change“ in Syrien und transatlantische Scheinobjektivität der Tagesschau (Post, 05.06.2019)