KenFM
Am 24.11.2019 veröffentlicht
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Der Traum vom Weltfrieden ist unrealistisch. Er wird auch nicht in Erfüllung gehen, denn dazu müsste der Mensch ein Wesen sein, das auf Gewalt verzichtet. Immer und überall.
Das aber kann und wird nicht passieren, denn auch in einer weitgehend friedlichen Gesellschaft existieren immer individuelle Gewalttäter, Menschen, die bereit sind auch zuzuschlagen, um ihre persönlichen Ziele mit allen Mitteln durchzusetzen.
Wer Frieden wünscht, muss daher in der Lage sein diesen durchzusetzen. Er muss ihn garantieren. In letzter Konsequenz durch Abschreckung, durch die Androhung von Gewalt.
Statt sich zu wünschen, der Mensch wäre ein völlig anderes, nämlich immer friedvolles Wesen, ist es realistischer sich der Aufgabe zu widmen, wie man das angebotene Gewaltpotenzial des Menschen managen kann.
Wie lässt sich die in jedem Menschen schlummernde Möglichkeit, gewalttätig zu werden, entschärfen? Mit welchen umsetzbaren Mechanismen kommen wir einer weitgehend gewaltfreien Gesellschaft zumindest näher?
Gewaltforscher Prof. Jörg Baberowski hat sich lange mit der Thematik beschäftigt und gibt Antworten dazu, die geeignet sind, unser praktisches Zusammenleben nicht nur theoretisch friedlicher zu gestalten. Sehen wir, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.
Inhaltsübersicht:
0:02:42 Gewalt muss gemanagt werden
0:13:33 Zivilisation ist kein Garant für Frieden
0:29:01 Armut macht nicht automatisch solidarisch
0:42:20 Deutschland, ein Einwanderungsland?
0:54:38 Macht und Gewalt - eine differenzierte Betrachtung
1:11:40 Die Begeisterung für Krieg
1:25:10 Wie man einen Soldaten zum Kämpfen bringt
+++
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters…
siehe auch folgende Rezensionen:Der Traum vom Weltfrieden ist unrealistisch. Er wird auch nicht in Erfüllung gehen, denn dazu müsste der Mensch ein Wesen sein, das auf Gewalt verzichtet. Immer und überall.
Das aber kann und wird nicht passieren, denn auch in einer weitgehend friedlichen Gesellschaft existieren immer individuelle Gewalttäter, Menschen, die bereit sind auch zuzuschlagen, um ihre persönlichen Ziele mit allen Mitteln durchzusetzen.
Wer Frieden wünscht, muss daher in der Lage sein diesen durchzusetzen. Er muss ihn garantieren. In letzter Konsequenz durch Abschreckung, durch die Androhung von Gewalt.
Statt sich zu wünschen, der Mensch wäre ein völlig anderes, nämlich immer friedvolles Wesen, ist es realistischer sich der Aufgabe zu widmen, wie man das angebotene Gewaltpotenzial des Menschen managen kann.
Wie lässt sich die in jedem Menschen schlummernde Möglichkeit, gewalttätig zu werden, entschärfen? Mit welchen umsetzbaren Mechanismen kommen wir einer weitgehend gewaltfreien Gesellschaft zumindest näher?
Gewaltforscher Prof. Jörg Baberowski hat sich lange mit der Thematik beschäftigt und gibt Antworten dazu, die geeignet sind, unser praktisches Zusammenleben nicht nur theoretisch friedlicher zu gestalten. Sehen wir, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.
Inhaltsübersicht:
0:02:42 Gewalt muss gemanagt werden
0:13:33 Zivilisation ist kein Garant für Frieden
0:29:01 Armut macht nicht automatisch solidarisch
0:42:20 Deutschland, ein Einwanderungsland?
0:54:38 Macht und Gewalt - eine differenzierte Betrachtung
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1:25:10 Wie man einen Soldaten zum Kämpfen bringt
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- Ein Mörder namens «Mensch» (Uwe Justus Wenzel, H/Soz/Kult, 31.05.2016)
- J. Baberowski: Räume der Gewalt (Rezensiert für den Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung bei H-Soz-Kult von: Ulrike Jureit, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Hamburg, H/Soz/Kult, 29.03.2016)
- "Räume der Gewalt": Wo kommt all die Gewalt her? (Herfried Münkler, Hamburg, ZON, 29.03.2016)
siehe auch:
- Die Kunst des Trauerns (Wolf Reiser, Rubikon, 22.11.2019)
- Die Erkenntnisse der Psychoanalyse können auch der Politik nutzen (Post, 13.12.2014)
- Vamik D. Volkan: Das Versagen der Diplomatie. Zur Psychoanalyse nationaler, ethnischer und religiöser Konflikte (Post, 12.12.2014)
- Gewähltes Trauma und die Unfähgkeit zu trauern (Post, 09.12.2014)
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