Der Begriff Seidenstraßenstrategie basiert auf einer Übersetzung eines entsprechenden Gesetzesvorschlages (Silk Road Strategy Act oder auch genannt „New Great Game“), das vom Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten im März 1999 verabschiedet wurde. Allerdings wurde die Vorlage weder vom Senat ratifiziert noch vom damaligen US-Präsident Bill Clinton(oder einem seiner Nachfolger) unterzeichnet.[1] […]
Namensgebend für das Politikkonzept war die historische Seidenstraße bzw. The Great Game. Ihren ideologischen Ursprung hat es in der Carter-Doktrin, die auf Präsident Carters Berater für Nationale Sicherheit Zbigniew Brzeziński zurückgeht.[Wikipedia, abgerufen am 11.06.2015…]==========
»Wir stehen nicht auf der falschen Seite. Wir sind die falsche Seite.« (Daniel Ellsberg)
siehe auch:
- Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht (Post, 28.11.2014)
- China's silky road to glory (Pepe Escobar, Asia Times Online, 14.11.2014)
- Russisch-Roulette mit dem Atomkrieg (Noam Chomsky, der Freitag, 20.10.2012)
- Das Problem mit Castro (Noam Chomsky, der Freitag, 23.10.2012)
- Appell an die Vernunft (Noam Chomsky, der Freitag, 24.10.2012)
Kuba-Krise Es grenzt an ein Wunder, dass der Atomkrieg ausblieb. Denn ein deeskalierender Umgang mit Konflikten fehlt bis heute. Teil 3 von Noam Chomskys Essay
- Yes we Ken: NICHT-Handeln hat Konsequenzen (iDog, Freitag-Community, 15.01.2014)
KenFM Einer der all das in einem Artikel behandelt, was alle anderen oft nicht mal berühren dürfen oder sich nicht klar auszusprechen trauen. Das ist Journalismus!
KenFM über: Super-Marionetten [53:39]
Veröffentlicht am 26.12.2013
Super-Marionetten!
http://kenfm.de/blog/2013/12/26/super...
Der Bundesregierung in Sachen Menschenrechte Doppelmoral vorzuwerfen wäre mehr als unrecht. Es wäre schlicht falsch. Falsch deshalb, weil der Vorwurf der Doppelmoral vorGAUCKelt, Person X oder Regierung Y hätte überhaupt eine Moral.
Moral und Macht passten vielleicht noch zusammen, als Macht mit einer gewissen Verbundenheit zu Heimat, Religion oder Ethnie zu tun hatte. Das ist lange vorbei.
Das Reagenzglas, in dem Macht seit Erfindung des Kapitalismus ähnlich gedeiht wie Krebs in einem Organismus, nennt sich im Neusprech „Markt".
Die Gesetze des modernen Marktes berufen sich am liebsten auf die Gesetze der Natur. Fressen und gefressen werden. Survival of the fittest.
Dabei übersieht diese kapitalistische Interpretation der Schöpfung, dass die Natur neben allem „Kampf" auch die Symbiose als Form der Gemeinschaft hervorgebracht hat und bis heute vorlebt. Oder die Co-Existenz.
Der moderne Mensch, so scheint es, kann mit Co-Existenz wenig anfangen. Die oder Wir, oder besser: Du oder ICH ist das Motto der Machtelite. Deren Zentrum findet der dem Westen angedockte Mensch in den USA.
Die USA sind im Moment der übrig gebliebene Titan des kalten Krieges. Das hat nicht nur Vorteile, denn dieser Titan bezog seine Stabilität auch aus der Tatsache, dass es Jahrzehnte lang einen Gegenspieler gab. Ein Gegengewicht.
Mit dem Zusammenbruch der UdSSR entstand dann ein Machtvakuum und damit ein politischer Sog, der zu Instabilität führte.
Dieser Sog ist jetzt der Motor der Entwicklung. Hier handelt es sich gewissermassen um eine Art Wettlauf. Ein Wettlauf um frei gewordenes Terrain. An diesem Wettlauf nehmen heute viele kleiner gewordene Player teil, aber vor allem einer, der wieder größer wird. Nach 150 Jahren Pause. Die Rede ist vom ehemaligen Weltreich China. Riesengroß, im Vergleich zur westlichen Kultur uralt, und von einer Dynamik angeschoben, von der man in unseren Breiten nur träumen kann.
China will einen immer größeren Teil des globalen Kuchens, den man Ressourcenpool nennt, und der die Grundlage für geopolitische Herrschaft darstellt.
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Der Bundesregierung in Sachen Menschenrechte Doppelmoral vorzuwerfen wäre mehr als unrecht. Es wäre schlicht falsch. Falsch deshalb, weil der Vorwurf der Doppelmoral vorGAUCKelt, Person X oder Regierung Y hätte überhaupt eine Moral.
Moral und Macht passten vielleicht noch zusammen, als Macht mit einer gewissen Verbundenheit zu Heimat, Religion oder Ethnie zu tun hatte. Das ist lange vorbei.
Das Reagenzglas, in dem Macht seit Erfindung des Kapitalismus ähnlich gedeiht wie Krebs in einem Organismus, nennt sich im Neusprech „Markt".
Die Gesetze des modernen Marktes berufen sich am liebsten auf die Gesetze der Natur. Fressen und gefressen werden. Survival of the fittest.
Dabei übersieht diese kapitalistische Interpretation der Schöpfung, dass die Natur neben allem „Kampf" auch die Symbiose als Form der Gemeinschaft hervorgebracht hat und bis heute vorlebt. Oder die Co-Existenz.
Der moderne Mensch, so scheint es, kann mit Co-Existenz wenig anfangen. Die oder Wir, oder besser: Du oder ICH ist das Motto der Machtelite. Deren Zentrum findet der dem Westen angedockte Mensch in den USA.
Die USA sind im Moment der übrig gebliebene Titan des kalten Krieges. Das hat nicht nur Vorteile, denn dieser Titan bezog seine Stabilität auch aus der Tatsache, dass es Jahrzehnte lang einen Gegenspieler gab. Ein Gegengewicht.
Mit dem Zusammenbruch der UdSSR entstand dann ein Machtvakuum und damit ein politischer Sog, der zu Instabilität führte.
Dieser Sog ist jetzt der Motor der Entwicklung. Hier handelt es sich gewissermassen um eine Art Wettlauf. Ein Wettlauf um frei gewordenes Terrain. An diesem Wettlauf nehmen heute viele kleiner gewordene Player teil, aber vor allem einer, der wieder größer wird. Nach 150 Jahren Pause. Die Rede ist vom ehemaligen Weltreich China. Riesengroß, im Vergleich zur westlichen Kultur uralt, und von einer Dynamik angeschoben, von der man in unseren Breiten nur träumen kann.
China will einen immer größeren Teil des globalen Kuchens, den man Ressourcenpool nennt, und der die Grundlage für geopolitische Herrschaft darstellt.
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- Noam Chomsky: Driving forces in US policy (BerlinO1010, Freitag Community, 26.05.2014)
»Für die Mächtigen sind Verbrechen solche, die andere begehen.«( Noam Chomsky, Imperial Ambitions. Conversations on the Post-9/11 World, 2005 )