Montag, 27. November 2017

Wozu nutzen Geschlechtsidentitäten überhaupt?

Über das Gender-Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit der heutigen Ge-schlechtsangaben nachgedacht

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit der heutigen Geschlechtsangaben hat in den Diskussionsforen viel Unverständnis oder gar Verachtung auf sich gezogen: Zuhauf hagelte es Unterstellungen, das Gericht sei befangen gewesen, von Gendertheorikern unterwandert oder habe einen Vorschlag schlicht "abgenickt", ohne sich der Folgen bewusst zu sein.

Ich habe das Urteil gelesen, kommentiert und halte es für in sich schlüssig und nachvollziehbar, zudem in Übereinstimmung mit neueren ärztlichen und wissenschaftlichen Befunden (Abschied vom binären Geschlechtsmodell). Die wiederholt kolportierte Behauptung, damit gebe es jetzt ein "drittes Geschlecht", ist aber falsch.

mehr:
- Wozu nutzen Geschlechtsidentitäten überhaupt? (Stephan Schleim, Telepolis, 25.11.2017)
siehe auch:
- Realsatire: Nennen Sie mich Prosecco Hornscheidt (Post, 30.12.2014)
- Lann Hornscheidt: “Ich soll meiner Professur enthoben werden” (Post, 30.11.2014)

Geschlechtergerechtigkeit: Unser Hirn spricht Männersprache! {12:15}

Veröffentlicht am 23.10.2015
PULS Reportage
Mehr dazu auf http://www.deinpuls.de
Wir sagen „Bäcker“,“ Anwohner“, „Arzt“ und meine damit Männer UND Frauen. Eigentlich. Aber checkt unser Hirn das wirklich oder werden Frauen bei diesen Begriffen gewohnheitsmäßig vergessen? Falls ja - welche Auswirkungen hat das?
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Ukraine: Machtkampf in der "Volksrepublik Luhansk"

Es sieht so aus, als würde sich die "Republik Donezk" die "Republik Luhansk" einverleiben wollen, Moskau will den Konflikt als interne Angelegenheit sehen
Die Ukraine erlebt eine erneute Krisensituation. Ein Machtkampf in der sogenannten "Volksrepublik Luhansk" bzw. "Volksrepublik Lugansk" scheint vorerst zugunsten des dortigen "Innenministers" Igor Kornet ausgegangen zu sein. Wie die russische Zeitung Nowaja Gaseta am Donnerstag meldete, ist der bisherige "Gouverneur" des Gebietes, Igor Plonitzki, mit einem Autokonvoi Richtung Russland abgereist. Vermutlich wird er im Kreml um Beistand bitten - wenn er überhaupt sicher nach Moskau kommt, wie die Zeitung anmerkt.

In dem Gebiet der prorussischen Rebellen haben seit Dienstag nicht gekennzeichnete Bewaffnete die Stadt Luhansk unter Kontrolle gebracht. Sie waren mit Lastwagen und Panzerfahrzeugen in den Ort eingedrungen.

Die Kombattanten sind vermummt und tragen keine Hoheitszeichen. Dies erinnert an den Beginn der russischen Okkupation der Krim im Frühjahr 2014. Vermutlich als Kennzeichen einer "friedlichen" Absicht tragen sie weiße Armbinden. Nach Medienangaben sei der Konvoi aus der "Volksrepublik Donezk" gefahren, auch die OSZE bestätigte, dass der Konvoi aus dieser Richtung kam.

Die "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk haben sich im Frühjahr 2014 nach einer international nicht anerkannten Abstimmung von der Ukraine abgespalten, seitdem dauern Kämpfe mit der Ukraine an, die trotz internationaler Bemühungen nicht eingestellt wurden. Moskau beliefert diese Gebiete mit Waffen und Personal und weiteren Unterstützungen, ohne dies einzugestehen.

mehr:
- Ukraine: Machtkampf in der "Volksrepublik Luhansk" (Jens Mattern, Telepolis, 24.11.2017)

Putsch-Versuch in Lugansk .... Bewaffnete übernehmen Kontrolle von Regierungsgebäuden {1:26}

Veröffentlicht am 23.11.2017
HerrTeutates
Selbsternannter Präsident Igor Plotnizki spricht von "Putschversuch" Kiew/Moskau – Der selbsternannte Präsident von Luhansk in der Ostukraine hat einen Putschversuch in der prorussischen Separatistenregion angeprangert. Regionalführer Igor Plotnizki beschuldigte seinen ehemaligen Innenminister Igor Kornet in einer Videobotschaft am Mittwoch eines "bewaffneten Versuchs zur Machtergreifung" und kündigte rechtliche Gegenmaßnahmen an. Ein AFP-Reporter berichtete über mehrere gepanzerte Militärfahrzeuge vor dem Regierungssitz der selbsternannten "Republik Luhansk" und vor dem Haus des Innenministers. Am Dienstag hatten hunderte bewaffnete Männer in Militäruniformen ohne Hoheitsabzeichen die Zufahrtsstraße zum Parlament und dem Regierungssitz der selbsternannten Republik abgeriegelt. Der selbsternannte Präsident der Region Luhansk und sein früherer Innenminister hatten sich zuletzt einen Machtkampf geliefert. Am Montag hatte Regionalführer Plotnizki seinen Minister entlassen. Einen Tag später hatte Innenminister Kornet seine Entlassung über die Nachrichtenagentur der Separatisten dementiert. Der "Präsident" hatte ihm daraufhin vorgeworfen, sich an die Macht zu klammern und die Region damit zu destabilisieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Mittwoch in Moskau, Russland sei sich der Vorgänge in der Ostukraine bewusst. Er verweigerte zunächst jedoch jeglichen Kommentar.
Im Osten der Ukraine herrscht seit mehr als drei Jahren ein blutiger Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten. Dabei wurden bisher mehr als 10.000 Menschen getötet. Die ukrainische Regierung, die EU und die USA werfen Russland vor, die Separatisten militärisch zu unterstützen. Moskau weist die Vorwürfe zurück.(APA, AFP, 22.11.2017)

Putsch in der „volksrepublik lugansk“ in der ostukraine {5:10}

Veröffentlicht am 22.11.2017
Welshmale147
Putsch in der „volksrepublik lugansk“ in der ostukraine Grüne Männchen auf den Straßen der von prorussischen Truppen besetzen Stadt LuganskFoto: Staatsferns...


Berliner Flughafen-Lotto – es darf weiter gehofft werden

Bei einer nun erst 2021 erwarteten Eröffnung wären Teile der auf eine Eröffnung 2011 ausgelegten Technik bereits veraltet

Der Berliner Tagesspiegel ist nach eigenen Angaben an Dokumente des TÜV und der Brandenburger Bauaufsicht gelangt, die nahe legen, dass der neue Berliner BER-Flughafen, der eigentlich schon seit 2011 in Betrieb sein sollte, erst 2021 eröffnet wird. Bestätigt sich diese Terminspekulation, wäre das bereits die siebente Eröffnungsverschiebung des "Pannenprojekts", dessen geschätzte Kosten in der Zwischenzeit von 1 auf auf 6,6 Milliarden Euro stiegen.

Die neuen "systemischen Mängel", die der TÜV dem Tagesspiegel nach auf der Baustelle entdeckte, betreffen unter anderem den Brandschutz, der bereits bei vergangenen Verzögerungen als Hauptursache genannt wurde. Entrauchungssteuerung, Sprinkleranlagen, Brandmelder, elektroakustische Notwarnsysteme und Sicherheitsbeleuchtungen funktionieren vor allem im Bereich "Mainpier Nord" immer noch nicht zufriedenstellend.

mehr:
- Berlin: BER-Betreiber bestätigt Berichte über neue Mängel (Peter Mühlbauer, Telepolis, 24.11.2017)

Flughafen BER - oder Pleiten, Pech und Pannen - heuteplus | ZDF {2:21}

Veröffentlicht am 21.04.2016
ZDF
Seit mehr als 1400 Tagen ist der Flughafen nicht eröffnet. Im Oktober 2011 sollten die ersten Passagiere abheben. Was ist passiert, wie sehen die Perspektiven aus? Unser Grafikvideo zeigt es.

IM FOKUS: Flughafen BER - Der einfache Grundfehler {3:28}

Veröffentlicht am 10.03.2017
RT Deutsch
Der Flughafen Berlin-Brandenburg gilt als eine der bisher größten politischen Fehlleistungen. Die Baukammer Berlin fordert: „Lasst endlich Ingenieure ran!“. Wir haben uns mit dem Präsidenten der Berliner Kammer unterhalten.

Milliardenprojekt BER: Rundgang über den Pannenflughafen {12:53}

Veröffentlicht am 12.08.2017
spiegeltv
Der Flughafen Berlin-Brandenburg ist ein Superlativ in Sachen Negativrekorde. Seit knapp 4000 Tagen versuchten dort bislang vier Flughafen-Chefs für geschätzte 5,4 Milliarden Euro einen Airport zu bauen. Und richtig fertig ist er immer noch nicht.

Vortrag zum BER: Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa {1:37:45}

Veröffentlicht am 02.11.2017
Klaus Dornath
"Wann geht er (der BER) in Betrieb? Da müssen Sie auf ein Wunder hoffen." So Faulenbach da Costa am Ende seines Vortrages im Kino Union in Berlin Friedrichshagen.
Der bekannte Flughafenplaner beschreibt in einem kurzen Abriss die Geschichte des BER. Er kennt aus eigener Anschauung die Hintergründe für das Scheitern dieses Projekts und legt die Details schonungslos offen.

BER in der Zwickmühle BBB TV 23.11.2017 {15:15}

Veröffentlicht am 23.11.2017
Klaus Dornath
2.000 Tage Nichteröffnung des BER: Unser Beitrag zum Jubiläum.
Sonderausschüsse, Geschäftsberichte und Interviews mit Verantwortlichen ergeben ein verheerendes Bild der Führungsmannschaft des BER und der Politik.
Mit freundlicher Unterstützung von Volkswirt Dr. Frank Welskop.
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