Merci a tous, pour tout…

Le 21 septembre 2010

Je vous écris ce message pour échapper aux
litanies compassionnelles du genre:
« Elle repose en paix, elle est morte
sereine. »

Je ne suis ni en paix ni sereine.
Je suis furieuse et en colère,
colère qui m'a aidée a lutter contre le cancer,
a tenir jusqu'au bout
et cette colère je veux la garder.

La mort me prendra certes mais je ne m'y résignerai pas. J'enrage dc laisser tous ceux qui m'ont entourée de tant d'affection,
De laisser mes enfants et mes petits enfants.

Je remercie tous les soignants medecins infirmiers,
qui ont tout fait pour man confort.
J'ai aussi une pensée spéciale pour mes compagnes d'infortunes,
malades comme moi.

Merci a tous, pour tout.

Danièle PASCAL

   

»Ich denke gern!«

Was ein lustiger Spruch alles bewirken kann

Misburg. Ein ganz normaler Dienstag im Kurt-Schwitters-Gymnasium. Für die Klasse 8b geht es in der letzten Stunde um die schlechte Finanzlage der Gemeinden. Das alltägliche Verhalten der Schüler – der Lehrer schreibt etwas an die Tafel, und die Schüler wollen es abschreiben. So auch an diesem Tag! Als Politiklehrer Dirk Ahrens aber dazu auffordert, zuerst zuzuhören, mitzudenken und dann erst abzuschreiben, bricht es aus Erik Nikolov (12) hervor: »Ich denke gern!«. Großes Gelächter. Selbst der Lehrer kann sich nicht mehr einkriegen und fordert die Klasse dazu auf, sich doch T-Shirts mit einer solchen Aufschrift zu besorgen. Was er da noch nicht ahnt: Die Klasse hat wirklich vor, diesen scherzhaft gemeinten Vorschlag in die Tat umzusetzen. Die Idee kommt von Mahsa Allami (13). Sie organisiert das, sammelt von jedem Schüler 4,80€ ein und bittet Ayleen Seitz (13), die Shirts zu besorgen.

Dank ›Facebook‹ können die Schüler einen Termin für die Präsentation der T-Shirts vereinbaren. Sie einigen sich auf Donnerstag, 15. Dezember. Der Tag, an dem eine Englisch-Arbeit bei Herrn Ahrens ansteht. Die ganze Klasse kommt mit »Ich denke gern«-Shirts in die Schule und wartet gespannt. Als der Lehrer dann reinkommt, vergisst er fast seine Klassenarbeit. Er hört nicht mehr auf zu lachen. Vor ihm steht eine fröhliche Klasse, alle in den gleichen T-Shirts und mit einer solchen Aufschrift! Gut gelaunt schreibt die Klasse die Arbeit, macht Gruppenfotos und freut sich auf die Gesichter ihrer Mitschüler aus den anderen Klassen.

Irina Mamedov (14) und Meris Perva (15) aus der Klasse 8b

aus dem wochenspiegel vom 28. Dezember 2011