Sonntag, 8. Mai 2016

Panama Papers - das Manifest von John Doe

Razzien, Demos, Rücktritte: Die Panama Papers haben weltweit enorme Reaktionen ausgelöst. Nun meldet sich "John Doe", die anonyme Quelle der Dokumente, in der SZ erstmals öffentlich zu Wort. Sein Manifest lässt sich als Erklärung seines Tuns lesen - und als Aufruf zum Handeln.
Vor mehr als einem Jahr wurde die Süddeutsche Zeitung von einer auf Anonymität bedachten Quelle kontaktiert, die sich selbst "John Doe" nannte, und interne Daten der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca anbot. Die SZ entschied, die Daten gemeinsam mit dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) auszuwerten, im Lauf der Recherche wuchs die Kooperation auf mehr als 100 Medien aus rund 80 Ländern an. Die weltweiten Reaktionen auf die Veröffentlichungen der Panama Papers vor gut einem Monat waren enorm, es gab Rücktritte, Massendemonstrationen, Razzien und Ermittlungen in Dutzenden Ländern. Nun hat "John Doe", die anonyme Quelle, der SZ eine Art Manifest zukommen lassen, das sich gleichsam als Erklärung seines Tuns wie als Aufruf zum Handeln lesen lässt. Die SZ veröffentlicht dieses Dokument hier auf Deutsch, auf panamapapers.de aber auch auf Englisch. Der Text und die dahinterstehende politische Haltung hatten keinen redaktionellen Einfluss auf die Veröffentlichungen der SZ oder anderer Recherchepartner, und werden dies auch in Zukunft nicht haben. Mit der Übergabe der Daten der Panama Papers waren und sind keine inhaltlichen Bedingungen verbunden.SZ
Die Ungleichheit der Einkommen, die Kluft zwischen Arm und Reich, ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Es betrifft jeden von uns, weltweit. Seit Jahren tobt die Debatte über eine plötzliche Verschlimmerung der Lage, doch Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten sind trotz ungezählter Reden, Analysen, schwacher Proteste und ein paar Dokumentarfilmen rat- und hilflos, wie diese Entwicklung aufzuhalten ist. Die Fragen bleiben: Warum? Und warum gerade jetzt?

In den Panama Papers ist die Antwort darauf nun offensichtlich geworden: umfassende, alltägliche Korruption. Dass ausgerechnet eine Rechtsanwaltskanzlei diese Antwort liefert, ist keineswegs Zufall. Mossack Fonseca ist mehr als ein Rädchen im Getriebe der "Vermögensverwaltung". Die Kanzlei nutzte ihren Einfluss, um weltweit Gesetze zu diktieren und zu umgehen und so über Jahrzehnte hinweg die Interessen von Kriminellen durchzusetzen. Mit der Pazifikinsel Niue hat sich Mossack Fonseca im Grunde sogar eine eigene Steueroase erschaffen.

mehr:
- Panama Papers - das Manifest von John Doe (Süddeutsche, 06.05.2016)

Bester Papa

Jean-Paul Belmondo (* 9. April 1933 in Neuilly-sur-Seine) ist ein französischer Film- und Theaterschauspieler. Belmondo wurde in den späten 1950er Jahren zunächst als einer der wichtigsten Darsteller der Nouvelle Vague bekannt. Ab Mitte der 1960er Jahre war er zwei Jahrzehnte lang als Komödiant und agiler Held actionbetonter Filme einer der erfolgreichsten Stars des europäischen Kinos. [Jean-Paul Belmondo, Wikipedia]
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Ikone Paul Belmondo hat über seinen Vater Jean-Paul einen Dokumentarfilm gedreht. Kein anderer hätte das besser gekonnt
Es ist kein herausragender Film, und gerade deshalb trifft er seinen Gegenstand adäquat. Belmondo von Belmondo lautet der etwas ungelenk übersetzte Titel der DVD- und VoD-Veröffentlichung (aus dem französischen Belmondo par Belmondo), der Sohn, Paul Belmondo, fährt mit dem Vater, Jean-Paul Belmondo, die Stationen von dessen Karriere ab: Rom, Rio, Monaco, Paris, zumeist in einem fast angeberisch abgefilmten schwarzen, alten Ford Mustang Cabrio, dazu puffige Musik.

Ein alter Mann – Belmondo ist gezeichnet von einem Schlaganfall vor 15 Jahren – trifft andere alte Männer, manchmal auch Frauen, geplaudert wird ausnahmslos totalbegeistert, „weißt du noch“ und „das war so“. „Alles kann man hier auch nicht erzählen“, sagt Belmondo einmal, was bedeutet, dass keine Information gegeben wird, die sich nicht in ein Lachen auflösen ließe.

Die Stimmung ist sonnig. Der Sohn muss sich nicht abarbeiten am Vater (auch wenn er bei mancher Episode murmelt, dass er davon womöglich „traumatisiert“ worden sei), und der Vater macht sich keine Mühe, den Eindruck zu trüben, er habe Leben und Arbeit genossen. Ein Sonntagskind.

mehr:
- Bester Papa (Matthias Dell, Thomas Groh, Marcos Ewert, Andrea Busche, der Freitag, 04.05.2016)

Belmondo von Belmondo | Offizieller Film Trailer | Deutsch | HD [1:30]

Veröffentlicht am 06.04.2016
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Inhalt: Jean-Paul Belmondo wird in einem einzigartigen Roadtrip von seinem Sohn Paul Belmondo noch einmal an die wichtigsten Stationen seiner Karriere zurückgeführt. Gemeinsam fahren sie die Côte d’Azur entlang, reisen von Nizza über Cannes bis nach Monaco, fliegen an die brasilianische Copacabana, besuchen die wichtigsten Original-Filmlocations und treffen Stars wie Ursula Andress und Brigitte Bardot, Wegbegleiter wie Jean Rochefort, Claude Lelouch sowie Schauspieler, die durch Belmondos Karriere inspiriert wurden. Gemeinsam blicken sie auf eine beispiellose Karriere zurück. Paul Belmondo hinterlegt die zahlreichen sehr persönlichen Erinnerungsmomente der Crème de la Crème des französischen Kinos mit exklusivem Archivmaterial. So schafft es der Sohn des Superstars, auf einfühlsame Weise, das geschichtliche und filmische Umfeld in einen historischen und sozialen Kontext zu setzen und ein ganz eigenes Bild dieser großartigen Filmkarriere zu zeichnen.

Cast: Jean-Paul Belmondo, Paul Belmondo, Charles Gérard, Ursula Andress, Brigitte Bardot, Alain Belmondo, Florence Belmondo, Claude Lelouch, Jean-Pierre Marielle, Sophia Loren

Regie: Régis Mardon

documentaire jean-paul belmondo [1:37:44]
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Günther Jauch - Gespräch mit Jean-Paul Belmondo 1989 [9:34]

Veröffentlicht am 25.11.2014
Günther Jauch - Gespräch mit Jean-Paul Belmondo 1989 

Ausschnitt aus der TV-Show 'Na siehste'

über den Film 'Der Löwe'

Jean-Paul Belmondo: "un acteur ne se retire jamais" [2:52]

Veröffentlicht am 13.04.2015
Toute l'actualité sur http://www.bfmtv.com/ Le musée Paul-Belmondo fête ses cinq ans. L'occasion pour son fils Jean-Paul et son frère Alain, d'égréner leurs souvenirs communs de ce père sculpteur amoureux du corps féminin. Mais aussi pour l'acteur de parler de sa vie, de ses projets. Evoquant sa carrière, Jean-Paul Belmondo assure: "je ne me retire pas".

Türkei: Auf dem Weg in die Alleinherrschaft?

Wird Ministerpräsident Davutoğlu von Erdoğan abgesetzt? 

Steht der Rücktritt des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoğlu bevor? Wie die regierungskritische Zeitung Cumhurriyet übereinstimmend mit der regierungsnahen Zeitung Hürriyet am Mittwoch berichtete, deutete Ministerpräsident Davutoğlu am Dienstag seinen Rücktritt an.

Grund dafür dürften die wachsenden Spannungen zwischen Präsident Erdoğan und Davutoğlu sein. Erdoğan hatet seinen Premier für Mittwochabend um 18 Uhr zu einem Gespräch in den Präsidentenpalast einbestellt. Schon seit Monaten streiten die beiden über die künftige Ausrichtung der AKP und die wachsenden Machtansprüche des Staatschefs.

Erdoğan versucht, sich der innerparteilichen Opposition zu entledigen
2014 übertrug Erdoğan nach seiner Wahl zum Staatspräsidenten seinem damaligen Außenminister die Ämter des Parteichefs und des Ministerpräsidenten. Er schien sich gewiss zu sein, dass er mit ihm einen sicheren Wegbegleiter an richtiger Stelle eingesetzt hatte. Ein Jahr später, nach den Wahlen im November 2015, gab es vermehrt Differenzen.

Davutoğlu postulierte, eine Rückkehr zum Friedensprozess mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sei möglich - Erdoğan hatte ein paar Monate vorher eigenmächtig diesen Dialog für beendet erklärt. Erdoğan favorisierte einen schnellen Immunitätsentzug für die Abgeordneten der prokurdischen HDP und einen Ausbau der Antiterrorgesetze, während Davutoğlu auf eine Verfassungsänderung mit Zweidrittelmehrheit setzte. Die Aufhebung der Immunität wurde am Dienstag dann auch nach tumultartigen, gewalttätigen Auseinandersetzungen im Parlament, wie wir es nur aus der Ukraine kennen, durchgesetzt.

mehr:
- Türkei: Machtkampf innerhalb der AKP (Elke Dangeleit, Telepolis, 05.05.2016)

ARD | Türkei: Parlamentswahlen und Erdogans Machtkampf [7:34]

Veröffentlicht am 01.11.2015
Bei den Parlamentswahlen im Juni hat die AKP, die Partei von Staatspräsident Erdogan, die absolute Mehrheit verloren. Nach erfolglosen Koalitionsverhandlungen wurden für den 1. November Neuwahlen ausgeschrieben.

Das sagen Türken über den Machtstreit mit Erdogan [1:57]

Veröffentlicht am 05.05.2016
Türkei
Das sagen Türken über den Machtstreit mit Erdogan
Der türkische Ministerpräsident Davutoglu scheint den Machtkampf gegen Staatschef Erdogan verloren zu haben. Bei einem Sonderparteitag der AKP will Davutoglu Medienberichten zufolge nicht mehr für den Vorsitz kandidieren will.
Ohne den Parteivorsitz gilt ein Verbleib im Amt des Ministerpräsidenten als undenkbar. Erst vergangene Woche hatte die Führung der AKP Davutoglus Befugnisse eingeschränkt, was Kolumnisten und Oppositionspolitiker als Schlag gegen den Regierungschef und Parteivorsitzenden werteten.
Davutoglu hatte beide Posten von Erdogan übernommen, nachdem dieser im August 2014 vom Volk zum Staatspräsidenten gewählt worden war. Die beiden Spitzenpolitiker liegen laut Medienberichten unter anderem wegen einer von Erdogan angestrebten Verfassungsänderung zur Einführung eines Präsidialsystems im Clinch.
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Rücktritt Ahmet Davutoglu: Baha Güngör zu den Konsequenzen am 06.05.2016 [5:03]

Veröffentlicht am 06.05.2016
phoenix-Moderatorin Sonja Fuhrmann im Studiotalk mit Baha Güngör (Journalist) zum Rücktritt von Ahmet Davutoglu (Ministerpräsident Türkei).

Bon(n)jour Berlin: Daniel Friedrich Sturm zum Rücktritt von Ahmet Davutoglu am 06.05.2016 [6:09]

Veröffentlicht am 06.05.2016
Bon(n)jour Berlin: phoenix-Moderator Hans-Werner Fittkau im Gespräch mit Daniel Friedrich Sturm (Die Welt) zum Rücktritt von Ahmet Davutoglu (Ministerpräsident Türkei).
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Woher die Europäer kommen

Paläogenetiker beweisen, dass heutige Europäer keine direkten Nachfahren der ersten anatomisch modernen Menschen sind, die vor 45.000 Jahren den Kontinent erreichten
Vor zehn Jahren herrschte in der Ur- und Frühgeschichte noch ein klares Bild der Geburt der Europäer: Der eigentliche Ur-Europäer war der Neandertaler, der bereits seit mehr als hunderttausend Jahren den Kontinent bevölkerte, als vor rund 40.000 Jahren die ersten Homo sapiens zuwanderten. Der Neandertaler überlebte das Zusammentreffen viele tausend Jahre lang, verschwand aber am Ende vollständig.

Der anatomisch moderne Mensch übernahm den Kontinent und vermischten sich in den Jahrtausenden danach mit einigen späteren Zuwanderern. Das war das Bild, dass sich aus den archäologischen Funden ergeben hatte, und 2006 galt es im Jubiläumsjahr des Homo neanderthalensis vor allem das überholte Bild in der Öffentlichkeit zu revidieren (vgl. Neues vom wilden Mann).

Aber dann kamen die Paläogenetiker und mischten alles auf, ihr Einblick ins Erbgut unserer Vorfahren wirbelt den menschlichen Stammbaum gehörig durcheinander. Jetzt legt eine große internationale Forschergruppe nach und zeigt, dass die ersten Einwanderer keine direkten Urahnen heutiger Europäer sind. Eine enge Verwandtschaft besteht dagegen mit den Menschen im Nahen Osten. David Reich, Professor an der Harvard Medical School, erklärt:

►Vor dieser Arbeit hatten wir nur einen statischen Blick auf die ersten 30 000 Jahre der Geschichte des modernen Menschen in Europa. Jetzt können wir damit beginnen zu sehen, wie die Menschen in dieser Periode gewandert sind und sich miteinander vermischt haben.◀︎

mehr:
- Woher die Europäer kommen (Andrea Naica-Loebell, Telepolis, 07.05.2016)
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Mama Afrika [41:51]

Veröffentlicht am 31.12.2012
Der genetische Stammbaum führt die Wissenschaftler zurück zum Ursprung. Fragen "Wer sind wir?" und "Woher kommen wir" erscheinen durch Analysen der mitochondrialen DNS in neuem Licht. Nach Erkenntnissen von Genforschern und Paläoanthropologen stammen alle Menschen von einer einzigen Frau ab. Die Urmutter lebte vor etwa 150000 Jahren in Ost-Afrika.

Die Abstammung der Menschen aller Kontinente lässt sich mit Hilfe moderner Genforschung bis auf eine genetische Urmutter zurückverfolgen, der die Wissenschaftler den Namen Eva gaben. Jeder Mensch auf der Erde weist in der DNS der Mitochondrien eine verwandtschaftliche Linie zu der Afrikanerin auf.

Die Desoxyribonukleinsäure als artspezifischer und individueller Bauplan des Lebens ist überwiegend im Zellkern lokalisiert. Ein prozentual geringer Anteil befindet sich aber auch in der Form eines einzelnen Ringes in den Mitochondrien des Zellplasmas. Die winzigen Organellen, die unter anderem die Energieversorgung der Zelle regeln, werden nur von den Müttern mit dem Plasma der Eizelle an die Nachkommen vererbt.

Die einfache, ringförmige DNS lässt sich wesentlich leichter analysieren als die Doppelhelix des Kerns. Erst Ende der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts entdeckten Wissenschaftler die Bedeutung der mitochondrialen DNS als Schlüssel zur Ahnengalerie. Je älter eine Abstammungslinie, desto variantenreicher und variabler zeigt sich das Erbgut.

Genanalysen von Menschen aller Kontinente haben ergeben, dass Afrikaner über einen weitaus greren Schatz in ihrem Erbgut verfügen. Aborigines, Asiaten, Europäer und Uramerikaner haben alle sehr ähnliche und weniger vielseitige DNS Sequenzen. Daraus lässt sich schließen, dass Afrikaner die genetisch älteste Menschenrasse darstellen. Vergleichende genetische Untersuchungen versetzen die Wissenschaftler sogar in die Lage, die Ausbreitung der Menschen in etwa siebentausend Generationen über den gesamten Erdball nachzuzeichnen. Von der Wiege des modernen Menschen in Afrika brach vor ungefähr 80000 Jahren eine Gruppe von Menschen auf in Richtung Yemen - der erste Schritt zur Besiedlung des Blauen Planeten durch den modernen Menschen.

Der Dokumentarfilm liefert Antworten auf Fragen nach der Abstammung des Menschen und der Ausbreitung des Homo sapiens auf der Erde.

Der Stammbaum der Menschheit (Dokumentation) [44:00]

Veröffentlicht am 26.04.2013
Der New Yorker Stadtteil Queens ist ein wahrer Schmelztiegel. Hier leben Menschen aus nahezu allen Kulturen der Welt. So unterschiedlich die Farbe ihrer Haut oder die Form ihrer Augen, so unterschiedlich sind auch ihre Religionen, Sprachen und Bräuche. Doch sind die Unterschiede tatsächlich so gravierend? Der Genetiker Dr. Spencer Wells und sein Team begeben sich auf eine spannende Entdeckungsreise. Ihr Ziel: die Rekonstruktion des genetischen Stammbaums der Menschheit.

siehe auch:
- Vom Werden und Vergehen des Neandertalers (Andrea Naica-Loebell, Telepolis, 27.03.2016)
- Urahnen-Gene (Andrea Naica-Loebell, Telepolis, 05.12.2013)


»A War« – eine Anklage gegen die modernen Zivilisationskriege

Der Film "A War" ist ohne einen explizit politischen Anspruch eine einzige Anklage gegen die modernen Zivilisationskriege, weil er deren Lügen aufdeckt 

Die gestresste Mutter im komfortablen Reihenhaus kümmert sich rund um die Uhr um ihre drei Kinder. Doch dann passiert es doch. Während sie den Älteren beim Einschlafen hilft, schluckt das Jüngere einige Tabletten. Sofort wird es mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Nachdem der Magen ausgepumpt wurde, wird festgestellt, dass die Prozedur medizinisch nicht nötig war. Aber im Zweifel für die Sicherheit, lautet die Devise im dänischen Kleinbürgeridyll. 

Wenn am Abend, kurz bevor die Kinder einschlafen, das Telefon klingelt, wissen alle Familienmitglieder, dass es der Ehemann und Vater ist. Dann hat er einige ruhige Minuten, um zumindest telefonisch mit seiner Familie in Kontakt zu sein. Doch Carl Michal Pedersen ist kein schwer beschäftigter Manager, der seine Zeit bis tief in die Nacht im Büro verbringt und daher seine Familie nicht sehen kann. Die Hauptfigur des preisgekrönten Films "A War" ist Kommandeur des dänischen Militärkontingents in Afghanistan. Die ist in einen Gebiet stationiert, in dem die Taliban ihr Unwesen treiben.
mehr:
- "Ich hätte nicht hier sein sollen" (Peter Nowak, Telepolis, 07.05.2016)

A WAR Trailer German Deutsch [2:37]

Veröffentlicht am 23.02.2016
Offizieller "A War" Trailer Deutsch German 2016 | Abonnieren ➤ http://abo.yt/kc | (OT: Krigen) Movie #Trailer | Kinostart: 14 April 2016 | Mehr https://KinoCheck.de/film/79d/a-war-2016
Kommandant Claus Pedersen (Pilou Asbæk) und seine dänische Einheit sind fern der Heimat in der afghanischen Provinz stationiert. Als die Kompanie ins Kreuzfeuer der Taliban gerät, fordert Pedersen Luftverstärkung an, um das Leben seiner Männer zu retten. Doch zurück in der Heimat muss sich der dreifache Familienvater vor Gericht verantworten, weil bei dem Einsatz unschuldige Zivilisten getötet wurden. Ein zermürbender Prozess beginnt, der ihn auch immer mehr in ein moralisches Dilemma bringt.

Endcard Links | http://youtu.be/YK12gOGIs7c Mitte http://youtu.be/UysKfcVRcIw Rechts http://youtu.be/Ym-jdbqttnc

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Note | A War german trailer courtesy of STUDIOCANAL GmbH. | All Rights Reserved. | http://amzo.in sind Affiliate Links. Bei einem Kauf ändert sich für euch nichts, aber ihr unterstützt dadurch unsere Arbeit. | #KinoCheck
Info-Text zum offiziellen Trailer: Veröffentlicht am 31.07.2015
Official "A War" Movie Trailer 2016 | Subscribe ➤ http://abo.yt/kc | German / Deutsch Kinostart: noch nicht bekannt
Claus Michael Pedersen (Pilou Asbæk) ist der Anführer einer dänischen Kampfeinheit, die in Afghanistan kämpft. Als er gemeinsam mit einem Kameraden von einer Gruppe von Taliban eingekesselt ist, fordert er Luftunterstüzung an, die den beiden Männern das Leben rettet. Doch zurück in seiner Heimat muss er sich vor Gericht verantworten, weil bei dem Bombenangriff auch unschuldige Zivilisten ums Leben gekommen sind...

Note - A War hat noch keinen Verleiher.

TTIP: Diese Vereinbarung darf nicht in Kraft treten

Solange Verbraucher-, Natur- und Umweltschutz so missachtet werden wie im derzeitigen Entwurf, darf diese Vereinbarung nicht in Kraft treten In Berlin gibt es einen 35-Quadratmeter großen Raum, in dem sich Bundestagsabgeordnete über das TTIP-Abkommen informieren können. Zwei Abgeordnete dürfen an einem Tag diesen Raum betreten und sich über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der USA und der EU über acht Flachbildschirme und acht Aktenordner informieren. Wer hier lesen und recherchieren darf, muss vorher per Unterschrift zur Kenntnis nehmen, dass er oder sie im Zweifelsfall wegen Geheimnisverrat strafrechtlich belangt werden kann. Einen ähnlichen "Lese-Raum unter Gefängnisbedingungen" (so der Europaabgeordnete Sven Giegold von den Grünen) gibt es in Brüssel. TTIP aber betrifft 800 Millionen Bürgerinnen und Bürger auf beiden Seiten des Atlantiks. Viele von ihnen fragen sich seit etwa zwei Jahren, warum vor allem die USA so ein Geheimnis um dieses Abkommen macht. Was haben die Amis zu verbergen? Und warum reden Politiker der Großen Koalition in Berlin bei diesem Thema so oft um den heißen Brei? Politiker misstrauen ihren Bürgern und die Folge ist: Bürger misstrauen ihren Politikern.
mehr:
- TTIP: Ein Geheimdienst-Abkommen? (Franz Alt, Telepolis, 08.05.2016)
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Gefährliche Geheimnisse - Dokumentation zum transatlantische Freihandelsabkommen TTIP [43:59]

Veröffentlicht am 21.03.2014
Siehe auch die anschließende Diskussion bei 3Sat "Scobel"  http://youtu.be/YTrM3mt_lBQ

Wie die USA und der Bürokratenbetrieb der EU momentan in geheimen Verhandlungen die Grundrechte der Bürger und Verbraucher zu Grabe tragen.

Mit allem Nachdruck von Präsident Obama verhandeln die USA und die EU hinter verschlossenen Türen über ein die Zulassung von Pestiziden, gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln und kompletter Umgehung des Verbraucherschutzes in bestimmten Ländern.

Unter der recht umspektakulären Bezeichnung "Freihandelsabkommen" sollen die Zulassungsverfahren für Medikamente, Lebensmittel und alle anderen Industriewaren ausgehebelt werden. Zusätzlich sollen den internationalen Konzernen das Recht eingeräumt werden, wenn durch Verbraucherschutzbestimmungen und gültige Gesetze sich ein Unternehmen benachteiligt fühlt, das Unternehmen die dadurch eventuellen Verluste von diesem Land einklagen kann.

Die Verhandlungen finden unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit und ohne Information der Politiker, Abgeordneten und der Rechtsgewalten der einzelnen Länder und der EU statt.

Es ist bereits jetzt vorgesehen, dass die geheimen Ergebnisse der Verhandlungen sowie das Abkommen selbst in ihrer rechtlichen Stellung unangreifbar sind und nicht von einzelnen Ländern abgelehnt werden können, egal ob die Punkte des Abkommens gegen die Gesetze in einzelnen Ländern oder deren demokratische Grundordnung verstoßen oder nicht.

Ein Bericht von 3Sat vom 20.03.2014

Siehe auch Artikel von N24:  http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Markus...



Nachtrag am 09.12.2015:
Vorsicht, dieser dicke Mann will Kanzler werden
https://www.youtube.com/watch?v=0x9QZ...
Originalzitat aus dem Video: "Die Deutschen sind reich und hysterisch!"
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